Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Bahnhöfe => Thema gestartet von: rula am 30. August 2014, 23:10:40
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Nachdem nun seit geraumer Zeit aus dem ehemaligen Bahnhof Breitensee der Wiener Linien ein Wohnkomplex geworden ist, denke ich die Zeit ist reif genug sich ein wenig an den kleinen aber feinen Bahnhof zu erinnern. Über die Geschichte des Bahnhofs mögen andere berufenere Quellen berichten, ich kann nur meine Fotos beisteuern. Diese entstanden relativ kurz vor der Schließung von Breitensee.
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Von mir und Hrn.Richard Gerbig einige Bilder. Das erste Bild entstand am 1.Mai 1988.
Die Farbfotos sind vom Jänner 2004 bei recht problematischen Lichtverhältnissen.
Dabei kann man alle drei Hallen sehen!
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ja das waren noch Zeiten, danke für die Fotos :up:
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ja das waren noch Zeiten, danke für die Fotos :up:
Und die endlosen Minuten an Wartezeit für den IV ...wenns die Wagln hin und her verschoben haben.
Oder die ganzen Einziehvorgänge.
:P
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Und die endlosen Minuten an Wartezeit für den IV ...wenns die Wagln hin und her verschoben haben.
Oder die ganzen Einziehvorgänge.
:P
Da lernten die Autofahrer/innen wenigstens wieder was Geduld ist. ;)
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Und die endlosen Minuten an Wartezeit für den IV ...wenns die Wagln hin und her verschoben haben.
Oder die ganzen Einziehvorgänge.
:P
Da lernten die Autofahrer/innen wenigstens wieder was Geduld ist. ;)
Verschubler, de nur mit Blauzeug und Weichenkrücke vor einem auf de Fahrbahn ghupft sind.
I hab nicht selten einen von denen ignoriert und dann hupend + stinkefingerzeigend vorbeigerauscht. >:D
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Und meine Weichenkrücke hätte dir nette Muster in die Windschutzscheibe gezeichnet..... :fp:
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Und meine Weichenkrücke hätte dir nette Muster in die Windschutzscheibe gezeichnet..... :fp:
:D :D :up:
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Und meine Weichenkrücke hätte dir nette Muster in die Windschutzscheibe gezeichnet..... :fp:
:D :D :up:
Die gesetzliche Grundlage von denen damals hätt mich interessiert. >:D >:D
Außer :*hamma imma scho so gmocht*
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Beim Ausfahren aus dem Bahnhof BTS hat die Straßenbahn Nachrang. Beim Rückwärtseinfahren von Gleis 1 auch, da sie entgegenkommend links abbiegt. Beim Rückwärtseinfahren vom Gleis 2 aus würde ich sie allerdings im Vorrang sehen.
Erzwingen darf sich der Verschubler den Vorrang freilich nicht. Er muss halt warten, bis kein potenzieller Konfliktfahrer mehr in die Quere kommt, dann kann er Vorwärts pfeifen und die Fahrt durch Vorgehen sichern.
Heute würde man so eine Situation wohl mittels einer UVLSA und Unmengen an Kontrollsignalen lösen.
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Heute würde man so eine Situation wohl mittels einer UVLSA und Unmengen an Kontrollsignalen lösen.
In Mailand ist ein Privatauto auf einer sehr stark befahrenen Straße aus der Hofeinfahrt (rückwärts) rausgefahren. Da ist einfach ein Privatmensch mit Pfeiferl auf die Straße getreten, die Hand in die Höhe und sofort sind alle stehengeblieben, haben kurz den Autofahrer rausgelassen; der ist davongefahren und dann ging alles wieder so weiter, als ob nix gewesen wäre.
-> Mit ein bißchen Rücksicht aller Seiten geht alles viel einfacher und schneller! Aber in Wien gibt halt keiner auch nur einen Millimeter nach.
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-> Mit ein bißchen Rücksicht aller Seiten geht alles viel einfacher und schneller! Aber in Wien gibt halt keiner auch nur einen Millimeter nach.
Aber die Rücksicht kann man auch von denen einfordern. zb. abwarten bis die Autokolonne vorbei war und dann einziehn uswusw.
>:D
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Und die endlosen Minuten an Wartezeit für den IV ...wenns die Wagln hin und her verschoben haben.
Oder die ganzen Einziehvorgänge.
:P
Da lernten die Autofahrer/innen wenigstens wieder was Geduld ist. ;)
Verschubler, de nur mit Blauzeug und Weichenkrücke vor einem auf de Fahrbahn ghupft sind.
I hab nicht selten einen von denen ignoriert und dann hupend + stinkefingerzeigend vorbeigerauscht. >:D
Jössas, Leute gibts.
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In Mailand ist ein Privatauto auf einer sehr stark befahrenen Straße aus der Hofeinfahrt (rückwärts) rausgefahren. Da ist einfach ein Privatmensch mit Pfeiferl auf die Straße getreten, die Hand in die Höhe und sofort sind alle stehengeblieben, haben kurz den Autofahrer rausgelassen; der ist davongefahren und dann ging alles wieder so weiter, als ob nix gewesen wäre.
In Wien hätte er das genau fünf Sekunden überlebt - solange, bis er vom ersten Autofahrer auf der sehr stark befahrenen Straße plattgemacht worde wäre. :)
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In Mailand ist ein Privatauto auf einer sehr stark befahrenen Straße aus der Hofeinfahrt (rückwärts) rausgefahren. Da ist einfach ein Privatmensch mit Pfeiferl auf die Straße getreten, die Hand in die Höhe und sofort sind alle stehengeblieben, haben kurz den Autofahrer rausgelassen; der ist davongefahren und dann ging alles wieder so weiter, als ob nix gewesen wäre.
In Wien hätte er das genau fünf Sekunden überlebt - solange, bis er vom ersten Autofahrer auf der sehr stark befahrenen Straße plattgemacht worde wäre. :)
Geht in Wien auch.
Ich hab selbst einmal in Wien nach einem VU (Motorradfahrer gegen Fußgänger in der Possingergasse) auf der Kreuzung mit der Koppstraße dann den Verkehr geregelt (mit weißem Arbeitsmantel) - nach der halben Grünphase die bergwärts fahrenden gestoppt und die bergabfahrenden zum Linksabbiegen gewungen, haben alle gefolgt.
Als dann die Rettung von der Schmelz runter kam, habe ich die Kreuzung komplett gesperrt und die Rettung herab gewunken, die haben das nach ein paar Sekunden gemerkt und sind dann mindestens 100 m auf der Gegenspur runter gefahren.
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Ich hab selbst einmal in Wien nach einem VU (Motorradfahrer gegen Fußgänger in der Possingergasse) auf der Kreuzung mit der Koppstraße dann den Verkehr geregelt (mit weißem Arbeitsmantel) - nach der halben Grünphase die bergwärts fahrenden gestoppt und die bergabfahrenden zum Linksabbiegen gewungen, haben alle gefolgt.
Als dann die Rettung von der Schmelz runter kam, habe ich die Kreuzung komplett gesperrt und die Rettung herab gewunken
Was hättest du gemacht, wenn einer nicht gefolgt hätte? Ich weiß nicht, ob ich mich als Autofahrer durch einen "Weißkittel" hätte besonders beeindrucken lassen. :)
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Ich hab selbst einmal in Wien nach einem VU (Motorradfahrer gegen Fußgänger in der Possingergasse) auf der Kreuzung mit der Koppstraße dann den Verkehr geregelt (mit weißem Arbeitsmantel) - nach der halben Grünphase die bergwärts fahrenden gestoppt und die bergabfahrenden zum Linksabbiegen gewungen, haben alle gefolgt.
Als dann die Rettung von der Schmelz runter kam, habe ich die Kreuzung komplett gesperrt und die Rettung herab gewunken
Was hättest du gemacht, wenn einer nicht gefolgt hätte? Ich weiß nicht, ob ich mich als Autofahrer durch einen "Weißkittel" hätte besonders beeindrucken lassen. :)
Wenn juckts. Das da ein Unfall war werden wohl alle gesehen haben. Der Rest funktioniert manchmal auch ohne jemanden der den Verkehr regelt. Auch das die Rettung mal mehrere hundert Meter im Gegenverkehr fährt, funktioniert öfters ohne Probleme.
Es müssen alle mit ihrem Hirn bei der sache sein und nicht grad im Smartphone stecken.
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Was hättest du gemacht, wenn einer nicht gefolgt hätte? Ich weiß nicht, ob ich mich als Autofahrer durch einen "Weißkittel" hätte besonders beeindrucken lassen. :)
Gar nichts, was hätte ich machen sollen? Den weißen Kittel hatte ich nicht deswegen an, sondern weil ich ihn schon dienstlich an hatte.
Die Autofahrer schienen ganz froh zu sein, gab ja einen schönen Stau
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Im April 2006 wurde zum Abschied vom Bahnhof Breitensee eine Parade mit B 701, C1 141, K 2447 und E1 4533 organisiert (Foto: M. Ortner).
LG nord22
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Wann wurde der Bahnhof eigentlich vor seiner Einstellung zuletzt renoviert? Die Fassade sah ja relativ neu aus.
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Im April 2006 wurde zum Abschied vom Bahnhof Breitensee eine Parade mit B 701, C1 141, K 2447 und E1 4533 organisiert (Foto: M. Ortner).
Schön, dass man die Altwagen auch mit "alten" Signalscheiben besteckt hat. :up:
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ULHP hatte ja genug davon in der Harry-Privat-Sammlung. ;D
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Dürfte eines der letzten Luftbilder vom Bahnhof sein (aus bing.com/maps)
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Dürfte eines der letzten Luftbilder vom Bahnhof sein (aus bing.com/maps)
Aus der Vogelperspektive sieht man erst, wie groß das Grundstück eigentlich war.
Viel zu schade, um dort Straßenbahnen abzustellen, gerade in dieser zentralen Lage. Da könnte man viel besser Wohnungen hinstellen, die guten Gewinn abwerfen! >:D
Im April 2006 wurde zum Abschied vom Bahnhof Breitensee eine Parade mit B 701, C1 141, K 2447 und E1 4533 organisiert (Foto: M. Ortner).
Könnte es sein, dass das der bislang letzte Anlass war, wo man den C1 außerhalb des Museums sehen konnte?
Ich kann mich nicht erinnern, ihn zu einem späteren Zeitpunkt nochmal in "freier Wildbahn" gesehen zu haben.
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Dürfte eines der letzten Luftbilder vom Bahnhof sein (aus bing.com/maps)
Aus der Vogelperspektive sieht man erst, wie groß das Grundstück eigentlich war.
Viel zu schade, um dort Straßenbahnen abzustellen, gerade in dieser zentralen Lage. Da könnte man viel besser Wohnungen hinstellen, die guten Gewinn abwerfen! >:D
In dieser Lage ist das wirklich eine gute Idee, denn die Gleiskonfiguration in BTS war für einen modernen Straßenbahnbetrieb völlig ungeeignet.
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Könnte es sein, dass das der bislang letzte Anlass war, wo man den C1 außerhalb des Museums sehen konnte?
Ich kann mich nicht erinnern, ihn zu einem späteren Zeitpunkt nochmal in "freier Wildbahn" gesehen zu haben.
Es gab noch irgendwann einmal Publikumssonderfahrten zwischen Straßenbahnmuseum und St. Marx. Ich weiß aber nicht, ob das vor oder nach der Schließung von BTS war.
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. . . . denn die Gleiskonfiguration in BTS war für einen modernen Straßenbahnbetrieb völlig ungeeignet.
Als das Haus hinter dem Bahnhof abgerissen wurde (Neubau am Bild), hätte man locker eine Zufahrt von der Breitenseer Straße her (10er) machen können. Als Hausdurchfahrt im Neubau. Auch eine Vergrößerung des Bahnhofs wäre da sogar möglich gewesen, im Erdgeschoß des Neubaus.
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Als das Haus hinter dem Bahnhof abgerissen wurde (Neubau am Bild), hätte man locker eine Zufahrt von der Breitenseer Straße her (10er) machen können. Als Hausdurchfahrt im Neubau.
Für die Verschubbewegungen wäre trotzdem kein Platz gewesen.
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Übrigens ist hier meine kleine Fotosammlung zum Thema:
http://www.tramway.at/h/breitensee.html (http://www.tramway.at/h/breitensee.html)
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Könnte es sein, dass das der bislang letzte Anlass war, wo man den C1 außerhalb des Museums sehen konnte?
Ich kann mich nicht erinnern, ihn zu einem späteren Zeitpunkt nochmal in "freier Wildbahn" gesehen zu haben.
Es gab noch irgendwann einmal Publikumssonderfahrten zwischen Straßenbahnmuseum und St. Marx. Ich weiß aber nicht, ob das vor oder nach der Schließung von BTS war.
Ziemlich sicher davor, das war die 50-Jahr-Feier. Dann war eine VEF-Sonderfahrt und zuletzt die Breitensee-Parade (ohne Publikumsmitfahrt). Die genauen Daten könnte ich vermutlich anhand meiner Fotos rekonstruieren.
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Da in diesem Thead (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5599.msg166883#msg166883) die Diskussion über den 52er, der neuerdings auch von der Remise Speising betrieben wird entbrannt ist, frage ich mich, ob der 10er jemals auch von der Remise Breitensee betrieben wurde.
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Ja! Es gab 10er-Kurse aus Breitensee.
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Ja! Es gab 10er-Kurse aus Breitensee.
Und wann genau war das?
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Und wann genau war das?
Kann ich dir leider nicht genau sagen! In der Geschichte des Bhf. Breitensee kam es sicher öfter vor. In den Jahren vor der Auflassung waren aber nur noch J und 49 (und der Stadion-45er) dort stationiert.
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http://www.tramwayforum.at/index.php?action=post;topic=5196.30;last_msg=167215#postAttachment (http://www.tramwayforum.at/index.php?action=post;topic=5196.30;last_msg=167215#postAttachment)
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September 1997
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Anlässlich des Ausbaus des Bahnhofs Breitensee ist im Mai 1929 diese Baustellenaufnahme entstanden (Foto. Archiv W.L.). Rechts sind k 3126 und g 3076 zu erkennen.
LG nord22
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WOW tolle Aufnahme und heute ist nichts mehr davon vorhanden.....
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Sehr schöne Aufnahme sogar mit Turmwagen im Einsatz! Danke :)
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Bahnhof Breitensee im September 2002. Einige Garnituren der Linie 45 warten auf ihre Ausfahrt! Der 49er rechts hatte sie schon hinter sich!
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Warten die 45 auf einen Stadioneinsatz?
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Na no na net
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Warten die 45 auf einen Stadioneinsatz?
Vermutlich ist das Foto vom 7. September 2002, da fand das EM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Moldawien im Ernst-Happel-Stadion statt.
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Bahnhof Breitensee im Jänner 2004, da war das Ende schon besiegelt!
Erstaunlich, das es von den 5 E1 noch 3 gibt! 4539, 4540 und 4542!
Die beiden anderen Züge sind der 4486 und 4560.
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Die Bausubstanz sieht - zumindest oberflächlich - noch sehr ansehnlich aus.
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Die Bausubstanz sieht - zumindest oberflächlich - noch sehr ansehnlich aus.
Detto die Züge!
LG t12700
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Die Bausubstanz sieht - zumindest oberflächlich - noch sehr ansehnlich aus.
Schaut so aus als ob der letzte Anstrich noch nicht lange her ist.
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Die Bausubstanz sieht - zumindest oberflächlich - noch sehr ansehnlich aus.
Von der Bausubstanz hätte man den Bahnhof höchstwahrscheinlich nicht aufgelassen. Das Problem war eher, dass er sehr aufwendig bei Verschubarbeiten war, da einige Gleis nue in eine Richtung befahrbar waren.
Bedeutet, der Zug wurde einmal auf Gleis X eingezogen, fuhr dann in der Gegenrichtung nochmals auf die Hütteldorfer Straße um dann entgültig auf Gleis Y abgestellt zu werden.
Bzw Züge der Linie J, welche während des Umbaues von Ottakring in Breitensee abgestellt wurden, mussten beim Einziehen die Ehrenrunde über die Drechslerschleife drehen, damit sie eben auf den Gleisen, die nur in Richtung Ring zeigten, abgestellt werden konnten.
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Die Bausubstanz sieht - zumindest oberflächlich - noch sehr ansehnlich aus.
Von der Bausubstanz hätte man den Bahnhof höchstwahrscheinlich nicht aufgelassen. Das Problem war eher, dass er sehr aufwendig bei Verschubarbeiten war, da einige Gleis nue in eine Richtung befahrbar waren.
Man hätte lediglich die Parkplätze zwischen Sebastian-Kelch-Gasse und Gurkgasse streichen sowie einen befahrbaren Haltestellenkap für den Individualverkehr bei der Station Hütteldorfer Straße stadteinwärts errichten müssen, um einen reibungslosen Verschub beim Bahnbof Breitensee zu gewährleisten.
Bedeutet, der Zug wurde einmal auf Gleis X eingezogen, fuhr dann in der Gegenrichtung nochmals auf die Hütteldorfer Straße um dann entgültig auf Gleis Y abgestellt zu werden.
Bzw Züge der Linie J, welche während des Umbaues von Ottakring in Breitensee abgestellt wurden, mussten beim Einziehen die Ehrenrunde über die Drechslerschleife drehen, damit sie eben auf den Gleisen, die nur in Richtung Ring zeigten, abgestellt werden konnten.
Du meinst wohl in die Halle III, denn nur bei dieser Halle gingen die Gleise Stadteinwärts raus.
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Die Bausubstanz sieht - zumindest oberflächlich - noch sehr ansehnlich aus.
Von der Bausubstanz hätte man den Bahnhof höchstwahrscheinlich nicht aufgelassen. Das Problem war eher, dass er sehr aufwendig bei Verschubarbeiten war, da einige Gleis nue in eine Richtung befahrbar waren.
Man hätte lediglich die Parkplätze zwischen Sebastian-Kelch-Gasse und Gurkgasse streichen sowie einen befahrbaren Haltestellenkap für den Individualverkehr bei der Station Hütteldorfer Straße stadteinwärts errichten müssen, um einen reibungslosen Verschub beim Bahnbof Breitensee zu gewährleisten.
Bedeutet, der Zug wurde einmal auf Gleis X eingezogen, fuhr dann in der Gegenrichtung nochmals auf die Hütteldorfer Straße um dann entgültig auf Gleis Y abgestellt zu werden.
Bzw Züge der Linie J, welche während des Umbaues von Ottakring in Breitensee abgestellt wurden, mussten beim Einziehen die Ehrenrunde über die Drechslerschleife drehen, damit sie eben auf den Gleisen, die nur in Richtung Ring zeigten, abgestellt werden konnten.
Du meinst wohl in die Halle III, denn nur bei dieser Halle gingen die Gleise Stadteinwärts raus.
Da hast du recht. So wie die Gleisen 1-4 der Halle 1 in Richtung Stadt und alle Gleise der Halle 2 in Richtung Hütteldorf gerichtet waren. Nur aus den Gleisen 5-8 der Halle 1 konntest du in beide Richtungen ausfahren.
Dieser Umstand war auch der Hauptgrund, wieso man als Betriebsfahrer ganz selten selbst eingezogen hatte. Die Werkstätte hatte für die Rangierfahrten an der Wand entsprechende Markierungen, damit sie von Vorne rangieren konnten, ohne Gefahr zu laufen auf einen abgestellten Zug anzufahren.
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"Alltag" im Jahre 1988 an der Hütteldorferstraße; schon damals waren tagsüber die Remisen verparkt.
Heute nicht viel besser, nur bezahlen die Bediensteten jetzt dafür!