Autor Thema: Verlängerung der Linie 33 statt Führung zur Augasse  (Gelesen 9638 mal)

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Klingelfee

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Re: Verlängerung der Linie 33 statt Führung zur Augasse
« Antwort #30 am: 05. März 2021, 17:43:32 »
Danke für die Aufnahme ich Forum
Als Fahrgast frage ich mich ob der Stummel33er überhaupt in der Form eine Existenzberechtigung hat, dient er doch lediglich dazu die Haltestelle am Brigitta Platz zu bedienen. Der Rest wird ohnehin von anderen Linien abgedeckt. Ich denke es währe viel sinnvoller ihn über die gesamte Jägerstr. wie früher in die Innenstadt zu führen, eventuell sogar über den Schottenring hinaus zum Schwedenplatz. Damit hätte er wesentlich mehr Anschlüsse an andere Linien, bzw. würde ein Umsteigen eingespart. Das währe ohne bauliche Maßnahmen  und zusätzlichen  Fahrzeugeinsatz (bis Schottenring) jederzeit umsetzbar. Der 33er in der Langversion als Verstärker zur Linie 5 hat natürlich auch seine Berechtigung allerdings eben nicht in Schwachlastzeiten. Damit die Fahrgäste dann sich auch auskennen kann man ja ein neues (oder auch altes (32)) Liniensignal hervorzaubern. Auch ein Tausch mit dem 31er (Jägerstr) 33 (Klosterneuburgerstr.) würde den langen 31er beschleunigen und den 33 füllen.

Hallo Erich,

zuerst einmal herzlich willkommen im Forum.

Und jetzt zu deinen Überlegungen.

Du hast es ganz richtig erfasst, dass unter der Woche die Linie 33 als Verstärker der Linie 5 fungiert.

Aber zu deinen Vorschlägen.

Austausch Linie 31-33
Sorry, davon halte ich absolut nichts. Denn das würde mMn den Todestoß der Einkaufsstraße Klosterneuburger Straße bedeuten. Denn damit kappe ich den Floridsdorfer Bewohner die direkte Verbindung dorthin. Und die Zeitersparnis ist magnial.

Führung der Linie 33 zum Schottenring/Schwedenplatz
Das könnte man dann nur in der Zeit umsetzen, wo die Linie 33 nicht in die Josefstadt fährt. Und da dies ja dann nur in den Schwachlastzeiten der Fall wäre, sehe ich da absolut keine Rechtfertigung.

Verlängern der Linie bis Schwedenplatz
Dieses Thema wurde schon mehrmals ausgiebigst hier diskutiert. Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht. Nur bräuchte es dazu eine vernünftige Umkehrschleife im Bereich Schwedenplatz. Man kann zwar jetzt schon am Schwedenplatz umdrehen, aber derzeit hat man keine vernünftige Einstieghaltestelle in Richtung Brigittenau.
Die baustellenbedingte Linienführung der Linie 31 ist mMn nicht für eine Dauerlösung geeignet.

Lass dich aber von meinen Gegenargumente nicht entmutigen und diskutiere weiter mit uns. Denn alles was ich aufzähle sollen keine Hinderungsgründe sein, sondern nur Herausforderungen und Überlegungen, die man mit guten Ideen sicher beseitigen kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Verlängerung der Linie 33 statt Führung zur Augasse
« Antwort #31 am: 05. März 2021, 18:25:02 »
Die Gesamtverbindung 31/5 hat seit der U6-Verlängerung keine wirkliche Bedeutung mehr. Heute ist der 33er die betriebliche Verknüpfung des Astes Friedrich-Engels-Platz – Wallensteinplatz – Friedensbrücke (U4-Anschluss aus dem 20. Bezirk) und der Verstärkung der Linie 5. Daraus resultiert auch die Führung zur Augasse in Schwachlastzeiten.

Austausch Linie 31-33
Sorry, davon halte ich absolut nichts. Denn das würde mMn den Todestoß der Einkaufsstraße Klosterneuburger Straße bedeuten. Denn damit kappe ich den Floridsdorfer Bewohner die direkte Verbindung dorthin. Und die Zeitersparnis ist magnial.

Welcher Floridsdorfer fährt in die Klosterneuburger Straße einkaufen? ??? Vor allem ist die Klosterneuburger Straße alles, nur keine Einkaufsstraße. Aber der Ast Klosterneuburger Straße hat das größere Einzugsgebiet als der Ast Jägerstraße, daher ist eine Straßenbahn dort auch attraktiver.

Führung der Linie 33 zum Schottenring/Schwedenplatz
Das könnte man dann nur in der Zeit umsetzen, wo die Linie 33 nicht in die Josefstadt fährt. Und da dies ja dann nur in den Schwachlastzeiten der Fall wäre, sehe ich da absolut keine Rechtfertigung.

Das Problem dabei ist, dass bei einer Trennung der betrieblichen Verknüpfung (siehe oben) der zweite Ast auch irgendwo hinführen muss. Schickt man also den 33er zum Ring (was ich durchaus befürworten würde), muss man den 5er-Verstärker auch woanders enden lassen. Diese Möglichkeit bietet sich, wenn irgendwann in ferner Zukunft der 12er realisiert wird (oder auch nicht).

Verlängern der Linie bis Schwedenplatz
Dieses Thema wurde schon mehrmals ausgiebigst hier diskutiert. Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht. Nur bräuchte es dazu eine vernünftige Umkehrschleife im Bereich Schwedenplatz. Man kann zwar jetzt schon am Schwedenplatz umdrehen, aber derzeit hat man keine vernünftige Einstieghaltestelle in Richtung Brigittenau.

Dann fährt man halt bis zur Matthäusschleife. Problem gelöst. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Erich Mladi

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Re: Verlängerung der Linie 33 statt Führung zur Augasse
« Antwort #32 am: 05. März 2021, 19:05:28 »
Sorry aber ich denke in den Zeiten wo der Stummel33er verkehrt wird sich mit einkaufen in der Klosterneuburgerstr ned viel tun, hingegen gibt es sehr wohl Verkehrsströme zum 1. Bezirk sprich Freizeitgestaltung in den Abendstunden und arbeitsfreien Tagen. Jedenfalls bei weitem sinnvoller als die paar Maxln vom Brigittapl zur U4 Friedensbrücke zu karren. Bedenke das diese eine Haltestelle ihre Berechtigung in erster Linie nur wegen des Behördenzentrum des 20. Bezirkes bezieht, die wieder zu Zeiten des Stummel33ers geschlossen sind. Ja aber da mangelts halt an der Flexibilität, geht doch ned das ma eine Linie zu verschiedenen Tageszeiten zu anderen Zielen führt. I bin halt der Meinung die Strecken in der Jägerstr. und Klosterneuburgerstr. haben grundsätzlich beide Ihre Berechtigung. Jägerstr. zur Beschleunigung der langen Linie 31 u. Klosterneuburgerst. zum einsammeln, verteilen der Fahrgäste des 20. Bezirkes.