Autor Thema: [PM] Aviso: Mediengespräch des Bürgermeisters zu Änderungen im Straßenbahnnetz  (Gelesen 120445 mal)

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Klingelfee

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Da bin ich schon mal gespannt was da für Neuerungen präsentiert werden.
Ich würde den 71er bis zum Karlsplatz führen, dort gibt es die Möglichkeit in die U Bahn umzusteigen, oder in den 1er für den Ring.

Wie soll die Linie 71 zum Karlsplatz kommen? Durch die Schleife Schwarzenbergplatz?

Was soll das fü eine Verbesserung des Fahrgastes sein? Am Schwarzenbergplatz hat der Fahrgast 2 Linie zum Umsteigen, die am Karlsplatz nicht wirklich sinnvoll erreichbar sind (2A und 2 in Richtung Schwedenplatz)

Man könnte ja einen Gleisbogen errichten der zum Karlsplatz führt(über Lothringerstraße)
Die Vorteile sind der kurze Weg zur U Bahn und wer den Ring befahren will dem reicht der 1er.
Das wäre die Alternative wenn man den 71er nicht über den Ring verlängern möchte.

Nur vorher müßtest du die Verkehrssituation am Schwarzenbergplatz neu ordnen. Ich weis nämlich zufällig, was die Kollegen jetzt schon fluchen, wenn sie mit der Linie D am Karlsplatz kurzfahren und dann am Schwarzenbergplatz in oder aus der Lothringerstraße biegen müssen. Wobei ich nicht sagen will, das diese Gleisverbindung nicht sinnvoll wäre.

Jedoch bin in nach wie vor der Meinung, dass es wesentlich besser ist, eine zusätzliche Linie einzuführen, die den Bereich zwischen Oper und Schottentor mit  abdeckt, als die Linie 71 zum Karlsplatz zu führen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

moszkva tér

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Man könnte ja einen Gleisbogen errichten der zum Karlsplatz führt(über Lothringerstraße)
Die Vorteile sind der kurze Weg zur U Bahn und wer den Ring befahren will dem reicht der 1er.
Das wäre die Alternative wenn man den 71er nicht über den Ring verlängern möchte.
Der Ring geht am Schwarzenbergplatz in beide Richtungen weg.  :lamp:

Wer heute mit dem 71er kommt, kann auch in beide Richtungen den Ring weiter befahren: D ri. Schottentor, 2 ri. Stubentor. Mit deiner Änderung würde die Umsteigerelation zum Ostring wegfallen. Die Führung zum Karlsplatz brächte also zum Status Quo kaum Vorteile, dafür eine Menge Nachteile.

68er

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Nur vorher müßtest du die Verkehrssituation am Schwarzenbergplatz neu ordnen. Ich weis nämlich zufällig, was die Kollegen jetzt schon fluchen, wenn sie mit der Linie D am Karlsplatz kurzfahren und dann am Schwarzenbergplatz in oder aus der Lothringerstraße biegen müssen. Wobei ich nicht sagen will, das diese Gleisverbindung nicht sinnvoll wäre.

Am Schwarzenbergplatz muss auch ohne neue Gleisverbindungen dringenst etwas geschehen. Schicker hat dort nicht nur seinen Hass auf Grünflächen, sondern auch jenen auf Straßenbahnen voll ausgelebt. Wenn es in Wien eine Stelle gibt, die exemplarisch für den Stellenwert der Straßenbahn bei der Stadtregierung steht, dann ist es dort.
Man braucht vom Südbahnhof kommend ab der Haltestelle Gusshausstraße 4-5 Ampelaufenthalte und so ca. 6 Minuten, bis man am Ring ist. Mit dem Auto steht man höchstens vor zwei Ampeln und ist in 1,5 Minuten durch.

Linie 41

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Weil es heute gerade wieder einmal passt: Ich finde es unter jeder Kritik, dass ich von Währing (Aumannplatz), wenn ich zum Stadtpark oder MAK am Ring fahren will, zweimal umsteigen muss. Da täte auch ein zur Börse verlängerter 71er nichts dran ändern.
Naja, sagen wir es so: Der zur Börse verlängerte 71er könnte zumindest eine Vorstufe einer weiteren Durchgangslinie sein (vorausgesetzt entsprechende Gleisverbindungen würden einmal errichtet). Prinzipiell muß man aber einfach sagen, daß die neuen Durchgangslinien auch nicht alle Relationen des alten Ringelspiels optimal abdecken können (selbst, wenn der 71er nach Währing fährt bleibt die Situation für die Döblinger gleich). Den wichtigsten Bereich, nämlich den Westring decken sie aber ab. Der 2er biegt halt leider zwei Haltestellen zu früh ab, aber das war das beste, was man mit den vorhandenen Gleisen machen kann.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

W_E_St

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Es müsste einfach wieder einen neuen T-Wagen geben, dann wäre das Problem ziemlich gelöst.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

umweltretter

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Weil es heute gerade wieder einmal passt: Ich finde es unter jeder Kritik, dass ich von Währing (Aumannplatz), wenn ich zum Stadtpark oder MAK am Ring fahren will, zweimal umsteigen muss. Da täte auch ein zur Börse verlängerter 71er nichts dran ändern.
40/41 -> 1A.
(Außer abends und sonntags)

Linie 41

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Weil es heute gerade wieder einmal passt: Ich finde es unter jeder Kritik, dass ich von Währing (Aumannplatz), wenn ich zum Stadtpark oder MAK am Ring fahren will, zweimal umsteigen muss. Da täte auch ein zur Börse verlängerter 71er nichts dran ändern.
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Wobei da die Umsteigerei von 4x auf 1 und 2 fast weniger aufwendig ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Klingelfee

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Weil es heute gerade wieder einmal passt: Ich finde es unter jeder Kritik, dass ich von Währing (Aumannplatz), wenn ich zum Stadtpark oder MAK am Ring fahren will, zweimal umsteigen muss. Da täte auch ein zur Börse verlängerter 71er nichts dran ändern.
Du wirst immer irgend welche Verbindungen haben, die unter jeder Kritik ist. Jedoch alle Verbindungen auch abdecken, ist auch nicht einfach. Und eine Gleisverbindung vom Westring in die Währinger STraße ist offensichtlich nicht einfach und auch nicht gerade günstig. Sonst hätte man ja zum Beispiel auch eine 4x-Linie bis zur Oper verlängert.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

pronay

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Weil es heute gerade wieder einmal passt: Ich finde es unter jeder Kritik, dass ich von Währing (Aumannplatz), wenn ich zum Stadtpark oder MAK am Ring fahren will, zweimal umsteigen muss. Da täte auch ein zur Börse verlängerter 71er nichts dran ändern.
40/41 -> 1A.
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Siehe roten Fettdruck. Die Rede war von heute (Feiertag!).

Und der 1A im Schrittempo hinter einem Fiaker ist auch nicht grad lustig.

luki32

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Zitat
Aviso: Mediengespräch des Bürgermeisters zu Änderungen im Straßenbahnnetz

Wien (OTS) - Vizebürgermeisterin Renate Brauner,
Simmering-Bezirksvorsteherin Renate Angerer und
Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter präsentieren aktuelle
Änderungen im Straßenbahnnetz der Wiener Linien. Die Vertreterinnen und Vertreter
der Medien sind herzlich zum Termin eingeladen.

Mediengespräch des Bürgermeisters zu Änderungen im Straßenbahnnetz

 Datum:   30.10.2012, um 09:00 Uhr
 Ort:     Remise Simmering  (U3 Station Simmering, Straßenbahnlinien
          6 und 71 "Fickeystraße")
           Simmeringer Hauptstraße  156, 1110 Wien

Hat da jemand Zeit Hinzugehen? Harald?
Und denen (Angerer und Troch, falls da) die Leviten lesen, daß der verlängerte 6er ein Sch*** ist und er ursprüngliche Plan der WL (4er KE-Börse, HVZ-71er KE-Grillgasse, 6er Stadthalle-Grillgasse bzw. Bhf. Simmering) das gescheiteste war?

mfG
Luki

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Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!

hema

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Ich finde den Plan nicht so schlecht. Als nächstes gehört dann der 71er bis Schwechat verlängert. Zumindest (vorläufig) bis zur Stadtgrenze, wenn der Widerstand (noch) zu groß ist (da hat man dann quasi den Schuh in der Tür)!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Linie 41

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Ich sehe bei dem Ast-Tausch auch kein Problem. Die Anzahl von Fahrgästen aus Kaiserebersdorf, die in Simmering nicht in die U3 umsteigen und weiter als bis zur Grillgasse wollen, ist wohl eher überschaubar.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

umweltretter

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Ich sehe bei dem Ast-Tausch auch kein Problem. Die Anzahl von Fahrgästen aus Kaiserebersdorf, die in Simmering nicht in die U3 umsteigen und weiter als bis zur Grillgasse wollen, ist wohl eher überschaubar.
:up: Auch ich finde die Lösung vernünftig.

hema

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Man hätte das schon längst umsetzen sollen. Auch das Argument mit den steigenden Verspätungen des 6ers ist unüberlegt. Erstens hat er dann eine Kurzführungmöglichkleit mehr und zweitens wird er um einen problemlosen Streckenteil verlängert, auf dem sich Verspätungen sogar (zumindest etwas) aufholen lassen!


Auch wenn viele Fans das anders sehen.   :-[
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Revisor

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Auch ich halte die ursprüngliche Idee, wie von "luki32" angegeben, für die weit bessere Lösung, aber keineswegs aus irgendwelchen falsch verstandenen nostalgischen Gründen, sondern da damit den Kaiserebersdorfern in der HVZ zwei von einander weitgehend unabhängige Linien bis zur U3 zur Verfügung gestanden wären. Dabei wäre der 71er als ziemlich kurze und noch dazu nahezu ausschließlich auf selbständigem Gleiskörper verkehrende Linie eine sehr zuverlässige Verbindung gewesen. Der 6er ist jetzt schon sehr störanfällig und eine zusätzliche Kürzungsmöglichkeit zum Verspätungsausgleich für diese Linie wird den Kaiserebersdorfern sicher viel bringen.  ::)