Die Mengen, die mit Hauspumpen für die Kleingartenbewässerung aus dem Grundwasser entnommen werden, sind wohl vernachlässigbar.
Schon mal nachgerechnet?
Eine normale Gartenpumpe saugt etwa (kommt auf Ansaughöhe, Pumphöhe, Reibungsverlust der Leitungen, Düsen etc an) 1000 Liter pro Stunde aus dem Grundwasser. Wenn jetzt jemand zwei mal am Tag eine Stunde wässert entnimmt er pro Monat etwa 60m³ Wasser aus dem Boden.
Es gibt in Wien ca. 27.000 Kleingärtner. Wenn davon 50% ihr Gießwasser aus dem Boden ziehen dann verbrauchen die im Monat 810 000 m³ Wasser entspricht 810Mio Liter Wasser.
Das mag weniger sein als die Landwirtschaft verbraucht aber vernachlässigbar ist das auch nicht. Immerhin entspricht das dem monatlichen Trinkwasserverbrauch von 200 000 Menschen.
Wer sagt das 1000 Liter viel sind: Bei einem Garten von 100m² sind das 10Liter am Quadratmeter oder 10mm Niederschlag wie der Meteorologe sagen würde. Je größer desto weniger am m².