Autor Thema: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat  (Gelesen 157456 mal)

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Klingelfee

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #375 am: 01. Juli 2022, 13:29:24 »


Nur ungefähr: Was wird denn geändert für den 72er?

Was ich jetzt weiß, ist das in erster Linie nur einmal die Haltestelleverlegung "Zentralfriedhof 3. Tor" auf die andere Seite der Kreuzung. Meines Wissens wird danach auch der andere Bereich komplett neu gestaltet.
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Ferry

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #376 am: 01. Juli 2022, 15:36:36 »
Der Kandidat hat 100 Punkte. Lt. meinen Informationen sidn das eben schon die ersten Arbeiten in Hinblick der Linie 72. Und ich nehme an, dass der jetzt für die Allgemeinheit sichtbaren Gleisbauarbeiten dann spätestens im Sommer 2023 beginnen.

Ich finde es mehr als kurios, dass hier bereits Geld in Vorarbeiten für ein Projekt investiert wird, bei dem noch nicht einmal die Finanzierung geklärt ist und von dem daher keineswegs sicher ist, ob es überhaupt kommt.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #377 am: 01. Juli 2022, 16:08:52 »
Ich finde es mehr als kurios, dass hier bereits Geld in Vorarbeiten für ein Projekt investiert wird, bei dem noch nicht einmal die Finanzierung geklärt ist und von dem daher keineswegs sicher ist, ob es überhaupt kommt.

Das wird schon kommen, ich denke, es ist Verhandlungsstrategie, bis sich alle involvierten Partner geeinigt haben.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Klingelfee

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #378 am: 01. Juli 2022, 16:09:13 »
Der Kandidat hat 100 Punkte. Lt. meinen Informationen sidn das eben schon die ersten Arbeiten in Hinblick der Linie 72. Und ich nehme an, dass der jetzt für die Allgemeinheit sichtbaren Gleisbauarbeiten dann spätestens im Sommer 2023 beginnen.

Ich finde es mehr als kurios, dass hier bereits Geld in Vorarbeiten für ein Projekt investiert wird, bei dem noch nicht einmal die Finanzierung geklärt ist und von dem daher keineswegs sicher ist, ob es überhaupt kommt.

Also ich glaube sehr wohl, dass dieses Projekt fix ist. Und die Arbeiten sind jetzt unter dem Motto Bau der Linie 72 intern eingetaktet worden. Inwiefern diese Arbeiten in den nächsten 2 Jahren sowieso stattgefunden hätten kann ich nicht sagen. Denn auch Fakt ist, dass der Vorplatz des Zentralfriedhofes bis 2024 komplett neu gestaltet werden soll und dass die Umsteigesituation zwischen Bim und Bus dem Bezirk schon lange ein Dorn im Auge ist.

Nur jetzt kann man diesen Umbau auch teilweise in das Budget des Straßenbahnausbau fließen lassen, während man später diesen Umbau aus anderen Budgettöpfen finanzieren hätte müssen.
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Monorail

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #379 am: 12. Juli 2022, 02:43:58 »
Ich finde es mehr als kurios, dass hier bereits Geld in Vorarbeiten für ein Projekt investiert wird, bei dem noch nicht einmal die Finanzierung geklärt ist und von dem daher keineswegs sicher ist, ob es überhaupt kommt.
Das wird schon kommen, ich denke, es ist Verhandlungsstrategie, bis sich alle involvierten Partner geeinigt haben.
Dem ewigen Schwarzmaler sind Argumente egal. "Die Bim kommt eh ned!", Punkt aus. Und sobald sie fährt, wird bemängelt und gejammert.  ;)
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

abc

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #380 am: 12. Juli 2022, 07:36:19 »
Ich finde es mehr als kurios, dass hier bereits Geld in Vorarbeiten für ein Projekt investiert wird, bei dem noch nicht einmal die Finanzierung geklärt ist und von dem daher keineswegs sicher ist, ob es überhaupt kommt.
Das wird schon kommen, ich denke, es ist Verhandlungsstrategie, bis sich alle involvierten Partner geeinigt haben.
Dem ewigen Schwarzmaler sind Argumente egal. "Die Bim kommt eh ned!", Punkt aus. Und sobald sie fährt, wird bemängelt und gejammert.  ;)

Naja, es ist ja nicht so, dass die "ewigen Schwarzmaler" sich ihre Befürchtungen aus den Fingern ziehen. Schau mal in den Masterplan Verkehr von 2003. Von den sieben seinerzeit vorgesehenen Bim-Strecken wurden 1,5 umgesetzt - der 26er und die amputierte Nordverlängerung des O-Wagens. Oder die Fälle Kretaviertel und Neilreichgasse in jüngerer Zeit.

Im Falle Schwechat bin ich trotzdem verhalten optimistisch, einfach angesichts der Politprominenz, die aufgefahren wurde. Wenn gleich zwei Landeshauptleute aufgefahren werden, um eine Bim-Strecke anzukündigen, wird sicher auch intern ein gewisser Druck gemacht, zur Abwechslung mal nicht beim kleinsten Widerspruch umzufallen und die Straßenbahn still und heimlich zu den Akten zu legen.

JochenK

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #381 am: 12. Juli 2022, 10:29:58 »
Dem ewigen Schwarzmaler sind Argumente egal. "Die Bim kommt eh ned!", Punkt aus. Und sobald sie fährt, wird bemängelt und gejammert.  ;)

Trifft nur für 80% aller Straßenbahnprojekte in Wien zu....

DieTram

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #382 am: 12. Juli 2022, 13:18:25 »
Ich finde es mehr als kurios, dass hier bereits Geld in Vorarbeiten für ein Projekt investiert wird, bei dem noch nicht einmal die Finanzierung geklärt ist und von dem daher keineswegs sicher ist, ob es überhaupt kommt.
Das wird schon kommen, ich denke, es ist Verhandlungsstrategie, bis sich alle involvierten Partner geeinigt haben.
Dem ewigen Schwarzmaler sind Argumente egal. "Die Bim kommt eh ned!", Punkt aus. Und sobald sie fährt, wird bemängelt und gejammert.  ;)

[...]

Im Falle Schwechat bin ich trotzdem verhalten optimistisch, einfach angesichts der Politprominenz, die aufgefahren wurde. Wenn gleich zwei Landeshauptleute aufgefahren werden, um eine Bim-Strecke anzukündigen, wird sicher auch intern ein gewisser Druck gemacht, zur Abwechslung mal nicht beim kleinsten Widerspruch umzufallen und die Straßenbahn still und heimlich zu den Akten zu legen.

Zumal die politischen Verhältnisse bezüglich Mitfinanzierung des Bundes fast schon ideal sind und das Projekt von den beiden Landeshauptleuten vorgestellt wurde, obwohl die Bürgermeisterin von Schwechat anscheinend dagegen ist. Und wenn man es schafft ein Verkehrsmittel wie die Badner Bahn zu finanzieren, warum sollte das bei einer grenzüberschreitenden Straßenbahn nicht funktionieren, wenn man ausnahmsweise tatsächlich einmal wirklich will. Der Ich-kann-nicht wohnt in der Ich-will-nicht-Straße!

LH

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #383 am: 12. Juli 2022, 14:10:42 »
Dem ewigen Schwarzmaler sind Argumente egal. "Die Bim kommt eh ned!", Punkt aus. Und sobald sie fährt, wird bemängelt und gejammert.  ;)

Trifft nur für 80% aller Straßenbahnprojekte in Wien zu....

Als ich sah, dass es neue Posts zu dem Thema gibt hätte ich beim Öffnen des Threads schon damit gerechnet, dass hier die Schubladisierung des Vorhabens bekannt wird.

abc

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #384 am: 12. Juli 2022, 14:16:17 »
Dem ewigen Schwarzmaler sind Argumente egal. "Die Bim kommt eh ned!", Punkt aus. Und sobald sie fährt, wird bemängelt und gejammert.  ;)

Trifft nur für 80% aller Straßenbahnprojekte in Wien zu....

Als ich sah, dass es neue Posts zu dem Thema gibt hätte ich beim Öffnen des Threads schon damit gerechnet, dass hier die Schubladisierung des Vorhabens bekannt wird.

Ich denke, das wäre keine Meldung. Man würde es wie das Projekt Neilreichgasse eher einschlafen lassen und hoffen, dass niemand fragt.

Z-TW

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #385 am: 12. Juli 2022, 14:47:21 »
]
Dem ewigen Schwarzmaler sind Argumente egal. "Die Bim kommt eh ned!", Punkt aus. Und sobald sie fährt, wird bemängelt und gejammert.  ;)

Zähle mich auch zur Schwarzmalerfraktion - obwohl: Bei der 26er-Verlängerung habe ich mich geirrt. Was mich natürlich freute. Wenn die Bim fährt, bemängle ich nichts und jammere auch nicht.

JochenK

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #386 am: 12. Juli 2022, 15:23:44 »
Zähle mich auch zur Schwarzmalerfraktion - obwohl: Bei der 26er-Verlängerung habe ich mich geirrt. Was mich natürlich freute. Wenn die Bim fährt, bemängle ich nichts und jammere auch nicht.

Naja hin und wieder muss man halt auch in die Tram investieren, im schlimmsten Fall kommen dann so Projekte wie der 27er heraus.

abc

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #387 am: 28. Juli 2022, 22:39:36 »
Im aktuellen "Falter" wird die 72er-Planung zum Anlass für ein Schwechat-Porträt genommen. Interessant: ca. 1.000 Menschen pendeln aus Schwechat in den 11. Bezirk, ca. 20.000 Menschen nach Schwechat (freilich eher Richtung Raffinerie und Flughafen, also außerhalb des 72er-Einzugsbereichs - aber zumindest bindet der auch den Simmeringer Süden besser an die S7 an).

Monorail

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #388 am: 05. August 2022, 21:10:57 »
Im aktuellen "Falter" wird die 72er-Planung zum Anlass für ein Schwechat-Porträt genommen. Interessant: ca. 1.000 Menschen pendeln aus Schwechat in den 11. Bezirk, ca. 20.000 Menschen nach Schwechat (freilich eher Richtung Raffinerie und Flughafen, also außerhalb des 72er-Einzugsbereichs - aber zumindest bindet der auch den Simmeringer Süden besser an die S7 an).
Man kommt heute aus Schwechat nur dann in erträglicher Zeit öffentlich in die Stadt (oder umgekehrt), wenn man rasch und zur richtigen Zeit die S7 erreicht. Die erschließt jedoch den (Süd-/Nord-)Westen Wiens zB gar nicht, hält auch in Schwechat nur an einer Stelle, die nicht unbedingt mitten im dichtbesiedelten Gebiet liegt. Die Station in KE ist aktuell für diejenigen Schwechater von Nutzen, die in ihrer Nähe wohnen, da der 71A dort durchfährt und sonst nur diverse Regionalbusse mit unbrauchbaren Betriebszeiten dort hinfahren. Nicht die besten Voraussetzungen.

Der 72er behebt diese Hindernisse. Akzepatble Intervalle, direkte Anbindung Schwechats an KE (S7/R7) und Simmering (S80/R81/REX) und Schienenbonus. Der Umsteigezwang am Zentralfriedhof für Fahrten in den 11. und retour entfällt ebenso (ja, es gibt auch heute direkte Busse, aber wie bei KE sind die Betriebszeiten irgendwas!).

Ich hoffe weiterhin sehr auf eine Schnellbahnlinie auf der Relation HBF-Schwechat. Dass es zB von Meidling immer noch keine Linie Richtung Schwechat/Flughafen gibt, ist eigentlich inakzeptabel.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Katana

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Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #389 am: 05. August 2022, 22:25:16 »
Im aktuellen "Falter" wird die 72er-Planung zum Anlass für ein Schwechat-Porträt genommen. Interessant: ca. 1.000 Menschen pendeln aus Schwechat in den 11. Bezirk, ca. 20.000 Menschen nach Schwechat (freilich eher Richtung Raffinerie und Flughafen, also außerhalb des 72er-Einzugsbereichs - aber zumindest bindet der auch den Simmeringer Süden besser an die S7 an).
Man kommt heute aus Schwechat nur dann in erträglicher Zeit öffentlich in die Stadt (oder umgekehrt), wenn man rasch und zur richtigen Zeit die S7 erreicht. Die erschließt jedoch den (Süd-/Nord-)Westen Wiens zB gar nicht, [...]
Ist aber in Langenzersdorf oder Süßenbrunn auch nicht viel anders. Um in die verschiedensten Gegenden Wiens zu kommen, musst du umsteigen.