Autor Thema: Mitarbeiter der WL im Forum  (Gelesen 12678 mal)

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Mitarbeiter der WL im Forum
« am: 04. Dezember 2018, 18:22:26 »
Ich habe binnen weniger Tage nun zweimal erlebt, dass sich User des Forums, die bei den WL arbeiten, durch exakte Angabe von Zügen, auf denen sie Dienst taten, gegenüber den WL „geoutet“ haben und für diese nun eindeutig identifizierbar sind.

Als jemand, der sich schon lang hobbymäßig mit den WL befasst, aber nie ein irgendwie geartetes berufliches oder sonstiges Vertragsverhältnis mit ihnen hatte, möchte ich allen Mitarbeitern, die hier mitschreiben dringend davon abraten, Infos preiszugeben, die eine eindeutige Identifikation des Users ermöglichen.

Bei den WL scheint es nämlich durchaus schon vorgekommen zu sein, dass missliebige Mitarbeiter - auch wenn sie mit ihren Einträgen hier nur gutes tun wollen - „entfernt“ wurden, weil Eigeninitiative oder konstruktive Kritik mitunter als unerwünscht gilt.

Bitte betrachtet das nur als gut gemeinten Rat - ich freue mich über Mitarbeiter, die auch von „drinnen“ berichten, aber das sollte nie unter Gefährdung des eigenen Jobs geschehen.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

Linie 360

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #1 am: 04. Dezember 2018, 18:59:08 »
Glasnost ist unseren Genossen zu Erdberg ein Dorn im Auge :-X; somit->
Der dritte Absatz stimmt leider (von entfernt habe ich nur gehört, das Arbeitsleben schwer machen in meinem persönlichen Umfeld selbst erlebt).
Das zeichnet sich durch häufigere Anwesenheit der ZK'ler, zufällig stark erhöhte Zunahme von "beliebten" Diensten, etc... aus.

Auch ich bin sehr dankbar über jede Information aus den Tiefen des Verkehrskombinats, aber bitte formuliert es wenn es heikel ist und/oder man dadurch in ernsthafte Schwierigkeiten kommen könnte allgemeiner oder lasst es (falls ihr solch einen kennt) einem User zukommen, der nicht bei den Wiener Linien arbeitet und diese Info(s) dann für Euch postet!

Klingelfee

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #2 am: 04. Dezember 2018, 20:00:47 »
Der dritte Absatz stimmt leider (von entfernt habe ich nur gehört, das Arbeitsleben schwer machen in meinem persönlichen Umfeld selbst erlebt).
Das zeichnet sich durch häufigere Anwesenheit der ZK'ler, zufällig stark erhöhte Zunahme von "beliebten" Diensten, etc... aus.


Aber Aussagen alleine geben noch lange keinen Grund, dass sich Mitarbeiter häufigere "Besuche" der ZK bekommen. Meistens sind das Diskrepanzen auf der Dienststelle mit Vorgesetzten. Denn ich kenne alle ZK'ler und oft genug höre ich auch von ihnen, dass die zu überprüfende Mitarbeiter überhaupt nicht der Ankündigung entspricht. Denn wenn die ZK auf einen Mitarbeiter angesetzt wird, hat es 2 Gründe. Entweder kommt die Aufforderung dafür von der Dienststelle, weil es bei den Mitarbeiter Beschwerden, Unfallhäufigkeit gibt (oder auch angeblich) oder weil der Mitarbeiter sich für einen anderen Job innerhalb der WL beworben hat.

Und klar schauen sich die Damen und Herren von der ZK auch das Personal an, wenn sie ohne Auftrag unterwegs sind. Allerdings kann ich sagen das der mehr als überwiegende Teil der Beanstandungen bekommen die Mitarbeiter bei Schwerpunktaktionen (z.B.: Verhalten in den Endstationen, bzw bei der Ablöse) oder aber wenn eben die ZK auf Mitarbeiter angesetzt sind.

Aber eines ist auch Fakt. Bei mehr als der Hälfte der Mitarbeiter, die meinen, dass sie von der ZK "verfolgt" werden, hatten in dem angegebenen Zeitraum keinen einzigen Besuch der Mitarbeiter.

Und zu den "beliebten Diensten". Da braucht nur der erste Diensteinteiler im Urlaub sein und der Turnus ist daneben. Denn auch zu meiner Zeit hat der Diensteinteiler grundsätzlich geschaut, das die unbeliebten Dienste gleichmäßig verteilt werden. war aber dieser in Urlaub, dann konntest du das vergessen.

Ebenso konnte man es beobachten. Wenn du gejammerst hast, dass du schon wieder auf der Linei X unterwegs bist, dann konntest du sicher sein, dass du die Linie mehrmals hintereinander bekommen hast. Und hast du gesagt, das du die Linie Y gerne wieder einmal fahren würdest, dann hast du sie sicher nicht bekommen. Aber wenn du dann die Kollegen, die in der Leiste neben dir waren beobachtet hattest, dann hatten die Kollegen auch die Dienste vor und hinter dir. und das der Diensteinteiler, da 5-6 Leute verschoben hat, damit du den ungeliebten Dienst bekommen hast, das fällt bei mir wieder in die Verschwörungstherorie.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #3 am: 04. Dezember 2018, 21:10:10 »
Ich habe binnen weniger Tage nun zweimal erlebt, dass sich User des Forums, die bei den WL arbeiten, durch exakte Angabe von Zügen, auf denen sie Dienst taten, gegenüber den WL „geoutet“ haben und für diese nun eindeutig identifizierbar sind.

Als jemand, der sich schon lang hobbymäßig mit den WL befasst, aber nie ein irgendwie geartetes berufliches oder sonstiges Vertragsverhältnis mit ihnen hatte, möchte ich allen Mitarbeitern, die hier mitschreiben dringend davon abraten, Infos preiszugeben, die eine eindeutige Identifikation des Users ermöglichen.

Bei den WL scheint es nämlich durchaus schon vorgekommen zu sein, dass missliebige Mitarbeiter - auch wenn sie mit ihren Einträgen hier nur gutes tun wollen - „entfernt“ wurden, weil Eigeninitiative oder konstruktive Kritik mitunter als unerwünscht gilt.

Bitte betrachtet das nur als gut gemeinten Rat - ich freue mich über Mitarbeiter, die auch von „drinnen“ berichten, aber das sollte nie unter Gefährdung des eigenen Jobs geschehen.
Wollte ich auch schon schreiben und kann ich daher nur unterschreiben! :up:

Liebe Mitarbeiter, beschreibt Mißstände, Vorkommnisse oder ähnliches absolut ohne nachverfolgbare Dinge. Es hat schon den einen oder anderen hier im Forum erwischt, die nicht mehr mitschreiben, weil eine Zuordnung von User zu Mensch vorgenommen werden konnte.

Und bevor ihr selbst Bilder postet, die euch in Bedrängnis bringen könnten, gebt sie lieber einem Nichtmitarbeiter und der postet sie - so mach ich das schon mit einigen >:D

Dasselbe gilt natürlich auch für Facebook - dort niemals irgendwie die WL unter dem eigenen Namen kritisieren. Es wurden schon Fahrer vom Funkwagen vom Zug geholt wegen Äußerungen in FB.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #4 am: 04. Dezember 2018, 21:15:37 »
Dasselbe gilt natürlich auch für Facebook - dort niemals irgendwie die WL unter dem eigenen Namen kritisieren. Es wurden schon Fahrer vom Funkwagen vom Zug geholt wegen Äußerungen in FB.

Das waren aber auch Äusserungen, die ich als Mitarbeiter nie tätigen sollte. Oder aber auch Aktionen. Ich sage nur - Viedoaufnahmen/Foto aus der Fahrerkabine eines ULF
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #5 am: 04. Dezember 2018, 21:17:15 »
Dasselbe gilt natürlich auch für Facebook - dort niemals irgendwie die WL unter dem eigenen Namen kritisieren. Es wurden schon Fahrer vom Funkwagen vom Zug geholt wegen Äußerungen in FB.
Das waren aber auch Äusserungen, die ich als Mitarbeiter nie tätigen sollte. Oder aber auch Aktionen. Ich sage nur - Viedoaufnahmen/Foto aus der Fahrerkabine eines ULF
Ja, das will ich inhaltlich gar nicht beurteilen. Es geht nur darum, dass man sich mit solchen Blödsinnen in echte Schwierigkeiten bringen kann. Also im Zweifelsfall lieber nur denken oder im Freundeskreis äußern :)
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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #6 am: 04. Dezember 2018, 22:25:05 »
Gleich vorweg: Solche Aktionen, wie während der Fahrt einen Unfall zu filmen, sind auch mMn nicht klug und da darf sich der Betroffene auch nicht über eine Entlassung wundern.

Aber: Haben die WL eigentlich nichts Besseres zu tun, als Mitarbeiter, die sich einmal etwas kritisch äußern, mühsam nachzuverfolgen? Es reicht doch bei eher banalen Dingen einfach nur eine Ermahnung, dass man dieses oder jenes in Zukunft besser unterlassen sollte, da es sonst ggf. zu einer Entlassung kommen kann.
Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen. Gleichzeitig darf man sich nicht wundern, dass die Mitarbeiter langsam aber doch davonlaufen …

hema

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #7 am: 04. Dezember 2018, 22:38:27 »

Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen.
Es hat ja jeder die Chance rechtzeitig der richtigen Partei und Gewerkschaftsfraktion beizutreten, dann ist er relativ gut geschützt. Natürlich nur, solange er nicht allzu aufmüpfig ist oder gar das Familiensilber stiehlt!   >:D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #8 am: 05. Dezember 2018, 03:32:20 »

Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen.
Es hat ja jeder die Chance rechtzeitig der richtigen Partei und Gewerkschaftsfraktion beizutreten, dann ist er relativ gut geschützt. Natürlich nur, solange er nicht allzu aufmüpfig ist oder gar das Familiensilber stiehlt!   >:D

Sollte man meinen aber das kann das Berufsleben nur verschlimmern. Diese Betriebskultur zieht sich wie ein roter Faden durch alle der Stadt und dem Land Wien nahestenden Dienststellen und ist nicht nur auf die WL beschränkt.
Mich, ein von Natur vorlautem Menschen, hat nur der ständige Hinweis auf eine teure Berufsrechtschutzversicherung zu einer sehr sehr frühen Pensionierung gebracht.

Als Nachsatz - wenn man einen Dienst, Versetzung, Position oder was auch immer haben will, auf alle Fälle ablehnend dazu stehen. Alles was man nicht haben will, und die Taktik nicht durchschaut wird, bekommt man ziemlich sicher.
Wenn man etwas verbreitet haben will, erzählt man es bestimmten Kollegen/Innen mit dem Zusatz:"Aber sag es bitte nicht weiter!", und unter Garantie - am nächsten Tag weiss es die Abteilung. Diese instrumentierten Zuträger gehören nicht selten der Personalvertretung an.

Wer sich in der Schlangengrube zu bewegen weiss, kommt recht gut zurecht und macht auch Karriere.

hema

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #9 am: 05. Dezember 2018, 04:14:23 »
Man muss es verstehen, gewisse Seilschaften aufzubauen. Sonst kann man rasch der Dumme sein, ohne eigentlich zu verstehen, warum! Besonders, wenn man dazu neigt, seinen Mund aufzumachen und nicht den angepassten Duckmäuser zu spielen.   :-\
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Klingelfee

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #10 am: 05. Dezember 2018, 07:10:53 »
Gleich vorweg: Solche Aktionen, wie während der Fahrt einen Unfall zu filmen, sind auch mMn nicht klug und da darf sich der Betroffene auch nicht über eine Entlassung wundern.

Aber: Haben die WL eigentlich nichts Besseres zu tun, als Mitarbeiter, die sich einmal etwas kritisch äußern, mühsam nachzuverfolgen? Es reicht doch bei eher banalen Dingen einfach nur eine Ermahnung, dass man dieses oder jenes in Zukunft besser unterlassen sollte, da es sonst ggf. zu einer Entlassung kommen kann.
Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen. Gleichzeitig darf man sich nicht wundern, dass die Mitarbeiter langsam aber doch davonlaufen …

Und wie soll die Belehrung deiner Meinung nach ausschauen? Der Mitarbeiter der Aufsicht, der den Bediensteten überhaupt nicht kennt, oder aber der Verkehrsführer, der auch die ganze Speiskarte des Mitarbeiter kennt. Denn in der Regel sind es keine Unschuldslämmer, denen dies passiert.

Und das eine gerechtfertigte Belehrung auch Aktenkundig wird, muss diese vom direkten Vorgesetzten auf der eigene Dienststelle durchgeführt werden. Nur weil ein Mitarbeiter auf der Strecke abgelöst wird, heißt es noch lange nicht, dass es auch irgendwelche Konsequenzen für ihn hat.

Des öfteren werden Mitarbeiter auch aus gesundheitlichen, menschlichen oder auch familiären Gründen abgelöst.

Und das das Unternehmen nicht auch hinter seinem Mitarbeiter steht, zeigt der Fall, wo ein Mitarbeiter von seiner Ex immer wieder fälschlicher Weise beschuldigt wurde. Das ging soweit, dass das Unternehmen dann den Mitarbeiter bei der Rufschädigungsklage unterstützt hatte.

Ich bin auch kein Freund von beanstandungen, weil ein Mitarbeiter zum beispiel beim Weichenstellen keine Sicherheitsweste getragen hat, aber es ist einmal eine Vorschrift, die nicht auf Idee der WL, sondern des Arbeitsinspektor gekommen ist und wenn der Arbeitsinspektor einen solchen Vorfall beobachtet, dann bekommt nicht nur der Mitarbeiter einen Anschiß von ihm, sondern auch das Unternehmen eine Geldstrafe.

Vielleicht versteht ihr jetzt, wieso die WL einer jeden Beschwerde nachgehen. Was ich allerdings auch bekrittle, ist die Art, wie auf manchen Dienststellen den Mitarbeiter eine Beschwerde vorgelegt wird.

Ich habe in meiner langjährigen Dienstzeit einige ungerechtfertigte Beschwerden bekommen. Hatte aber nie das Problem, dass ich sie mit vernünftigen Argumenten entkräften konnte.
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hema

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #11 am: 05. Dezember 2018, 07:25:26 »

Ich bin auch kein Freund von beanstandungen, weil ein Mitarbeiter zum beispiel beim Weichenstellen keine Sicherheitsweste getragen hat, aber es ist einmal eine Vorschrift, die nicht auf Idee der WL, sondern des Arbeitsinspektor gekommen ist und wenn der Arbeitsinspektor einen solchen Vorfall beobachtet, dann bekommt nicht nur der Mitarbeiter einen Anschiß von ihm, sondern auch das Unternehmen eine Geldstrafe.

Nonsens!   ::)
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #12 am: 05. Dezember 2018, 07:37:00 »

Ich bin auch kein Freund von beanstandungen, weil ein Mitarbeiter zum beispiel beim Weichenstellen keine Sicherheitsweste getragen hat, aber es ist einmal eine Vorschrift, die nicht auf Idee der WL, sondern des Arbeitsinspektor gekommen ist und wenn der Arbeitsinspektor einen solchen Vorfall beobachtet, dann bekommt nicht nur der Mitarbeiter einen Anschiß von ihm, sondern auch das Unternehmen eine Geldstrafe.

Nonsens!   ::)

Ja das glaube ich so auch nicht. Da ist noch jede Menge Spielraum in der Hackordnung wo man z.B. Vorgestzten Verletzung der Aufsichtspflicht vorwerfen würde.

HLS

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #13 am: 05. Dezember 2018, 18:15:28 »
Die Warnweste ist und bleibt ein lästiges Anhängsel, denn für mehr Sicherheit sorgt sie nicht. Vorallem nicht in Haltestellen mit Weichenbereichen, wo jeder Fahrgast auch steht, soll ausgerechnet das Fahrpersonal sich "hoch sichtbar" machen. Nur für was eigentlich?
Wenns im Verkehrsraum ist, so z.B. Penzinger Straße FR Wbhf/Hietzing, ist es durchaus nicht verkehrt, aber mehr Sicherheit bietet es dennoch nicht, wenn die Autos/LKW/Busse(ja auch der 10A) an einem, mit mindestens 50km/h aber teilweise auch mit 60-80km/h bei Kirschgrün, vorbeidonnern.

Und das mit dem Arbeitsinspektorat, glaube ich nicht. Da viiiiiel wahrscheinlicher ist, dass einer die entsprechende Vorschrift nicht sinnerfassend gelesen hat, die ja für alle in Österreich sind.
Denn wenn deine Behauptung stimmen würde, würdest du auch eine Warnweste in Linz, Innsbruck, Graz und Gmunden zum Weichen stellen brauchen. Dort habe ich aber bis jetzt keinen einzigen gesehen, der diese Warnweste auch nur bei irgendwas benutzt hätte. Zu Graz noch, dort haben die Mitarbeiter nicht einmal eigene Warnwesten, sondern mit viel Glück ist eine am Führerstand(bei den Bussen ja Pflicht).
In Wien gehts eindeutig nur darum, dass man für das MOG* irgendwelche Gründe braucht, um ja nicht dem Mitarbeiter zuviel Prämie zahlen zu müssen. :down: >:(

*MOG=Mitabreiterorientierungsgespräch... Streng nach Vorschrift, darf dieses Gespräch ja nicht einmal in Verbindung mit irgendeinem Geldwert stehen, da es eben ein Orientierungsgespräch zwischen direktem Vorgesetztem und dem MA ist, was in dem Jahr gut/schlecht lief, wie und was man im nächstem Jahr für Ziele sich setzt und wie die Ziele in den nächsten Jahren aussehen könnten. Drin enthalten sollten z.B. auch irgendwelche Schulungen fallen, die dem MA in (naher) Zukunft treffen werden.
Die WL haben das aber scheinbar noch immer nicht verstanden, denn sie verstehen darunter eine Leistungsbewertung, die gestaffelt mit einer Leistungsprämie versehen ist.
1,00-4,99 werden zur Kündigung vorgeschlagen bzw. man hat sie darüber informiert, dass sie sich schnellstens bessern müssen. Von 5,00-9,00 wird dann der Leistungstopf in drei Gruppen aufgeteilt mit unterschiedlichen Prämien wobei diese scheinbar im freiem Fall befinden. Ich habe vier Jahre hintereinander(weil ich weniger auch nicht unterschrieben hätte) 7,17 Punkte. Im erstem Jahr war die Prämie ganz knapp unter 1500€ Brutto im letztem Bewertungsjahr, waren es grad noch knapp über 900€ Brutto.
Und bei den Vertragsbediensteten/Beamten, ist es ähnlich mit der sechstel Grenze. Da muß dringend ein Umdenken stattfinden, denn durch sowas sinkt natürlich auch das Jahresbrutto bei gleichbleibender Leistung des MA. Das wiederum führt zu Frustrationen und das wiederum zur innerlichen Aufgabe, was in letzter Zeit nicht selten in Selbstkündigungen und Verlassen des Unternehmens enden.
Kurz um, die WL müssen sich als Arbeitgeber schnellst möglich um 180° drehen, denn sonst wirds wirklich schwierig Stammpersonal zu finden, die sich auch mit dem Unternehmen identifizieren können und wollen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

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Re: Mitarbeiter der WL im Forum
« Antwort #14 am: 05. Dezember 2018, 19:47:52 »
Ich habe vier Jahre hintereinander(weil ich weniger auch nicht unterschrieben hätte) 7,17 Punkte. Im erstem Jahr war die Prämie ganz knapp unter 1500€ Brutto im letztem Bewertungsjahr, waren es grad noch knapp über 900€ Brutto.
Und bei den Vertragsbediensteten/Beamten, ist es ähnlich mit der sechstel Grenze.

Du kannst den Leistungstopf nicht mit der sechstel Grenze vergleichen. Denn der Leistungstopf ist eine einmalige Zulage im Jahr und die sechstel Grenze ist jenes Geld, was du im Urlaubs- und Weihnachtsgeld an Nebengebühren und Zulagen bekommen hast. Denn der Vertragsbedienstete/Beamte setzt sich zum Gegensatz von einem KV-Mitarbeiter das Urlaubs- und Weihnachtsgeld nur aus dem Grundgehalt und gewissen Dauerzulagen zusammen.
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