Autor Thema: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau  (Gelesen 26953 mal)

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #60 am: 22. Juni 2012, 12:43:39 »
Der erwähnte Durchstich ("voraussichtlich 1979") durch den Laaer Berg hat sich mächtig lange nicht stechen lassen.  ;D

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #61 am: 23. Juni 2012, 23:00:46 »
Das nächste U1-Infoblatt wurde zur Eröffnung der Verlängerung zum Stephansplatz herausgegeben. Damit gab es ja zum ersten Mal eine wirkliche Neuerschließung, davor waren ja nur bestehende Relationen umgestellt worden.
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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #62 am: 23. Juni 2012, 23:03:44 »
...und hier gleich das Flugblatt zur Verlängerung bis zum Nestroyplatz! Ich hatte garnichtmehr in Erinnerung, dass schon damals über die Reaktivierung der Vorortelinie nachgedacht wurde. Auch witzig: die U3 in Rosa. Ansonsten weiss ich heute noch, wie mein grafisches Gefühl durch diesen Plan beleidigt war, ich war schlicht entsetzt (man vergleiche ihn mit der noblen Version des vorigen Folders).
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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #63 am: 25. Juni 2012, 08:22:47 »
Ab dem 24.11.1979 fuhr die U1 zum Nestroyplatz.
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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #64 am: 25. Juni 2012, 08:28:23 »
Am 28.2.1981 wurde dann die Strecke zum Praterstern freigegeben, damit gab es massive Änderungen im Straßenbahnnetz. Die beiden unsymmetrischen Ringlinien 1 & 2 wurden geschaffen, eher unbrauchbare Verbindungen, da sie jeweils nur in einer Richtung umsteigefrei waren. Übrigens hätten die beiden Linien ursprünglich A und H heissen sollen.
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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #65 am: 25. Juni 2012, 09:13:25 »
Am 28.2.1981 wurde dann die Strecke zum Praterstern freigegeben, damit gab es massive Änderungen im Straßenbahnnetz. Die beiden unsymmetrischen Ringlinien 1 & 2 wurden geschaffen, eher unbrauchbare Verbindungen, da sie jeweils nur in einer Richtung umsteigefrei waren. Übrigens hätten die beiden Linien ursprünglich A und H heissen sollen.
Warum hat man eigentlich diese beiden Linien asymetrisch ausgeführt und nicht wieder jeweils eine Ring- und eine Kai-Linie gemacht (also beim 43er ist mir das klar, da waren keine Gleise mehr, aber beim A.)?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #66 am: 25. Juni 2012, 09:17:44 »
Warum hat man eigentlich diese beiden Linien asymmetrisch ausgeführt und nicht wieder jeweils eine Ring- und eine Kai-Linie gemacht (also beim 43er ist mir das klar, da waren keine Gleise mehr, aber beim A.)?
Da man den 2er nur in eine Richtung um den Ring führen konnte, war es logisch, den 1er in die Gegenrichtung zu führen. Wenn du den 1er in beide Richtungen geführt hättest, aber den 2er nur in die eine mögliche, dann hättest du erst Asymmetrie erzeugt.
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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #67 am: 25. Juni 2012, 09:21:21 »
Am 28.2.1981 wurde dann die Strecke zum Praterstern freigegeben, damit gab es massive Änderungen im Straßenbahnnetz. Die beiden unsymmetrischen Ringlinien 1 & 2 wurden geschaffen, eher unbrauchbare Verbindungen, da sie jeweils nur in einer Richtung umsteigefrei waren. Übrigens hätten die beiden Linien ursprünglich A und H heissen sollen.
Warum hat man eigentlich diese beiden Linien asymetrisch ausgeführt und nicht wieder jeweils eine Ring- und eine Kai-Linie gemacht (also beim 43er ist mir das klar, da waren keine Gleise mehr, aber beim A.)?
Weil es beim Schwedenplatz ebenfalls keine dafür geeigneten Gleise gab. Siehe aktuellen Einbau des Gleisbogens von der Marienbrücke.

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #68 am: 25. Juni 2012, 09:50:17 »
Eine praktikable Linienführung von der Taborstraße kommend nach rechts in den Kai würde man nur mit einer zweigleisigen Schwedenbrücke zusammenbekommen und die gibt es ja bekanntlich nicht mehr.

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #69 am: 25. Juni 2012, 10:19:23 »
Ursprünglich war auch die Marienbrücke nur eingleisig vorgesehen. Erst als bei bereits weit fortgeschrittenem Bauzustand die Entscheidung fiel, statt der projektierten Linie 2 (Karlsplatz - Hauptallee) und dem allenfalls vorgesehenen 29er (Schwedenplatz - Friedrich-Engels-Platz) eine neue Linie N (Friedrich-Engels-Platz - Hauptallee ) zu führen, wurde auf der Marienbrücke ein zweites Gleis dazu verlegt und die Anschlüsse zur nun von drei- auf viergleisig erweiterten Anlage auf dem Schwedenplatz umgeändert.

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Re: Alte Berichte zum U-Bahn-Bau
« Antwort #70 am: 25. Juni 2012, 10:32:21 »
Weil es beim Schwedenplatz ebenfalls keine dafür geeigneten Gleise gab. Siehe aktuellen Einbau des Gleisbogens von der Marienbrücke.
Achja... der A kam ja vorher über die Aspernbrücke herein.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.