Danke für die Infos...interessant:
- Broseband wars eher nicht, gab es ja schon seit 1976
- ULF lt. Aussagen hier auch nicht
- Nachtbusse kamen erst später......
Der Grund war das Broseband. Wenn damals ein Zug mit einer Brosebandeinrichtung als "Blaue" eingeteilt war, dann gab es Fahrer, die auf die Idee kamen, im Zielschildkasten zwischen dem Halter für die Neonröhre und dem Broseband selbst die blaue Tafel einzuzwicken. Dabei kam es durch die schafen Kanten, die an manchen blauen Plexiglastafeln als Kantenschutz angebracht waren, zu Beschädigungen der Brosebänder in Form von Einrissen. Da die Brosebänder damals noch sehr sorgfältig gewartet wurden, meldete die Werkstätte damals Bedenken an. Daraufhin wurde angeordnet, daß die blauen Tafeln bei Brosebandwagen nur mehr sichtbar hinter der Stirnwandscheibe positioniert werden dürfen. Züge mit herkömmlichen Zielschildtafeln wurden nach wie vor wie immer gekennzeichnet. Gleiches gilt sinngemäß für die Beiwagen. Nur, wenn es einen Brosebandbeiwagen traf, wurde an diesem die blaue Tafel nicht mehr angebracht. Nach einigen Jahren der Verwässerung dieser Kennzeichnung - so rund um 90 bis 92 verschwanden die blauen Tafeln zur Gänze.
Bei den Autobussen wurde bis zur Wagentype LU200 eine blaue Soffittenampe in den Liniensignalkasten am Heck eingebaut. Nachdem 1992 die ersten Niederflurbusse der Type NG205 mit sogenannten Matrixanzeigen im Linienverkehr am 13A eingesetzt wurden, an den Haltestellenständern auch begonnen wurde, die Fahrpläne zu affichieren - sie wurden somit für Jedermann Uhrzeitmäßig ersichtlich gemacht - wurde die Kennzeichnung der "Blauen" generell fallen gelassen.
Der ULF war erst im Dezember 1995 das erste Mal auf der Linie 67 - gefahren wurden die beiden ULFe 1 und 601 von Bediensteten der damalig sogenannten Abteilung Schulbüro - im Linienbetrieb. Nachtautobuslinien gab es nicht mehr bzw. noch nicht wieder eingeführt.