Autor Thema: Linie 40 (1907-1960)  (Gelesen 95552 mal)

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Erdberg

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #225 am: 23. Juni 2023, 08:50:41 »
Irgendwie beeindruckt es mich immer wieder, die Mode der damaligen Jahrzehnte zu beobachten. Mäntel sieht man heute ja praktisch überhaupt keine mehr. Damals (auch zu meiner Kindheit) trugen die meisten Leute Mäntel, auch ich als Schüler noch Anfang der 1960er-Jahre.

Tramwayhüttl

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #226 am: 23. Juni 2023, 14:42:38 »
Weil bei einer breiten Bevölkerungsschicht alles immer möglichst „bequem“ und „praktisch“ sein muss.
Darunter leidet halt die Ästhetik.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

haidi

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #227 am: 23. Juni 2023, 15:23:07 »
 Design follows function - ein sinnvolles Verhalten
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Operator

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #228 am: 06. Juli 2023, 10:46:54 »
Ein  tolles Bild, wo man auch etwas von der Gegend erkennen kann von Dr. Werner Frank im Jahre 1960 in der Liechtensteinstraße aufgenommen.
Anbei ein Vergleichsbild, die Häuser sind noch immer die Gleichen, es ist etwas grüner geworden!

Halbstarker

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #229 am: 06. Juli 2023, 11:01:40 »
Danke für den interessanten Vergleich einst und jetzt!
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

nord22

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #230 am: 24. November 2023, 20:39:50 »
Ein T + s 1614 quert 1939 von der Börse kommend den Schottenring (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat).

LG nord22

Nulltarif

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #231 am: 24. November 2023, 22:23:07 »
@nord22: Vielen Dank für Deine unermüdlichen Bildbeiträge!

Eine Frage, die sich mir beim Betrachten des Bildes stellt: Welche Weiche wurde mit dem Hebel auf der Verkehrsinsel gestellt?
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

michael-h

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #232 am: 25. November 2023, 13:23:24 »
Ein T + s 1614 quert 1938 von der Börse kommend den Schottenring (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat).

LG nord22

Das Foto muss im Jahr 1939 aufgenommen worden sein, da man auf diesem "Nachschuss"  die Beiwagen-Signalscheibe erkennen kann, die ja erst ab 1. April 1939 rund ein halbes Jahr in Verwendung stand.

...
Eine Frage, die sich mir beim Betrachten des Bildes stellt: Welche Weiche wurde mit dem Hebel auf der Verkehrsinsel gestellt?

Zufällig habe ich gerade ein Foto mit der Lösung der Stellhebelweichenfrage entdeckt!
Wenn ich nicht vorher gerade die Frage nach der Weiche gelesen hätte, wäre mir dieses Detail wohl kaum aufgefallen.
Damit wird die Linksweiche zum Abbiegen Richtung Innenring gestellt.

K 2511+m3 biegt als offensichtlich umgeleiteter Zug der Linie F aus der Wipplingerstraße kommend in den Schottenring Richtung Franz-Josefs-Kai ab.
Das Aufnahmedatum ist mir nicht bekannt, der Fotograf war J. Pfannerer

LG Michi
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Nulltarif

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #233 am: 25. November 2023, 16:32:19 »
Danke! Diesen Bogen habe ich im Bild von #230 nicht gesehen, hätte ich mir aber denken können.
So, wie diese Weiche liegt, ist der gewählte Platz für den Stellhebel jedenfalls viel günstiger als am Straßenrand.
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GS6857

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #234 am: 25. November 2023, 18:34:42 »
Vom Stellhebel bis zur Weiche muß das aber ein langes Gestänge gewesen sein und auch entsprechend schwer zu bedienen.
Ich dachte erst es handelt sich um die Weiche unter dem Beiwagen ...

60er

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #235 am: 03. Januar 2024, 09:33:33 »
Weil bei einer breiten Bevölkerungsschicht alles immer möglichst „bequem“ und „praktisch“ sein muss.
Darunter leidet halt die Ästhetik.
Es liegt wohl auch am Klimawandel. Heutzutage kommt man ja fast ganzjährig mit einer leichten Jacke aus.

haidi

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #236 am: 03. Januar 2024, 10:45:25 »
Weil bei einer breiten Bevölkerungsschicht alles immer möglichst „bequem“ und „praktisch“ sein muss.
Darunter leidet halt die Ästhetik.
Schuld wird auch das Autofahren sein, da sind Mäntel nicht das Wahre. Ich selbst ziehe im Auto meist die Oberbekleidung aus, auch dafür sollte sie praktisch sein. Wer sitzt schon zu Hause bei 20°C in  der Winterjacke im Wohnzimmer.
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petestoeb

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #237 am: 03. Januar 2024, 13:47:52 »
Weil bei einer breiten Bevölkerungsschicht alles immer möglichst „bequem“ und „praktisch“ sein muss.
Darunter leidet halt die Ästhetik.
Es liegt wohl auch am Klimawandel. Heutzutage kommt man ja fast ganzjährig mit einer leichten Jacke aus.

Also für eine leichte Jacke ist der Klimawandel viel zu gering. Eine leichte Jacke ist bei Temperaturen über 15° angebracht, aber nicht darunter. Gleiches gilt auch für die Beheizung der Fahrzeuge.

60er

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #238 am: 03. Januar 2024, 15:14:24 »
Also für eine leichte Jacke ist der Klimawandel viel zu gering. Eine leichte Jacke ist bei Temperaturen über 15° angebracht, aber nicht darunter. Gleiches gilt auch für die Beheizung der Fahrzeuge.
Bei über 15°C kann man schon überlegen, ob man überhaupt eine Jacke braucht, oder ob nicht ein Pulli reicht. Bei 10°C ist die dicke Winterjacke zu warm, da tut es auch eine Übergangsjacke. Die Tage an denen es sehr kalt ist, sind in den letzten Jahren schon signifikant seltener geworden.

Bus

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #239 am: 03. Januar 2024, 15:21:29 »
Also für eine leichte Jacke ist der Klimawandel viel zu gering. Eine leichte Jacke ist bei Temperaturen über 15° angebracht, aber nicht darunter. Gleiches gilt auch für die Beheizung der Fahrzeuge.
Bei über 15°C kann man schon überlegen, ob man überhaupt eine Jacke braucht, oder ob nicht ein Pulli reicht. Bei 10°C ist die dicke Winterjacke zu warm, da tut es auch eine Übergangsjacke. Die Tage an denen es sehr kalt ist, sind in den letzten Jahren schon signifikant seltener geworden.

Das Problem ist glaub ich aber nicht die Kälte, sondern der Wind bzw. Sturm. Kaum ist es sonnig, gibt es schon markanten kalten Wind. Das hat sich wesentlich geändert zu früher.