Autor Thema: Linie 8 (1907-1989)  (Gelesen 360001 mal)

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Hawk

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #600 am: 30. Juli 2017, 09:15:20 »
Zwischen den beiden Zügen sieht man die front eines Postautos mit Elektro antrieb!  :up:
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

hema

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #601 am: 30. Juli 2017, 10:44:51 »
Diese Strecke wurde wegen dauernder Behinderungen des Autoverkehrs durch die Straßenbahn ab 17.12.1968 stillgelegt . . . .

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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #602 am: 30. Juli 2017, 12:10:38 »
Zwischen den beiden Zügen sieht man die front eines Postautos mit Elektro antrieb!  :up:

Die stellten damals einen Verbindungskurs zwischen den Bahnpostämtern von Wien West und Wien Süd her. Die grosse Variante hat sich sogar mit Anhänger über die Steigungen gequält. Im gezeigten Streckenabschnitt hat die Post mit den langsamen Fahrzeugen auch die Straßenbahn behindert.

nord22

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #603 am: 01. August 2017, 00:32:21 »
E1 4702 + c3 1255 in der Meidlinger Hauptstraße (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982). Bergab war das Erinnerungssignal "Bremsstrecke" (im Gefälle dauernd eingeschaltete elektrische Motorbremse) angebracht.

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haidi

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #604 am: 01. August 2017, 01:21:14 »
Zwischen den beiden Zügen sieht man die front eines Postautos mit Elektro antrieb!  :up:

Die stellten damals einen Verbindungskurs zwischen den Bahnpostämtern von Wien West und Wien Süd her. Die grosse Variante hat sich sogar mit Anhänger über die Steigungen gequält. Im gezeigten Streckenabschnitt hat die Post mit den langsamen Fahrzeugen auch die Straßenbahn behindert.
Nicht nur - als ich ca. 1967 oder 68 in den Ferien in Hietzing als Briefpostler gearbeitet hatte, kam so gegen 8 Uhr ein Paketwagen mit den hinterlegten Paketen und dieser Wagen brachte uns auf den Batteriekästen sitzend zu unseren Rayons (ich hatte damals Anton-Langer-Gasse, Weinrothergasse, Biraghigasse und den heutigen Eduard-Popp-Hof. Er hatte da noch einige Postämter zu beliefern.
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nord22

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #605 am: 01. August 2017, 15:15:55 »
E1 4707 + c4 1331 beim Einbiegen von der Meidlinger Hauptstraße in die Eichenstraße (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982). Bei schlechtem Schienenzustand war dies eine ungute Stelle mit hohem Sandverbrauch.

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #606 am: 01. August 2017, 17:24:05 »
E1 4806 + c4 1350 in der Eichenstraße (Foto: John F. Bromley, 19.06.1977). Der Aufwand für die "Rembrandtin" Werbung war beachtlich.

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hema

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #607 am: 01. August 2017, 17:27:05 »
Der Aufwand für die "Rembrandtin" Werbung war beachtlich.

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martin8721

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #608 am: 03. August 2017, 10:22:42 »
E1 4707 + c4 1331 beim Einbiegen von der Meidlinger Hauptstraße in die Eichenstraße (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982). Bei schlechtem Schienenzustand war dies eine ungute Stelle mit hohem Sandverbrauch.

Ein Fahrer, der dort noch gefahren ist, hat mir diese Geschichte letztens auch erzählt.  :)
Er sagte, dass die ungute Situation dann nochmals getoppt wurde, wenn vor dir ein 4-Wagen-Zug der WLB in der Haltestelle stand.

Die Geschäftsportale der St. Anna Apotheke und des Optikers Medvey schauen bis heute übrigens komplett unverändert aus.


E1 4806 + c4 1350 in der Eichenstraße (Foto: John F. Bromley, 19.06.1977). Der Aufwand für die "Rembrandtin" Werbung war beachtlich.


Auch ein wunderschönes Bild mit einer wunderschönen Totalwerbung.  :up:
Ewig schade um den alten Bahnhof Meidling...

Ferry

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #609 am: 03. August 2017, 11:00:54 »
E1 4707 + c4 1331 beim Einbiegen von der Meidlinger Hauptstraße in die Eichenstraße (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982). Bei schlechtem Schienenzustand war dies eine ungute Stelle mit hohem Sandverbrauch.

Na klar, Steigung und Bogen, das hat schon was. Ist aber beim Abbiegen von der Dörfel- in die Eichenstraße auch nicht viel anders.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

hema

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #610 am: 03. August 2017, 11:16:41 »
E1 4707 + c4 1331 beim Einbiegen von der Meidlinger Hauptstraße in die Eichenstraße (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982). Bei schlechtem Schienenzustand war dies eine ungute Stelle mit hohem Sandverbrauch.

Ein Fahrer, der dort noch gefahren ist hat mir diese Geschichte letztens auch erzählt.  :)

Sooo schlimm war es auch nicht, zumindest nicht für jene, die sich vor dem Anhalten brav etwas Sand unter die Räder legten ("Sandteppich"), problematisch war es eigentlich nur im Herbst. Wenn man oben an der Kreuzung stand, war es eh weniger schlimm, unangenehm waren die letzten hundert Meter Steigung. Kam dort ein Zug (z.B. wegen eines sturen Fußgängers) ohne Sandteppich ganz oder fast zum Stillstand, war an feuchten Herbsttagen ein Anfahren ziemlich unmöglich. Es gab im Herbst immer etliche Rüstwageneinsätze zwecks Schlepphilfe. Manchmal konnte der Folgezug Schiebehilfe geben, falls dessen Fahrer nicht auch auf den Sand vergessen hatte. Manchmal durfte der Rüstwagen dann zwei oder drei Züge nacheinander um die Kurve ziehen. Auf nassen Schienen war es für den Rüstwagen auch nicht ganz einfach einen vollen E1/c3 über die Steigung zu befördern!
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scrat

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #611 am: 03. August 2017, 12:25:39 »
Ich kann mich noch gut an so eine Situation erinnern. Ich war im letzten Beiwagen einer B+b+b Garnitur. Es dauerte sicher eine Viertelstunde, bis sich der Zug in eine Staubwolke gehüllt nach etlichen Anfahrversuchen wieder in Bewegung setzte.

T1

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #612 am: 06. August 2017, 18:08:49 »
Ewig schade um den alten Bahnhof Meidling...
Um was genau ist es da schade? ???

Linie 360

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #613 am: 06. August 2017, 18:36:14 »
Ewig schade um den alten Bahnhof Meidling...
Um was genau ist es da schade? ???
Für mich um das alte Empfangsgebäude!

T1

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Re: Linie 8 (1907-1989)
« Antwort #614 am: 06. August 2017, 18:48:31 »
Das ursprüngliche Aufnahmegebäude (bitte, wir sind nicht in Deutschland  >:( ) war nicht nur in einem heruntergekommen Zustand, sondern hatte schon seit Jahren seine Funktion verloren. Auch wenn es der letzte erhaltene Bau in Wien aus der Eröffnungszeit der Eisenbahnstrecke nach Gloggnitz war, war der mMn architektonisch wenig besonders (war ja nur ein Bahnhof der "Klasse 2"), dafür unpraktikabel. Als Zugang zum Bahnhof hätte dieser nur mit großer optischer Veränderung dienen können – und selbst dafür hätte man das Gebäude, da ein zusätzliches Gleis errichtet wurde, verschieben müssen.

Wäre es ein wirklich schönes Gebäude gewesen, würde ich das ja verstehen – aber das war doch bitte nur ein heruntergekommener Zweckbau…