Wenn man bedenkt, dass damals ein Solowagen mit 24 Sitzplätzen reichte und nunmehr zwei Buslinien mit stets vollen Gelenkbussen auf dieser Strecke unterwegs sind, dann fragt man sich schon, wo der Weitblick der damals für die Einstellung Verantwortlichen geblieben ist. Man hat sich ja auch mit dem U-Bahn-Bau als Zukunftsinvestition gerühmt...
Probleme bei der Linie 11 die vermutlich zu ihrer Einstellung führten (Brainstormin meinerseits keine Garantie auf vollständigkeit und richtigkeit):
1.) Elektrifizierung der Eisenbahnkreuzung (technisch sicher machbar allerdings ein Kostenfaktor)
2.) 2-gleisiger Ausbau um nicht gegen die MIV Fahrtrichtung fahren zu müssen (Sicherheitsaspekt und auch Aspekt punkto Intervall wenn man städig schleichen muss damit einem keiner rein fährt)
3.) Verhältnismässig geringes Fahrgastaufkommen da ja damals eine reine Querlinie war in damals noch recht locker bebauten Gebiet.
4.) Die Frequenzbringenden Abschnitte wurden ja weiterhin betrieben (Stadion).
Wer noch was hat kann ja was dazu fügen.
Kurzum: Man wollte kein Geld in die Hand nehmen und da war der Bus schlicht einfacher.
Und nach dem Umbau des Friedrich Engels Platz und der Rampe der Reichsbrücke war das Kosten Argument sowieso unschlagbar.