Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Stadtbahn => Thema gestartet von: nord22 am 04. Juni 2016, 20:04:42
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Die Stadtbahnstation Hauptzollamt mit einer 30er und einem Güterwagen der Kaiser Ferdinands Nordbahn im Vordergrund. Der Zahn der Zeit hatte schon an den relativ neuen Bahnanlagen genagt, wie die Schäden durch aufsteigende Grundfeuchte zeigen. Die Rauch und Rußplage des Dampfbetriebs hinterließ auch ihre Spuren auf den Fassaden der Stationsgebäude (Foto: Vintage Vienna).
nord22
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Die feierliche Eröffnung der Wiener Stadtbahn erfolgte am 09. Mai 1898.
* Eröffnungsfeier in Michelbeuern; in der Bildmitte Kaiser Franz Josef I. (Foto: R. Lechner)
* Der Salonwagenzug des Kaisers am Währinger Gürtel (Foto: gettyimages/ Imagno).
* Ein Stadtbahnzug in Heiligenstadt (Foto: Archiv W.L., ca. 1900). Beachtlich der gepflegte Zustand der 30er
* Die Stadtbahnstation Gumpendorfer Straße mit einem Zug nach Rekawinkel. Man beachte die Isolatoren für die Bahntelegrafenleitungen links
unter dem Bahnsteigdach.
LG nord22
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* Die Stadtbahnstation Gumpendorfer Straße mit einem Zug nach Rekawinkel.
Das nenn ich regionenübergreifende Verkehrsplanung! :up:
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Das nenn ich regionenübergreifende, militärispezifische Verkehrsplanung! :up:
:lamp:
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Wenigstens doppelter Nutzen. Was man ja von militärischen Projekten sonst eher nicht behaupten kann :)).
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Es ist ja ein Jammer, dass es aus der Frühzeit der Stadtbahn so wenige Farbbilder (Aquarelle, Ölbilder, colorierte Fotos, usw.) gibt!
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Es ist ja ein Jammer, dass es aus der Frühzeit der Stadtbahn so wenige Farbbilder (Aquarelle, Ölbilder, colorierte Fotos, usw.) gibt!
Diese kann ich beisteuern:
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Es ist ja ein Jammer, dass es aus der Frühzeit der Stadtbahn so wenige Farbbilder (Aquarelle, Ölbilder, colorierte Fotos, usw.) gibt!
Diese kann ich beisteuern:
Danke!
Das dritte kannte ich glaube ich noch nicht!
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Das dritte kannte ich glaube ich noch nicht!
Das hängt ja auch bei mir zu Hause :D Richard Harlfinger heisst der Maler übrigens, das Original ist deutlich dunkler.
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Zum Bild Gumpendorfer Straße - Rekawinkel
Heute könnte man sagen: Ein Teil der U6 ist über U4 nach Rekawinkel gefahren. Spielts aber nicht, weil aus politischen Gründen ein Netz technisch zerschagen wurde.
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Na Gott sei Dank fahren die U6 und die U4 nicht nach Rekawinkel, das wäre noch schlimmer als die U2 in die Seestadt
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So war es ja auch nicht gemeint. Ein System wäre super, um je nach Bedarf die Strecken kombinieren zu können.
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Und wer möchte auf die abgef...ten Plastikpritschen bis Rekawinkel sitzen? :fp:
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Begegnung zweier Stadtbahnzüge am Währinger Gürtel in voller Fahrt (Foto: Archiv W.L.). Nach Berichten einer Stationsschaffnerin der Station Währinger Straße/ Volksoper war im Dampfbetrieb eine forcierte Fahrweise üblich. So benötigte die Dampfstadtbahn von der Nußdorfer Straße zum Westbahnhof nur 13 Minuten (wie lange dauert das heute mit der U6 in der Stoßzeit?). Weiters gab es durch die Sperren bei den Zugängen zu den Bahnsteigen absolut kein Gesindel in den Zügen ...
LG nord22
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Begegnung zweier Stadtbahnzüge am Währinger Gürtel in voller Fahrt (Foto: Archiv W.L.). Nach Berichten einer Stationsschaffnerin der Station Währinger Straße/ Volksoper war im Dampfbetrieb eine forcierte Fahrweise üblich. So benötigte die Dampfstadtbahn von der Nußdorfer Straße zum Westbahnhof nur 13 Minuten (wie lange dauert das heute mit der U6 in der Stoßzeit?).
Es gab ja auch kaum Fahrgäste
Weiters gab es durch die Sperren bei den Zugängen zu den Bahnsteigen absolut kein Gesindel in den Zügen ...
Könnte man derartige Anmerkungen etwas weniger inflationär verwenden? Sie passen nicht unbedingt zur Qualität des Forums.
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Die Wiener Stadtbahn beförderte 1902 immerhin 33.807.873 Fahrgäste. Ein Einheitstarif mit der Straßenbahn, welcher sicher die Fahrgastfrequenz der Stadtbahn weiter gesteigert hätte, wurde erst nach Kommunalisierung der Wiener Stadtbahn am 20. Oktober 1925 eingeführt.
nord22
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So benötigte die Dampfstadtbahn von der Nußdorfer Straße zum Westbahnhof nur 13 Minuten
Hundert Jahre später benötigt man 10 Minuten (mit einer Station mehr - Thaliastraße).
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(mit einer Station mehr - Thaliastraße)
Mit zwei Stationen mehr, Michelbeuern-AKH kam 1987(?) dazu.
Von Anfang am elektrisch betrieben wäre die Stadtbahn sicher ein voller Erfolg mit baldigen Erweiterungen geworden.
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Michelbeuern-AKH hatte ich vergessen - sorry !
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Die Wiener Stadtbahn beförderte 1902 immerhin 33.807.873 Fahrgäste. Ein Einheitstarif mit der Straßenbahn, welcher sicher die Fahrgastfrequenz der Stadtbahn weiter gesteigert hätte, wurde erst nach Kommunalisierung der Wiener Stadtbahn am 20. Oktober 1925 eingeführt.
Ich hab immer von "kaum Fahrgäste" gehört.
Aber die Zahl hieße ca. 100.000 Fahrgäste/Tag. Ist das nicht ein bisschen hoch, vor allem wegen des extra-Tarifes?
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Das Stadtbahnnetz umfasste ja auch die Vorortelinie. Es ist anzunehmen, dass in diesen Fahrgastzahlen auch der stark frequentierte Ausflugsverkehr Richtung Purkersdorf/ Rekawinkel inkludiert ist.
nord22
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Hallo !
Habe da auch noch ein paar Bilder zum Thema Dampfbetrieb der Wiener Stadtbahn, allerdings keine historischen ;D
Liebe Grüße
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Ist das die 30er von Limitbahn/Memoba? Schaut sehr gut aus! :up:
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Ja, so ist es. Und die Wagen sind von Brawa.
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Schöne Modelle, spitze! :) :up:
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Die Ästhetik der altösterreichischen Dampflokomotiven ist wirklich unerreicht.
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Die waren auch bezüglich Technik eine Meisterleistung! :up:
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Und hier ein Modell derselben Lok anderer Art:
https://youtu.be/4MhZqqp2JeQ?t=2m19s
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Tolle Animation, wenngleich auch oft etwas untypisch, aber der Stadtbahnzug ist sehr realistisch :D
Habe da aber noch ein Video gefunden indem der Stadtbahnzug noch viel öfter vorkommt ;D
https://youtu.be/0Hf36i3wF14
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Habe da aber noch ein Video gefunden indem der Stadtbahnzug noch viel öfter vorkommt ;D
https://youtu.be/0Hf36i3wF14
Wenn der Bahnbetrieb tatsächlich SO ablaufen würde, dann gute Nacht...
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Ultraviel hat sich in Sachen Eisenbahnsimulation seit dem MSTS offensichtlich nicht getan...
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Hat jemand der werten Kollegen zufällig eine Typenskizze/einen Plan der kkStB 30 im Archiv und könnte sie mir übermittlen? :)
Ich würde mich gern an einer günstigeren Modellumsetzung als der von Limitbahn probieren.
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Hast du schon in dieses Buch reingeschaut?
http://www.bahnmedien.at/new_2017-08-09/produkt/kkstb-triebfahrzeuge-band-2/
Wenn dort nichts zu finden ist, kann dir eventuell der Autor helfen: http://www.pospichal.net/lokstatistik/index.htm
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Hat jemand der werten Kollegen zufällig eine Typenskizze/einen Plan der kkStB 30 im Archiv und könnte sie mir übermittlen? :)
Ich würde mich gern an einer günstigeren Modellumsetzung als der von Limitbahn probieren.
Hatte vor 5 Jahren auch schon diese Idee und aufgrund keiner brauchbaren Typenskizze es irgendwann sein lassen.
(https://www.tramwaybastler.at/Modelle/Eisenbahn/Dampflok/KkStB%2030.jpg)
In dem Buch "Wiener Stadtbahn. 90 Jahre Stadtbahn - 10 Jahre U-Bahn" und "Die Lokomotiven der Republik Österreich" ist meiner Meinung nach sinnvolle Typenskizze abgebildet.
LG Tramwaybastler
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Sonst hilft nur nach Straßhof fahren und selbst vermessen bzw. fotografieren. Ist aber der mühsamere Weg, ich weiß, aber dann völlig authentisch ;) Zum Glück gibt es sie ja noch :)
Aber wer weiß ob sich ein Hersteller nicht doch einmal dieser doch nicht so selten Österreichischen Maschine annimmt ? Da gäbe es doch verschiedenste Varianten zu realisieren. Den DT1 hat man ja auch gebaut und davon gab es weit weniger Stück als von der 30er. Aber das braucht eben Geduld. Habe auch oftmals viele Jahre auf ein von mir gewünschtes Modell warten müssen :( letztlich sind aber alle irgendwann gebaut worden. Die 1280 die ja auch von Limitbahn angeboten wird, soll ja jetzt endlich von Jägerndorfer kommen, ist natürlich die billigere Variante :)
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Danke für die Hinweise! Werde mir die genannten Publikation also demnächst zu Gemüte führen. :)
Die nächste Photogelegenheit scheint sich ja in Bälde in Erdberg zu ergeben!
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Ultraviel hat sich in Sachen Eisenbahnsimulation seit dem MSTS offensichtlich nicht getan...
Das Spiel hab ich und das ist eine Wirtschaftssimulation wo es darum geht ein wirtschaftliches Netzwerk zu errichten und kein Selbstfahrsimulator wie MSTS ;)
Kleines OT: für das Spiel gibts sogar bisschen wiener Material https://www.transportfever.net/index.php/Attachment/87126-N60-3-jpg/
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Na ob die 3033 nach Erdberg kommt denk ich eher nicht :-)
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Hallo
Hier eine hoffentlich brauchbare Typenzeichnung der 30er. Quelle mir unbekannt, vermutlich aus der alten MEB
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Großartig, vielen Dank!! :D
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Eine seltene Ansicht der oberen Wientallinie.
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Einige schöne Funde aus der ÖNB.
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Einige schöne Funde aus der ÖNB.
Wirklich 3 sehr schöne Fotos!
Wo ist denn das erste Bild aufgenommen? Schaut ein bisschen aus, wie bei der Franzensbrücke. Allerdings wäre das dann keine Stadtbahn.
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Ich denke, die heutige S-Bahnbrücke über den Donaukanal, somit zw. Station Wien Mitte bzw. damals Radetzkyplatz und Praterstern
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Ich denke, die heutige S-Bahnbrücke über den Donaukanal, somit zw. Station Wien Mitte bzw. damals Radetzkyplatz und Praterstern
Ja richtig, es gab sogar Züge, die von der Wientallinie im Bahnhof Hauptzollamt auf die Verbindungsbahn übergingen und am Praterstern endeten.
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Eine der schönsten Stellen ist der Knoten Gaudenzdorf gewesen. In der Ferne der Kobingersteg und das Bauer.
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Ich denke, die heutige S-Bahnbrücke über den Donaukanal, somit zw. Station Wien Mitte bzw. damals Radetzkyplatz und Praterstern
Ja richtig, es gab sogar Züge, die von der Wientallinie im Bahnhof Hauptzollamt auf die Verbindungsbahn übergingen und am Praterstern endeten.
Oh! Sehr spannend! Wusste nicht, dass es diese Verbindung auch gab! Wieder was dazugelernt. :D
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Wäre nicht sinnvoll gewesen, wenn man zwei Eisenbahnstrecken, die einander in einem Bahnhof begegnen, voneinander isoliert hätte.
Erst bei der Elektrischen Stadtbahn wurde diese Verbindung getrennt.
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Wäre nicht sinnvoll gewesen, wenn man zwei Eisenbahnstrecken, die einander in einem Bahnhof begegnen, voneinander isoliert hätte.
Vor allem ist die Stadtbahn ja unter anderem für das Militär gebaut worden, um Truppen zwischen den diversen in Wien endenden Bahnstrecken zu bewegen. Die Stadtbahnstrecken in ihrer ursprünglichen Ausführung waren einfach nur ganz normale Eisenbahnstrecken.
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Ich denke, die heutige S-Bahnbrücke über den Donaukanal, somit zw. Station Wien Mitte bzw. damals Radetzkyplatz und Praterstern
Ja richtig, es gab sogar Züge, die von der Wientallinie im Bahnhof Hauptzollamt auf die Verbindungsbahn übergingen und am Praterstern endeten.
Oh! Sehr spannend! Wusste nicht, dass es diese Verbindung auch gab! Wieder was dazugelernt. :D
Naja, die später als "Verbindungsbahn" bezeichnete Strecke war Teil des Stadtbahnnetzes, das ja ursprünglich alle Wiener Bahnhöfe miteinander verbinden sollte. Und da gehörten der Nord- und Nordwestbahnhof natürlich auch dazu.
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Die auf der Zieltafel angeführte Endstelle Praterstern, wie da gewendet wurde kann ich mir nicht so genau vorstellen. Grundsätzich kam eine Tauschlok während die angekommene Lok zum Ergänzen der Betriebsstoffe fuhr.
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Die auf der Zieltafel angeführte Endstelle Praterstern, wie da gewendet wurde kann ich mir nicht so genau vorstellen. Grundsätzich kam eine Tauschlok während die angekommene Lok zum Ergänzen der Betriebsstoffe fuhr.
Ich nehme an, dass die Wende – natürlich ohne Fahrgäste – am Nordbahnhof durchgeführt wurde.
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Die auf der Zieltafel angeführte Endstelle Praterstern, wie da gewendet wurde kann ich mir nicht so genau vorstellen. Grundsätzich kam eine Tauschlok während die angekommene Lok zum Ergänzen der Betriebsstoffe fuhr.
Ich nehme an, dass die Wende – natürlich ohne Fahrgäste – am Nordbahnhof durchgeführt wurde.
Dafür standen nur vier Durchfahrtsgleise zur Verfügung, bei angekommenen- abfahrenden- bereitgestellten Nordbahnzügen ist das ein Nadelöhr.
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Die auf der Zieltafel angeführte Endstelle Praterstern, wie da gewendet wurde kann ich mir nicht so genau vorstellen. Grundsätzich kam eine Tauschlok während die angekommene Lok zum Ergänzen der Betriebsstoffe fuhr.
Ich nehme an, dass die Wende – natürlich ohne Fahrgäste – am Nordbahnhof durchgeführt wurde.
Dafür standen nur vier Durchfahrtsgleise zur Verfügung, bei angekommenen- abfahrenden- bereitgestellten Nordbahnzügen ist das ein Nadelöhr.
Ich meinte nicht im Personenbahnhof sondern daneben durch den Frachtenbahnhof. Da gab es gleich nach der Haltestelle in der Höhe vom Circus eine Abzweigung.
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Die auf der Zieltafel angeführte Endstelle Praterstern, wie da gewendet wurde kann ich mir nicht so genau vorstellen. Grundsätzich kam eine Tauschlok während die angekommene Lok zum Ergänzen der Betriebsstoffe fuhr.
Ich nehme an, dass die Wende – natürlich ohne Fahrgäste – am Nordbahnhof durchgeführt wurde.
Dafür standen nur vier Durchfahrtsgleise zur Verfügung, bei angekommenen- abfahrenden- bereitgestellten Nordbahnzügen ist das ein Nadelöhr.
Ich meinte nicht im Personenbahnhof sondern daneben durch den Frachtenbahnhof. Da gab es gleich nach der Haltestelle in der Höhe vom Circus eine Abzweigung.
Auf die Gabelung habe ich vergessen aber ich habe eine Aufnahme gefunden - man ist durch die Halle gefahren.
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Auf die Gabelung habe ich vergessen aber ich habe eine Aufnahme gefunden - man ist durch die Halle gefahren.
Womit das wahrscheinlich auch geklärt wäre. Vielen Dank für das Einstellen!
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Und ich danke für die schönen Bilder vom alten Nordbahnhof! :up:
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Auf die Gabelung habe ich vergessen aber ich habe eine Aufnahme gefunden - man ist durch die Halle gefahren.
Womit das wahrscheinlich auch geklärt wäre. Vielen Dank für das Einstellen!
Nicht ganz, im Buch "Wiener Schienennahverkehr" ist auf den Seiten 12-13 ein Foto wo der Zug zum Frachtenbahnhof fährt.
Wenn es erlaubt ist kann ich davon ein Foto posten.
LG Tramwaybastler
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Auch auf der Donauuferbahn verkehrte die Stadtbahn.
Die Haltestellen waren sehr schlicht gestaltet so wie hier Communalbad Reichsbrücke.
Eigentlich hätte es Kronprinz Rudolf Brücke heissen müssen, aber beide Namensgebungen galten einige Zeit nebeneinander.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbr%C3%BCcke
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Titel Wien 5, Wienstraße 8
Beschreibung Blick über die Stadtbahnstation Kettenbrückengasse in den Hof.
Autor Stauda, August
Technik Glasplatte
Datierung 1907
Quelle: Bildarchiv Austria (http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=1918064)
An Stelle des niedrigen Hauses befindet sich heute die Falco-Stiege, über dem Bahnsteig der 2. Ausgang Kettenbrückengasse
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Titel: Wien 5, Stadtbahn
Beschreibung: Blick von erhöhtem Standort über die Stadtbahn gegen das Café 'Rüdigerhof', Hamburgerstraße 20. Stadtbahn noch mit Dampfbetrieb mit einer Lok der kkStB/BBÖ Baureihe 30, nachmalige DRB/ÖBB Baureihe 90.
Datierung: vor 1918
Quelle: Bildarchiv Austria (http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=2909413)
An der Stelle des Hauses rechts im Vordergrund befindet sich heute der Ernst-Arnold-Park. Dort, wo die Aufnahme gemacht wurde, befindet sich heute ein Gemeindebau (Linke Wienzeile 76).
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Superfoto! Man sieht da auch gut die Niveauanhebung im Zuge der Wienflussregulierung, die Altbauten standen bzw stehen bis heute wesentlich tiefer, auf Seite des 6. Bezirks sieht man die Niveauanpassung in einigen Gassen gut.
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Und eine der schönsten Aufnahmen der Wientalstrecke mit Dampfbetrieb:
Titel: Wien 5, St.Johann-Park
Beschreibung: Blick von erhöhtem Standort über die Trasse der Stadtbahn bei der Station Margaretengürtel gegen die Schönbrunnerstraße bzw. St.Johann-Gasse.
Körperschaft: Verlag P. Ledermann, Wien
Datierung: um 1905
Quelle: Bildarchiv Austria (http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=1911811)
Heute: Bruno-Kreisky-Park
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Superfoto! Man sieht da auch gut die Niveauanhebung im Zuge der Wienflussregulierung, die Altbauten standen bzw stehen bis heute wesentlich tiefer, auf Seite des 6. Bezirks sieht man die Niveauanpassung in einigen Gassen gut.
Das Haus links vom Rüdigerhof steht heute noch. Der Gastgarten vom Celeste hat noch das alte Uferniveau.
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Der Westkopf des Bahnhof Hütteldorf mit Personal, Lokwartegleis, Br 178 für Versuchseinsatz auf der Vorortelinie.
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Ein Zug der Stadtbahn in der Station Praterstern. Zu erkennen sind eine 30er (Kohlenkasten voraus) sowie ein CDu und Cu.
LG nord22
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Diese Nachkolorierung ist ordentlich in die Hose gegangen. ;D Die Bogenlampe der Straßenbeleuchtung ist ein interessantes Detail.
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Ja, es ist ein Zeitdokument - nicht mehr und nicht weniger.
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Die Karte gibt es auch in einer besseren Version!
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... mit einem diskreten Quellenverweis ;)
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Anbei ein Postkartenmotiv der Stadtbahnstation Pilgramgasse mit einem Achtwagenzug; am Zugschluss ein CDu (Quelle: ebay).
LG nord22
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Hat sich wer von euch mit der Zugbildung der Wiener Dampfstadtbahn beschäftigt? Auf den relativ wenigen vorliegenden Fotos sehe ich 6-8 Waggons, auffallend häufig der Packwagen hinter der Lok oder/und am Zugschluss. Erinnerlich war der Packwagen hinter der Maschine so vorgeschrieben - kann es sein, dass die Stadtbahn daher mit zwei Packwagen gefahren ist? Ansonsten wär das häufige stürzen ja extrem aufwendig gewesen, wenn der PW auch immer umrangiert hätte werden müssen.
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Hat sich wer von euch mit der Zugbildung der Wiener Dampfstadtbahn beschäftigt? Auf den relativ wenigen vorliegenden Fotos sehe ich 6-8 Waggons, auffallend häufig der Packwagen hinter der Lok oder/und am Zugschluss. Erinnerlich war der Packwagen hinter der Maschine so vorgeschrieben - kann es sein, dass die Stadtbahn daher mit zwei Packwagen gefahren ist? Ansonsten wär das häufige stürzen ja extrem aufwendig gewesen, wenn der PW auch immer umrangiert hätte werden müssen.
Es waren laut Literatur Zehnwagenzüge möglich, hier in #1 durch Foto belegt. Es war in der Zeit üblich, dass in Lokalbahnzügen nur im Dienstwagen eine Toilette vorgesehen war, so auch auf der Stadtbahn. Es war nicht vorgesehen, dass Reisende durch den Laderaum gehen durften, daher hat war die Position am Zugende oder Anfang festgesetzt - das hat sich bis zu den Spantenwagen so erhalten. Die Stadtbahnlokomotiven hatten nur begrenzte Vorräte, daher bekam ein Zug beim Wenden eine neue ausgerüstete Lokomotive. Den Dienstwagen umsetzen hat sich von selbst ausgeschlossen, da der Fahrgastraum in Stellung Dienstraum zum Zug von diesem isoliert gewesen wäre.
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Anbei zwei Postkartenmotive aus dem Archiv des Wien Museum; die Aufnahmen sind relativ kurz nach der Eröffnung der Gürtellinie 1898 entstanden, weil es noch Pferdetramwaybetrieb gab.
* Die Stadtbahnstation Alser Straße mit einem anfahrenden Stadtbahnzug. Dies ist eines der wenigen Fotomotive, welches die starke Rauch- bzw. Dampfentwicklung beim Anfahren am Beginn einer Steigung zeigt. Ohne vollen Kesseldruck und weit geöffneten Regler ging da gar nichts!
* Auch Postkartenverleger irren bei der Beschriftung ihrer Karten; hier ein Stadtbahnzug bei der Ausfahrt aus der Station Währinger Straße; Standort des Fotografen war der innere Währinger Gürtel. Der Wagen der Pferdetramway fährt stadtauswärts Richtung Schulgasse.
LG nord22
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Anbei zwei Postkartenmotive . . . .
Und wieder zwei neue Meinl-Fotos! :)
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Seitens Wiener Fremdenführer wird kolportiert, dass auf der Wientallinie die Waggons der III.Classe außerhalb des Perrondaches zu stehen kamen, Fahrgäste der II.Classe durften überdacht aussteigen ...
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Seitens Wiener Fremdenführer wird kolportiert, dass auf der Wientallinie die Waggons der III.Classe außerhalb des Perrondaches zu stehen kamen, Fahrgäste der II.Classe durften überdacht aussteigen ...
Klingt einerseits vernünftig, andererseits:
Die Aufgänge waren nicht immer in die gleiche Richtung, z.B. Rossauer Lände und Margaretengürtel, da ist der Aufgang am Hütteldorfer Ende, war während er zumindest westlich davon am Heiligenstädter Ende ist und Karlsplatz ist der Aufgang gegenüberliegend, Schwedenplatz war es ebenso, wenn ich mich richtig erinnere.
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Seitens Wiener Fremdenführer wird kolportiert, dass auf der Wientallinie die Waggons der III.Classe außerhalb des Perrondaches zu stehen kamen, Fahrgäste der II.Classe durften überdacht aussteigen ...
So mancher Fremdenführer erzählt viel, wenn der Tag lang ist. Wie schon von haidi angemerkt, kann das gar nicht so gewesen sein.
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Was zur Frage führt: Warum waren nicht die kompletten Bahnsteige überdeckt?
War die Dachlänge auf die "Normalzüge" abgestimmt oder hat man einfach am Perronende einfach gespart?
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Ein besonders interessantes Fotomotiv in sehr guter Qualität: Ein Zug der Verbindungsbahn mit 30 43 und 7 Stadtbahnwagen mit Fahrziel Hütteldorf Hacking kurz vor der Station Hauptzollamt 1901 (Foto: Friedrich Strauß/ Archiv Wien Museum). Vor dem Schwellenstapel ist der Weichenwärter zu erkennen, welcher eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit hatte. Die Weiche im Vordergrund ist Richtung Wientallinie gestellt und die Weiche ganz links steht korrekt in Flankenschutzstellung. Im Hintergrund sind die Gebäude der Station Radetzkyplatz zu erkennen. Am Wasserkasten von 30 43 liegt Brennholz für das Anheizen der Lokomotive.
LG nord22
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Auch immer interessant, wie damals geschottert wurde. Auf vielen Bildern sind die Schwellen zugeschüttet (im Bahnhofsbereich mit Sand).
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Auch immer interessant, wie damals geschottert wurde. Auf vielen Bildern sind die Schwellen zugeschüttet (im Bahnhofsbereich mit Sand).
Ich denke die Schotterlage ist zum Nachstopfen aufgebracht worden, hinter dem Zug stehen einige Arbeiter im Gleis. Bei Dampfbetrieb hat sich im Bahnhofsbereich oft Schlacke und Asche in den Gleisen abgelagert.
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nicht nur - die Gleise waren im Bahnhofsbereich oft eingesandet, wie man auf vielen alten Fotos sieht.
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am Gürtel aber zB nicht (Bild ist aus der Zeit des Elektro-Probebetriebs mit Stromschienen zwischen den Gleisen)
https://www.woka.com/files/content/gallery/20702-W%C3%A4hringer-Strasse-1600.jpg
die Sandung war wohl dort wo man über Gleise zum jeweiligen Bahnsteig ging. Ich vermute, zur Vermeidung von Stolperfallen?
Bei dem Wien-Mitte Bild könnte ich mir einen ähnlichen Grund vorstellen, ist ja auch für den Weichenwärter einfacher ....
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nicht nur - die Gleise waren im Bahnhofsbereich oft eingesandet, wie man auf vielen alten Fotos sieht.
Bis zum Schienenkopf eingesandete Bahnsteiggleise waren selbst auf Hauptbahnen üblich, in der Schweiz hat man diese Gleise sogar einasphaltiert.
Der Südbahnhof war etwas besonderes, hier waren die Kopfgleise sogar mit Betonsteinplatten ausgelegt, vermutlich weil in österreichischen Bahnhöfen die Verschieberbahnsteige nicht üblich waren. Am neuen Süd- Ostbahnhof und am neuen Westbahnhof hatte man wegen der besseren Begehbarkeit kleineren Schienenschotter eingebracht.
Alle Fotos ÖNB
Edit: Fotoanhänge verbessert
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Seitens Wiener Fremdenführer wird kolportiert, dass auf der Wientallinie, Fahrgäste der II.Classe durften überdacht aussteigen ...
Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte, so auch hier. Die Bahnsteige waren 120 Meter lang, davon waren aber nur 70 Meter überdacht. Und zwar auf der gesamten Stadtbahn, nicht nur im Wiental. Damit sollte ein regulärer Sieben-Wagen-Zug komplett überdacht zum stehen kommen, ein Wagen war nämlich exakt 10.000 Millimeter lang! Nur bei den Zehn-Wagen-Zügen des sonntäglichen Ausflugsverkehrs kamen drei Wagen außerhalb des Bahnsteigdachs zum stehen, was an einem schönen Sommersonntag aber durchaus verschmerzbar gewesen sein dürfte.
Wie hadi richtig angemerkt hat, hing es aber von der Fahrtrichtung ab, welche sieben Wagen unter dem Dach zu stehen kamen. Richtig ist aber auch, dass die Polsterklasse-Wagen immer unter dem Dach hielten, weil sie eben mittig eingereiht waren. Der Fremdenführer hätte also recht, wenn er sagen würde dass "die Waggons der III. Classe teilweise außerhalb des Perrondaches zu stehen kamen".
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Danke für die Erklärung!
Die Reihung wäre dann CDu+Cu+Cu+Bu+B/Cu+Cu+CDu bzw. CDu+Cu+Cu+Bu+B/Cu+ 2x? +Cu+Cu+CDu (beim 10 Wagenzug müsste ja nach Deiner Erklärung immer der "End"-CDu und 2 Cu im Freien stehen). Wieviele Bu waren gundsätzlich eingereiht?
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Danke für die Details. Immer noch unklar ist, weshalb die Bahnsteige nicht auf volle Länge überdacht waren. Ich kannte aus Stadtbahnzeiten als Erklärung, dass es aus Spargründen nicht zur Komplettüberdachung kam, obwohl Otto Wagner diese durchaus vorgesehen hatte (Originalpläne sind mir nicht bekannt). Nach Umbau auf U-Bahn ist nur mehr Stadtpark in der alten Konfiguration erhalten geblieben. Bei Schönbrunn wurde die Überdachung stilgerecht bis zum zweiten Aufgang verlängert, ebenso bei der Burggasse.
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Warum sind am Wiener Hauptbahnhof (gebaut ab 2010) die letzten 50 Meter der Bahnsteige zum Arsenal nicht überdacht? Weil den ÖBB irgend ein Architekturpreis wichtiger war als Funktionalität.
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Ein Sechswagenzug der Stadtbahn mit einer 30er am Verbindungsbogen zwischen den Stationen Nußdofer Straße und Friedensbrücke (Quelle: Online Archiv Wien Museum). Das Areal im Vordergrund wurde noch vor 1918 verbaut.
LG nord22
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Jetzt müssen wir nur noch BRAWA überzeugen, CDu als Einzelstücke für die Modelleisenbahner-vorbildgerechten Züge auf den Markt zu bringen ... in dem Set war ja nur einer.
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Nach Umbau auf U-Bahn ist nur mehr Stadtpark in der alten Konfiguration erhalten geblieben. Bei Schönbrunn wurde die Überdachung stilgerecht bis zum zweiten Aufgang verlängert, ebenso bei der Burggasse.
Eben, weil dort neue Aufgänge errichtet wurden.
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Station Stadtpark hat auch zwei seitliche Ausgänge, sind die noch unter Dach?
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Station Stadtpark hat auch zwei seitliche Ausgänge, sind die noch unter Dach?
Nein
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Station Stadtpark hat auch zwei seitliche Ausgänge, sind die noch unter Dach?
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Immer noch unklar ist, weshalb die Bahnsteige nicht auf volle Länge überdacht waren. Ich kannte aus Stadtbahnzeiten als Erklärung, dass es aus Spargründen nicht zur Komplettüberdachung kam, obwohl Otto Wagner diese durchaus vorgesehen hatte (Originalpläne sind mir nicht bekannt). Nach Umbau auf U-Bahn ist nur mehr Stadtpark in der alten Konfiguration erhalten geblieben. Bei Schönbrunn wurde die Überdachung stilgerecht bis zum zweiten Aufgang verlängert, ebenso bei der Burggasse.
Im Gegensatz zur Station Burggasse wurden in Schönbrunn lediglich glatte Säulen und Fallrohre, also solche ohne Wagner'schen Zierrat, unter dem neuen Dach verbaut.
In Heiligenstadt, gemeint ist die U-Bahn-Station, war es meines Wissens nach so, dass seltsame architektonische Erwägungen für die nicht durchgängige Bahnsteigüberdachung maßgebend waren. Mit dem Bau der U4-Wendeanlage wurde dieser Missstand aber behoben. Beim Berliner Hauptbahnhof, um ein weiteres Beispiel zu nennen, war wiederum das Ego des Vorstandsvorsitzenden der DB für das zu kurz geratene Bahnsteigdach verantwortlich. Ob da tatsächlich etwas eingespart wurde, wie der Herr Mehdorn behauptete, darf bezweifelt werden, wo doch die "eingesparte" halbfertige Dachkonstruktion nach jahrelanger Einlagerung dem Recycling zugeführt werden musste.
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Station Stadtpark hat auch zwei seitliche Ausgänge, sind die noch unter Dach?
Bild von tramway.at
Wieso ist Richtung Karlsplatz nur die halbe Bahnsteigbreite überdacht?
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Station Stadtpark hat auch zwei seitliche Ausgänge, sind die noch unter Dach?
Bild von tramway.at
Wieso ist Richtung Karlsplatz nur die halbe Bahnsteigbreite überdacht?
Die Dächer sind auf beiden Bahnsteigen gleich.
Der Effekt auf dem Bild kommt aufgrund des Fotowinkels und der Sonneneinstrahlung zustande.
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Wieso ist Richtung Karlsplatz nur die halbe Bahnsteigbreite überdacht?
Die Dächer sind auf beiden Bahnsteigen gleich.
Der Effekt auf dem Bild kommt aufgrund des Fotowinkels und der Sonneneinstrahlung zustande.
Danke, das übersieht man leicht. Die eine Dachebene, die zum Gleis hin aufsteigt, erscheint projizierend, also als Strecke.
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Station Stadtpark hat auch zwei seitliche Ausgänge, sind die noch unter Dach?
Nein. Als die Station restauriert wurde, gab es m.W. den östlichen Ausgang noch nicht. Und später hatte das Denkmalamt etwas dagegen, das Dach zu verlängern.
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Danke für die Erklärung!
Die Reihung wäre dann CDu+Cu+Cu+Bu+B/Cu+Cu+CDu bzw. CDu+Cu+Cu+Bu+B/Cu+ 2x? +Cu+Cu+CDu (beim 10 Wagenzug müsste ja nach Deiner Erklärung immer der "End"-CDu und 2 Cu im Freien stehen). Wieviele Bu waren gundsätzlich eingereiht?
Es waren immer zwei Bu, nämlich einmal Raucher und einmal Nichtraucher. Allerdings haben wir wohl in unserer Überlegung die Lokomotive vergessen, die stand ja in einer Richtung auch unterm Dach. Trotzdem waren beide Bu immer unterm Dach...
Schön zu sehen ist das Prinzip auf folgendem Bild, Lokomotive plus acht Wagen, die letzten beiden stehen im Freien: https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=6924.0;attach=249980;image
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:)
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Ein Postkartenmotiv mit dem neuen Bahnhof Gürtel (am Bild als Remise Währing bezeichnet) und einem abfahrbereiten Stadtbahnzug in der Station Nußdorfer Straße; das Flügelsignal steht auf "frei" und beim Lösen der Bremsen strömt eine Dampfwolke aus dem Vakuumsauger.
LG nord22
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Ein tolles Bild aus der Gegend, in deren Nähe die ersten 15 Jahre meines Lebens verbracht habe.
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Die Stadtbahnstation Nußdorfer Straße 1900. Man beachte die Tafel mit dem Fahrziel des nächsten Zugs "MEIDLING HAUPSTSTRASSE", zu erkennen sind auch "NEULENGBACH" und "HÜTTELDORF HACKING". Interessant auch das Hinweisschild "HIER HÄLT DIE II. CLASSE".(Foto: Slg. Helfried Seemann).
LG nord22
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Man beachte den schönen verschnörkelten, aber stilistisch unpassenden Telegraphenausleger unterhalb des Bahnsteigdachs!
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Man beachte den schönen verschnörkelten, aber stilistisch unpassenden Telegraphenausleger unterhalb des Bahnsteigdachs!
Die gespiegelten Voluten sind eigendlich ein Zierelement der Gründerzeit aber sie bilden ein Sprengwerk, das den doch recht langen freitragenden Isolatorträger versteift. Ich finde das anerkennungswert, auch wenn es eine Ausführung in Stilnähe, z.B. Festone, (Girlanden), hätte geben können.
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Die gespiegelten Voluten sind eigendlich ein Zierelement der Gründerzeit aber sie bilden ein Sprengwerk, das den doch recht langen freitragenden Isolatorträger versteift. Ich finde das anerkennungswert, auch wenn es eine Ausführung in Stilnähe, z.B. Festone, (Girlanden), hätte geben können.
Da hat halt auch schon der Betrieb in die Architektur reingezangelt ohne viel Rücksicht zu nehmen
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Die Stadtbahnstation Nußdorfer Straße 1900. Man beachte die Tafel mit dem Fahrziel des nächsten Zugs "MEIDLING HAUPSTSTRASSE", zu erkennen sind auch "NEULENGBACH" und "HÜTTELDORF HACKING". Interessant auch das Hinweisschild "HIER HÄLT DIE II. CLASSE".(Foto: Slg. Helfried Seemann).
Interessant finde ich die Tafel "AUSGANG - Farhrkarten bereithalten". Wurden beim Verlassen der Stationen die Fahrausweise kontrolliert? Wenn ja, wie und durch wen?
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Bahnsteigsperren bei den Stiegenaufgängen, gabs die nicht auch noch im elektrischen Betrieb? (bin leider selbst zu jung und hab die "rote" Stadtbahn nicht mehr selbst live erlebt), aber aus Büchern weiß ich, dass es zumindest anfangs Bahnsteigsperren gab. Früher war ja nicht nur die Zugfahrt kostenpflichtig sondern rein das bloße Betreten des Bahnsteiges.
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Kann es sein, dass das kleine "Holzhäuschen" hinter dem "Militaristen" der in die Kamera blickt, mit einem contrôleur besetzt war, der dies übernahm?
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Bahnsteigsperren bei den Stiegenaufgängen, gabs die nicht auch noch im elektrischen Betrieb? (bin leider selbst zu jung und hab die "rote" Stadtbahn nicht mehr selbst live erlebt), aber aus Büchern weiß ich, dass es zumindest anfangs Bahnsteigsperren gab. Früher war ja nicht nur die Zugfahrt kostenpflichtig sondern rein das bloße Betreten des Bahnsteiges.
Ja, aber die Kontrollen gab es beim Betreten, nicht beim Verlassen des Bahnsteigs. Deswegen frage ich ja. Ich stelle es mir interessant vor, wenn bei einem vollen Zug dutzende aussteigende Fahrgäste kontrolliert werden sollen, während gleichzeitig andere versuchen, einzusteigen.
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Ja, aber die Kontrollen gab es beim Betreten, nicht beim Verlassen des Bahnsteigs. Deswegen frage ich ja. Ich stelle es mir interessant vor, wenn bei einem vollen Zug dutzende aussteigende Fahrgäste kontrolliert werden sollen, während gleichzeitig andere versuchen, einzusteigen.
Dann schau dir das Schild ganz links an
"Ausgang
Fahrkarten bereit halten
links gehen"
Die Stadtbahn fuhr zu Dampfzeiten mit einem eigenen Tarif und war relativ teuer, daher gab es nicht solche Fahrgastmassen.
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Ich kann dazu diese Planausschnitte der Josefstädter Straße anbieten, da sieht man das Detail. Schaut für mich so aus, dass der Sperrenschaffner beide Richtungen kontrolliert hat.
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Der Plan zeigt schon das "Obergeschoß", wenn man auf den Plan schaut, ist im Hintergrund der Bahnsteig, im Vordergrund das Ende der Stiege in das Obergeschß. Der Sperrenschaffner war also unmittelbar vor dem Bahnsteig, es gab keinen gemeinsamen für beide Fahrtrichtungen.
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Der Plan zeigt schon das "Obergeschoß", wenn man auf den Plan schaut, ist im Hintergrund der Bahnsteig, im Vordergrund das Ende der Stiege in das Obergeschß. Der Sperrenschaffner war also unmittelbar vor dem Bahnsteig, es gab keinen gemeinsamen für beide Fahrtrichtungen.
Ja, aber ich meine, der saß in seinem Kabäuschen und hat die herankommenden ebenso wie die abgehenden FG kontrolliert
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Der Plan zeigt schon das "Obergeschoß", wenn man auf den Plan schaut, ist im Hintergrund der Bahnsteig, im Vordergrund das Ende der Stiege in das Obergeschß. Der Sperrenschaffner war also unmittelbar vor dem Bahnsteig, es gab keinen gemeinsamen für beide Fahrtrichtungen.
Ja, aber ich meine, der saß in seinem Kabäuschen und hat die herankommenden ebenso wie die abgehenden FG kontrolliert
Ich habe "beide Richtungen" missverstanden.
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Der Plan zeigt schon das "Obergeschoß", wenn man auf den Plan schaut, ist im Hintergrund der Bahnsteig, im Vordergrund das Ende der Stiege in das Obergeschß. Der Sperrenschaffner war also unmittelbar vor dem Bahnsteig, es gab keinen gemeinsamen für beide Fahrtrichtungen.
Ja, aber ich meine, der saß in seinem Kabäuschen und hat die herankommenden ebenso wie die abgehenden FG kontrolliert
Ich denke, die Koje war für zwei Beamte ausgelegt. Im Grundriss ist eine S-Linie eingezeichnet, das wird die Abtrennung für die beiden Arbeitsbereiche sein. Damals waren Bahnsteigsperren üblich, selbst auf den Kopfbahnhöfen bildeten sich Warteschlangen von Reisenden der angekommenen Züge.
Foto der Fahrkartenkontrolle mit etlichen Vorschriften für die Reisenden.
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Interessantes Bild. Der Zugang auf dem Foto wirkt sehr schmal – handelt es sich eventuell um eines der heute nicht mehr existierenden Stationsgebäude auf der Vorortelinie?
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Interessantes Bild. Der Zugang auf dem Foto wirkt sehr schmal – handelt es sich eventuell um eines der heute nicht mehr existierenden Stationsgebäude auf der Vorortelinie?
Ich vermute einen der wenigen Richtungspavillions, Karlsplatz oder Schwedenplatz.
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Interessantes Bild. Der Zugang auf dem Foto wirkt sehr schmal – handelt es sich eventuell um eines der heute nicht mehr existierenden Stationsgebäude auf der Vorortelinie?
Ich vermute einen der wenigen Richtungspavillions, Karlsplatz oder Schwedenplatz.
Kniffelig! KP sicher nicht, da war der Grundriss und die Dekoration anders, SP hatte aber auch einen Ausgang gleich neben dem Abgang. In unter & Oberdöbling war die Stiege breiter.
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Kniffelig! KP sicher nicht, da war der Grundriss und die Dekoration anders, SP hatte aber auch einen Ausgang gleich neben dem Abgang. In unter & Oberdöbling war die Stiege breiter.
Hmmm, dann bleibt eigentlich nur Breitensee übrig. Krottenbachstraße gab es ja damals nicht.
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Könnte sich dann eventuell identifizieren:
Zugang nach unten, also Tieflage der Bahn
der Raum ist nicht rechteckig, links sieht man eine schräge Wand.
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Kniffelig! KP sicher nicht, da war der Grundriss und die Dekoration anders, SP hatte aber auch einen Ausgang gleich neben dem Abgang. In unter & Oberdöbling war die Stiege breiter.
Hmmm, dann bleibt eigentlich nur Breitensee übrig. Krottenbachstraße gab es ja damals nicht.
Breitensee hatte einen Standardpavillion mit Vereinfachungen, fällt daher aus.
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Ha! Ich glaube, es ist doch Schwedenplatz. Das Hauptindiz ist der nicht eingehauste Abgang und der Blick auf den Hängekandelaber! Die Bahnsteige waren zueinander versetzt, vom flussseitigen hab ich kein Foto, aber die Helligkeit im Stiegenbereich und die geringe Breite deuten auf den BSTG Richtung Hauptzollamt hin (Bild: der andere, innen liegende BSTG RI Heiligenstadt). Bleibt immer noch das Rätsel des nicht vorhandenen Ausgangs, aber vielleicht war der Grundriss etwas anders:
...nein, wieder falsch, nach eingehender Betrachtung der Vorlage. Aber das Rätsel des offenen Abgangs bleibt!
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...nein, wieder falsch, nach eingehender Betrachtung der Vorlage. Aber das Rätsel des offenen Abgangs bleibt!
Was verstehst du unter offenem Abgang? Nicht eingehaust? Wenn ja, dann sprechen meiner Ansicht die beiden Leuchten dagegen.
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...nein, wieder falsch, nach eingehender Betrachtung der Vorlage. Aber das Rätsel des offenen Abgangs bleibt!
Was verstehst du unter offenem Abgang? Nicht eingehaust? Wenn ja, dann sprechen meiner Ansicht die beiden Leuchten dagegen.
Ich seh hier rechts keine Wand, sondern ein Geländer, und die Lampe hängt irgendwie drüber. Aber vielleicht läuft das Geländer mittig und die rechte Wand ist daher nicht sichtbar? Vielleicht ist das dann der Grundriss? Dann wäre SP doch möglich.
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Leider habe ich vom SP noch kein Foto in Fahrtrichtung Hütteldorf gesehen, das bis nach oben durchgezogene Geländer könnte darauf hinweisen.
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...nein, wieder falsch, nach eingehender Betrachtung der Vorlage. Aber das Rätsel des offenen Abgangs bleibt!
Was verstehst du unter offenem Abgang? Nicht eingehaust? Wenn ja, dann sprechen meiner Ansicht die beiden Leuchten dagegen.
Ich seh hier rechts keine Wand, sondern ein Geländer, und die Lampe hängt irgendwie drüber. Aber vielleicht läuft das Geländer mittig und die rechte Wand ist daher nicht sichtbar? Vielleicht ist das dann der Grundriss? Dann wäre SP doch möglich.
Das klingt schlüssig.
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Eventuell Radetzkyplatz? Existiert ja auch nicht mehr und das Stationsgebäude war im Vergleich mit Vorortelinie/Gürtelstrecke ja eher kompakt gebaut.
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Eventuell Radetzkyplatz? Existiert ja auch nicht mehr und das Stationsgebäude war im Vergleich mit Vorortelinie/Gürtelstrecke ja eher kompakt gebaut.
Dort ging die Treppe aber rauf, nicht runter
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Ach ja, da hab ich das Bild falsch interpretiert. Hast du zufällig Innenaufnahmen von der Station Burggasse? Dort ist der Zugang im alten Stationsgebäude ja ähnlich schmal.
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Ach ja, da hab ich das Bild falsch interpretiert. Hast du zufällig Innenaufnahmen von der Station Burggasse? Dort ist der Zugang im alten Stationsgebäude ja ähnlich schmal.
Burggasse? Nein, ganz normal.
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Ich seh hier rechts keine Wand, sondern ein Geländer, und die Lampe hängt irgendwie drüber. Aber vielleicht läuft das Geländer mittig und die rechte Wand ist daher nicht sichtbar? Vielleicht ist das dann der Grundriss? Dann wäre SP doch möglich.
Könnte es sein, dass die Treppe dort eine 90° oder 180° Wende nach rechts macht?
Wenn ich mir das erste Bild anschaue, dann kann ich mir eine Aufteilung vorstellen in der Art:
Im Untergeschoß endet die Treppe dort, wo das Fahrkartenprüferkabauschen an die Treppe stößt
Dann ist dort der Bahnsteig quer zur Treppe.
Die Mitte des Aufnahmegebäudes ist in etwa am rechten Bildrand (siehe den abgeschnittenen "Siegeskranz" - oder wie man diese bezeichnet)
Von der Treppenkante bis zum rechten Bildrand sollten sich der Bahnsteig, ein Richtungsgleis und der halbe Gleismittenabstand ausgehen.
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Könnte es sein, dass die Treppe dort eine 90° oder 180° Wende nach rechts macht?
Wenn ich mir das erste Bild anschaue, dann kann ich mir eine Aufteilung vorstellen in der Art:
Im Untergeschoß endet die Treppe dort, wo das Fahrkartenprüferkabauschen an die Treppe stößt
Dann ist dort der Bahnsteig quer zur Treppe.
Die Mitte des Aufnahmegebäudes ist in etwa am rechten Bildrand (siehe den abgeschnittenen "Siegeskranz" - oder wie man diese bezeichnet)
Von der Treppenkante bis zum rechten Bildrand sollten sich der Bahnsteig, ein Richtungsgleis und der halbe Gleismittenabstand ausgehen.
ich hab mein Archiv durchsucht, aber im ganzen Netz keine derartige Situation gefunden
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Hier ist der Bahnsteig schon modernisiert, aber die freie Treppe dürfte noch vom Altbestand sein.
https://www.bildstrecke.at/Bild/Alle/20198?Search=Type+N1
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@tramway.at: Hast du noch mehr Material vom Radetzkyplatz? Auch weitere Ansichten der kottanesken 1980er-Stadtbahn würden mich erfreuen! ^-^ Mit der Fülle an Material, die du besitzt und hie und da auch hier einstreust, ließe sich locker ein Bildband füllen.
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Nur das:
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...nein, wieder falsch, nach eingehender Betrachtung der Vorlage. Aber das Rätsel des offenen Abgangs bleibt!
Was verstehst du unter offenem Abgang? Nicht eingehaust? Wenn ja, dann sprechen meiner Ansicht die beiden Leuchten dagegen.
Ich seh hier rechts keine Wand, sondern ein Geländer, und die Lampe hängt irgendwie drüber. Aber vielleicht läuft das Geländer mittig und die rechte Wand ist daher nicht sichtbar? Vielleicht ist das dann der Grundriss? Dann wäre SP doch möglich.
Das klingt schlüssig.
Hat wer alte Aufnahmen von Innen von der Station Friedensbrücke?
Das wäre mein Tipp. Da passt, meiner Meinung nach, der Fahrkartenschalter und das Eck daneben, wo heute ein Fenster ist.
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Nur das:
Danke! An die Gegend im Speziellen kann ich mich aus der Kindheit heraus zwar nicht erinnern, wohl aber an die damals allerorts noch vorhandenen gepflasterten Gehsteige, die nicht nur oft – so wie der hier sichtbare – windschief waren, sondern auch noch übersät mit Hundstrümmerln.
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Hat wer alte Aufnahmen von Innen von der Station Friedensbrücke?
Das wäre mein Tipp. Da passt, meiner Meinung nach, der Fahrkartenschalter und das Eck daneben, wo heute ein Fenster ist.
Keine alten, aber die aktuellen tuns auch - völlig anders.
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Es müsste eine Station sein, bei der - wie schon einmal gepostet - der Grundriss nicht rein rechteckig war. Im Bild sieht man links einen Ofen mit Ofenrohr. Die Wand an der der Ofen steht, ist nicht im rechten Winkel zu der Wand zum Stiegenabgang. Meines Wissens gibt es kein existierendes Stadtbahn- bzw. Vorortelinien-Stationsgebäude mit so einem Grundriss.
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Nachdem das Bild in Wikipedia enthalten ist und beim Bild ein weiterführender Link enthalten ist, dürfte es die Hst. Karlsplatz sein, da auf der verlinkten Seite ein Planausschnitt ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Stadtbahn#/media/Datei:Fahrkartenschalter_und_Fahrkartenkontrolleur_der_Wiener_Dampfstadtbahn.jpg
https://thinkmuseum.wordpress.com/2012/09/29/ich-bin-ein-wiener-1-in-search-of-otto-wagner/
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Super! Da muss ich Abbitte leisten, ich kenne den KP-Gebäudeteil nicht, nur den Hauptteil.
Apropos Karlsplatz - hab ich das schon gezeigt? Achtet auf die dunklen Platten! (auch wegen dieser Bilder habe ich KP bei dem Fotorätsel ausgeschlossen)
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Ein Stadtbahnzug mit Fahrziel "Rekawinkel" bei der Einfahrt in die Station Pilgramgasse. Die Postkarte wurde 1900 verschickt (Foto: Slg. Marschner, Kunstanstalt Max Jaffé).
LG nord22
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Als Feiertagszuckerl ein qualitativ hochwertiges Fotomotiv:
Die Stadtbahnstation Hauptzollamt mit einem Stadtbahnzug mit Fahrziel "MEIDLING S.B." und einem Güterzug mit Kohlenwagen gezogen von 60 27 am 06.05.1900 (Foto: Friedrich Strauß, Onlinearchiv Wien Museum). Der Kondukteur wechselt einige Worte mit einem Fahrgast. Man beachte die glänzend polierten Pufferteller der 30er!
LG nord22
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Man beachte die glänzend polierten Pufferteller der 30er!
Kann es sein, dass das Abdeckungen waren? Weil das heutzutage bei den Puffern verwendete Material dürfte rostender Stahl(-guss) sein. Auch bei musealen Fahrzeugen habe ich noch nie Edelstahl gesehen. Und der Rest der Lok, z.B. die Dampfdome schaut auch nicht so übertrieben toll aus, dass das mit polierten Puffertellern im Einklang stünde.
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Kann es sein, dass das Abdeckungen waren?
Nein, das waren polierte Pufferteller. Die gab es auch bei der legendären BBÖ 310.20, welche vom Lokpersonal besonders gepflegt wurde.
nord22
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Die neue Stadtbahn war ein beliebtes Postkartenmotiv; hier die Stadtbahnstation Alser Straße 1898 (Verlag Josef Popper Motiv Nr. 59, Slg. Marschner). Der Lokführer hat seinen Blick Richtung Stationsvorsteher gerichtet und wartet auf den Abfahrbefehl. Die 30er ist im Auslieferungszustand ohne zusätzlichen Kohlenbehälter hinter dem Führerhaus.
LG nord22
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Auf der Stadtbahn wurden probeweise andere Loktypen als die Reihe 30 eingesetzt (u. a. Reihe 178 und 88), welche sich samt und sonders als ungeeignet erwiesen. Hier ein Zug mit Reihe 99 auf der Stadtbahnbrücke über die Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel; weiters p 1184 als Beiwagen "Für Raucher" (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
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Die Stadtbahnstation Schottenring am Höhepunkt der "Belle Epoque" mit einem Stadtbahnzug. Dieses Postkartenmotiv belegt, dass die Fahrgastfrequenz trotz fehlenden Einheitstarifs mit der WStB gut war. Die Fassade des Stationsgebäudes war durch den Rauch und Ruß der anfahrenden Züge entsprechend geschwärzt (Foto: Verlag P. Leclerc, Onlinearchiv Wien Museum).
LG nord22
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Interessant die Warteräume als Abschluss der Überdachung. An so etwas kann ich mich aus der Zeit der 1960er nicht erinnern.
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Interessant die Warteräume als Abschluss der Überdachung. An so etwas kann ich mich aus der Zeit der 1960er nicht erinnern.
Diese Warteräume sind auch mit der Elektrisierung der Wiener Stadtbahn wegen der kurzen Zugabstände entbehrlich geworden und entfernt worden, ebenso die Schwingtüren am unteren Ende der Stiegenabgänge, (am Foto schwach erkennbar).
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Ein Fünfwagenzug mit Fahrziel Praterstern in der Stadtbahnstation Karlsplatz 1899. Die 30er hat noch keinen Aufsatz am Kohlenkasten.
Der Pavillon der Stadtbahnstation Ferdinandsbrücke (heute Schwedenbrücke) für Fahrgäste Richtung Hauptzollamt bei sommerlichen Temperaturen 1903 (Aufnahmen: Friedrich Strauß, Onlinearchiv Wien Museum).
LG nord22
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Ein Blick vom Nordbahnhof Richtung Prater (Foto: Verlag C. Ledermann jr.). Das Riesenrad ist im Prater das einzige, was heute im Vergleich zu dieser Aufnahme noch existiert. Der Zirkus Busch wurde im zweiten Weltkrieg zerstört, näheres zur Rotunde unter https://de.wikipedia.org/wiki/Rotunde_(Wien) (https://de.wikipedia.org/wiki/Rotunde_(Wien)).
LG nord22
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Ein Blick von der Nußdorferstraße Ecke Viriotgasse stadtauswärts 1906 (Foto: Verlag C. Ledermann jr./ Onlinearchiv Wien Museum). Im Vordergrund sind die Straßenbahngleise in der Viriotgasse zu erkennen, welche am 12. Oktober 1907 gesperrt wurden; rechts das Anfang der 70er Jahre abgebrochene Linienamt.
LG nord22
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Die Stadtbahnstation Friedensbrücke um 1900. Die 30er war sparsam betafelt: über "Hauptzollamt" fehlte - "nach Heiligenstadt" war ausreichend (Foto: Archiv ÖNB). Am Stationsgebäude ist die Verrussung durch anfahrende Züge zu erkennen.
LG nord22
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Sehr rumänisch mutet die Verkabelung der Bogenlampen an.
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Interessant aus diesem Blickwinkel, wie breit die Bahnsteige gebaut worden sind. In den 70er Jahren hatte man ja bei der U1 noch geglaubt, die Bahnsteige zw. Reumannplatz und Karlsplatz wären überdimensioniert. Heute ein Nadelöhr.
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Die Friedensbrücke ist meiner persönlichen Meinung nach heute die angenehmste U-Bahn-Station in Wien: Man ist zwar vor der Witterung geschützt, ist aber von der Umwelt nicht abgeschirmt, hat den schönen, weiten Blick auf den Donaukanal und einen (für die dortige Frequenz luxuriös) breiten Bahnsteig.
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Sehr rumänisch mutet die Verkabelung der Bogenlampen an.
Bei den elektrischen Bogenlichtlampen mussten ja die Kohlenstifte gewechselt werden, dazu brauchte es flexible Zuleitungen, weil der Lampenkörper mit einem Seil abgesenkt werden konnte. Freileitungen zwischen den Beleuchtungskörpern gibt es bis heute ... es war eine Konstruktion state-of-the-art.
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Ein neu publiziertes Bild von einer selten dokumentierten Fotostelle: Ein Stadtbahnzug mit Fahrziel "Unter-Hetzendorf" in der Haltestelle Arsenal 1905 (Foto: Ludwig Grillich, Onlinearchiv Wien Museum).
LG nord22
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Das ist wirklich eine beeindruckende Rarität. Ich bewundere, was Du immer wieder für Schmankerln postest, vielen Dank!
Ich frage mich, was über die ziemlich behelfsmäßig aussehende Brücke fuhr. Heute gibt es dort m.W. keinen Verkehrsweg. (Die Blickrichtung auf dem Foto ist von der Arsenalstraße nach Osten; die Einmündung der Kleistgasse in den Gürtel wird von den beiden Häusern mit den Kuppeln flankiert.)
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Ich frage mich, was über die ziemlich behelfsmäßig aussehende Brücke fuhr. Heute gibt es dort m.W. keinen Verkehrsweg. (Die Blickrichtung auf dem Foto ist von der Arsenalstraße nach Osten; die Einmündung der Kleistgasse in den Gürtel wird von den beiden Häusern mit den Kuppeln flankiert.)
Der Fotograf steht nicht auf der Arsenalstraße, sondern auf der Brücke im Verlauf der heutigen Heeresmuseumstraße.
Die im Bild zu sehende Brücke stellte offenbar eine direkte Verbindung von der durch den Schweizergarten verlaufenden Straße zur heutigen Kelsenstraße (damals Marx-Meidlinger-Straße) her.
Ich erkenne aber auch keinen Sinn dahinter, zumal der Weg über die Brücke, auf der der Fotograf steht, kein großer Umweg war.