Autor Thema: Linie 62  (Gelesen 345260 mal)

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Operator

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Re: Linie 62
« Antwort #780 am: 20. Dezember 2020, 08:21:25 »
Das Bild zum Sonntag!
Vom 25.Februar bis 26.August 1974 gab es dieses Szenario wegen Kanalbauarbeiten in der Hetzendorferstraße.
Der Innenast wurde mit B-b Garnituren geführt, während der Außenast mit M-solo bedient wurde.
Dazwischen pendelte ein Bus. Auch schon wieder eine "zeitl" her.....
Lediglich die an der linken Seite parkenden Autos irritieren mich; gabs damals noch kein "linkszufahren"-Verbot auf Schienenstraßen?
Fotos K.Holzinger

Erdberg

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Re: Linie 62
« Antwort #781 am: 20. Dezember 2020, 08:56:30 »
Ich dachte, Linkszufahr-Verbot gab/gibt es nur auf Vorrangstraßen... Auf Schienenstraßen gabs (gibts?) Parkverbot. Hier parken die Autos aber auf quasi Grünstreifen...

Schaltkurbel

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Re: Linie 62
« Antwort #782 am: 20. Dezember 2020, 10:20:47 »
Ich dachte, Linkszufahr-Verbot gab/gibt es nur auf Vorrangstraßen... Auf Schienenstraßen gabs (gibts?) Parkverbot. Hier parken die Autos aber auf quasi Grünstreifen...
1974 war noch vieles anders!
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

U4

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Re: Linie 62
« Antwort #783 am: 20. Dezember 2020, 10:39:42 »
Ich dachte, Linkszufahr-Verbot gab/gibt es nur auf Vorrangstraßen... Auf Schienenstraßen gabs (gibts?) Parkverbot. Hier parken die Autos aber auf quasi Grünstreifen...
Aber nur quasi  ;)
Denn 1974 achtete man nicht auf "sowas" da "klebten" die Autos noch an den Stämmen der Bäume wenn es nur ging.
Erst später begann man die Baumscheiben mit Metallbügel zu begrenzen, sodass die Bäume etwas "Luft" bekamen
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

95B

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Re: Linie 62
« Antwort #784 am: 20. Dezember 2020, 10:47:53 »
Ich dachte, Linkszufahr-Verbot gab/gibt es nur auf Vorrangstraßen...

Im Ortsgebiet darf man auf Vorrangstraßen nicht umdrehen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Re: Linie 62
« Antwort #785 am: 20. Dezember 2020, 10:55:56 »
Links Zufahren in Schienenstraßen, die keinen Einbahn sind, war früher nicht verboten! Ist irgendwann (späte 70er?) gekommen, das ließe sich sicher relativ leicht eruieren.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Halbstarker

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Re: Linie 62
« Antwort #786 am: 20. Dezember 2020, 12:12:35 »
Ich dachte, Linkszufahr-Verbot gab/gibt es nur auf Vorrangstraßen...

Im Ortsgebiet darf man auf Vorrangstraßen nicht umdrehen.
... außer auf geregelten Keuzungen.
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

nord22

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Re: Linie 62
« Antwort #787 am: 27. Dezember 2020, 15:15:46 »
Die "Lieblingsgarnitur" des Vaters von User Linie360: L 527 + l 1733 + l 174x in der Flurschützstraße (Foto: Slg. Michel Reps, 01.09.1986).

LG nord22

Erdberg

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Re: Linie 62
« Antwort #788 am: 27. Dezember 2020, 18:59:36 »
Auch ich mochte diese Dreiwagenzüge, die ich als Lehrling und Jugendlicher oft und oft gesehen und benutzt habe. Ein halbes Jahr lang fuhr ich mit dem 62er vom Ring bis zum Krankenhaus Lainz, wo ich arbeitete. Außerdem war auch die Zweierlinie mit den Dreiwagenzügen am E2 und H2 eine häufig benutzte Linie. Seltsam ist nur, daß man so gerne an diese alten Zeiten zurückdenkt....
Auch den 43er hab ich in Erinnerung, obwohl ich in der Gegend eher selten war.

Früher hat man fast jede Linie mit einem typischen Wagenparkt verbunden (jedenfalls ich).

Arkadier

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Re: Linie 62
« Antwort #789 am: 27. Dezember 2020, 19:24:52 »
Zitat
Früher hat man fast jede Linie mit einem typischen Wagenparkt verbunden

Stimmt! Jede Fahrzeugkombination bzw. auch jedes Solofahrzeug hatte auch sein egnens Fahrgeräusch. Und wenn einmal ein anderes Geräusch auf der Lienie auftauchte, dann schaute man auch gleich, was denn da daher kam.
War bei der Eisenbahn nicht anders. Heute ist das leider so nicht mehr möglich.

hiller_michael

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Re: Linie 62
« Antwort #790 am: 27. Dezember 2020, 20:18:21 »
Die "Lieblingsgarnitur" des Vaters von User Linie360: L 527 + l 1733 + l 174x in der Flurschützstraße (Foto: Slg. Michel Reps, 01.09.1986).

LG nord22

Hatte ich auch gerne, obwohl ich nicht zu oft damit gefahren bin.
Warum kann Wien nicht Stadtbahn und U-Bahn haben?

Schaltkurbel

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Re: Linie 62
« Antwort #791 am: 27. Dezember 2020, 20:48:48 »
Die Abfertigung bei der Oper war mit den 3-Wagenzügen spannend - die hatten keine Vorlöschung. Die Abfertigung vom Zugsführer war ja bald erfolgt, aber dass beide Beiwagen die Türen geschlossen hatten, war ein "Lotteriespiel"!
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 62
« Antwort #792 am: 27. Dezember 2020, 20:57:01 »
Ich bin dort einmal um die Ecke aufgewachsen und habe die Ersteinsätze dieser Züge in Erinnerung, ganz besonders der Geruch nach frischer Farbe, den sie verbreiteten.

Erdberg

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Re: Linie 62
« Antwort #793 am: 27. Dezember 2020, 21:33:18 »
Die Abfertigung bei der Oper war mit den 3-Wagenzügen spannend - die hatten keine Vorlöschung. Die Abfertigung vom Zugsführer war ja bald erfolgt, aber dass beide Beiwagen die Türen geschlossen hatten, war ein "Lotteriespiel"!

Der Dreiklang nacheinander und das Klingelsignal bei der Abfahrt, also diese vier Töne, fanden auch Eingang in die Spielwelt meiner Geschwister und mir. Ich habe die Klänge noch immer im Ohr, mit der wir die Abfahrt eines Straßenbahnzuges spielten.... Daß so etwas so prägend sein kann - unglaublich! Oder die Abfertigung eines Stadtbahnzuges oder die Geräusche der Fahrt, das Füllen der Bremsanlage (oder wie immer man dieses Geräusch bezeichnet, das unvermittelt kam während der Fahrt, bis die Luft wieder aufgefüllt war).

Linie 360

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Re: Linie 62
« Antwort #794 am: 27. Dezember 2020, 21:33:32 »
Die Abfertigung bei der Oper war mit den 3-Wagenzügen spannend - die hatten keine Vorlöschung. Die Abfertigung vom Zugsführer war ja bald erfolgt, aber dass beide Beiwagen die Türen geschlossen hatten, war ein "Lotteriespiel"!
Ganz genau deswegen und vor allem auch wegen deren langsamen Beschleunigung (überhaupt die Breitenfurter Straße bergauf) hat mein Vater die L 3-Wagenzüge gehasst wie die Pest (E, E1 und F mochte er hingegen)