Autor Thema: Linie 317 (1922-1970)  (Gelesen 195589 mal)

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darkweasel

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #15 am: 16. Juli 2011, 10:43:46 »
Apropos: Bei 7:11 ist als Liniensignal deutlich 217 zusehen — dieselbe Linie?
Eine 317er-Kurzführung - Details stehen im Straßenbahnjournal-Wiki.

pronay

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #16 am: 16. Juli 2011, 10:57:08 »
Danke!

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #17 am: 16. Juli 2011, 11:15:09 »
Apropos: Bei 7:11 ist als Liniensignal deutlich 217 zusehen — dieselbe Linie?

Nein, nicht dieselbe Linie, aber sie fuhr auf derselben Strecke. Seit ihrer Verlängerung nach Floridsdorf fuhr immer abwechselnd ein Zug als 217 nach Englisch Feld und einer als 317 nach Großenzersdorf.

Sorry, ich habe übersehen, daß die Frage ohnehin schon beantwortet wurde.

Ferry

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #18 am: 18. Juli 2011, 10:42:57 »
Der 317er wurde an demselben Tag wie der 39er eingestellt... hier auch von dieser Linie einige bewegte Bilder ab der Marchegger Ostbahn:
Zwischen 7:12 und 8:00 sind Passagen dabei, die sich Kuppler (und solche, die es werden möchten) anssehen sollten - wenngleich man damals offensichtlich noch kein Spannkuppeleisen verwendent hat!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #19 am: 18. Juli 2011, 19:37:02 »
 :) ;)

 Danke für das schöne Vidéo von Linie 217 und 317.
 Ich bin hof mit linie 317 von Kagran bis Aspern mein Onkel bessuch.
SR

13er

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #20 am: 20. September 2011, 23:19:50 »
Und hier der 1. Teil der 317er-Fahrt:

Fahrt mit dem 317er 1/2
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #21 am: 21. September 2011, 07:48:41 »
Danke für das Video! Immer wieder schön anzusehen, diese alten Aufnahmen aus den 60er und Anfang 70er Jahren. Als plötzlich nach der Eisenbahndurchfahrt zwischen Kagran und Hirschstetten ein Schnitt war und die Tram in die entgegengesetze Richtung fuhr, ist das nur ein kleiner Regiefehler, den vielen Amateuren passiert! Warscheinlich niemanden bewußt auffällt, aber ich erwähne es hier! :up:

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #22 am: 21. September 2011, 08:04:30 »
Hier ein schwarz-weiß Aufnahme aus dem Jahr 1970, kurz vor der Einstellung dieser Linie. Es entstand in Hirschstetten, Kreuzung Marchegger Ast der Ostbahn. Die Kreuzung ist Signalgesichert und der Schaffner mußte noch "vorgehen" um zusätzlich zu sichern. Am Bild sichtbar auch noch die Stechuhr, also eine historische Aufnahme in jeder Hinsicht. Heute eher unvorstellbar, aber die Straßenbahn kommt zumindest wieder nach Hirschstetten, wenn auch erst 2013 und ein bißchen zeitgemäßer!

coolharry

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #23 am: 21. September 2011, 08:22:10 »
Heute eher unvorstellbar, aber die Straßenbahn kommt zumindest wieder nach Hirschstetten, wenn auch erst 2013 und ein bißchen zeitgemäßer!

Jein. Also ins Herzen von Hirschstetten wird sie nicht mehr kommen. Dafür aber in die Satellitensiedlungen an der Quadenstraße.
Und auch dieser Bahnübergang wird vielleicht in ein paar Jahren endgültig Geschichte sein, wenn die Stadt die (Straßen)Verbindung A23-Flugfeld (Hausfeldstraße danach Asfinag) baut. Die quert dann ca. dort die Ostbahn.


Und hier der 1. Teil der 317er-Fahrt:

Tolles Video. Persönlich kenne ich ja nur mehr die Abdrücke im Pflaster bzw. die Gleisreste in der Unterführung, die ja noch bis 94-95 dort gelegen sein müssen.
Toll auch die Durchfahrt Hirschstetten. Habs zuerst gar nicht erkannt.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #24 am: 21. September 2011, 08:25:01 »
Marchfelder Ast der Ostbahn
Marchegger Ast :lamp: :)
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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #25 am: 21. September 2011, 08:50:36 »
Nachdem ich ein paar Mal mit dem 317er gefahren bin - zuletzt ein paar Tage vor der Einstellung und leider nichts photographiert habe - sind die Videos eine großartige Erinnerung! Ein Straßenbahnbetrieb in dieser Form wäre heute ein Unding - aber interessant, dass die vielen Busspuren für den 26 A erst recht wiederum den Autoverkehr "einschränken".  Die beste Lösung wäre ohnehin eine Schnellstraßenbahn nach Groß Enzersdorf (Verlängerung 26er).

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #26 am: 21. September 2011, 19:33:05 »
Ja, ja Tramway nach GroßEnzersdorf, wieviele Pläne liegen da in diversen Schubladen, aber wer weiß, vielleicht bauen sie GroßEnzersdorf zur Sattelitenstadt aus, dann gäbe es für eine Verlängerung bessere Argumente! :-\

darkweasel

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #27 am: 21. September 2011, 20:09:19 »
vielleicht bauen sie GroßEnzersdorf zur Sattelitenstadt aus, dann gäbe es für eine Verlängerung bessere Argumente! :-\
Ja, aber für eine U2-Verlängerung. :-\

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #28 am: 16. Dezember 2011, 21:30:07 »
Hab da gestern eine nette Anekdote vom 317er gehört: Da wo sich die letzten beiden Züge des Abends gekreuzt haben gabs ein Gasthaus. Die Blaue war üblicherweise zu früh dran, so kehrte man gern noch auf ein Achterl ein. Der Trick dabei: ein kleines Sandhauferl am Gleis, so kann man im Wirtshaus sitzen und sieht, wenn die Weisse unbemerkt vorbeigefahren ist. Man sitzt und trinkt, schaut gelegentlich raus - das Sandhauferl ist immer noch da. Man trinkt noch ein Achterl, wartet, fragt sich, wo der Zug denn bleibt - bis man sich, nach einer halben Stunde, denkt, vielleicht ein Liegenbleiber oder ähnliches. Man fährt also vorsichtig in Richtung Endstation - kein Zug weit und breit. Getroffen hat man die Kollegen dann beim Einziehen lachend am Bahnhof, die haben das Sandhauferl nach der unbemerkten Durchfahrt wiedererrichtet und sind kichernd in die Nacht entschwunden!
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #29 am: 17. Dezember 2011, 17:13:31 »
Die Blaue war üblicherweise zu früh dran
Und daran hat sich bis heute vielerorts nichts geändert. :-X
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