- Wandlung der zeitabhängigen Rolldienstzulage (Effzienzbonus sic!) in einen festen Bestandteil des Entgelts
Damit würdest du gar nichts erreichen, nur den status quo aufrechterhalten. Wenn für die Fahrbediensteten kein (finanzieller) Anreiz besteht, mehr Leistung/Zeit zu erbringen, werden sie eine Beschleunigung genauso wenig akzeptieren, wie sie es derzeit würden, sondern einfach "Dienst nach Vorschrift" machen und langsam fahren. Außerdem wäre es unfair. Wenn der Betrieb Kosten einspart, soll auch derjenige etwas davon haben, durch dessen effizientere Arbeit die Ersparnis zustande kommt!
Sicher wird ein Ober-Ingenieur da eine fette Prämie einstreichen
Scherz beiseite, ich verstehe deinen Einwand, allerdings stellt sich mir die Frage, ob es nicht im Fahrer-Bereich auch diese jährliche Beurteilung gibt, welche zu einem "Bonus" am Gehaltszettel führt? Wenn natürlich alle eh gleich bewertet würden, dann wäre dieser Bonus schon fast als fixer Entgeltbestandteil zu werten (i. S. der bisherigen betrieblichen Praxis).
Allerdings fällt mir kein Betrieb im deutschsprachigen Raum ein, der seinen Mitarbeitern im Fahrdienst eine "Beschleunigungs-Dividende" gezahlt hat...
In Wien müsste aber eine der Gewerkschaften endlich das Feigenblatt "Effizienzbonus" fallen lassen und so den Weg zur Beschleunigung des ÖV frei machen, ansonsten kann der Betrieb permanent mit dem Finger auf die (Verhinderer-)Gewerkschaften zeigen. In Verhandlungen könnte man die Rolldienstzulage in eine Fahrdienstzulage wandeln, welche höher als der Rolldienst liegt und mit den Lohnerhöhungen steigt, im Gegensatz zu den prozentualen Zulagen wie Nacht- oder Feiertagszulagen.