Autor Thema: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf  (Gelesen 15663 mal)

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GS6857

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Ein 10- Jahres Projekt für NÖ, Gerasdorf und Wien

Bürgermeister Alexander Vojta präsentierte am 17.01.2020 ein zukunftsweisendes Projekt für seine Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien: "Die Schnellbahnlinie S2 und die U6 sollen bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf verlängert werden. Mit einem ÖFFI-Knoten beim G3 soll dem Durchzugsverkehr durch Gerasdorf bei Wien in den nächsten 10 Jahren auf charmante Weise der Kampf angesagt werden. In Zeiten des Klimawandels nicht unerheblich: Die Maßnahme verbessert die CO2 Bilanz der gesamten Region im Norden von Wien um das 15-fache."

 Durchzugsverkehr raus aus Gerasdorf!

Gerasdorf leidet unter zu viel Durchzugsverkehr. Täglich pendeln über 30.000 Pkws aus Niederösterreich kommend durch Gerasdorf nach Wien und wieder zurück. Viele dieser Pendler würden ihren Arbeitsweg gerne mit Öffis zurücklegen, wenn es gute Umsteige-punkte mit Park & Ride Knoten und Öffi-Knoten gäbe.

Mangelnde Verkehrsinfrastruktur
Das nördliche Wiener Umland hat derzeit keinen Park @ Ride Knoten mit signifikanter Öffi-Anbindung. Aber: Der verfügbare Raum nördlich des G3 kann diese Funktion übernehmen.

G3 als hochleistungsfähiger Mobilitäts-HUB mit U-Bahn und Schnellbahn-Anschluss am nördlichsten Rand der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien.
An der nördlichen Stadtgrenze von Gerasdorf, direkt neben dem G3 Shopping Resort Ge-rasdorf ist der ideale Umsteigepunkt von Pkw-Individualverkehr zur schienengebundenen Massenbeförderung. Vom Knoten Eibesbrunn, wo die Die S1 Ost und die Autobahn A5 zusammentreffen.

Verlängerung U6 über Krankenhaus Wien Nord, Stammersdorf, Föhrenhain zum G3
Der Bezirk Floridsdorf erhält ein hoch leistungsfähiges schienengebundenes Verkehrsmittel.

Verlängerung der Schnellbahn S2 über Gerasdorf, Kapellerfeld, Seyring zum G3
Die bereits vorhandene Schnellbahntrasse der S2 kann als Verlängerung ab der Endstation der U1 Leopoldau genutzt werden und nach der Station Seyring durch eine neu zu errichtende Trasse mit einer Länger von ca. 3 km zum G3 geführt werden. Das ist eine vom Investitionsvolumen äußerst günstige Variante, da die bestehende 2-gleisige Schnellbahntrasse von Leopoldau-Gerasdorf-Kapellerfeld-Seyring in das Konzept miteinbezogen wird.

Verkehrsentlastung für die gesamte Region: Bei Umsetzung kann der NÖ Umland im Norden von Wien deutlich entlastet werden. Tägliche Staus auf der B7 Brünner Straße bis zum Floridsdorfer Spitz und auf der Seyringer Straße durch Gerasdorf Ort gehören dann der Vergangenheit an. Für die Klimabilanz entsteht ein nachhaltiges Vorzeigeprojekt zur CO2-Reduktion im Zeichen des Klimawandels. Der Wirkungsgrad ist eine CO2-Reduktion von 30.000 Pkw täglich auf 2.000 Pkw-Äquivalente.

Überregionale Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich, Gerasdorf und Wien gefordert: Das Projekt hat einen Planungs- und Umsetzungszeitraum von 10 Jahren und ist nur mit einem politischen Bekenntnis beider Bundesländer, Niederösterreich und Wien, umsetzbar. Eine Win-Win-Win Situation für NÖ, Wien und Gerasdorf bei Wien ist das erklärte Ziel.


Quelle: https://www.gerasdorf-wien.gv.at/Ein_10-_Jahres_Projekt_fuer_NOe_Gerasdorf_und_Wien

Klingelfee

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #1 am: 17. Januar 2020, 14:21:44 »
Also die U6 zum G3 verlängern, das ist so alt, wie das G3. Ob es sinnvoll ist oder nicht will hier nicht wieder diskutieren.

Aber was ich als Schwachsinn halte ist, die S2 zum G3 zu verschwenken. Und was mache ich dann mit dem jetzigen Ast der S2 zwischen Gerasdorf und Ulrichskirchen? Oder soll dass bedeuten eine zusätzliche Strecke ab Gerasdorf gebaut werden. Ist aber auch egal. Denn dass würde weniger Züge auf der Altstrecke bedeuten. Und dann wären die Bewohner entlang dieses Abschnittes sehr begeistert.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

schaffnerlos

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #2 am: 17. Januar 2020, 14:36:45 »
Ich denke der Bürgermeister will ganz in 70er-Jahre-Manier das G3 zu einem zweiten SCS machen, halt mit einem grünen Mascherl. 31er dorthin verlängern und gut ist's.

Operator

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #3 am: 17. Januar 2020, 15:23:49 »
Also die U6 zum G3 verlängern, das ist so alt, wie das G3. Ob es sinnvoll ist oder nicht will hier nicht wieder diskutieren.

Aber was ich als Schwachsinn halte ist, die S2 zum G3 zu verschwenken. Und was mache ich dann mit dem jetzigen Ast der S2 zwischen Gerasdorf und Ulrichskirchen? Oder soll dass bedeuten eine zusätzliche Strecke ab Gerasdorf gebaut werden. Ist aber auch egal. Denn dass würde weniger Züge auf der Altstrecke bedeuten. Und dann wären die Bewohner entlang dieses Abschnittes sehr begeistert.
Wie immer gibt es Gegenargumente von dir, wie in der Politik.....

Signalabhängigkeit

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #4 am: 17. Januar 2020, 15:27:33 »
Liebe Leute, in wenigen Tagen sind Gemeinderatswahlen in NÖ! Aufwachen!

Klingelfee

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #5 am: 17. Januar 2020, 15:58:10 »
Also die U6 zum G3 verlängern, das ist so alt, wie das G3. Ob es sinnvoll ist oder nicht will hier nicht wieder diskutieren.

Aber was ich als Schwachsinn halte ist, die S2 zum G3 zu verschwenken. Und was mache ich dann mit dem jetzigen Ast der S2 zwischen Gerasdorf und Ulrichskirchen? Oder soll dass bedeuten eine zusätzliche Strecke ab Gerasdorf gebaut werden. Ist aber auch egal. Denn dass würde weniger Züge auf der Altstrecke bedeuten. Und dann wären die Bewohner entlang dieses Abschnittes sehr begeistert.
Wie immer gibt es Gegenargumente von dir, wie in der Politik.....

Und das so ein Argument kommt, ist mir auch klar. Was ist, wenn du Gegenargumente bringst. Für mich hat aber der Anschluß des G3 an das Schnellbahnnetz und dafür eine Ausdühnung des Streckenabschnitt Gerasdorf - Ulrichskirchen wesentlich mehr nachteile, als Vorteile. Denn wie willst du die Bahn führen, dass sie beim G3 stehen bleibt und dann aber zumindest in Wolkersdorf den bestehenden Bahnhof benutzt. Und das ohne, dass die Reisende die von weiter draussen kommen, wegen eben diesen Schlenkerer eine zusätzliche Reisezeit von 5-10 min (vorsichtig geschätzt) in Kauf nehmen müssen.

Man hätte eben zuerst einmal schauen sollen, wo man einen bestehender Anschluß an ein hochrangiges Verkehrsmittel habe, bevor man auf die grüne Wiese ein Einkaufszentrum hinstellt.

@Operator: Vielleicht verstehst du jetzt mein Gegenargument
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Helga06

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #6 am: 17. Januar 2020, 17:21:42 »
Eine Einschienenbahn vom G3 zur S-Bahn wäre eine Möglichkeit. die Kosten teilen sich NÖ und G3. Parkplatz wäre vorhanden, für die Wiener Linien fallen keine Kosten an und alle sind glücklich.

darkweasel

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #7 am: 17. Januar 2020, 18:04:52 »
Wo fährt die S2, wo ist das G3? Hat dieser Bürgermeister jemals auf eine Landkarte geschaut?

Davon abgesehen: warum will man überhaupt von Wien ins G3? In Wien – auch in Floridsdorf und anderswo, wo U6, S-Bahn-Stammstrecke oder 31er vorbeifahren – gibt es auch andere Möglichkeiten, Waren zu kaufen, die es im G3 gibt. Das G3 ist sicher für Weinviertler, die vor allem mit dem Auto kommen, interessant, aber doch nicht wenn man von Wien kommt. Allerhöchstens von Stammersdorf, aber selbst dort herrscht wohl nicht genug Bedarf für irgendein Schienenverkehrsmittel.

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #8 am: 17. Januar 2020, 18:27:42 »
Liebe Leute, in wenigen Tagen sind Gemeinderatswahlen in NÖ! Aufwachen!

Das trifft es am ehesten. Dieser "Lösungsvorschlag" wird verlässlich nach der Wahl wieder in der Schublade verschwinden, und in 5 Jahren plötzlich wieder aktuell werden ;-) Das praktische daran: Der Bgm. muss sich nicht mit den hausgemachten Verkehrsproblemen beschäftigen (Nachdem sich Gerasdorf jahrzehntelang ohne Plan in alle Richtung über die Landschaft verstreut hat und es keine vernünftigen Querverbindungen zwischen den Ortsteilen gibt, braucht man sich nicht wundern wenn alle mit dem Auto fahren).
PS: Und er will natürlich seinen größten Kommunalsteuerzahler am Leben halten. Das G3 kann nämlich zusperren, sobald der Hochfrequenzbringer Primark auszieht.

Helga06

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #9 am: 17. Januar 2020, 18:55:55 »
Deinem Einwand mit Primark kann vollinhaltlich zustimmen, wenn man durch das G3 geht hat jeder vierte bis fünfte ein Sackerl von Primark in der Hand. Selbst fahren wir drei bis viermal im Jahr ins G3, dort gibt es den Waldviertler. Es gibt gutes preiswertes Essen und gute Wurst- und Fleischwaren zu kaufen. Vom Bhf. Floridsdorf fährt alle 20 Minuten ein Gratisbus ins G3.
Sorry, ich weiß, jetzt bin ich weit weg vom Thema.

Z-TW

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #10 am: 17. Januar 2020, 19:36:16 »
Wenn schon eine Schienenanbindung, dann gleich die Verlängerung der U 6 bis Wolkersdorf - und das nicht nur wegen des G 3, sondern wegen der starken Frequentierung der Linien 30 und 31 und der zahlreichen Arbeitsplätze entlang der B 7.

denond

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #11 am: 17. Januar 2020, 21:48:07 »
Ich würde diese Chance nützen und die U6 aus den WL ausgliedern, die Strecke in eine eigene Regionalbahn mit Fahrzeugen a la Karlsruhe oder Saarbrücken incl. Streckenausrüstung mit LZB, Weichen in den Hauptgleisen mit lenkbaren Herzstücken ausrüsten, die Badner Bahn (sind die neuen Twg. überhaupt schon in Bau?) miteinbeziehen und an ihren Enden Tscherttegasse und Nußdorfer Straße strahlenförmig in die umliegenden Gemeinden aufteilen und dort enden lassen. Und vor allem: Die Triebwagen haben Drehgestelle und keine irgendwelche Fahrwerke. Die Schienen-Infrastruktur würde eine wesentlich längere Lebensdauer dadurch erfahren...
Da könnten z.B.  Klosterneuburg, Stetten, Enzersfeld (da auch das G3), Wolkersdorf, Groß Schweinbarth einerseits, Kaltenleutgeben, Hinterbrühl, Baden sowieso, Hennersdorf oder Laxenburg als Endpunkte dienen.

So könnte ich einen leistungsfähigen Betrieb über den Gürtel ( 3-fach-Traktion, eben die Triebwagen in Länge angepaßt an die Berronlängen in den Stationen ) zwischen den oben genannten Stationen im 1,5 Min. Intervall gewährleisten, an den Außenästen die Züge an verschiedenen Plätzen enden lassen.

darkweasel

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #12 am: 17. Januar 2020, 22:18:18 »
Ich würde diese Chance nützen und die U6 aus den WL ausgliedern, die Strecke in eine eigene Regionalbahn mit Fahrzeugen a la Karlsruhe oder Saarbrücken incl. Streckenausrüstung mit LZB, Weichen in den Hauptgleisen mit lenkbaren Herzstücken ausrüsten, die Badner Bahn (sind die neuen Twg. überhaupt schon in Bau?) miteinbeziehen und an ihren Enden Tscherttegasse und Nußdorfer Straße strahlenförmig in die umliegenden Gemeinden aufteilen und dort enden lassen. Da könnten z.B.  Klosterneuburg, Stetten, Enzersfeld (da auch das G3), Wolkersdorf, Groß Schweinbarth einerseits, Kaltenleutgeben, Hinterbrühl, Baden sowieso, Hennersdorf oder Laxenburg als Endpunkte dienen.

So könnte ich einen leistungsfähigen Betrieb über den Gürtel ( 3 Triebwagen in Länge angepaßt an die Berronlängen in den Stationen ) zwischen den oben genannten Stationen im 1,5 Min. Intervall gewährleisten, an den Außenästen die Züge an verschiedenen Plätzen enden lassen. Und vor allem: Die Triebwagen haben Drehgestelle und keine irgendwelche Fahrwerke.
Ich hatte durchaus schon ähnliche Ideen, allerdings verlangt das jedenfalls Flügelbetrieb (Straßenbahnstrecke in Baden), der wahrscheinlich nicht besonders zuverlässig sein wird. Allerdings ist Klosterneuburg sicher kein sinnvolles Ziel (dorthin fährt eh die Franz-Josefs-Bahn), und Stetten nur dann, wenn man (natürlich von Floridsdorf kommend) die ganze Bahnstrecke nach Ernstbrunn in dieses System integriert.

denond

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #13 am: 18. Januar 2020, 10:16:59 »
Ich hatte durchaus schon ähnliche Ideen, allerdings verlangt das jedenfalls Flügelbetrieb (Straßenbahnstrecke in Baden), der wahrscheinlich nicht besonders zuverlässig sein wird.

Bezüglich der Zuverlässigkeit:
Mit einem ambitionierten Betriebsleiter oder auch Obermeister und Stellwerker und sehr viel an eigenständiger - also von jeglichem Verkehr getrennten - Streckenlänge müßte ein sehr zuverlässiger Betrieb - so wie es früher einmal die Stadtbahn war, nach der man sich die Uhr stellen konnte - durchaus möglich sein. Auch die gewählten Fahrzeugtypen würden da mitspielen. Wollen müßte man halt, die Politik würde - falls sie das endlich kapieren sollte, was alles möglich wäre auch bei unpopulären Maßnahmen - auch profitieren.

Man müßte halt auch ein bissal was in Aufsichtspersonen, in Stationswarte - die als Eisenbahnaufsichtsorgane geschult sind - investieren, die vor Ort, in Zügen oder Bahnsteigen in bewußt wahrgenommener Weise anwesend sind, profunde Auskunft erteilen können und so auch in den Stationsbereichen in einem funktionierenden Betrieb für Recht und Ordnung sorgen, und nicht den Betrieb so quasi sich selbst überlassen würden. Über Linienendpunkte kann man natürlich diskutieren. Waren/ sind alle nur als z.B. für eine Diskussionsausgangslage angeführt...

Klingelfee

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Re: Schnellbahnlinie S2 und U6 bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf
« Antwort #14 am: 18. Januar 2020, 10:38:41 »
Ich hatte durchaus schon ähnliche Ideen, allerdings verlangt das jedenfalls Flügelbetrieb (Straßenbahnstrecke in Baden), der wahrscheinlich nicht besonders zuverlässig sein wird.

Bezüglich der Zuverlässigkeit:
Mit einem ambitionierten Betriebsleiter oder auch Obermeister und Stellwerker und sehr viel an eigenständiger - also von jeglichem Verkehr getrennten - Streckenlänge müßte ein sehr zuverlässiger Betrieb - so wie es früher einmal die Stadtbahn war, nach der man sich die Uhr stellen konnte - durchaus möglich sein. Auch die gewählten Fahrzeugtypen würden da mitspielen. Wollen müßte man halt, die Politik würde - falls sie das endlich kapieren sollte, was alles möglich wäre auch bei unpopulären Maßnahmen - auch profitieren.

Man müßte halt auch ein bissal was in Aufsichtspersonen, in Stationswarte - die als Eisenbahnaufsichtsorgane geschult sind - investieren, die vor Ort, in Zügen oder Bahnsteigen in bewußt wahrgenommener Weise anwesend sind, profunde Auskunft erteilen können und so auch in den Stationsbereichen in einem funktionierenden Betrieb für Recht und Ordnung sorgen, und nicht den Betrieb so quasi sich selbst überlassen würden. Über Linienendpunkte kann man natürlich diskutieren. Waren/ sind alle nur als z.B. für eine Diskussionsausgangslage angeführt...

Nur bezweifle ich, dass man einen Flügelbetrieb mit einem Intervall von 1,5 min auf der Gürtelstrecke betreiben kann. Noch dazu, wo man dann auch erst eine neue Signalanlage benötigt, da die derzeitige Anlage nur einen Dauerintervall von 135 Sekunden zulässt.

Und dann brauchst du auch andere Fahrgäste, die die Züge fahren lässt, wenn der Fahrer die Türen schließt. Man braucht sich ja nur auf den Westbahnhof stellen.

Sonnst müsstest du zu jeder Türe jemanden mit einem Baseballschläger hinstellen, damit das funktioniert. Und ausserdem die Gesetze ändern, dass der Betreiber der Linien dann auch von den Fahrgästen, die eben nach der Abfertigung noch zusteigen, eine saftige Geldstrafe einheben, so dass diese sich überlegen ein nochmaliges Einsteigen nach der Abfertigung durchzuführen.

Und dann stellt sich auch mir die Frage, wo du die Flüge hinführen willst? Ich bezweifle nämlich, dass du in den Einzugsgebieten wirklich das Fahrgastpotential hast, die eine Weiterführung der U6 ins Umland neben der Schnellbahn rechtfertigt. Zumindest nicht ganztägig. Und dass ich diese Linien dann nur zu den Hauptverkehrszeiten führe, sind mMn die Errichtungskosten viel zu hoch.

Schließlich fahren heute kaum mehr Busse entlang der B7, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass nur weil dann dort ein Schienenfahrzeug hin und her fährt, dann auf einmal viel mehr Fahrgäste auf den ÖV umsteigen.
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