Autor Thema: [PM] Aviso: Mediengespräch des Bürgermeisters zu Änderungen im Straßenbahnnetz  (Gelesen 120496 mal)

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martin8721

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Zitat
weniger Autoverkehr...
Am Ring? Glaub ich nicht. Und außerdem spielt das gerade dort, wo die Straßenbahn ja ohnehin durchgehend einen eigenen Gleiskörper benützt, keine Rolle.

Haha. Der war gut!  ;)
Am Innenring wird die Straßenbahn schon sehr oft aufgehalten, weil es vielen Autofahrern schwer fällt, die Spur zu halten. Problematisch sind auch die Reisebusse, die meistens die ganz rechte Spur benutzen.
Ich frag mich eh, warum man am Ring nicht schon längst Stuttgarter Schwellen errichtet hat.  ???

schaffnerlos

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Ich frag mich eh, warum man am Ring nicht schon längst Stuttgarter Schwellen errichtet hat.  ???

Do tätadn si jo die orman Pferdal dastessn! Gegen das Hineinragen der Busse und LKWs in den lichten Raum der Straßenbahn helfen die Schwellen leider auch nur bedingt. Abhilfe schafft nur die Reduzierung um einen Fahrstreifen.

E2

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Abhilfe schafft nur die Reduzierung um einen Fahrstreifen.

Na dann schau ich mir den Straßenbahnverkehr erst recht an, speziell die Einbieger übern Ring.

Linie 41

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Sollte kein Problem sein. Nach 2 Wochen würden die Autofahrer den Ring meiden. Mehr als die maximale Durchflußkapazität kann keine Straße aufnehmen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Bus

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Das man sich nicht traut, gleich die Liniensignale zu ändern, war wohl eh klar. So gibts kaum Widerstand. Nur die grauenhafte Darstellung vom D auf den E2 Wägen bzw. ULF ist schon grenzwertig.

Ferry

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Am Innenring wird die Straßenbahn schon sehr oft aufgehalten, weil es vielen Autofahrern schwer fällt, die Spur zu halten. Problematisch sind auch die Reisebusse, die meistens die ganz rechte Spur benutzen.
Das gab es aber früher auch schon, und es spielt auch keine Rolle, ob dann drei, vier oder fünf Linien davon betroffen sind.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

hema

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Sollte kein Problem sein. Nach 2 Wochen würden die Autofahrer den Ring meiden. Mehr als die maximale Durchflußkapazität kann keine Straße aufnehmen.
Die Fahrspuren am Ring sind ohnedies viel zu schmal! Also ließe sich die Reduzierung locker mit "Verkehrssichherheit" argumentieren.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Wattman

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Ab 9. Dezember werden die Straßenbahnlinien D, 6 und 71 neu geführt. Verbesserungen sollen die neuen Strecken vor allem in Simmering bringen. Mit dem 71er wird auf der Ringstraße eine vierte Straßenbahnlinie unterwegs sein.

Derzeit endet die Linie 71 auf dem Schwarzenbergplatz, ab 9. Dezember wird der 71er bis zur Börse verlängert. Damit ist nach den Linien 1, 2 und D eine vierte Straßenbahnlinie auf der Ringstraße im Einsatz. Die neue Endstation am anderen Ende wird der Zentralfriedhof, derzeit fährt der 71er bis Kaiserebersdorf. Dafür wird die Linie 6 bis nach Kaiserebersdorf verlängert, die zweite Endstation für den 6er bleibt die Stadthalle.

Eine Verlängerung wird es auch bei der Linie D geben, die ab 9. Dezember zur Ostseite des Hauptbahnhofs geführt wird. Die Buslinien 13A und 69A werden im Bereich des Bahnhofs neu geführt, ab 9. Dezember nimmt die ÖBB teilweise den Betrieb auf - mehr dazu in Erste Tickets für Fahrten ab Hauptbahnhof (wien.ORF.at; 16.10.2012).

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Die Endstation der Linie 71 wird vom Schwarzenbergplatz zur Börse verlegt

Anregungen des Fahrgastbeirats

Die Änderungen bei den Straßenbahnlinien basieren auf Anregungen des Fahrgastbeirats der Wiener Linien. Laut Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter wird nun die zweite Phase des Ringlinienkonzepts durchgesetzt. In der ersten Phase war die Streckenführung der Linien 1 und 2 geändert worden, anstelle der früheren Ringrunden fährt die Linie 1 nun vom Prater zum Stefan-Fadinger-Platz, die Linie 2 vom Friedrich-Engels-Platz zur Ottakringer Straße.

Die Linie 71 wird durch die neue Streckenführung auf der Ringstraße deutlich mehr Umsteigemöglichkeiten bieten, etwa an den U-Bahn-Knotenpunkt Karlsplatz und zum Straßenbahn-Linien-Knotenpunkt Schottentor. Durch die zusätzliche Linie am Ring sollen auch die Fahrgäste von mehr Plätzen und dichteren Intervallen profitieren.

Kürzere Wartezeiten in Simmering

In Simmering soll die Verlängerung der Linie 6 nach Kaiserebersdorf dichtere Intervalle bringen, auch ULF-Garnituren sollen vermehrt zum Einsatz kommen. „Die Neuordnung der Straßenbahnlinien in Kaiserebersdorf ist zum Vorteil der Simmeringer, die sich über kürzere Wartezeiten freuen können“, erwartet Simmerings Bezirksvorsteherin Renate Angerer (SPÖ).


Quelle: www.orf.at

Wattman

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Vielen Dank für diese erste Pressemeldung!
Ich erlaube mir, die Grafik vergrößert anzufügen.

M.W. ist es die einzige Info, aus der zweifelsfrei hervorgeht, dass der 71er über den Westring verlängert wird - oder habe ich etwas übersehen?

schaffnerlos

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M.W. ist es die einzige Info, aus der zweifelsfrei hervorgeht, dass der 71er über den Westring verlängert wird - oder habe ich etwas übersehen?
Ja, den Satz Die Linie 71 wird durch die neue Streckenführung auf der Ringstraße deutlich mehr Umsteigemöglichkeiten bieten, etwa an den U-Bahn-Knotenpunkt Karlsplatz und zum Straßenbahn-Linien-Knotenpunkt Schottentor.

Tramwayhüttl

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Was ich mich frage: Was gedenkt man mittelfristig mit dem Wagenpark anzustellen? Derzeit wird ja noch munter nach Krakau etc. verkauft und ausgemustert. Der 71er wird aber nach einiger Zeit definitv einen Fahrgastzuwachs haben (siehe Linien 1 und 2). Einerseits wird man dabei auf lange ULFs zurückgreifen müssen bzw. bei Zügen mit Beiwagen bleiben, andererseits wird man bei ähnlicher Entwicklung nicht drum herumkommen die Intervalle doch wieder zu verdichten. Dazu kommt der um ein Stück längere D-Wagen und ein erhöhter Wagenbedarf in Transdanubien (entsprechend einer mittellangen neuen Linie). Die nächste größere Wagenfreistellung findet ja erst mit der U1-Verlängerung in einigen Jahren statt, außer man baut den 68er nach Monte Laa und der O-Wagen ins Nordbahnhofgelände scheint ja auch nicht so schlechte Karten zu haben..
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Linie 41

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An Verlängerungen in nächster Zeit kommt nur der 26er. Alles andere gehört ins Reich der Träume. Das kann durch die Einstellung des 67ers halbwegs kompensiert werden. ULFe werden ja auch noch geliefert. Man wird eben mit einer geringeren Fahrzeugreserve auskommen müssen. Invervallverdichtungen werden eher nicht kommen und wenn, dann nur zu Lasten anderer weniger ausgelasteter Linien.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Wattman

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Der weltbeste Straßenbahnhersteller steht gerne bereit! ;D
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Ja, den Satz Die Linie 71 wird durch die neue Streckenführung auf der Ringstraße deutlich mehr Umsteigemöglichkeiten bieten, etwa an den U-Bahn-Knotenpunkt Karlsplatz und zum Straßenbahn-Linien-Knotenpunkt Schottentor.

Danke - vielleicht brauch ich doch ein neues Nasenfahrrad oder der Altzi schlägt schon zu ... ???

Tramwayhüttl

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Durch Parkpickerl, Ölpereis und U-Bahnüberlastung (z.B. U6->9) werden aber die Fahrgastzahlen auch auf vielen Nebenlinien weiter steigen. Auf alle Ewigkeit wird man sich der Realität hier nicht verschließen können. Jüngste Beispiele sind neben den neuen Ringlinien die Linien 9, 40/41, 44, 5 und 37.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

W_E_St

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Am 40er sind mit Verlaub gesagt die A seit ihrer Einführung aus allen Nähten geplatzt, gerechtfertigt waren die nur am Wochenende und abends.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")