Autor: Z-TW
« am: Gestern um 20:35:45 »
Wie haben das die älteren Leute zu ausschließlichen Hochflurzeiten geschafft?
Autor: WIENTAL DONAUKANAL
« am: Gestern um 21:22:50 »
Als selbst Betroffener habe ich folgende Erklärung.
Mir als Quadromobilen,(zwei Krücken), ist ein Hochflurer mit Handläufen an Türblättern und mittleren Bogengriffstange viel lieber als ein ULF mit seine breiten Einstiegen.
@WIENTAL DONAUKANAL: Hochachtung vor Dir und deiner Aussage als selbst Betroffener. Es bestätigt auch, daß es gar nicht sein muß, daß alle Fahrzeuge 100% Niederflur anbieten müssen. 60 bis 70% würden auch reichen. Somit kann es sich eine Person mit Mobilitätseinschränkung selbst aussuchen, wie sie sich beim Einsteigen leichter tut. Angenehmer Nebeneffekt dabei: Ich könnte herkömmliche Antriebseinheiten, sprich: Drehgestelle einbauen, Fahrzeuge wären in der Anschaffung um einiges billiger zu haben und auch: Ich würde damit etwas gutes für die Gleisanalge tun... Genauso ist es bei einem Autobus (Doppeldeckerbus): Ich hab' zwei Möglichkeiten: Hinauf ins Oberdeck um die Fahrt vielleicht zu genießen, zu ebener Erd' herunten schlicht um von A nach B, selbst als Behinderter zu kommen. Ich glaub', zu Hause mußte deswegen niemand bleiben. Es gab halt noch ein echtes Zusammenleben und wo nötig auch die entsprechende Hilfestellung. Heute: fast nur Einzelkämpfer.
In London z.B., dort schaffen es Mütter auch, von A nach B zu kommen. Man sieht aber in keinem Öffi einen Kinderwagen oder Rollstuhl. Und trotzdem leben die Londoner Kinder und Mütter auch und nehmen am Gesellschaftsleben teil.