Autor Thema: 13 statt 13A  (Gelesen 240744 mal)

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haidi

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #240 am: 11. Mai 2012, 09:11:33 »
Wien investiert lieber in U-Bahnen: Hohe Anfangsinvestition und langfristig Mehrausgaben. Ein echt super Leistungs-Preis-Verhältnis.

Wird das ewige Widerkauen von einmal aufgestellten Aussagen nicht langsam fad ::)? Es gibt genug (Neubau-)U-Bahnstrecken in Wien, die gut ausgelastet und notwendig sind.

Gegen diese STrecken hat eh niemand was, aber die U2 im 22. Bezirk versorgt gerade einmal 10% der Bevölkerung dieses Bezirkes brauchbar, der Rest hats Grett mit dem Hinkommen. Dass die U2 dort vielleicht gut ausgelastet ist könnte stimmen, aber auf Kosten der Fahrgäste.
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes
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60er

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #241 am: 11. Mai 2012, 09:14:01 »
Wird das ewige Widerkauen von einmal aufgestellten Aussagen nicht langsam fad ::)? Es gibt genug (Neubau-)U-Bahnstrecken in Wien, die gut ausgelastet und notwendig sind.
Ich denke nicht, dass jemand hier das U-Bahn-Grundnetz und das Schließen diverser Netzlücken in Frage stellt, mit Ausnahme vielleicht der Fehlplanung Zweierlinie, wo die U-Bahn leider massive Verschlechterungen gebracht hat. Zu beanstanden sind eher die größenwahnsinnigen U-Bahn-Projekte der Gegenwart, und die Träumereien einer U5 inklusive Linienkreuz, die mehr kostet als die Neuerrichtung von 10 kompletten Straßenbahnlinien.

coolharry

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #242 am: 11. Mai 2012, 09:34:33 »
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes

Diese Frage hat mich damals, anno 2008, auch Beschäftigt. Vorallem das sinnvolle von wo wohin. In der Donaustadt war noch alles kein Problem, aber spätestens ab dem Stadion, wo ja dann die Strecke von der Brücke ins Niveau gekommen wäre (Die Station Stadion hätte ich auch noch auf Stelzen gestellt um die Tram und die Leute zu entflechten) hätte es Probleme gegeben. Wenn man jetzt bedenkt dass drei Linien aus der Donaustadt kommen + 21er ergibt alle 90sec ein Zug pro Richtung. (Annhame von 6min. Intervall) d.h. alle 45sec ein Zug. Bei den Ampelschaltungen in der Ausstellungsstraße wäre eventuell noch was möglich gewesen, aber beim Praterstern wäre ein heilloser Zugstau zustande gekommen. Den Rest durch Heine- und Taborstraße war da noch gar nicht bedacht.

Die beste Variante die ich damals ausgebrütet habe, war die Tram bis Praterstern und die Fahrbahen Niveau frei kreuzen. d.dh. Tram oben Autos im Keller.

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Bus

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #243 am: 11. Mai 2012, 09:40:55 »
Das ist unbestritten. Das schwachsinnige Ritual, die Straßenbahn einzustellen, wo man eine U-Bahn hinbaut (und durch einen Bus ersetzt), ist mehr als fragwürdig. Tatsache ist (leider) auch, das Autofahrer am liebsten direkt in eine U-Bahn umsteigen - also sprich "Stadtrand", als in eine (in Wien bummelnde) Straßenbahn. Somit kann ich die Ausbaupläne teilweise verstehen.
Die U5 Strecke nach Hernals wäre als ERGÄNZUNG über AKH sicherlich eine Bereicherung, weil der 43er tw. an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Nur ist zu befürchten, das die Bim wieder verschwindet, die Kosten für den U-Bahnbau viel zu hoch sind. Kurzum, es ging nur darum, das nicht nur die Bim in Wien die Hauptlast tragen könnte mittlerweile.

Wenn es eine sinnvolle Verstärkerlinie zw. Alser Str. und Wattgasse statt der U-Bahn geben könnte...

darkweasel

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #244 am: 11. Mai 2012, 09:48:50 »
Diese Frage hat mich damals, anno 2008, auch Beschäftigt. Vorallem das sinnvolle von wo wohin. In der Donaustadt war noch alles kein Problem, aber spätestens ab dem Stadion, wo ja dann die Strecke von der Brücke ins Niveau gekommen wäre (Die Station Stadion hätte ich auch noch auf Stelzen gestellt um die Tram und die Leute zu entflechten) hätte es Probleme gegeben. Wenn man jetzt bedenkt dass drei Linien aus der Donaustadt kommen + 21er ergibt alle 90sec ein Zug pro Richtung. (Annhame von 6min. Intervall) d.h. alle 45sec ein Zug. Bei den Ampelschaltungen in der Ausstellungsstraße wäre eventuell noch was möglich gewesen, aber beim Praterstern wäre ein heilloser Zugstau zustande gekommen. Den Rest durch Heine- und Taborstraße war da noch gar nicht bedacht.
Man hätte ja nicht alle Linien über den 21er weiterfahren lassen müssen - man baue zwei Praterquerungen und lasse sie über den 1er (also damals N) und 18er weiterfahren.

uk

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #245 am: 11. Mai 2012, 12:08:41 »


Gegen diese STrecken hat eh niemand was, aber die U2 im 22. Bezirk versorgt gerade einmal 10% der Bevölkerung dieses Bezirkes brauchbar, der Rest hats Grett mit dem Hinkommen. Dass die U2 dort vielleicht gut ausgelastet ist könnte stimmen, aber auf Kosten der Fahrgäste.
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes

Oder im Sinne eines Metro-Tram Konzeptes diese Linien dann sehr wohl ab Praterstern (oder davor) via U2 Tunnel ins Zentrum führen können.... wobei ... moment ... gabs das nicht schon mal?

schaffnerlos

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #246 am: 11. Mai 2012, 13:07:10 »
Wenigstens fahren seit letztem Sommer ein paar klimatisierte Busse.

Wobei diese gerade am 13A eher sinnlos sind, weil durch die Menschenmassen und die langen Türöffnungszeiten die Klimaanlage nie richtig wirksam wird sondern nur massiv Energie verschwendet. Diese Busse brauchen große Fenster bzw. Dachklappen zum Öffnen, um eine wirksame Durchlüftung zu gewährleisten (auch gegen den Willen der "Da-zieht's"-Fraktion).

invisible

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #247 am: 11. Mai 2012, 22:29:35 »
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes

Diese Frage hat mich damals, anno 2008, auch Beschäftigt. Vorallem das sinnvolle von wo wohin. In der Donaustadt war noch alles kein Problem, aber spätestens ab dem Stadion, wo ja dann die Strecke von der Brücke ins Niveau gekommen wäre (Die Station Stadion hätte ich auch noch auf Stelzen gestellt um die Tram und die Leute zu entflechten) hätte es Probleme gegeben. Wenn man jetzt bedenkt dass drei Linien aus der Donaustadt kommen + 21er ergibt alle 90sec ein Zug pro Richtung. (Annhame von 6min. Intervall) d.h. alle 45sec ein Zug. Bei den Ampelschaltungen in der

Wieso "+21er"? Der hätte ja eine der drei über die Brücke verlängerten Linien sein können. Aus den Strecken der heutigen Linien 1, 11 und 18 und der ehem. 21 gibt es einige Kombinationen, wo in jedem Streckenabschnitt max. 3 Linien unterwegs sind (regulär, bei Veranstaltungen hätte man wohl jedenfalls Sonderzüge zum Stadion geführt). Außerdem: wenn die Station Stadion eh in Hochlage ausgeführt worden wäre dann hätte die anschließende Rampe eh erst bei der Messe geendet; spätestens dort wäre der 1er schon abgebogen. Oder der 18er hätte den Ast zum Praterkai übernommen und die Hochtrasse beim Stadion unterquert.
Auch hätte man den 21er z.B. bis zum Elderschplatz verkürzen und dafür auf der anderen Seite Richtung Augarten verlängern, und dafür 1, 11 & 18 über die Donau führen können. Kombinationsmöglichkeiten hätte es wahrlich genug gegeben.

Aber ganz prinzipiell kann ich deine Angst nicht teilen: Auf der Kreuzung Währingerstraße/Spitalgasse fährt zur HVZ ja auch alle 45 Sekunden ein Zug. Und dort ist der KFZ-Verkehr IMHO schon ein wenig dichter als in der Engerthstraße (wo man ihn notfalls auch sehr leicht reduzieren könnte, weil eh der Handelskai parallel verläuft).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

coolharry

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #248 am: 14. Mai 2012, 07:28:03 »
Aber ganz prinzipiell kann ich deine Angst nicht teilen: Auf der Kreuzung Währingerstraße/Spitalgasse fährt zur HVZ ja auch alle 45 Sekunden ein Zug. Und dort ist der KFZ-Verkehr IMHO schon ein wenig dichter als in der Engerthstraße (wo man ihn notfalls auch sehr leicht reduzieren könnte, weil eh der Handelskai parallel verläuft).

Meine Sorge galt auch nicht der Engerthstraße sondern dem Praterstern.
Und zweitens ist ein bevorrangtes Massenverkehrsmittel und und eine dichtest befahrene Straße nicht sehr kompatibel.
Möglich wäre alles gewesen.

Und ich hab damals nicht jede möglich Variante wirklich bis zum Ende durchgespielt.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

T1

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #249 am: 16. Mai 2012, 14:45:42 »
Ähm, ja, über den Inhalt des Artikels schweige ich mal, aber immerhin bleibt der 13er irgendwo doch in den "Medien":


Linie 58

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #250 am: 16. Mai 2012, 14:57:13 »
Also dem rollerfahrenden und an den Hund geketteten Vater traue ich aber durchaus auch eine Kollision mit dem Hinterteil einer Straßenbahn zu...

IbisMaster

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #251 am: 16. Mai 2012, 15:58:53 »
Die Fahrzielanzeige an der Front ist irgendwie uninformativ (im Gegensatz zu der an der Seite)

ULF

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #252 am: 16. Mai 2012, 18:56:02 »
Die Fahrzielanzeige an der Front ist irgendwie uninformativ (im Gegensatz zu der an der Seite)
Einige Busse am 13A haben mit diesem Phänomen regelmäßig zu kämpfen. Auch Totalausfälle mit hinter der Windschutzscheibe liegenden Routentafeln sind am 13A nicht selten.

60er

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #253 am: 17. Mai 2012, 00:22:41 »
Nicht nur am 13A. Das "Einfrieren" von Digitalanzeigen tritt generell immer wieder auf, sowohl beim Bus, als auch bei der Straßenbahn.

13er

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #254 am: 17. Mai 2012, 02:31:33 »
Einige Busse am 13A haben mit diesem Phänomen regelmäßig zu kämpfen. Auch Totalausfälle mit hinter der Windschutzscheibe liegenden Routentafeln sind am 13A nicht selten.
Oder auf den Bereich des Zielschilds geklebte handgeschriebene Zettel - da hat mal jemand Initiative bewiesen :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.