Wie schon weiter oben erwähnt, gibt es auch andernorts Haltestellen, wo Linien mit demselben Zieltext vom selben Bahnsteig abfahren, aber unterschiedliche Routen benutzen. Ich sehe darin im Gegensatz zu schaffnerlos überhaupt kein Problem, weil man den Linienweg ja anhand des Liniensignals unterscheiden kann. Somit sehe ich nur ein Problem, das aber nicht den 31er betrifft, sondern alle Linien im Bedarfsfall: Wie mache ich den Fahrgast auf Abweichungen aufmerksam?
Bei uns wird das üblicherweise nur an den Haltestellen durch Avisozettel und gelbe Haltestellenreiter kundgemacht. Es fehlt daher meiner Ansicht nach die Kennzeichnung am Fahrzeug. Hierzu bietet sich, wie vielerorts gehandhabt, das Invertieren des Liniensignals an. Das können sämtliche elektronischen Anzeigen. Bei den E
1 müsste man sich halt die letzten verbleibenden Jahre mit Zusatztaferln hinter der Windschutzscheibe behelfen, auch das entspricht durchaus internationalen Gepflogenheiten bei Fahrzeugen mit nicht geändert darstellbarem Liniensignal.
Somit wäre die Bringschuld an Information seitens des Verkehrsunternehmens abgedeckt: Fahrpläne, Haltestelleninformation, Fahrplaninformation und Zusatztexte in Apps. Wenn die Fahrgäste dann falsch fahren, kann man das wirklich nicht dem Verkehrsunternehmen ankreiden, sondern darf die Fahrgäste höflichst ersuchen, ihr selbst mitgebrachtes Borstenvieh außerhalb der Fahrbetriebsmittel eigenständig zu verzehren.