Beim Tw 100 der WLB geht das alles trotz GEAMATIC. Wenn man zb einen anderen Tw von der Wolfganggasse nach Inzersdorf abschleppen musste, wurde ab der Philadelphiabrücke gerne folgendes Vorgangsweise praktiziert.
.) Am ziehenden Tw wird die Notfahrt aktiviert. Dadurch wird mit den Notfahrstufen N0 bis N6 gefahren.
.) Wenn du auf N1 geschalten hast, dann löst du den Federspeicher mit dem Bremssteuerschalter. Der Lösebefehl steuert durch auf den geschleppten Tw. Die Notfahrt ist aber nur am gezogenen Tw aktiv, die steuert nicht auf den geschleppten Tw durch.
.) Dann schaltest du die weiteren Notfahrstufen sukzessive von N2 bis N6 hoch. Das entspricht der maximalen Serienstufe.
Das hatte den Grund, weil mit der GEAMATC unter umständen der Anfahrstrom so hoch war, das die Automatik das Fortschalten der einzelnen Stufen verhindert hätte und man sonst zu lange auf auf einer Widerstandsstufe gefahren wäre. Ausserdem sind da der Schleuder- und Gleitschutz deaktiviert und ich kann jederzeit mit dem Bremsteuerschalter händisch die beiden Federspeicherstufen aktivieren. Der Nachteil ist aber, das ich nicht elektrisch Bremsen kann, sondern nur mit dem Bremsteuerschalter den Federspeicher und die Schienenbremse aktivieren kann.
Ob das heute noch so praktiziert wird oder werden darf, entzieht sich meiner Kenntnis.