Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: 13er am 18. Januar 2013, 15:19:51
-
Keine Ahnung, was sich dahinter verbirgt, aber hier (wegen der Live-Übertragung) einmal die Ankündigung, falls es euch interessiert:
Wien (OTS) - Am Dienstag, den 22. Jänner, findet um 11.30 Uhr im
Steinsaal I des Wiener Rathauses (Zugang Feststiege I) das
wöchentliche Mediengespräch des Bürgermeisters statt. Thema:
"Fahrgastrekord und Qualitätsoffensive der Wiener Linien" mit
Bürgermeister Michael Häupl und den Vizebürgermeisterinnen Renate
Brauner und Maria Vassilakou.
Aus Sicherheitsgründen ist der Zutritt zum wöchentlichen
Mediengespräch des Bürgermeisters nur mit Presseausweis möglich. Wir
bitten für diese Maßnahme um Verständnis.
Allgemeine Informationen:
o Live-Übertragung des Mediengesprächs des Bürgermeisters ab
11.30 Uhr unter www.wien.at/ (http://www.wien.at/)
Mediengespräch des Bürgermeisters im Steinsaal I
Thema: "Fahrgastrekord und Qualitätsoffensive der Wiener Linien" mit
Bürgermeister Michael Häupl und den Vizebürgermeisterinnen Renate
Brauner und Maria Vassilakou
Datum: 22.1.2013, um 11:30 Uhr
Ort: Rathaus Wien, Steinsaal I
Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien
Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130118_OTS0194/dienstag-mediengespraech-des-buergermeisters-im-steinsaal-i (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130118_OTS0194/dienstag-mediengespraech-des-buergermeisters-im-steinsaal-i)
-
Wegen einer "technischen Störung" ist heute keine Übertragung möglich ::) ::)
-
Wahrscheinlich wird eh nur das da belabert:
http://www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/fahrplan/fahrgastrekord.html (http://www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/fahrplan/fahrgastrekord.html)
-
Wie wäre es damit, dass man die Straßenbahngleise generell besser im Stand hält? Weniger Gleisschäden und die Straßenbahnen wären schneller unterwegs!
Wie lange sollen die neuesten ULFs noch in der HW stehen ohne Zulassung?
-
Wegen einer "technischen Störung" ist heute keine Übertragung möglich ::) ::)
Presseaussendung bitte beachten ;D
-
Interessant, dass sämtliche U-Bahn-Eröffnungen von 1999 bis 2010 (also über 11(!) Jahre mit etlichen Verlängerungen auf U1 bis U3) genau so viel, nämlich 3 Prozentpunkte, Zuwachs brachten wie die Jahre 2010-2012. Und zwar sicher nicht wegen der Qualität der Wiener Linien, denn die ist ganz objektiv messbar stetig zurückgegangen, sondern ganz entscheidend wegen der günstigeren Jahreskarte, wegen des Parkpickerls und sicher auch wegen der höheren Treibstoffkosten. Kann man auch einmal einfach so auf sich wirken lassen.
-
. . . . sondern ganz entscheidend wegen der günstigeren Jahreskarte . . . .
Nur deswegen. Da die Zahl nur ein rechnerischer Wert ist, der auf der Zahl der verkauften Fahrscheine und in Verwendung stehenden Zeitkarten (zugeordneter angenommener Nutzungsgrad) basiert, ist klar, dass eine höhere Anzahl an Jahreskarten automatisch einen höheren Wert an fiktiven "Fahrgästen" ergibt.
Die absolute, zählungsbasierte Zahl der Fahrgäste (Einsteigende) ist wesentlich höher, aber die publiziert man ja wohlweislich nicht. :-[
-
Wie wäre es damit, dass man die Straßenbahngleise generell besser im Stand hält? Weniger Gleisschäden und die Straßenbahnen wären schneller unterwegs!
Wie lange sollen die neuesten ULFs noch in der HW stehen ohne Zulassung?
Mehr ULFs, mehr Gleisschäden! :P
-
Wie lange sollen die neuesten ULFs noch in der HW stehen ohne Zulassung?
Wahrscheinlich schafft man es diesmal ein ganzes Jahr ....
Ich denke nicht dass sich der zuständige Beamte bei diesem Wetter hinaus bewegt. Wenn das stimmt dass es alleine daran liegt dass die WL auf einen Terminvorschlag warten, wird es sicher noch bis spätes Frühjahr dauern. Wenn aber die WL nicht nachfragen (oder sich sonst irgendwie bemerkbar machen), und der Beamte (oder die Beamten) die Unterlagen von den WL in irgendeinem Aktenstapel vergraben hat, kann es auch Sommer werden. Dann ist ohnehin Urlaubszeit. Vielleicht fällt dann der Aktenstapel auf den Boden nachdem der Beamte voll Energie den ersten Arbeitstag im September beginnen will, und er steigt zufällig auf den Zettel worauf vermerkt ist dass mit den WL noch die Zulassungsprozedur für die ULFe zu klären ist. Daraufhin sieht er sich widerwillig den Akt durch, und entdeckt dass von den WL noch Unterlagen beizubringen sind. Also kontaktiert er die WL, welche aber der Meinung sind alles komplett übermittelt zu haben. Es beginnt dann ein mehrere Wochen langer Streit welche Seite Recht hat. Da wegen Kontaktproblemen der beteiligten Personen (meistens ist immer wer nicht erreichbar) und langwieriger Korrespondenzen wieder viel Zeit verstreichen wird, werden wir im Jänner 2014 immer noch herumrätseln wie lange es noch dauern wird ....
-
Preisreduktion bringt Fahrgastrekord
907 Mio. Fahrgäste haben bei den Wiener Linien im Vorjahr für einen Rekord gesorgt, 32 Mio. zusätzliche Fahrgäste benützten U-Bahn, Straßenbahn oder Autobusse. Ausschlaggebend war vor allem die Preisreduktion bei den Jahreskarten.
Laut Wiener Linien gibt es seit Anfang Jänner 2013 mittlerweile rund 500.000 Jahreskartenbesitzer, im vergangenen Jahr wurden 125.000 zusätzliche Jahreskarten ausgestellt. Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) sah eine Bestätigung des „tollen Angebots zu einem im europäischen Vergleich hervorragenden Preis“, für Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) „ist es gelungen, noch mehr Menschen zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen“.
Höhere Einnahmen und neue Garnituren
Trotz der günstigeren Jahreskarten sind die Einnahmen 2012 mit 484 Mio. Euro im Vergleich zum Jahr 2011 um 5,7 Prozent gestiegen. Die Einnahmen konnten allerdings die zugleich gestiegenen Kosten nicht decken. Für 2012 stellte die Stadt Wien 30 Mio. Euro daher an zusätzlichen Budgetmitteln zur Verfügung.
Finanzstadträtin Brauner betonte, dass es „natürlich auch steigende Kosten“ gegeben habe. Denn der Gäste-Zuwachs bedeute auch gesteigerte Anforderungen u.a. an Fahrzeuge und Service - sprich mehr Abnutzung oder einen höheren Reinigungsaufwand. Auch steigende Energiekosten und Gehälter machten höhere Ausgaben notwendig.
Im Vorjahr wurden drei neue, durchgängige U-Bahn-Züge, 18 neue ULF-Straßenbahnen und fünf Elektrobusse in den Fuhrpark aufgenommen. Darüber hinaus wurden fünf neue U6-Züge bestellt. Zudem wurden die Bauarbeiten für die neue Trasse der Linie 26 gestartet sowie die Linien 25 und die Verlängerung der Linie D eröffnet - mehr dazu in Straßenbahnlinie 25 feiert Comeback.
U2-Verlängerung wird heuer eröffnet
Für 2013 steht bei den Projekten der Wiener Linien die Verlängerung der U2 im Mittelpunkt. Ab Herbst gehen die neuen Stationen Hausfeldstraße, Aspern und Seestadt in der Donaustadt in Betrieb. In Floridsdorf und der Donaustadt wird gleichzeitig mit der U2-Verlängerung auch die Linie 26 auf einer neuen Trasse unterwegs sein.
Fortgesetzt werden 2012 die Bauarbeiten für die Verlängerung der U1 Richtung Oberlaa. Fünf neue Stationen sind geplant, die U1 soll damit ab 2017 mit 19,2 Kilometer Länge die längste U-Bahn-Linie Wiens sein - mehr dazu in U1-Infocenter zum Ausbau.
Arbeiten bei U4-Gleisen
Für Arbeiten zur Instandhaltung der Gleise von U-Bahnen und Straßenbahnen sind für 2013 17,4 Mio. Euro vorgesehen. 55 Gleisbauarbeiten sind geplant. Bei der Linie U4 werden derzeit bei laufendem Betrieb Maßnahmen an den Gleisen gesetzt und Stellwerke getauscht. In den nächsten Wochen soll zudem ein Konzept zur Modernisierung der U4 vorgelegt werden.
2013 sollen fünf U-Bahn-Züge, 18 ULF-Straßenbahnen und insgesamt 29 neuen Bussen (davon sieben E-Busse) angeschafft werden geplant. Laut Wiener Linien werden alle neuen Fahrzeuge klimatisiert und barrierefrei zugänglich sein. Für die Modernisierung des Fuhrparks werden 2013 insgesamt rund 129,7 Mio. Euro investiert.
Eröffnung der Karlsplatz-Passage
Bei der Sanierung von Stationen sollen zwei Großprojekte abgeschlossen werden. Die Eröffnung der Kulturpassage Karlsplatz ist für den Sommer geplant. Im Herbst werden auch die Sanierungsarbeiten der U6-Station Josefstädter Straße mit der Verlegung des historischen Bodenplattenbelags abgeschlossen.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2568172/ (http://wien.orf.at/news/stories/2568172/)
"Im Vorjahr wurden drei neue, durchgängige U-Bahn-Züge, 18 neue ULF-Straßenbahnen und fünf Elektrobusse in den Fuhrpark aufgenommen." - jaja, 18 neue Straßenbahnen. "In den Fuhrpark aufgenommen" lasse ich grade noch als Nichtlüge gelten, nur fahren tan's a ned alle ;)
-
Damit wir es außerdem nicht vergessen: Wiener Zeitung: "Die Jahreskarte soll teurer, nicht billiger werden"
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/398041_Die-Jahreskarte-soll-teurer-nicht-billiger-werden.html (http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/398041_Die-Jahreskarte-soll-teurer-nicht-billiger-werden.html)
Bei allem Geschwurbel über die großartigen Leistungen des Verkehrskombinats kommt mir die Summe für die Instandhaltung der Gleise von U-Bahn und Straßenbahn arg wenig vor. 17,4 Mio. EUR in 2013 und wie viel bleibt am Ende für die Straßenbahn?
Im Anhang ein Auszug aus dem öffentlich vorgestellten Bauprogramm eines nicht welt-bestes Verkehrsbetriebs. Oba, des komma ned vergleichn, ned woar?
-
In der Direktion der Wiener Linien sitzen ja meiner Meinung nach ohnehin die noch größeren Wappler als im Stadtsenat.
-
Wenns nicht so wahr wär ....
Smart Fortwo Werbung/TV-Spot - Vernünftiger als die Öffentlichen (http://www.youtube.com/watch?v=PaRI9Tkm23c#ws)
-
Wenns nicht so wahr wär ....
Das neue Imagevideo der WL? ;D
-
Man muss leider sagen, dass das Video - bei aller ÖV-Begeisterung - eine Message transportiert, die man nicht abstreiten kann... für mich ist der Ausweg aber kein Smart, sondern ein Fahrrad - fast gleich groß, fast gleich wendig 8)
In Punkto Komfort könnten die WL theoretisch einigermaßen mithalten - aber dann müssten die Wagen in jeder Endstelle geputzt werden, die Regelmäßigkeit steigen, die Klimaanlage/Heizung normal funktionieren usw. usf.
-
Und statt der grindigen Plastikpritschen müsste man wieder bequeme Sitze in die Fahrzeuge einbauen.
-
Und statt der grindigen Plastikpritschen müsste man wieder bequeme Sitze in die Fahrzeuge einbauen.
Definitiv, wenn man jetzt schon dazu übergeht weniger Sitze einzubauen, könnten diese wenigstens ordentlich sein. Oder man schaut sich einfach die Inneneinrichtung französischer Tramwayzüge an (oder die umgebauten in München sind auch sehr schön).
-
Und statt der grindigen Plastikpritschen müsste man wieder bequeme Sitze in die Fahrzeuge einbauen.
Ich bevorzuge Plastik, Holz oder ähnlich "glatte" Materialien, bei denen ich sofort zweifelsfrei erkennen kann, ob sich grober Schmutz oder andere Dinge darauf befinden. Die wohlstandsdegenerierten Mitteleuropäer sind sich einfach zu fein, auch mal auf einem harten Sitz Platz zu nehmen (das tun sie ja beim Heurigen genauso).
-
Ich bevorzuge Plastik, Holz oder ähnlich "glatte" Materialien, bei denen ich sofort zweifelsfrei erkennen kann, ob sich grober Schmutz oder andere Dinge darauf befinden.
Nur Holz sieht halt um Klassen besser aus als knallrote Plastiksitze.
-
Die wohlstandsdegenerierten Mitteleuropäer sind sich einfach zu fein, auch mal auf einem harten Sitz Platz zu nehmen (das tun sie ja beim Heurigen genauso).
Das hat nichts mit degeneriert sein zu tun. In keiner anderen Stadt außer Wien werden in Neufahrzeugen solche unergonomischen und rutschigen Plastiksitze vebaut. Zumal dieses Plastik auch nicht allzu haltbar zu sein scheint, viele der roten Plastiksitze haben bereits nach ganz kurzer Zeit einen "Graustich" und sehen schmutzig, abgenutzt und unappetitlich aus, speziell auf der U6 fällt mir dies öfter auf.
-
Ich wollte mit meinem Posting keineswegs die in Wien verbauten Sitze verteidigen. Viel mehr wollte ich kundtun, dass ich gegen Stoffbezüge und ähnliches bin.
-
Ich wollte mit meinem Posting keineswegs die in Wien verbauten Sitze verteidigen. Viel mehr wollte ich kundtun, dass ich gegen Stoffbezüge und ähnliches bin.
Wobei die Stoffbezüge in Städten, deren Lebenskultur nicht in den 70er-Jahren steckengeblieben ist, durchaus gepflegter aussehen. Dennoch: Ergonomisch geformte Holzsitze sehen meiner Meinung nach am besten aus und man sitzt darauf am besten.
-
In Punkto Komfort könnten die WL theoretisch einigermaßen mithalten - aber dann müssten die Wagen in jeder Endstelle geputzt werden, die Regelmäßigkeit steigen, die Klimaanlage/Heizung normal funktionieren usw. usf.
Schade, dass es quasi unmöglich ist, die Saubartln unter den Beförderungsfällen auf frischer Tat zu ertappen und ihnen daraufhin gesalzene Bußgelder aufzubrummen. Es ist ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft, dass Menschen den Dreck von anderen wegräumen müssen, nur weil sich einige zu bequem sind, ihren Müll in einen der zahlreich vorhandenen Mistkübel zu werfen.