Autor Thema: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau  (Gelesen 26930 mal)

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Bus

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #30 am: 20. Juni 2012, 08:29:00 »
Danke für die netten Prospekte. Die (üblichen) Fotos wiederholten sich ständig. Und die U2/U4... ja ja  ::) ;D

158er

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #31 am: 20. Juni 2012, 09:17:48 »
U6 bis Traisengasse- eigentlich keine schlechte Idee und sicher um einiges günstiger als der Ausbau bis Floridsdorf...  :o

martin8721

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #32 am: 20. Juni 2012, 09:28:05 »
Beim 2. Infoblatt gefällt mir die Gestaltung der U2-Station Schottentor recht gut!  :up:
Das ist doch Schottentor, oder?

13er

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #33 am: 20. Juni 2012, 09:33:49 »
Das ist doch Schottentor, oder?
Ja, das ist Schottentor, noch ohne den sinnlosen Aufgang in der Mitte.
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moszkva tér

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #34 am: 20. Juni 2012, 10:19:56 »
U6 bis Traisengasse- eigentlich keine schlechte Idee und sicher um einiges günstiger als der Ausbau bis Floridsdorf...  :o
Allerdings hat die U6 bis Flo'dorf doch deutlich mehr Verkehrswert als nur bis zur Traisengasse. Floridsdorf ist auch das regionale Zentrum mit Regionalverbindungen ins Umland, was die Traisengasse nicht ist. Abgesehen davon wäre es etwas absurd, alle Leute, die nach Floridsdorf wollen, in die ohnehin schon in dem Bereich überlastete S-Bahn zu pferchen.

Was man eher bekritteln kann: Warum man die U6 parallel zur S-Bahn gebaut hat, und nicht versucht hat, bei der Gelegenheit gleich eine neue, zusätzliche, Verbindung zu schaffen (z.B. über den Bruckhaufen nach Floridsdorf).

highspeedtrain

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #35 am: 20. Juni 2012, 10:54:42 »
Hier ein Artikel von Peter Baader aus einer Fachzeitschrift (Schienenverkehr oder Eisenbahn?) aus 1966.

Besonders die Behauptung, eine UStrab hätte so viel weniger Kapazität als die U-Bahn gehabt und wäre deswegen ausgeschieden, zeigt, dass es damals nicht anders war als heute: Man nimmt immer nur den Status Quo her...offenbar hat man mit den üblichen L-Dreiwagenzügen oder maximal Ex+cx gerechnet. Mit einem Stuttgarter oder Hannoveraner System hätte die Rechnung sicherlich anders ausgehen.

T1

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #36 am: 20. Juni 2012, 11:02:06 »
Das ist doch Schottentor, oder?
Ja, das ist Schottentor, noch ohne den sinnlosen Aufgang in der Mitte.

 ???

13er

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #37 am: 20. Juni 2012, 11:07:15 »
Das ist doch Schottentor, oder?
Ja, das ist Schottentor, noch ohne den sinnlosen Aufgang in der Mitte.

 ???
Na, ist er doch, oder? So weit ich mich erinnere, gab es gesetzliche Gründe, warum der errichtet wurde. Aber er nimmt nur (auf einem eh schon viel zu engen Bahnsteig) Platz weg und wird so gut wie überhaupt nicht verwendet.

Den da mein ich:

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T1

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #38 am: 20. Juni 2012, 11:14:29 »
Na, ist er doch, oder? So weit ich mich erinnere, gab es gesetzliche Gründe, warum der errichtet wurde. Aber er nimmt nur (auf einem eh schon viel zu engen Bahnsteig) Platz weg und wird so gut wie überhaupt nicht verwendet.

Ja, viel wird er nicht verwendet, allerdings ist er mMn eine angenehme Alternative zu den immervollen Rolltreppen, besonders wenn man weiter hinten eingestiegen ist, wo man sich zusätzlich vorher durch die Menschenmengen zum Bahnsteigende zwängen muss.

haidi

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #39 am: 20. Juni 2012, 11:24:16 »
Was man eher bekritteln kann: Warum man die U6 parallel zur S-Bahn gebaut hat, und nicht versucht hat, bei der Gelegenheit gleich eine neue, zusätzliche, Verbindung zu schaffen (z.B. über den Bruckhaufen nach Floridsdorf).

Hätte meiner Ansicht nach am ERschließungswert nicht viel geändert, man hätte halt nur eine riesige S-Kurve eingebaut.

Hannes
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95B

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #40 am: 20. Juni 2012, 11:50:18 »
Was man eher bekritteln kann: Warum man die U6 parallel zur S-Bahn gebaut hat, und nicht versucht hat, bei der Gelegenheit gleich eine neue, zusätzliche, Verbindung zu schaffen (z.B. über den Bruckhaufen nach Floridsdorf).
Vermutlich deshalb, weil die Trasse mehr oder weniger frei war. Und die Kleingärtner am Bruckhaufen werden es schon aushalten, dass ihre Siedlung nicht an der U-Bahn liegt, auch wenn die U-Bahn-mäßige Erschließung von Schrebergärten und Gemüsefeldern in Wien Stand der Technik ist. ;)
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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #41 am: 20. Juni 2012, 11:55:46 »
Was man eher bekritteln kann: Warum man die U6 parallel zur S-Bahn gebaut hat, und nicht versucht hat, bei der Gelegenheit gleich eine neue, zusätzliche, Verbindung zu schaffen (z.B. über den Bruckhaufen nach Floridsdorf).
Vermutlich deshalb, weil die Trasse mehr oder weniger frei war. Und die Kleingärtner am Bruckhaufen werden es schon aushalten, dass ihre Siedlung nicht an der U-Bahn liegt, auch wenn die U-Bahn-mäßige Erschließung von Schrebergärten und Gemüsefeldern in Wien Stand der Technik ist. ;)
Der Bruckhaufen ist eh nicht U-Bahn-würdig - nur sonst liegt halt nichts dazwischen.
Also insofern ist die bestehende Trasse schon ok.

Trotzdem finde ich es blöd, hochrangige Verkehrsmittel zu sehr parallel zu bauen.

95B

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #42 am: 20. Juni 2012, 12:14:52 »
Trotzdem finde ich es blöd, hochrangige Verkehrsmittel zu sehr parallel zu bauen.
Naja, es sind zwei hochrangige Verkehrsmittel mit unterschiedlichem Zweck und unterschiedlichen Zielen. Bei der Schnellbahn hat man richtig reagiert und die Station Strandbäder eliminiert. Da kann man die Parallelführung über einen Stationsabstand schon verschmerzen.
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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #43 am: 20. Juni 2012, 12:21:33 »
Allerdings hat die U6 bis Flo'dorf doch deutlich mehr Verkehrswert als nur bis zur Traisengasse. Floridsdorf ist auch das regionale Zentrum mit Regionalverbindungen ins Umland, was die Traisengasse nicht ist. Abgesehen davon wäre es etwas absurd, alle Leute, die nach Floridsdorf wollen, in die ohnehin schon in dem Bereich überlastete S-Bahn zu pferchen.
Die U6 hätte man ja auch über eine etwas südlich gelegene Trasse nach Floridsdorf verlängern können. Vorteile: Bahntrasse wäre Bahntrasse geblieben und nicht zum Radweg bzw. zu einer Art Fundament für ein Wohnhaus umfunktioniert worden und in der Station Friedensbrücke hätte evtl. bahnsteiggleich zur U4 umgestiegen werden können, während jetzt in der Spittelau nicht weniger als zwei Geschoße zu überwinden sind.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

moszkva tér

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #44 am: 20. Juni 2012, 12:34:38 »
... und in der Station Friedensbrücke hätte evtl. bahnsteiggleich zur U4 umgestiegen werden können, während jetzt in der Spittelau nicht weniger als zwei Geschoße zu überwinden sind.
Wie soll das gehen? Die Friedensbrücke ist ebenerdig. Danach brauchst du enorme Rampen, um über bzw. unter den Donaukanal zu kommen.

Im Netzentwurf M war übrigens vorgesehen, das Viadukt ab der Alser Straße aufzulassen. Via Michelbeuern wäre die U-Bahn in den Untergrund getaucht und wäre dann unterirdisch über den Franz-Josefs-Bahnhof und die Friedensbrücke in die Brigittenau gefahren. Die Station Währinger Straße wäre erhalten geblieben, allerdings unterirdisch.