Autor Thema: Linie 43  (Gelesen 42887 mal)

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158er

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Re: Linie 43
« Antwort #75 am: 16. März 2011, 23:44:45 »
nicht eine dritte Linie zu führen, die eigentlich nicht gebraucht wird.
Naja, unter "nicht gebraucht" würde ich den 42er nicht subsumieren. Der ist untertags eigentlich immer ganz anständig gefüllt, auch im oberen Abschnitt.

Ich weiß nicht, ich schätze den 42er in der derzeitigen Führung sehr als Notfallmaßnahme bei einer der unzähligen Störungen auf 40/41, da kommt man leidlich schnell zu Fuß zur Volksoper und kann dort in den 42er einsteigen
Naja, wenn Du schon zur Volksoper hatscht, dann ists den Berg runter auch nimmer so weit  :D

Die Idee 42er zum Gürtel und über den 43er zum Schottentor hätte aber wirklich was für sich. Wenn man alle Haltestellen zu Doppelhaltestellen umfunktioniert (nur mit Alser Straße/Gürtel wirds halt schwierig) sollte das auch kapazitätsmäßig kein Problem sein, die Alser Straße hält eine dritte Linie locker aus. Außerdem gibts den Gürtel runter bis zur Leo-Slezak-Gasse eh eine sinnlose Parkspur. Die kann man kübeln und der 42er ist sogar nur mit einer Spur Verlust für die fahrenden Autler möglich. Ab der Leo-Slezak-Gasse muß eben noch eine Parkspur, Fahrrad- oder Grünstreifen (der dort eh recht breit ist) dran glauben. Problematisch könnte nur der Linksbogen unter die Gürtelbrücke werden, der würde wahrscheinlich mitten in der Haltestelle enden. Entweder man macht die Station vorher/nachher (am Gürtel) oder ... hm, man könnte den Bogen ausladender machen und eine eigene Straßenbahnphase zwischenschalten. Ich habe jedenfalls einmal einige Bing-Bilder angehängt.

haidi

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Re: Linie 43
« Antwort #76 am: 17. März 2011, 00:55:20 »
DAs funktionert nur ,wenn man den 43 durch die Kinderspitalgasse oder die Alser Straße führt und die Haltestellen parallel zum Gürtel legt.

Hannes
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158er

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Re: Linie 43
« Antwort #77 am: 17. März 2011, 08:47:13 »
wenn man den 43 durch die Kinderspitalgasse oder die Alser Staße führt
Naja, es reicht ja, nur den 42er dort zu führen.

Andererseits schafft der 42er bei der Schulgasse auch momentan problemlos den Rechtsbogen mit anschließender Haltestelle, also wieso sollte das drei Straßen weiter nicht genauso funktionieren.

haidi

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Re: Linie 43
« Antwort #78 am: 17. März 2011, 10:01:57 »
Weil dort die stadteinwärtige Haltestelle noch parallel zum  Gürtel liegt.
Bei der Lazarettgasse müsste man mit beiden Gleisen vom 42neu durch die statauswärtige Haltestelleninsel schneiden.

Hannes
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Ferry

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Re: Linie 43
« Antwort #79 am: 17. März 2011, 10:07:29 »
Eine moderne Straßenbahnlinie kann mehr als doppel so viele Fahrgäste wie der 43er heute befördern. Und dazu braucht man nicht einmal längere Garnituren, mit denen würde natürlich noch mehr gehen. Wozu soll man da eine teure U5 bauen,
Arbeitsplatzbeschaffung, lukrative Aufträge an die Bauindustrie,...

Zitat
wenn doch eh schon so "wenig" Geld da ist. ???
Für die U-Bahn wird in Wien immer genug Geld da sein. Und wenn wir dafür bestehende Straßenbahnstrecken einstellen müssen!  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

13er

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Re: Linie 43
« Antwort #80 am: 17. März 2011, 10:19:04 »
Arbeitsplatzbeschaffung
Dabei stimmt das schon längst nicht mehr. Die Arbeiten für eine U-Bahn-Trasse (oder einen Autobahnabschnitt, for that matter) werden weitgehend automatisiert durch Maschinen erledigt. Die Arbeitsplatzbeschaffung ist ein Argument aus früheren Zeiten. Meiner Meinung nach würde der Bau einer Straßenbahnlinie relativ gesehen mehr Arbeiter beschäftigen.
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coolharry

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Re: Linie 43
« Antwort #81 am: 17. März 2011, 10:23:05 »
Dabei stimmt das schon längst nicht mehr. Die Arbeiten für eine U-Bahn-Trasse (oder einen Autobahnabschnitt, for that matter) werden weitgehend automatisiert durch Maschinen erledigt. Die Arbeitsplatzbeschaffung ist ein Argument aus früheren Zeiten. Meiner Meinung nach würde der Bau einer Straßenbahnlinie relativ gesehen mehr Arbeiter beschäftigen.

Auch bei einer Straßenbahn wird schon sehr viel von Maschinen erledigt. Man spart sich halt das Tunnel graben sonst sind die arbeiten ziemlich die selben. Ausgenommen die Verlegung von Kabeln für die Sicherungstechnik.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

moszkva tér

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Re: Linie 43
« Antwort #82 am: 17. März 2011, 10:25:52 »
Meiner Meinung nach würde der Bau einer Straßenbahnlinie relativ gesehen mehr Arbeiter beschäftigen.
Überhaupt, wenn man bedenkt, dass ein km U-Bahn soviel kostet wie 10 km Straßenbahn - oder 5 km, wenn man die Förderung abzieht.
Dann könnte man mit dem gleichen finanziellen Volumen sicher deutlich mehr Leute beschäftigen und das ÖV-Netz nachhaltig verbessern.

Wobei Arbeitsplätze beim Bau mit Vorsicht zu genießen sind, denn das sind keine langfristigen Jobs. Wenn das Haus, die U-Bahn oder wasauchimmer fertig ist, braucht man ja die Leute nicht mehr. Deswegen muss man immer weiter bauen, um die Arbeitsplätze zu erhalten.
Um langfristig sichere Arbeitsplätze zu schaffen, ist die Investition in den Bau einfach nicht geeignet. Da bringen Qualifizierungsmaßnahmen und das Anlocken von Betrieben sicher mehr. Aber das sprengt jetzt den Rahmen eines Straßenbahnforums.

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Re: Linie 43
« Antwort #83 am: 17. März 2011, 14:39:44 »
Problematisch könnte nur der Linksbogen unter die Gürtelbrücke werden, der würde wahrscheinlich mitten in der Haltestelle enden. Entweder man macht die Station vorher/nachher (am Gürtel) oder ... hm, man könnte den Bogen ausladender machen und eine eigene Straßenbahnphase zwischenschalten. Ich habe jedenfalls einmal einige Bing-Bilder angehängt.
Ich hätte da eine Idee:
pro Tram

Linie 41

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Re: Linie 43
« Antwort #84 am: 17. März 2011, 15:02:34 »
Jetzt noch einen Doppelgleisbogen von der Jörgerstraße auf den Gürtel und die Gleise in der Lazarettgasse entfernen (abgesehen von der Schleife). ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Linie 43
« Antwort #85 am: 18. März 2011, 09:57:20 »
Wie wäre es mit beidseitiger Umfahrung der U6-Station (ähnlich wie Donauspital bzw. Kagran)? Dann wären die Türseiten der Straßenbahn in beiden Fahrtrichtungen dem Aufnahmegebäude zugewandt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

13er

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Re: Linie 43
« Antwort #86 am: 18. März 2011, 10:17:47 »
Wie wäre es mit beidseitiger Umfahrung der U6-Station (ähnlich wie Donauspital bzw. Kagran)? Dann wären die Türseiten der Straßenbahn in beiden Fahrtrichtungen dem Aufnahmegebäude zugewandt.
:up: Habe ich auch schon einmal vorgeschlagen. Dann braucht man keine Haltestelleninseln.
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haidi

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Re: Linie 43
« Antwort #87 am: 18. März 2011, 11:40:17 »
Ich habs in diesem Thread auch schon erwähnt, aber eines fällt mir da ein:
Man hat dann am Gürtel 2 Gleiskreuzungen - zusammen mit der Ampelschaltung am Gürtel ist das wahrscheinlich problematisch, abgesehen davon, dass wir uns auf der Höhe der Jörgerstraße noch die Einmündung/Verzweigung mit dem 42 wünschen.

Also: Gleiskreuzung in der Jörgerstraße bzw. am Gürtel (Linie 42) 1 - 2 Zuglängen vor der Ampel. Gleislage auf der "Stadtseite":
Richtung Schottentor durch die Kinderspitalgasse und vom Schottentor kommend durch die Alser Straße.

Hannes
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W_E_St

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Re: Linie 43
« Antwort #88 am: 18. März 2011, 14:41:44 »
Also die Gleiskreuzungen sollte man eigentlich gerade durch die Ampeln entschärft haben, weil die Kreuzungen rechtwinklig sind. Somit braucht man gerade einmal je eine eigene Phase für 43 Richtung Neuwaldegg am äußeren Gürtel und 43 Richtung Schottentor am inneren (eben Linksabbiegehasen). Will man den 42er auch noch einbinden wird es allerdings schwieriger, geht aber auch. Der 42er Richtung Antonigasse kann gleichzeitig mit der Freiphase des äußeren Gürtels fahren, das geht mehr oder weniger geradeaus. Somit braucht man nur mehr eine Linksabbiegephase für den 42er Richtung Schottentor.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

haidi

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Re: Linie 43
« Antwort #89 am: 18. März 2011, 14:57:57 »
Nur:  Je mehr Verkehrsströme du bei einer Kreuzung einbindest, desto komplizierter wird sie und bei Stauungen schaukelt sich das immer mehr auf. Daher meine Idee, die Straßenbahnkreuzungen von den Kreuzungen Gürtel#Lazarettgasse und Gürtel#Zimmermanngasse Kinderspitalgasse wegzubringen. Optimieren könnte man die Kreuzung mit der Lazarettgasse noch, indem man den von Norden kommenden 42er durch den Stadtdbahnbogen 91 oder 92 auf die Ostseite der U6 wechselt, dann gibts keine Gleisbögen durch den KFZ-Aufstellraum zwischen den beiden Gürtelfahrbahnen.

Hannes

Strassennamen richtig gestellt
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