Autor Thema: [PM] Wien könnte total autofrei werden  (Gelesen 8812 mal)

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darkweasel

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Re: [PM] Wien könnte total autofrei werden
« Antwort #15 am: 15. April 2013, 00:54:44 »
Dann müssten in der Lango auch andreaskreuzue stehen, auf der Flobrücke ....

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Naja, die verlaufen zumindest unmittelbar neben Straßen, gehören also schon irgendwie zum Straßenraum.

hema

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Re: [PM] Wien könnte total autofrei werden
« Antwort #16 am: 15. April 2013, 02:08:00 »

Es geht das Gerücht, dass bei Knallern an Eisenbahnkreuzungen (Andreaskreuz) der Betriebsleiter zum Unfallort kommen muss. Das will man sich seitens der WiLi ersparen.
Das kann nur Unfug sein, da der Sachverhalt einer Eisenbahnkreuzung auch ohne Andreaskreuz gegeben ist.


Als Definition einer Eisenbahnkreuzung liefert die EKV:
Zitat von: Eisenbahnkreuzungsverordnung
§ 1. Geltungsbereich und Begriffsbestimmungen.
Im Sinne dieser Verordnung gilt als
a) Eisenbahnkreuzung: jeder im Verlaufe einer Straße mit öffentlichem Verkehr angelegte
schienengleiche Eisenbahnübergang, soweit es sich um eine Haupt- oder Nebenbahn, eine
Straßenbahn, Anschlußbahn oder Materialbahn im Sinne des Eisenbahngesetzes 1957, BGBl.
Nr. 60, handelt, gleichgültig, ob hiebei die Eisenbahn die Straße überschneidet oder in sie
einmündet;

Um beim 60er zu bleiben, als Eisenbahnkreuzung im Sinne dieser Verordnung gelten die Ausfahrt aus der Schleife in Rodaun (genaugenommen auch die Einfahrt), Kaiser Franz Josef-Straße/Maurer Einschnitt, Anton Krieger-Gasse, Schwarzwaldgasse, Haymogasse, Maurer Lange Gasse und die Ausfahrt aus der Schleife auf der Kennedybrücke (Busspur). Im Ortsgebiet müssen aber keine Andresaskreuze stehen, wodurch die speziellen Bestimmungen der EKV für das Verhalten des Straßenverkehrs an Eisenbahnkreuzungen nicht gelten. Somit müsste eigentlich automatisch § 28.(2) der StVO gelten, zumindest soweit sich an solchen Punkten keine Signalregelung oder Stopptafeln befinden.


Dass sich 99,9 Prozent der Autofahrer als Nabel der Welt sehen und sich daher gerne vorbehaltlos oder blind mit der Eisenbahn anlegen, ist eine andere, leider sehr schmerzhafte Geschichte!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

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Re: [PM] Wien könnte total autofrei werden
« Antwort #17 am: 15. April 2013, 08:45:02 »
Dann müssten in der Lango auch andreaskreuzue stehen, auf der Flobrücke ....

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Da dort auf der anderen Seite der Gleise noch ein Gehsteig ist könnten diese doch im Straßenraum liegen und daher die Nachrangtafel ausreichen.

Edit:
Es geht das Gerücht, dass bei Knallern an Eisenbahnkreuzungen (Andreaskreuz) der Betriebsleiter zum Unfallort kommen muss. Das will man sich seitens der WiLi ersparen. Die empörte Reaktion, als das mal in einer Diskussion thematisiert wurde spricht für die Theorie. In Linz stehen übrigens Andreaskreuze an den Tramkreuzungen.

Ich denke doch, dass sich der Betriebsleiter vertreten lassen kann. Urlaub? Wie schaut das bei den ÖBB aus, muss der dann mit Eurofighter von Wien nach Bregenz gebracht werden?

Hannes
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Re: [PM] Wien könnte total autofrei werden
« Antwort #18 am: 15. April 2013, 12:25:32 »
Dass sich 99,9 Prozent der Autofahrer als Nabel der Welt sehen und sich daher gerne vorbehaltlos oder blind mit der Eisenbahn anlegen, ist eine andere, leider sehr schmerzhafte Geschichte!  ::)
... und vor allem eine sich selbst mittels Auslese regulierende Angelegenheit, die kaum weiterer Maßnahmen bedarf.  :)