Autor Thema: Linie J (1907-2008)  (Gelesen 441492 mal)

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Nulltarif

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1155 am: 06. November 2022, 18:26:06 »
Wie waren die Schiffchen eigentlich gegen Berührung gesichert? Einfach dadurch, dass sie "unten drin" waren, oder wurden sie bei Oberleitungsbetrieb elektrisch getrennt? Die Zweirichtungsfahrzeuge haben ja zwangsläufig auf jeder Seite solch ein Schiffchen gehabt, die Stromschiene war aber nur auf einer Seite; war das andere abgeschaltet?
Und: konnten die Schiffchen auf der passenden Seite in beide Fahrtrichtungen verwendet werden oder mussten sie gezogen werden (analog dem Lyrabügel, der ja auch nur kurz im Spießgang verwendet werden konnte)?
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michael-h

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1156 am: 09. November 2022, 03:19:17 »
Schau mal hier:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4406.msg377360#msg377360

Da ist alles genau beschrieben ...

LG Michi
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Nulltarif

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1157 am: 09. November 2022, 11:10:16 »
Vielen Dank! Das pdf-File beschreibt das wirklich sehr genau.
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nord22

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1158 am: 07. Dezember 2022, 22:45:01 »
B 73 + b wartet am Anfang der Neulerchenfelder Straße beim Weinhaus Sittl auf die Freiphase des Straßenbahnverkehrslichtsignals (Foto: Tim Boric, 1978).

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1159 am: 10. Dezember 2022, 20:16:13 »
Ein G der ab 1907 als J (oder 75) bezeichneten Linie beim Einbiegen von der Landstraßer Hauptstraße in die Erdbergstraße um 1905 (Postkartenmotiv, Slg. Marschner). Am Dachkranz des G sind noch die Halterungen für die Kartontafeln zu erkennen; die Aufnahme ist kurz nach der Umstellung auf innenbesteckung entstanden.

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1160 am: 03. Januar 2023, 23:27:00 »
Ein Straßenkehrer am Burgring; im Hintergrund ein Zug der Linie J mit einem m3 Beiwagen und sehr wahrscheinlich H1 (Foto: Heinrich Steinfest/ Archiv Wien Museum, 1956).

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1161 am: 09. Februar 2023, 09:37:05 »
L1 2592 + c2 in der Weiskirchnerstraße 1970 (Foto: Henk Graalman). L1 2592 wurde per 16.07.1971 skartiert.

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Elin Lohner

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1162 am: 09. Februar 2023, 10:26:37 »
L1 2592 + c2 in der Weiskirchnerstraße 1970 (Foto: Henk Graalman). L1 2592 wurde per 16.07.1971 skartiert.
Beim Beiwagen konnte ich die Nummer 1052 erkennen (Jedoch könnte ich mich bei der letzten Ziffer auch irren). Laut der Stationierungsliste im Straßenbahnjournal Wiki befanden sich 1970 alle c2 der 1050er Nummerngruppe in Ottakring.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1163 am: 09. Februar 2023, 17:53:33 »
Genau das war meine Jugend! Das hab ich noch immer voll gespeichert. "J-Wagen" - das war sozusagen dieses Bild!

nord22

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1164 am: 19. Februar 2023, 17:05:21 »
C1 157 + c1 1557 in der Ottakringer Straße bei der Querung der Vorortelinie, aufgenommen etwa 1975 - 1977 (Foto: Michael Vitecek). Beide Wagen fielen 1981 der ersten Verschrottungsorgie von Stahlkastenwagen mit Düwag Falttüren nach dem Krieg zum Opfer.

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1165 am: 22. März 2023, 08:18:35 »
G 715 + BW mit Fahrziel "ERDBERG PRATER" gefolgt von einem Zug der Linie H bei der Oper um 1908 (Foto: Martin Gerlach sen., Online Archiv Wien Museum).

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Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1166 am: 22. März 2023, 09:12:50 »
Das ist aber interessant. Von einer Fahrtzieltafel "Erdberg Prater" hab ich noch nie was gehört. Mit Bahnhof Erdberg würde ich heute eigentlich nie den Prater assoziieren.

Bus

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1167 am: 22. März 2023, 10:43:30 »
Welch schönen Blumenschmuck man auf den Laternen angebracht hat.

95B

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1168 am: 22. März 2023, 10:59:05 »
Welch schönen Blumenschmuck man auf den Laternen angebracht hat.

Mich fasziniert vielmehr, dass man zusätzlich zu den Bogenlampen auch noch recht primitiv erscheinende Leuchten mit Blechschirm, Glühbirne und Schutzglas installiert hat. So was passt doch eher in den Hof einer Zinskaserne.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1169 am: 22. März 2023, 15:03:19 »
Mich fasziniert vielmehr, dass man zusätzlich zu den Bogenlampen auch noch recht primitiv erscheinende Leuchten mit Blechschirm, Glühbirne und Schutzglas installiert hat. So was passt doch eher in den Hof einer Zinskaserne.
Vielleicht gab es ab einer bestimmten Uhrzeit eine verringerte Beleuchtung zwecks Stromsparen?