Autor Thema: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials  (Gelesen 492741 mal)

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Hubi

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #165 am: 03. Juli 2014, 17:46:24 »
Zitat
ich bin nicht mal sicher ob die es überhaupt zum schweren Mangel schaffen würde.

Dazu reicht schon ein grösserer Sprung in der Stoßstange!

95B

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #166 am: 15. Juli 2014, 14:45:32 »
Wie schnell montröse Flachstellen entstehen können, durften die Fahrgäste von 4833+1331/2 heute miterleben: Der Federspeicher des Beiwagens lief während der Fahrt ab. Offensichtlich blockierten bei der Weiterfahrt nicht alle Räder des Beiwagens, sondern einige drehten sich dennoch weiter, sodass die Bremsbacken heißliefen. Als der Gestank auch im Triebwagen zu riechen war, wusste der Fahrer zwar sofort, was zu tun war, aber da war es schon zu spät: Bei der Weiterfahrt holperte und polterte der Beiwagen, als würde er gleich auseinanderfallen.

Mich wundert, dass der Fahrer nicht gemerkt hat, dass der Wagen zäh beschleunigte oder beim Schalten auf Null nicht rollte, sondern (leicht) bremste.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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hema

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #167 am: 15. Juli 2014, 15:10:20 »
War halt nur ein "Wagenbeweger"!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #168 am: 15. Juli 2014, 15:12:17 »
Wie mir inzwischen zu Ohren gekommen ist, hat der Wagenbeweger etwas später (wohl in der Endstelle) angefunkt und gefragt, was er denn tun solle, die Räder des Beiwagens würden so komische Geräusche von sich geben. :blank:
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ULF

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #169 am: 22. Juli 2014, 15:11:16 »
Ich bin heute mit einem B-ULF (60x) aus Favoriten am 1er gefahren. Also wie diese Dinger herumfahren - das geht ja auf keine Kuhhaut. Verdreckt bis unter die Decke. Der Wagen scheppert als würde er gleich auseinanderfallen. Ein Haltewunschtaster ist nervtötender als der andere (einer gibt beispielsweise statt üblichen DÜDLI einfach nur ein (über-)lautes DÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ von sich, ein anderer schaffte es gerade noch ein KRCH von sich zu geben...). Dass noch dazu aus dem 2. und Heck-Modul auch noch (fast) alles ausgebaut wurde (und das noch dazu ziemlich halbherzig), gibt dem Fahrgastkomfort in dem Wagen den Rest.
Und später war ich mit einem E1+cx am 2er unterwegs... Ja, wenn man das nicht mehr gewohnt ist, kommt rasch reinstes Museumsfeeling auf. Blechbüchse auf Schienen. Yeay.

Ganz ehrlich: Ich bin ja schon viel von den Wiener Öffis gewohnt. Aber ich bin immer wieder überrascht, wie sehr man den Betrieb herunterwirtschaften und wie unattraktiv er rüberkommen kann. :fp:

13er

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #170 am: 22. Juli 2014, 15:13:28 »
-> Letzter Ostblockbetrieb! Bewahrheitet sich immer wieder.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

ULF

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #171 am: 22. Juli 2014, 15:24:09 »
Weil ich es gerade sehe: Vielleicht schaffe ich es heute oder in den nächsten Tagen ja noch ein Vergleichsbild mit einem wunderschönen ULF aus FAV zu dem Foto, dass Harald aus Innsbruck mitgebracht hat, zu machen.
Bei dem Gedanken wird mir ja schon ganz anders...  :D

Bimigel

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #172 am: 22. Juli 2014, 17:19:59 »
Eine wahre Schönheit gegen unsere Ulf's! :up:

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #173 am: 22. Juli 2014, 17:37:30 »
Weil ich es gerade sehe: Vielleicht schaffe ich es heute oder in den nächsten Tagen ja noch ein Vergleichsbild mit einem wunderschönen ULF aus FAV zu dem Foto, dass Harald aus Innsbruck mitgebracht hat, zu machen.
Bei dem Gedanken wird mir ja schon ganz anders...  :D

An Vergleichsbildern herrscht ja kein Mangel.... huups, falsche Stadt.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #174 am: 22. Juli 2014, 19:43:26 »
Aber bitte, die Vergleiche sind ja alle lächerlich. Keines der Fahrzeuge hat auch nur annähernd die niedrigste Einstiegshöhe der Welt. :P
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #175 am: 22. Juli 2014, 20:31:08 »
Das ist kein Vergleich wie Tag und Nacht sondern gleich ein ganz anderes Universum (in Wien unentdeckt geblieben).  :ugvm:
Aber was bei den Mercedes Bussen gemacht wurde lässt doch ein wenig Zuversicht aufkommen...
Dabei wäre es so einfach aus den alten B-ULFen fahrgasttechnisch anständige Fahrzeuge zu machen (von der Technik und Wartung mal abgesehen).
Jedesmal wenn ich in einen einsteige blutet mir das Herz  :'(
Straßenbahnen, ein faszinierendes Verkehrsmittel, das man gut (Genf) oder nicht so gut (Wien) beherrscht...
Der Tango von Stadler, originelles Design ohne Quietschen...

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #176 am: 23. Juli 2014, 02:21:59 »
Weil ich es gerade sehe: Vielleicht schaffe ich es heute oder in den nächsten Tagen ja noch ein Vergleichsbild mit einem wunderschönen ULF aus FAV zu dem Foto, dass Harald aus Innsbruck mitgebracht hat, zu machen.
Bei dem Gedanken wird mir ja schon ganz anders...  :D

Wunderbar. So sollte eine Straßenbahn innen ausschauen.
Warum kann Wien nicht Stadtbahn und U-Bahn haben?

W_E_St

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #177 am: 23. Juli 2014, 11:52:13 »
Was glaubts ihr, warum ich zumindest bei manchen Favoritner ULFen inzwischen reflexartig die Schrauben der Deckenverkleidung kontrolliere, bevor ich mich im Gelenkbereich hinstelle?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

coolharry

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #178 am: 23. Juli 2014, 12:11:21 »
Was glaubts ihr, warum ich zumindest bei manchen Favoritner ULFen inzwischen reflexartig die Schrauben der Deckenverkleidung kontrolliere, bevor ich mich im Gelenkbereich hinstelle?

Vielleicht weils schon mal so freundlich war und dir entgegen gekommen ist?
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

95B

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #179 am: 23. Juli 2014, 12:52:22 »
Was glaubts ihr, warum ich zumindest bei manchen Favoritner ULFen inzwischen reflexartig die Schrauben der Deckenverkleidung kontrolliere, bevor ich mich im Gelenkbereich hinstelle?

Dort stell ich mich gar nicht hin, immerhin ist dort die Wahrscheinlichkeit einer Öl-, Wasser- oder Sanddusche höher als im Rest des Zuges, außerdem macht man sich fürchterlich dreckig, wenn man am Bereich der Gummibälge ankommt. :)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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