Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 79149 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Z-TW

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2297
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #165 am: 13. September 2019, 22:43:07 »
Ich denk eher der 40er wird umgestellt.

Zeitig in der Früh, am späteren Abend und an Wochenenden durchaus sinnvoll - aber sonst?

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2163
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #166 am: 14. September 2019, 07:50:14 »
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #167 am: 14. September 2019, 08:12:31 »
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Schlingerhof

  • Gast
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #168 am: 14. September 2019, 09:24:49 »
Einen planmäßigen Mischbetrieb Lang-/Kurzzüge gibt es auf keiner Linie mehr, was auch so sinnvoll ist.

highspeedtrain

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1893
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #169 am: 14. September 2019, 09:34:15 »
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.

Vielleicht bereitet man den 46er nur für die Zeit vor, wenn alle E1/c4 ersetzt sind?

Wobei das Problem bleibt - wohin mit den kurzen Ulf? Vor den E2/c5 ausmustern...?

Linie 25/26

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 620
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #170 am: 14. September 2019, 09:50:33 »
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.

Vielleicht bereitet man den 46er nur für die Zeit vor, wenn alle E1/c4 ersetzt sind?

Wobei das Problem bleibt - wohin mit den kurzen Ulf? Vor den E2/c5 ausmustern...?
Könnte man eigentlich, die „neueren“ A1, zu langen B1 umbauen?
Type E1 1967 - 2022

highspeedtrain

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1893
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #171 am: 14. September 2019, 09:56:39 »
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.

Vielleicht bereitet man den 46er nur für die Zeit vor, wenn alle E1/c4 ersetzt sind?

Wobei das Problem bleibt - wohin mit den kurzen Ulf? Vor den E2/c5 ausmustern...?
Könnte man eigentlich, die „neueren“ A1, zu langen B1 umbauen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Vergleich zu einem Nachkauf von D und einer frühen Ausmusterung der A (nicht A1) wirtschaftlich wäre.

Es ist eh die Frage, wie lange die erste Ulf-Generation wirtschaftlich betrieben werden kann, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Instandhaltung günstig ist.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #172 am: 14. September 2019, 10:04:58 »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Vergleich zu einem Nachkauf von D und einer frühen Ausmusterung der A (nicht A1) wirtschaftlich wäre.

Es ist eh die Frage, wie lange die erste Ulf-Generation wirtschaftlich betrieben werden kann, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Instandhaltung günstig ist.

Die Umrüstung der A1 auf B1 wurde aus Kostengründen abgeblasen.

Und zur Betreibung der kurzen ULF. Die werden auf alle Fälle so lange betrieben, bis alle E1 und viele der E2 bereits das zeitliche gesegnet haben.

Die kurzen ULF werden erst höchstwahrscheinlich erst bei der nächsten Generation von Straßenbahnen nach der Flexityauslieferung ausgeschieden werden.

Mag auch sein, dass der letzte E2 sicherlich den einen oder anderen ULF überleben wird, aber ich glaube nicht, da die geplante Skartierung von ULF vor der kompletten Skartierung vom E2/c5 beginnt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Schlingerhof

  • Gast
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #173 am: 14. September 2019, 10:07:01 »
Niemand wird mehr in die A/A1 ein "Verlängerungsmodul" zu einem B1 investieren wollen.
Auch werden A/A1 als barrierefreie Bims bestimmt nicht vor den Hochflurern E2 + c5 ausgemustert, max. in der Übergangszeit, wenn die ersten A keine HU mehr bekommen und E2 noch nicht fristfällig sind.
Es werden also alle Beteiligten noch etliche Jahre mit Kurzzügen leben müssen.
Ein passender Einsatz wäre ja eine Straßenbahnlinie 13, aber bis die (wenn überhaupt) kommt, gibt es die kurzen Ulfe wohl auch nicht mehr.

71er

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 163
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #174 am: 14. September 2019, 10:30:33 »
Gegen Ende der Einsatzdauer wird es vermutlich eh immer schwerer bzw. weniger rentabel Ersatzteile für den ULF zu besorgen. Da macht es dann durchaus Sinn ein paar Kurzzüge als Ersatzteilspender vorzeitig auszumustern.

Prinzipiell kann man sicher den meisten Linien auch 1-2 A/A1 "reinwürgen". Einerseits kann man bei durchdachten Umlaufplänen sicher in der Früh HVZ einen Kurzzug statt einem Langzug rausschicken, am Sonntag wird es wohl auch kein Drama bei einem Mischbetrieb geben und Reservezüge benötigt man ja auch.

Schlingerhof

  • Gast
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #175 am: 14. September 2019, 10:43:53 »
 Sonntag ist wurscht, auch wenn außerplanmäßig mal werktags ein kurzer ULF kommt, ist es natürlich besser, als ein Kursausfall.
Planmäßiger Mischbetrieb funktioniert meiner Ansicht nach nicht, denn du wirst immer ein einheitliches Intervall für eine gesamte Linie definieren müssen und in der Praxis wird immer der Lange hinter dem Kurzen auf selbigen auflaufen, weil der Kurze in den Haltestellen mit weniger Türen immer Haltezeitüberschreitungen produzieren wird.

Hauptbahnhof

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2443
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #176 am: 14. September 2019, 10:58:00 »
Ich denke, die Linie 5 könnte zumindest ab der Eröffnung der verlängerten Linie O mit kurzen ULF betrieben werden. Eventuell wären dann aber 1 bis 2 zusätzliche Kurse zur HVZ notwendig.

71er

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 163
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #177 am: 14. September 2019, 12:03:23 »
Planmäßiger Mischbetrieb funktioniert meiner Ansicht nach nicht, denn du wirst immer ein einheitliches Intervall für eine gesamte Linie definieren müssen und in der Praxis wird immer der Lange hinter dem Kurzen auf selbigen auflaufen, weil der Kurze in den Haltestellen mit weniger Türen immer Haltezeitüberschreitungen produzieren wird.
Auf mehreren Streckenabschnitten die von mehreren Linien bedient werden fahren jetzt auch Kurz- und Langzüge gemischt, ohne das es zu einem Weltuntergang kommt. Man müsste halt wirklich den am schlechtesten ausgelasteten Kurs in der HVZ herauspicken. Theoretisch könnte man auch noch massiv Sitzplätze ausbauen um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen, dann wären die Fahrzeuge aber wirklich nur mehr als Verstärker und Reserve zu gebrauchen.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #178 am: 14. September 2019, 12:08:35 »
Planmäßiger Mischbetrieb funktioniert meiner Ansicht nach nicht, denn du wirst immer ein einheitliches Intervall für eine gesamte Linie definieren müssen und in der Praxis wird immer der Lange hinter dem Kurzen auf selbigen auflaufen, weil der Kurze in den Haltestellen mit weniger Türen immer Haltezeitüberschreitungen produzieren wird.
Auf mehreren Streckenabschnitten die von mehreren Linien bedient werden fahren jetzt auch Kurz- und Langzüge gemischt, ohne das es zu einem Weltuntergang kommt. Man müsste halt wirklich den am schlechtesten ausgelasteten Kurs in der HVZ herauspicken. Theoretisch könnte man auch noch massiv Sitzplätze ausbauen um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen, dann wären die Fahrzeuge aber wirklich nur mehr als Verstärker und Reserve zu gebrauchen.

Nur darfst du da nicht vergessen, dass die Fahrgäste dann auch gezielt in den Lang oder Kurzzug einsteigen, während wenn du eine Linie gemischt betreibst, dann steigen immer alle wartende Fahrgäste in den einen gerade in der Haltestelle befindlichen Zug ein. Und da kann es dann ohne weiters sein, dass der Kurzzug leicht überfüllt ist und erdann dadurch länger Aufenthalte hat und somit eine leichte Verspätung aufreißt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Alex

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2306
Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #179 am: 14. September 2019, 12:33:00 »
Man könnte auch ein bisschen mehr Geld in Personal investieren und auf der einen oder anderen Linie das Intervall verdichten und dafür mit Kurz-ULFen fahren, gleiche Kapazität bei kürzeren Wartezeiten.