[PM] U6-Station: Sicherheit soll erhöht werden

[13er]

U6-Station: Sicherheit soll erhöht werden

Die Suchtgiftkriminalität vor der U6-Station Josefstädter Straße soll reduziert werden. Der Bezirk will den Vorplatz neu gestalten und die Polizeipräsenz vor der Station erhöhen. Auch Sozialarbeiter sollen mithelfen.

Offener, heller und sicherer - so soll der Vorplatz der U6-Station Josefstädter Straße in Zukunft gestaltet werden. Konkrete Pläne gibt es allerdings noch nicht. Das Ziel ist jedenfalls klar: Die dortige Suchtgiftkriminalität soll eingeschränkt werden, sagte die stellvertretende Ottakringer Bezirksvorsteherin Eva Weißmann (SPÖ) gegenüber ORF Wien: „In Kombination mit der Polizei soll es für die Anrainer, die Gäste der Wiener Linien und für die Querer des Vorplatzes ein angenehmeres, sichereres Gefühl ergeben.“

Sozialarbeit soll ausgebaut werden

200.000 Euro wurden dafür vorerst im Ottakringer Bezirksbudget reserviert. Die restlichen Mittel für den Umbau sollen vom angrenzenden achten Bezirk, der Stadt und der EU kommen. Auch die Möglichkeit zur Errichtung einer betreuten WC-Anlage bei der U6-Station wird von den Behörden geprüft, heißt es.

Der Bezirk finanziert seit zwei Jahren das Projekt „aufsuchende Sozialarbeit“, wo drogensüchtige Menschen von der Straße geholt werden sollen. Auch dieses Angebot soll bei der Josefstädter Straße in den kommenden Monaten ausgebaut werden. Kritik kommt hingegen von der Bezirks-FPÖ. „Eine Platzumgestaltung wird die Drogensüchtigen nicht aus dem Wohngebiet vertreiben“, so FP-Klubobmann Georg Heinreichsberger in einer Aussendung.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2675238/

Zeit wird's, dort sieht es wirklich nicht mehr normal aus! Das ist jetzt innerhalb kurzer Zeit total entglitten. Ich wurde schon ein paar Mal dort angepöbelt, warum ich Fotos mache (natürlich vom 33er, nicht von den Dealern).

[invisible]

Zeit wird's, dort sieht es wirklich nicht mehr normal aus! Das ist jetzt innerhalb kurzer Zeit total entglitten. Ich wurde schon ein paar Mal dort angepöbelt, warum ich Fotos mache (natürlich vom 33er, nicht von den Dealern).

Jo, das kommt halt davon, dass man das Problem am Karlsplatz "gelöst" hat... jetzt "löst" man's bei der Josefstädter Straße. Es werden Wetten angenommen, wohin die Szene weiterzieht.

[13er]

Zeit wird's, dort sieht es wirklich nicht mehr normal aus! Das ist jetzt innerhalb kurzer Zeit total entglitten. Ich wurde schon ein paar Mal dort angepöbelt, warum ich Fotos mache (natürlich vom 33er, nicht von den Dealern).

Jo, das kommt halt davon, dass man das Problem am Karlsplatz "gelöst" hat... jetzt "löst" man's bei der Josefstädter Straße. Es werden Wetten angenommen, wohin die Szene weiterzieht.

Man hat das Karlsplatz-Problem sogar auf Gumpendorfer, Josefstädter und Jägerstraße/Dresdnerstraße aufgeteilt (eigentlich wird entlang der gesamten U6 ohne viel Scham gedealt, man kann immer wieder dabei zusehen)! Jetzt muss man drei Hotspots beobachten...

[Linie 58]

Zeit wird's, dort sieht es wirklich nicht mehr normal aus! Das ist jetzt innerhalb kurzer Zeit total entglitten. Ich wurde schon ein paar Mal dort angepöbelt, warum ich Fotos mache (natürlich vom 33er, nicht von den Dealern).

Jo, das kommt halt davon, dass man das Problem am Karlsplatz "gelöst" hat... jetzt "löst" man's bei der Josefstädter Straße. Es werden Wetten angenommen, wohin die Szene weiterzieht.

Man hat das Karlsplatz-Problem sogar auf Gumpendorfer, Josefstädter und Jägerstraße/Dresdnerstraße aufgeteilt (eigentlich wird entlang der gesamten U6 ohne viel Scham gedealt, man kann immer wieder dabei zusehen)! Jetzt muss man drei Hotspots beobachten...

...nicht zu vergessen, die Schnellbahn-Stammstrecke - obwohl ich das Gefühl habe, dass es in letzter Zeit weniger (oder weniger offensichtlich) geworden ist.

[tramway.at]

http://www.vienna.at/fpoe-fordert-parkplaetze-bei-der-u6-station-josefstaedter-strasse-in-wien/4124115

Der Yppenheim-Vorplatz bei der U6 Station Josefstädter Straße soll laut Bezirksvorsteher Franz Prokop “offener” werden. 200.000 Euro wurden für eine Umgestaltung budgetiert, zudem soll dort die Polizeipräsenz erhöht werden.
Parkplätze an der U6-Station

In einer Aussendung kritisiert Georg Heinreichsberger diese Pläne und schlägt stattdessen vor, das Areal in Parkplätze umzuwandeln: “So tun als ob und Schönrederei hilft den verzweifelten Anrainern wenig”, so Heinreichsberger in Richtung Prokop. Tatsache ist, dass die Suchtgiftkriminalität um 10 Prozent gestiegen ist. Dagegen muss wirksam angekämpft werden. Eine Platzumgestaltung wird die Drogensüchtigen nicht aus dem Wohngebiet vertreiben. Jene 200.000 Euro, die für die Umgestaltung des Yppenheim-Vorplatzes budgetiert sind, wären in die Errichtung eines Parkplatzes deutlich besser investiert.”

 

[Ferry]

In einer Aussendung kritisiert Georg Heinreichsberger diese Pläne und schlägt stattdessen vor, das Areal in Parkplätze umzuwandeln: “So tun als ob und Schönrederei hilft den verzweifelten Anrainern wenig”, so Heinreichsberger in Richtung Prokop. Tatsache ist, dass die Suchtgiftkriminalität um 10 Prozent gestiegen ist. Dagegen muss wirksam angekämpft werden. Eine Platzumgestaltung wird die Drogensüchtigen nicht aus dem Wohngebiet vertreiben. Jene 200.000 Euro, die für die Umgestaltung des Yppenheim-Vorplatzes budgetiert sind, wären in die Errichtung eines Parkplatzes deutlich besser investiert.”

Ich glaube nur nicht, dass sich die Drogensüchtigen durch einen Parkplatz vertreiben lassen. Dann wird halt dort gedealt.

[moszkva tér]

Jene 200.000 Euro, die für die Umgestaltung des Yppenheim-Vorplatzes budgetiert sind, wären in die Errichtung eines Parkplatzes deutlich besser investiert.”

Droge Heroin durch Droge Auto wirksam verdrängt 

Ich glaube nur nicht, dass sich die Drogensüchtigen durch einen Parkplatz vertreiben lassen. Dann wird halt dort gedealt.

Ein Parkplatz ist eigentlich zum Dealen ideal, weil man zwischen parkenden Autos immer gute Deckung hat. Außerdem haben die "Kunden" dann gleich ein gutes Angebot für Beschaffungskriminalität vor Ort (Autoradios usw.).

Dealer und Süchtler sind gerne versteckt. Um diese Aktivitäten einzudämmen, braucht man - neben ausreichenden Therapiemöglichkeiten - in der Tat offene und gut beleuchtete Areale, die auch noch von "normalen Menschen" frequentiert werden. Präsenz von Polizei und Sozialarbeitern ist natürlich auch nie falsch, nur frage ich mich, wieso das nur mit einer Platzneugestaltung möglich wäre?

[coolharry]

Dealer und Süchtler sind gerne versteckt. Um diese Aktivitäten einzudämmen, braucht man - neben ausreichenden Therapiemöglichkeiten - in der Tat offene und gut beleuchtete Areale, die auch noch von "normalen Menschen" frequentiert werden. Präsenz von Polizei und Sozialarbeitern ist natürlich auch nie falsch, nur frage ich mich, wieso das nur mit einer Platzneugestaltung möglich wäre?

Wenn es keine "versteckten Ecken" mehr gibt (in ganz Wien) , wird halt offensichtlich gedealt. Und wenn man jemand drauf anspricht, sprich falls man mal des Lebens sehr müde sein sollte, sind die Worte "i stich di o oarsch" noch das mildeste was die passieren kann.

[E2]

"i stich di o oarsch"

Nie und nimmer sooo hochdeutsch 

[4463]

"i stich di o oarsch"

Nie und nimmer sooo hochdeutsch 

Wienerisch wär "Oasch", Tirolerisch "Orrrschch".
Und passieren kann einem sowas bekanntlich auch beim Tramwayfotografieren ("F., i stich di ohh!").

[W_E_St]

Präsenz von Polizei und Sozialarbeitern ist natürlich auch nie falsch, nur frage ich mich, wieso das nur mit einer Platzneugestaltung möglich wäre?

Warst du in den letzten Jahren einmal dort?

Der Yppenheim-Vorplatz war eine Turmöl-Tankstelle. Die wurde geschlossen und jetzt ist dort eine Brache, die seit ein paar Wochen umgebaut wird. Die ehemalige Tankstelle hätte eine Umgestaltung auf alle Fälle notwendig gemacht, ganz egal was dort sonst noch los ist.

Ob sich dort allerdings allzu viel Aufenthaltsqualität für "normale Menschen" ergibt habe ich so meine Zweifel - das ist ein Dreieckerl zwischen dem Yppenheim, dem Hernalserhof-Hochhaus (Büros?) und einer dreispurigen Autorennbahn. Richtung Süden schließt dann ein Gehsteig mit Wettcafes und Rotlichtlokalen an. Keine sehr gemütliche Flanier- und im-Park-sitz-Umgebung.

[Laiseka]

Etwas unverständlich, dass man erst jetzt über eine Umgestaltung nachdenkt wo doch der Anfang der Friedmanngasse (zw. Lerchenfelder Gürtel und Veronikagasse) monatelang wegen der Baustelle gesperrt war. Nach der Sperre hat man alle Einbauten für Ampeln, Radweg etc. gemacht.

Und jetzt erst fängt man an nachzudenken, was man aus diesem Platzl machen könnte... .

[W_E_St]

Etwas unverständlich, dass man erst jetzt über eine Umgestaltung nachdenkt wo doch der Anfang der Friedmanngasse (zw. Lerchenfelder Gürtel und Veronikagasse) monatelang wegen der Baustelle gesperrt war. Nach der Sperre hat man alle Einbauten für Ampeln, Radweg etc. gemacht.

Und jetzt erst fängt man an nachzudenken, was man aus diesem Platzl machen könnte... .

Nicht nur das... ich war vor ungefähr 2 Wochen dort und da war der ganze Platz tief aufgegraben! Hat für mich so ausgeschaut als wären die Arbeiten längst in vollem Gange!