Autor Thema: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg  (Gelesen 24632 mal)

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #60 am: 02. September 2023, 22:34:04 »
Summa summarum spricht daher auch aus meiner Sicht deutlich mehr für Meidling. Dass die U2 dann ab Meidling bereits voll ausgelastet wäre, bezweifle ich im Übrigen (wenn, wird das Problem ab Matz auftreten), aber natürlich muss man schauen, dass in Summe die Kapazität passt (in London zB werden gewisse U-Bahn-Verlängerungen, die dem Grunde nach extrem sinnvoll wären, aus diesem Grund nicht gebaut). Aber: Da sollte Luft nach oben sein; ich hoffe doch, dass man die U2-Süd für automatischen Betrieb vorbereitet - und wenn es irgendwann notwendig ist, wird man halt alle 90-120 Sekunden fahren können und müssen.
Je mehr ich mir die Pläne ansehe, komme ich zu dem Schluss, dass mit jener dichten Verbauung, welche eine U-Bahn rechtfertigt, am Wienerberg Schluss ist. Und das "Hinbiegen" der U2 nach Meidling sehe ich eher suboptimal. Die gerade Linie endet am Wienerberg. Der Regionale Anschluss zur S-Bahn ist am Matzleinsdorfer Platz gegeben.
Wenn tatsächlich der direkte Umstieg der FV-Fahrgäste auf die U2 einmal so wichtig werden sollte, wäre es wohl billiger zusätzliche Bahnsteige in Matzleinsdorf zu errichten als die U-Bahn bis Meidling zu verlängern.

Was jedoch an der Endstelle Wienerberg fehlt, ist jede Art von Anschluss regionaler Verkehrsmittel, mit Ausnahme von ein paar Buslinien. Das ist umso gravierender, zumal die Triesterstraße eigentlich die Hauptachse des Verkehrs und der Siedlungsentwicklung in Richtung Süden und Wiener Becken ist. Mehr noch, diese hat sogar ein leistungsfähiges Massenverkehrsmittel (WLB), nur biegt diese etwa einen Kilometer vor der geplanten U-Bahn-Endstelle Richtung Westen weg.

Was spricht eigentlich dagegen, die Badner Bahn ab Gutheil Schoder Straße Richtung Norden auf eine neue, straßenbahnähnliche aber vom Individualverkehr getrennte Trasse zu verlegen, zur U-Bahn-Endstelle Wienerberg zu führen und dann weiter auf der geplanten Trasse der Linie 15 nach Meidling?

Die Aufgabe der WLB-Trasse über die Haltestelle Schöpfwerk wäre wohl verschmerzbar, zumal diese ja bereits optimal mit der U6-Station Tscherttegasse erschlossen ist. Die Nutzung der Haltestelle Schöpfwerk ist ohnehin meist bescheiden.

Damit hätte man eine optimale Regionale Anbindung und Verlängerung der U2 ins südliche Umland, eine bessere öffentliche Anbindung des CBD Wienerberg aus der Region und nebenbei eine Verdichtung auf der geplanten Straßenbahn-Tangente 15 im Abschnitt Meidling-Wienerberg. Nur so zur Diskussion.

Klingelfee

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #61 am: 03. September 2023, 07:09:31 »
Aber eben diese Schwankung kann ausmachen, dass dann die U-Bahn um 1 Niveau höher oder tiefer fährt.

Na gut, dann sagen wir halt, dass man die Frage

Liegt diese Station wirklich 5 Ebenen tief?

nicht zuverlässig beantworten kann. Aber das "Modell" ist sicher nicht nur der Phantasie entsprungen. Die Tiefe ist sicher auch für die Ausschreibung der Bauarbeiten relevant. Ohne Konzept wird es nicht gehen.

Die Null-Antwort

Wie tief die Station dann liegen wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen.

die suggeriert, dass man lustig drauf los gräbt, war, freundlich formuliert, irreführend.

Irgendwie finde ich es lustig dass immer meine Antworten zerlegt werde, obwohl andere sie bestätigen

Tiefe der Station

Man muss weder Hellseher sein, noch Pläne kennen, um feststellen zu können, dass ein generelles Projekt nicht nur aus Lageplänen, sondern selbstverständlich auch Längenschnitten besteht. Mit diesen ist die Tiefenlage der Trasse grundsätzlich festgelegt. Die kann sich dann in der Detailplanung vielleicht um +/- 1m verändern, aber nicht mehr um ganze Niveaus.

Aussehen der Station

Ich kenne jetzt zwar nicht den Wortlaut, aber ich glaub mich zu erinnern, dass in der Pressekonferenz gesagt wurde, dass es noch keine Detailpläne für die Stationen gibt, daher kann man mMn aus heutiger Sicht nicht sagen, wie hoch die Zwischengeschoße werden und somit auch nicht sage, in welchen Geschoß die U-Bahn fahren wird.

Und nichts anderes wollte ich damit aussagen. Und ist es als Fahrgast nicht egal, ob jetzt die U-Bahn in 20 oder 30m Tiefe, bzw im 4, 5 oder 6 Untergeschoß fährt? Mir ist dann nur wichtig, dass es zur U-Bahn Rolltreppen und Aufzüge gibt, sodass ich nicht die Stufen benutzen muss.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Bellaria

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #62 am: 03. September 2023, 14:50:32 »
Ich finde es eigentlich gar nicht lustig, dass du meine Antwort als Bestätigung deiner Aussage missverstehst.
Ob die U-Bahn 20 oder 30m tief liegt und ob das 3 oder 5 Ebenen unter der Oberfläche ist, ist nämlich definitiv fixiert.
Änerungen betreffen nur mehr Details.

38ger

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #63 am: 03. September 2023, 16:50:59 »
Ich finde es eigentlich gar nicht lustig, dass du meine Antwort als Bestätigung deiner Aussage missverstehst.
Ob die U-Bahn 20 oder 30m tief liegt und ob das 3 oder 5 Ebenen unter der Oberfläche ist, ist nämlich definitiv fixiert.
Änerungen betreffen nur mehr Details.

Sind die Probebohrungen südlich vom Matz schon abgeschlossen und ausgewertet?

Klingelfee

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #64 am: 03. September 2023, 16:53:15 »
Ich finde es eigentlich gar nicht lustig, dass du meine Antwort als Bestätigung deiner Aussage missverstehst.
Ob die U-Bahn 20 oder 30m tief liegt und ob das 3 oder 5 Ebenen unter der Oberfläche ist, ist nämlich definitiv fixiert.
Änerungen betreffen nur mehr Details.

Sind die Probebohrungen südlich vom Matz schon abgeschlossen und ausgewertet?

Da erst in 5 Jahren Baubeginn ist, bezweifle ich, dass im Streckenabschnitt Matz Wienerberg überhaupt schon Probebohrungen durchgeführt wurden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Berni229

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #65 am: 03. September 2023, 17:43:45 »
Summa summarum spricht daher auch aus meiner Sicht deutlich mehr für Meidling. Dass die U2 dann ab Meidling bereits voll ausgelastet wäre, bezweifle ich im Übrigen (wenn, wird das Problem ab Matz auftreten), aber natürlich muss man schauen, dass in Summe die Kapazität passt (in London zB werden gewisse U-Bahn-Verlängerungen, die dem Grunde nach extrem sinnvoll wären, aus diesem Grund nicht gebaut). Aber: Da sollte Luft nach oben sein; ich hoffe doch, dass man die U2-Süd für automatischen Betrieb vorbereitet - und wenn es irgendwann notwendig ist, wird man halt alle 90-120 Sekunden fahren können und müssen.
Je mehr ich mir die Pläne ansehe, komme ich zu dem Schluss, dass mit jener dichten Verbauung, welche eine U-Bahn rechtfertigt, am Wienerberg Schluss ist. Und das "Hinbiegen" der U2 nach Meidling sehe ich eher suboptimal. Die gerade Linie endet am Wienerberg. Der Regionale Anschluss zur S-Bahn ist am Matzleinsdorfer Platz gegeben.
Wenn tatsächlich der direkte Umstieg der FV-Fahrgäste auf die U2 einmal so wichtig werden sollte, wäre es wohl billiger zusätzliche Bahnsteige in Matzleinsdorf zu errichten als die U-Bahn bis Meidling zu verlängern.

Was jedoch an der Endstelle Wienerberg fehlt, ist jede Art von Anschluss regionaler Verkehrsmittel, mit Ausnahme von ein paar Buslinien. Das ist umso gravierender, zumal die Triesterstraße eigentlich die Hauptachse des Verkehrs und der Siedlungsentwicklung in Richtung Süden und Wiener Becken ist. Mehr noch, diese hat sogar ein leistungsfähiges Massenverkehrsmittel (WLB), nur biegt diese etwa einen Kilometer vor der geplanten U-Bahn-Endstelle Richtung Westen weg.

Was spricht eigentlich dagegen, die Badner Bahn ab Gutheil Schoder Straße Richtung Norden auf eine neue, straßenbahnähnliche aber vom Individualverkehr getrennte Trasse zu verlegen, zur U-Bahn-Endstelle Wienerberg zu führen und dann weiter auf der geplanten Trasse der Linie 15 nach Meidling?

Die Aufgabe der WLB-Trasse über die Haltestelle Schöpfwerk wäre wohl verschmerzbar, zumal diese ja bereits optimal mit der U6-Station Tscherttegasse erschlossen ist. Die Nutzung der Haltestelle Schöpfwerk ist ohnehin meist bescheiden.

Damit hätte man eine optimale Regionale Anbindung und Verlängerung der U2 ins südliche Umland, eine bessere öffentliche Anbindung des CBD Wienerberg aus der Region und nebenbei eine Verdichtung auf der geplanten Straßenbahn-Tangente 15 im Abschnitt Meidling-Wienerberg. Nur so zur Diskussion.

Ich halte es langfristig für unwahrscheinlich und auch unsinnig, die U2 am Wienerberg verenden zu lassen.

Werner1981

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #66 am: 03. September 2023, 17:50:47 »
Ich finde es eigentlich gar nicht lustig, dass du meine Antwort als Bestätigung deiner Aussage missverstehst.
Ob die U-Bahn 20 oder 30m tief liegt und ob das 3 oder 5 Ebenen unter der Oberfläche ist, ist nämlich definitiv fixiert.
Änerungen betreffen nur mehr Details.

Sind die Probebohrungen südlich vom Matz schon abgeschlossen und ausgewertet?

Da erst in 5 Jahren Baubeginn ist, bezweifle ich, dass im Streckenabschnitt Matz Wienerberg überhaupt schon Probebohrungen durchgeführt wurden.

Die wurden bereits 2014/15 durchgeführt:
https://wien.orf.at/v2/news/stories/2683289/

Monorail

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #67 am: 03. September 2023, 21:41:56 »
Ich halte es langfristig für unwahrscheinlich und auch unsinnig, die U2 am Wienerberg verenden zu lassen.
Eine Endstation bei der Gutheil-Schoder-Gasse würde den Verkehrsknoten Meidling durchaus entlasten, wenn man eine ÖBB-Station miterrichtet und die Straßenbahn vom Otto-Probst-Platz dorthin und weiter Richtung Alterlaa verlängert.
S60, WLB, 11er, 16A, 65A. Macht in Richtung Stadtzentrum in Summe genug Fahrgastzulauf, der dann in Meidling wegfällt.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

darkweasel

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #68 am: 03. September 2023, 22:54:10 »
Eine Endstation bei der Gutheil-Schoder-Gasse würde den Verkehrsknoten Meidling durchaus entlasten, wenn man eine ÖBB-Station miterrichtet und die Straßenbahn vom Otto-Probst-Platz dorthin und weiter Richtung Alterlaa verlängert.
S60, WLB, 11er, 16A, 65A. Macht in Richtung Stadtzentrum in Summe genug Fahrgastzulauf, der dann in Meidling wegfällt.
Fahrgäste vom 11er, 16A und 65A fahren jetzt schon nicht nach Wien Meidling. Eine Endstation bei der Gutheil-Schoder-Gasse läge einen U-Bahn-Stationsabstand vor der U6; ein Umsteigeknoten zwischen U2 und U6 wäre allerdings wirklich interessant. Entweder führt man die U2 gleich mindestens bis zur U6 (wenn nicht Südbahn) oder man lässt sie am Wienerberg enden, eine Endstation dazwischen ergibt am allerwenigsten Sinn.

Berni229

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #69 am: 03. September 2023, 23:02:59 »
Eine Endstation bei der Gutheil-Schoder-Gasse würde den Verkehrsknoten Meidling durchaus entlasten, wenn man eine ÖBB-Station miterrichtet und die Straßenbahn vom Otto-Probst-Platz dorthin und weiter Richtung Alterlaa verlängert.
S60, WLB, 11er, 16A, 65A. Macht in Richtung Stadtzentrum in Summe genug Fahrgastzulauf, der dann in Meidling wegfällt.
Fahrgäste vom 11er, 16A und 65A fahren jetzt schon nicht nach Wien Meidling. Eine Endstation bei der Gutheil-Schoder-Gasse läge einen U-Bahn-Stationsabstand vor der U6; ein Umsteigeknoten zwischen U2 und U6 wäre allerdings wirklich interessant. Entweder führt man die U2 gleich mindestens bis zur U6 (wenn nicht Südbahn) oder man lässt sie am Wienerberg enden, eine Endstation dazwischen ergibt am allerwenigsten Sinn.

Also ich glaube auch, man müsste sie dann gleich bis Alterlaa verlängern. Danach kann man über Atzgersdorf diskutieren.

Monorail

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #70 am: 04. September 2023, 05:45:01 »
Eine Endstation bei der Gutheil-Schoder-Gasse würde den Verkehrsknoten Meidling durchaus entlasten, wenn man eine ÖBB-Station miterrichtet und die Straßenbahn vom Otto-Probst-Platz dorthin und weiter Richtung Alterlaa verlängert.
S60, WLB, 11er, 16A, 65A. Macht in Richtung Stadtzentrum in Summe genug Fahrgastzulauf, der dann in Meidling wegfällt.
Fahrgäste vom 11er, 16A und 65A fahren jetzt schon nicht nach Wien Meidling. Eine Endstation bei der Gutheil-Schoder-Gasse läge einen U-Bahn-Stationsabstand vor der U6; ein Umsteigeknoten zwischen U2 und U6 wäre allerdings wirklich interessant. Entweder führt man die U2 gleich mindestens bis zur U6 (wenn nicht Südbahn) oder man lässt sie am Wienerberg enden, eine Endstation dazwischen ergibt am allerwenigsten Sinn.
Wenn der 11er - oder welche Linie auch immer - via GHSG nach Alterlaa fährt, dann werden FG, die jetzt von Alterlaa die U6 gen Norden verwenden potentiell auf die U2 ausweichen.
Dasselbe gilt für Fahrgäste vom 16A, die jetzt am Schöpfwerk in die U6 umsteigen oder die Umsteiger vom 65A in die Lokalbahn.
FG von WLB, S60 und Pottendorfern R/REX sowieso, nicht zuletzt die zahlreichen lokalen Anwohner des Schöpfwerks oder Neusteinhofs, von denen es genug zur U2 gleich weit oder kürzer haben würden wie zur U6 rüber.
Die Fahrtwege würden sich den neuen Gegebenheiten anpassen und breiter verteilen, weshalb eine Endstelle GHSG eben schon Sinn ergibt. Der Wienerberg ist hier gerade die "Nicht Fisch, nicht Fleisch" Lösung, weil das eine Endstelle von hauptsächlich lokalem Interesse wäre, die zB den S60-Pendlern oder Alterlaa-Bewohnern gar nichts bringt...
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Vineyard

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #71 am: 04. September 2023, 07:37:48 »
Wenn der 11er - oder welche Linie auch immer - via GHSG nach Alterlaa fährt, dann werden FG, die jetzt von Alterlaa die U6 gen Norden verwenden potentiell auf die U2 ausweichen.
Dasselbe gilt für Fahrgäste vom 16A, die jetzt am Schöpfwerk in die U6 umsteigen oder die Umsteiger vom 65A in die Lokalbahn.
FG von WLB, S60 und Pottendorfern R/REX sowieso, nicht zuletzt die zahlreichen lokalen Anwohner des Schöpfwerks oder Neusteinhofs, von denen es genug zur U2 gleich weit oder kürzer haben würden wie zur U6 rüber.
Die Fahrtwege würden sich den neuen Gegebenheiten anpassen und breiter verteilen, weshalb eine Endstelle GHSG eben schon Sinn ergibt. Der Wienerberg ist hier gerade die "Nicht Fisch, nicht Fleisch" Lösung, weil das eine Endstelle von hauptsächlich lokalem Interesse wäre, die zB den S60-Pendlern oder Alterlaa-Bewohnern gar nichts bringt...

GHS-Gasse war halt immer die Option, weil man auf dem Phillips Gelände (nun "Hightech Campus") einen Betriebsbahnhof errichten wollte.
Pläne, die sich nie erfüllt haben.

Deshalb ist diese Ausbau Option imo. für die nächsten 20+ Jahre tot, genauso wie die vor 20 Jahren vorgesehene (und letztendlich abgelehnte) U6 Erweiterung nach Stammersdorf. (Eine Frage übrigens hier: Wie hat sich eigentlich die Gegend jenseits der Station Floridsdorf, Richtung Stammersdorf, seit der Jahrtausendwende eigentlich "entwickelt"?)

darkweasel

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #72 am: 04. September 2023, 08:52:45 »
Wenn der 11er - oder welche Linie auch immer - via GHSG nach Alterlaa fährt, dann werden FG, die jetzt von Alterlaa die U6 gen Norden verwenden potentiell auf die U2 ausweichen.
Dasselbe gilt für Fahrgäste vom 16A, die jetzt am Schöpfwerk in die U6 umsteigen oder die Umsteiger vom 65A in die Lokalbahn.
Ungefähr den Effekt bekommt man billiger (und nicht wesentlich schlechter), wenn man von diesen Gegenden eine Buslinie zur Endstation am Wienerberg führt.

Linie106

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #73 am: 04. September 2023, 09:14:50 »
(Eine Frage übrigens hier: Wie hat sich eigentlich die Gegend jenseits der Station Floridsdorf, Richtung Stammersdorf, seit der Jahrtausendwende eigentlich "entwickelt"?)

Dichte Wohnverbauung bis raus nach Stammersdorf (zB Wohnen am Marchfeldkanal neben der Van-Swieten-Kaserne). große Schule in Stammersdorf (Wanda-Lanzer-Schule am Regnerweg), es wird weiter gebaut (Wohnbauten zB im Bereich Edi-Finger-Straße, Cordobaplatz), seit 2000 kam auch u.a. das KH Floridsdorf dazu. Da keiner der Busse (zB 30A) zum Bezirksmittelpunkt Floridsdorf SU fährt, führt das alles zu in der HVZ - trotz dichter Intervalle - recht überlasteten Linien 30 und 31.

Berni229

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #74 am: 04. September 2023, 10:57:25 »
(Eine Frage übrigens hier: Wie hat sich eigentlich die Gegend jenseits der Station Floridsdorf, Richtung Stammersdorf, seit der Jahrtausendwende eigentlich "entwickelt"?)

Dichte Wohnverbauung bis raus nach Stammersdorf (zB Wohnen am Marchfeldkanal neben der Van-Swieten-Kaserne). große Schule in Stammersdorf (Wanda-Lanzer-Schule am Regnerweg), es wird weiter gebaut (Wohnbauten zB im Bereich Edi-Finger-Straße, Cordobaplatz), seit 2000 kam auch u.a. das KH Floridsdorf dazu. Da keiner der Busse (zB 30A) zum Bezirksmittelpunkt Floridsdorf SU fährt, führt das alles zu in der HVZ - trotz dichter Intervalle - recht überlasteten Linien 30 und 31.

Die U6-Verlängerung bis Stammersdorf ist nur eine Frage der Zeit, platztechnisch ist alles dafür freigehalten.