Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)  (Gelesen 247117 mal)

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60er

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #285 am: 13. August 2018, 11:30:04 »
Ist ja bei den automatischen  Türen technisch nicht  mehr notwendig.
Doch, es ist notwendig, da die Doppelstockzüge gar nicht für den Einmannbetrieb zugelassen sind. Es muss also bei den Regionalzügen immer ein Schaffner am Zug sein, ausgenommen bei jenen Kursen, die planmäßig mit 4020ern oder Cityjet geführt werden.

pascal

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #286 am: 13. August 2018, 11:30:22 »
Ich hab den Eindruck, dass es kaum mehr Schaffner auf diesen Regionalzügen gibt. Wir fahren meist zu Zeiten, zu denen weniger Fahrgäste unterwegs sind, trotzdem haben wir mehr Fahrten ohne Fahrscheinkontrolle als mit.

Kontrolliert wird tatsächlich nicht so oft. Ich kann aber bestätigen, dass ich den "Schaffner" jedes Mal am Ende der Fahrt in Payerbach-Reichenau aussteigen sehe.

Linie 58

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #287 am: 13. August 2018, 11:39:22 »
Edit: Die realen planmäßigen Wendezeiten der Garnituren in Payerbach-Reichenau kenne ich nicht, nur die Probleme eines verspäteten REX sind mit Sicherheit so, wie beschrieben.

Die Züge wenden in Payerbach planmäßig in der HVZ immer auf den nächsten Gegenzug, die Wendezeit beträgt also nur 17 bzw. 20 Minuten. Da kann es im Verspätungsfall sehr schnell eng werden. Abweichende Wenden hätten zusätzlich den Nachteil, dass die Umläufe der mehrsystemfähigen Triebfahrzeuge (1116) durcheinander kämen und somit in weiterer Folge der Zug z.B. nicht bis Breclav verkehren könnte.

HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #288 am: 13. August 2018, 14:50:54 »

Doch, es ist notwendig, da die Doppelstockzüge gar nicht für den Einmannbetrieb zugelassen sind. Es muss also bei den Regionalzügen immer ein Schaffner am Zug sein, ausgenommen bei jenen Kursen, die planmäßig mit 4020ern oder Cityjet geführt werden.
Die kleinen und großen Wendezüge(CityShuttle), sind für den Betrieb ohne Schaffner(0:0) zugelassen, im VOR wird es allerdings nicht mehr angewendet, da viiiiele Bahnsteige ziemlich genau 140m lang sind und die Wendezüge aber 154m, somit bedarfs einen zusätzlichen Mitarbeiter, der im Falle des Falles die letzte Tür bewachen kann.
Es ist zwar auch der Cityjet 150m lang, dort habe ich aber Kameras, die mir genau anzeigen können, ob ich komplett im Haltestellenbereich stehe. Aber auch bei ihnen, gibts zwei Haltestellen, die planmäßig mit Doppelgarnituren Cityjet fahren und wo dann für diese zwei Haltestellen in Floridsdorf ein Schaffner zusteigen muß und die Abfertigung übernehmen muß, da dort die letzte Tür trotzdem draußen ist.

In Voralberg wird aber grundsätzlich der Doppelstockzug ohne Schaffner gefahren.
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38ger

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #289 am: 13. August 2018, 15:07:28 »
Abgesehen davon, dass es Zugbegleiter heißt - in Vorarlberg fahren die Dostos tatsächlich ohne einen Solchen?

denond

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #290 am: 13. August 2018, 15:32:05 »
Es ist aber trotzdem vorgeschrieben.

Richtig, sind nach wie vor vorgeschrieben und werden auch eingesetzt außer bei den drei DOSTO-Wendezügen, eingesetzt auf der S1 oder REX in Vorarlberg. Obwohl auch dort vorgeschrieben gibt es da keine Zugchefs am Zug. Da dürften die Uhren a bisserl anders gehen...

Hier im Osten kontrollieren sie meistens ab Liesing, Leopoldau oder Siemensstraße (Kernzonengrenze) und gehen fast regelmäßig den Zug durch. Auch bemerkt man sie durch ihre div. Durchsagen im Zug. In letzter Zeit sind sie sogar (vermutlich aus Schulungszwecken) sogar manchmal zu zweit unterwegs... In Meidling oder Floridsdorf z.B. sind die Zugschefs sehr gut bei der Abfertigung des Zuges zu beobachten.

sheldor

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #291 am: 13. August 2018, 15:38:41 »
Auf der Westbahnstrecke fuhr man sehrwohl mit den DoStos ohne Zub (Edit: Zugbegleiter), welches nach einiger Zeit aber wieder geändert wurde da sie führ 0:0-Betrieb nicht geeignet sind bzw. die Genehmigung entzogen wurde. Auch die 4020 bekamen vor kurzem wieder eine Sondergenehmigung für den 0:0-Betrieb.

haidi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #292 am: 13. August 2018, 16:50:24 »
Hier im Osten kontrollieren sie meistens ab Liesing, Leopoldau oder Siemensstraße (Kernzonengrenze) und gehen fast regelmäßig den Zug durch. Auch bemerkt man sie durch ihre div. Durchsagen im Zug. In letzter Zeit sind sie sogar (vermutlich aus Schulungszwecken) sogar manchmal zu zweit unterwegs... In Meidling oder Floridsdorf z.B. sind die Zugschefs sehr gut bei der Abfertigung des Zuges zu beobachten.
Wenn ich Fahrkartenkontrollen mit 2 Personen gesehen habe, war der zweite ein "Security", meist einer, dem der Schaffner helfen hätte müssen, wenn es Probleme gegeben hätte.
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HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #293 am: 14. August 2018, 09:07:10 »
...in Vorarlberg fahren die Dostos tatsächlich ohne einen Solchen?
Ja!
Man muß bei der Eisenbahn unterscheiden, zwischen einen Schaffner(ZUB) der die auch die altbekannten Aufgaben übernimmt, so z.B. Fahrkarten kontollieren, den Zug abfertigen, Haltestellenansagen usw., daher muß dieser sich beim Tfzf anmelden, damit der Tfzf weiß, dass dieser betriebliche Aufgaben am Zug übernimmt. Diejenigen, die meist zu zweit unt teilweise mit Security unterwegs sind, sind die klassischen Schwarzkappler und übernehmen(teilweise dürfen sie auch nichts anderes) ausschließlich die Fahrkartenkontrolle. Hingegen darf/wird ein ZUB auch als Schaffner eingeteilt werden, dann aber ebenfalls ohne betriebliche Aufgaben. Sobald sich aber ein ZUB beim Tfzf gemeldet hat, ist der Zug nicht mehr 0:0 unterwegs und der Tfzf übernimmt keinerlei Kundenangelegenheiten, ausgenommen, was sich ZUB und Tfzf ausgemacht haben. Ein Beispiel wäre z.B. das Abfertigen, dass gibt der ZUB öfter in die Hand des Tfzf.
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schaffnerlos

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #294 am: 14. August 2018, 10:17:57 »
Das ist jetzt ein bisserl ....dings.

Bei einem personenbefördernden Zug besteht die Zugmannschaft aus dem Triebfahrzeugführer (Tfzf), den Beimänner und den Zugbegleitern (Zub), das sind der Zugführer (Zgf) und die Schaffner. Einen Tfzf gibt es logischerweiser immer. Der Zgf ist immer der „Chef“, also der Verantwortliche für den Zug. Den Zgf unterscheidet man von den restlichen Zugbegleitern, also den Schaffnern, durch den roten Steg an der blauen Dienstkappe (wie das heute genau ist, weiß ich aber nicht). Wenn es keinen Zgf gibt, dann übernimmt der Tfzf teilweise die Aufgaben eines Zgf. Auf einen Zgf darf man nur verzichten, wenn der Zug nur aus Triebwagen besteht bzw. ein Triebzug ist, nur ein nicht besetztes nP-Fahrzeug am Zugschluss beigegeben wurde, eine automatische und taugliche Türschließeinrichtung vorhanden ist, der Tfzf bei allen planmäßigen Halten den gesamten Zug überblicken bzw. überwachen kann und funktionierende Innen- und Außenlautsprecher vorhanden sind. Gibt es keinen Zgf und keine Schaffner, so spricht man vom 0:0-Betrieb. Bei der WESTbahn gibt es keinen Zgf, aber Schaffner (Stewards), daher fährt diese auch im 0:0-Betrieb.

Nachtrag: Wenn ein Zug einen NBÜ-Bereich (NBÜ=Notbremsüberbrückung) ohne oder mit unwirksamer NBÜ befährt, muss für je fünf besetzte Reisezugwagen entsprechend unterwiesenes Personal, mindestens jedoch ein Zugbegleiter vorhanden sein. Bei 0:0 geführten Zügen reicht die analoge Besetzung mit Tfzf.

60er

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #295 am: 14. August 2018, 10:31:34 »
Tur leid, kein Security, sondern zwei Personen mit weißem Hemd und Namensschild, beide mit Mako-Zangen und der üblichen Tasche und Lesegerät ausgerüstet, und die Wink-Kelle in einer der beiden Taschen am Sitzknorpel für die Abfertigung des Zuges...
Das hab ich auch schon öfter gesehen. Irgendwer muss neue Mitarbeiter ja einschulen.

Bus

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #296 am: 14. August 2018, 11:34:14 »
Jetzt fahrt grad gar nix mehr auf der Stammstrecke. Ein LKW hat eine Brücke geküsst.  :o

14.08.18
14.08.18 Wien Floridsdorf- Wien Praterstern Streckenunterbrechung

Wegen eines Verkehrsunfalles sind zwischen Wien Floridsdorf und Wien Praterstern derzeit keine Fahrten möglich. Beachten Sie bitte die Lautsprecherdurchsagen und Monitoranzeigen am Bahnsteig. Reisende mit ÖBB-Tickets können die Wiener Linien benutzen. Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten. 

Linie 58

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #297 am: 14. August 2018, 11:50:48 »
Geht schon wieder.

Linie 360

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #298 am: 16. August 2018, 16:58:20 »
In der Südbahnunterführung Wundtgasse ist ein LKW stecken geblieben!
Streckensperre Meidling<->Liesing mit SEV auf besagtem Abschnitt!
Fernverkehr und Nahverkehr ohne planmäßigem Halt bis Nb werden über Oberlaa<->Gramatneusiedl<->Wampersdorf umgeleitet!

Straßenbahn Graz

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #299 am: 16. August 2018, 17:40:05 »
Haben wir uns nicht darauf geeinigt das Abkürzungen ausgeschrieben werden?