Autor Thema: [HU] Budapest  (Gelesen 396365 mal)

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benkda01

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #435 am: 13. August 2015, 16:47:26 »
Ich hab das Wochenende in Budapest verbracht
Vielen Dank für die tollen Bilder! :up:


Zitat
mit Vorteilscard 46,- <>
Wenn man auf der MÁV-Seite rechtzeitig ungarische Sparschienen für die Rückfahrt (13 €) kauft, kommt man sogar auf etwa 36 € :)


Obwohl eigentlich OT, ein paar Bilder der neuen Metro M4 - architektonisch eindrucksvoll, und die neuen Oberflächen zeigen gut, dass es keine riesigen Lüftungsschwammerln braucht. Das ganze ist wirklich gelungen,
Bis hierher stimme ich mit dir überein, ...


Zitat
die neue Linie ist eine ideale Verbindung,
... allerdings stimmt das nicht wirklich. Die M4 ist eigentlich in der jetzigen, gestutzten Form – und es ist bereits fix, dass kein Weiterbau kommt – eine ziemliche Sinnlos-U-Bahn, die wie bei uns Millionen verschlungen hat, die man anderswie besser hätte nützen können. Die Linie ist ja im Großen und Ganzen eine Parallelführung zum 49er und zur 7er-Autobusstammstrecke, die, um die Fahrgastzahlen der M4 künstlich zu erhöhen, stark beschnitten wurden. Die Fahrzeit mit dem schnellen 7er (in den letzten Betriebsjahren als 107E) vom Keleti nach Kelenföld hat etwa 3 Minuten mehr betragen, als mit der M4 – er ist allerdings auch deutlich öfter gefahren und wenn man das Abtauchen/Auftauchen aus dem Untergrund dazurechnet, kommt der Bus eindeutig besser weg.


Zitat
Achja, Nachtrag - in die Lichtsäulen am Rakoczi ter wird über Spiegel Sonnenlicht geleitet (das Bild mit dem Wasserbecken zeigt das). Nette Spielerei.
Die Spiegel auf den Säulen neben dem Wasserbecken drehen sich entsprechend mit der Sonne mit, um das Sonnenlicht zielgenau in die Glassäulen zu lenken. :)


Wenn man bei den diversen Diskontern die Reiseangebot liest gibt es immer wieder tolle Angebote, sogar für das Hotel Kempinski und das Hotel ist ja wahrlich kein Billiganbieter.
Übernachtungen in Budapest sind allgemein extrem günstig. Am besten verlässt man sich nicht auf Diskonter und Reisebüros, sondern bucht selbst, z.B. auf Booking.com – Hotelzimmer für deutlich unter 40 €, oft sogar erheblich billiger, sind keine Seltenheit, und auch ganze Apartments (meist mit IKEA-Möbeln eingerichtete Altbauwohnungen) lassen sich oft zum Spottpreis buchen (bei vier und mehr Personen schon ab 8-10 € pro Person und Nacht)!


Wobei der ach so internationale Railjet Budapest - München in Wien gleich drei Mal stehenbleibt (HBF, Meidling, West)  :fp:
Aber auch nur in der heurigen Fahrplanperiode. ;)  Letztes Jahr gabs den Halt am Hbf noch nicht, und ab Dezember fällt derjenige am Westbf weg.


Zitat
Guter Tip für die Hinfahrt: Schon in Kelenföld raus, da erpart man sich die Rundfahrt um die Stadt und kann gleich die M4 verwenden.
Allerdings finde ich es auch immer wieder nett, im großartigen, wenn auch dringend sanierungsbedürftigen Keleti auszusteigen.


Zitat
bei der Rückfahrt empfehle ich allerdings im Anfangsbhf einzusteigen und sofort den Speisewagen zu entern, die Verbindung ist am Wochenende gut genutzt und die ÖBB fahren mit einteiligen RJ.
Mittlerweile gibt es zusätzlich zu den Railjets drei Eurocity-Zugspaare: Den Avala (Wien–Budapest–Belgrad) und den Lehár (Wien–Budapest) mit MÁV-Speisewagen, und den Hortobágy (Wien–Budapest–Debrecen) mit polnischem WARS-Speisewagen (exzellent und sehr günstig)! :)

Donaufelder

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #436 am: 13. August 2015, 17:33:54 »
Noch ein Hinweis, ja nicht mit dem Auto anreisen!
Das Kuriosum, in Wien am Westbahnhof nach Budapest wegzufahren, und dort am Ostbahnhof anzukommen, ist ja durchaus charmant :)

Danke für die wunderbaren Fotos! Eine wirklich tolle Stadt, heuer hab ichs leider noch nicht hingeschafft! Wobei es als Tagesausflug schon fast schade ist, lieber einmal übernachten und auch ein paar Abendfotos (vom Parlament) machen (und danach Palatschinken essen gehen).

Würd ich mich glatt anschliessen, nicht nur wegen der Straßenbahnfotos, auch wegen der Palatschinken! ;)

War voriges Jahr für einen Tagesausflug per Railjet in Budapest, die Tiefstation vom 2er, die "Tramway.at" erwähnte, habe ich auch gesehen - sieht architektonisch toll aus, aber die "abenteuerliche" Anordnung der Straßenbahnhaltestellen in beiden Richtungen würde bei uns nicht wirklich durchgehen! ;D

Mfg Donaufelder

moszkva tér

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #437 am: 13. August 2015, 22:51:57 »
Ich hab das Wochenende in Budapest verbracht (was ich jedem empfehlen kann: 2.30 Fahrzeit, mit Vorteilscard 46,- <>, jede Menge gute Gasthäuser, eine Traumstadt) ...
Und zuletzt die neue Endstation beim "Mexikoplatz". Das zweite Bild zeigt das Verbindungsgleis zur Remise der "Földalatti", der uralten Kleinprofilmetro.
Wie bereits erwähnt: Österreichische Sparschiene plus ungarische Sparschiene (Rückfahrt) online gebucht macht ca. 33 Euro ganz ohne Vorteilskarte. Nur österr. Sparschiene käme auf 40.

Und die Station heißt doch Mexikostraße (Mexikói út), oder?

Natürlich gibt es auch noch das "alte" Budapest, auch wenn es weniger wird. Schnell noch hinfahren! Der jüdische Friedhof ist übrigens sehenswert, ich bin extra rausgefahren, um dort draufzukommen, dass er am Sabbath natürlich zu hat  >:(
Nicht einmal im Tod darf der Jude am Schabbath arbeiten  8)

tramway.at

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #438 am: 13. August 2015, 23:44:42 »
War voriges Jahr für einen Tagesausflug per Railjet in Budapest, die Tiefstation vom 2er, die "Tramway.at" erwähnte, habe ich auch gesehen - sieht architektonisch toll aus, aber die "abenteuerliche" Anordnung der Straßenbahnhaltestellen in beiden Richtungen würde bei uns nicht wirklich durchgehen! ;D

Sie ist aber völlig logisch: in beiden Richtungen halten die Züge vor dem Übergang. Sicherer gehts nicht.

Was noch fehlt: Fotos von der Gestaltung öffentlicher Räume. Da ist Budapest nämlich wirklich das "Paris des Ostens", oder sogar noch besser. Unglaublich, was sich da tut. :) Hier ein guter Link dazu: http://www.urb-i.com/#!before-after/ceh8

Und hier ein Facebook-Beitrag eines "Gleichgesinnten":

Cityscapers Vienna hat 12 neue Fotos hinzugefügt.
5 Std. · Bearbeitet ·

Kategorie: ‪#‎ÖffentlicherRaum‬ ‪#‎Vergleich‬ ‪#‎Wien‬ ‪#‎Budapest‬

Die gewissenhafte Gestaltung des öffentlichen Raums - in Wien oft mehr als Last denn als lohnende Aufgabe empfunden und dementsprechend meist nur auf Funktion ausgerichtet, aktuell (wie im Fall der Mahü) des Öfteren sogar den Protesten/der Wut der Bürger ausgesetzt.

In Budapest mausert sich die Gestaltung der Stadträume dagegen derzeit zu einer Spezialdisziplin, die der Donaumetropole langsam wieder das weltstädtische Flair verleiht, für den sie einst berühmt war. Keine andere europäische Großstadt lässt sich, nicht allein ob ihrer gemeinsamen Vergangenheit, besser mit Wien vergleichen als die ungarische Hauptstadt, wobei die heutige Ausgangslage nicht unterschiedlicher sein könnte. Wien, seit Jahren in einer neuen Gründerzeit, mit einem enormen Bevölkerungszuwachs, als Magnet für Studenten aus aller Welt, im Mercer Ranking Nummer 1, wohlhabend und sozial ausbalanciert, versus Budapest, einer schrumpfenden Hauptstadt, in einem Land mit wirtschaftlich gravierend schwierigeren Rahmenbedingungen. Doch Not macht anscheinend erfinderisch, wenn man sich die Aufmerksamkeit und Sorgfalt ansieht, mit welcher der öffentliche Raum dort momentan konsequent aufgewertet wird.

Abgesehen von den neuen Stadtentwicklungsgebieten, in denen die Landschaftsplaner äußert gute Arbeit leisten, gibt es vor allem in der Kernstadt, den Inneren Bezirken/dem Stadtzentrum, unzählige Areale, die einer Weltstadt wie Wien einfach unwürdig sind. Neben dem generellen Schilder-, Kabel- und Asphaltwahn, ist eines der größeren Probleme das Fehlen einer einheitlichen, aufgeräumten und identitätsstiftenden Stadtraumgestaltung. Im Grunde sollte es, abgesehen von besonders anspruchsvollen Projektgebieten wie etwa dem Schwedenplatz, nicht darum gehen für jeden Straßenzug in einem eigenen Gestaltungswettbewerb nach einer großen Lösung zu suchen und jedes Mal krampfhaft das Rad neu zu erfinden, sondern ein Rahmenwerk zu entwickeln, das sich auf jeden x-beliebigen Straßenzug anwenden lässt. Dieses idealerweise stadtweit anwendbare Baukastensystem umfasst neben der Oberflächengestaltung samt Materialwahl (Pflasterung), der Farb- und Designwahl für das Stadtmobiliar (moderne und historische Stadtbeleuchtung, Poller, Mistkübel, Sitzgelegenheiten, Brunnen) auch vor allem diverse Methoden den öffentlichen Raum grüner zu gestalten. Auch die Aufhebung von Niveauunterschieden im Straßenquerschnitt (siehe Bild 10-12) ist ein probates Mittel um eine Straße großzügiger und offener zu gestalten und damit zu attraktiveren. Mit diesem Baukasten, der je nach Bedarf erweitert werden kann, könnte der öffentliche Raum in Zukunft effizient gestaltet bzw. die Instandhaltung vereinfacht werden. Wichtig erscheint es in diesem Zusammenhang auch von der vielstrapazierten falschen Dichotomie zwischen autofrei-lebenswert und grauer Verkehrshölle Abstand zu nehmen, welche oft die Auseinandersetzung mit der Gestalt der Straßen- und Platzräume vereinnahmt. Stattdessen ist eine kluge, anpassungsfähige Lösung abseits dieser simplifizierten Konzepte anzustreben.

Schauen wir nach Budapest, um einige Merkmale der Gestaltung hervorzuheben: Bei den neuen Projekten überzeugt vor allem der flächendeckende Einsatz von Pflasterung in warmen Farbtönen, der die ehemals durch diverse Verkehrsflächen segmentierte Räume wieder in ihren echten Dimensionen wahrnehmbar macht. Des weiteren hat man sich bei Leuchtmasten, Pollern und Mistkübeln auf ein durchgehendes Design und eine schwarze/anthrazitgraue Oberfläche als verbindendes Element geeignet. Das Stadtmobiliar tritt dadurch in Verbindung mit dem Bodenbelag und bewusst gesetzten grünen Akzenten optisch in den Hintergrund gegenüber den Raumkanten und erzeugt ein stimmiges, elegantes Ensemble im historischen Stadtraum. Das Straßenbild wirkt insgesamt sehr klar, aufgeräumt und entrümpelt, vor allem im Vergleich zu vielen Wiener Projekten wird auf eine möglichst hohe Belegung mit allen möglichen Funktionen und Einbauten verzichtet. Wie kann Wien von solchen Projekten lernen und welches Stadtmobiliar, egal ob Design oder Farbe, würdet ihr euch wünschen?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Bus

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #439 am: 14. August 2015, 08:29:03 »
Ja nur darf man sich von unseren "Planern", die aus den 60ern und 70ern stammen (noch dazu mit einem Steinzeit-TU-Vorwissen), soetwas nicht erwarten. Ausserdem kommen in Wien "Veränderungen" anfangs nie gut an  ;D



coolharry

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #440 am: 14. August 2015, 08:40:32 »
Ja nur darf man sich von unseren "Planern", die aus den 60ern und 70ern stammen (noch dazu mit einem Steinzeit-TU-Vorwissen), soetwas nicht erwarten. Ausserdem kommen in Wien "Veränderungen" anfangs nie gut an  ;D

Vorallem braucht in Wien alles immer min. 10 Jahre länger.
Und in Wien war man beim Umbau zur autogerechten Stadt (im Vergleich zu anderen Städten) schon sehr langsam unterwegs, warum sollte es also beim umgekehrten Weg anders sein.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Tatra83

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #441 am: 14. August 2015, 08:47:25 »
Und in Wien war man beim Umbau zur autogerechten Stadt (im Vergleich zu anderen Städten) schon sehr langsam unterwegs, warum sollte es also beim umgekehrten Weg anders sein.
Wieso umgekehrter Weg? MA28 und MA33 haben das Leitbild der autogerechten Stadt doch jetzt erst richtig verinnerlicht, abgesehen von einigen Ausnahmen.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

95B

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #442 am: 14. August 2015, 09:00:16 »
Bei uns hat man doch ohnehin ein einheitliches Leitbild, das auf die ganze Stadt anwendbar ist:

(1) Jede freie Fläche wird asphaltiert oder betoniert. In Ausnahmefällen sind Grünflächen zulässig, diese müssen jedoch so klein wie möglich gehalten werden.
(2) Bei Flächen mit unterschiedlicher Nutzung ist davon abzusehen, unterschiedliche Bodenbeläge zur optischen Trennung anzuwenden.
(3) Die Leitfarbe der Stadtgestaltung und Stadtmöblierung ist unpolitisches Grau.
(4) Farbliche Akzente sind ausschließlich in Form von Werbeelementen erlaubt. Dies obliegt jedoch der Gewista. Auch ist es möglich, kleinräumig wirkende Farbeffekte mit Leuchtzeichen der Firma GESIG zu erzielen.
(5) Zum Versuch der Strukturierung des Straßenraums stehen Schaltkästen, Poller und Signalmasten zur Verfügung, für deren Aufstellung es keine Obergrenze gibt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Bus

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #443 am: 14. August 2015, 09:06:22 »
Wahrscheinlich scheitert es auch daran, dass Politiker und Planer keinen Blick über die Grenze wagen. Wenn man immer vom "wunderschönen Wien" spricht, trägt man die Nase ziemlich hoch und denkt nicht über Alternativen nach.

Wobei die Gestaltung der Mahü ja eine gewisse Hoffnung erweckt. Nur sollte man bei Platzgestaltungen auch Gartendesigner zu Worte kommen lassen, nicht nur Architekten. Der Platz zwischen Cafe Westend und Millergasse ist ein abschreckendes Beispiel. Vom Flughafen Schwarzenbergplatz will ich gar nicht sprechen. Ideal um die Stadt aufzuheizen bei solche Temperaturen.



coolharry

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #444 am: 14. August 2015, 09:13:58 »
Wahrscheinlich scheitert es auch daran, dass Politiker und Planer keinen Blick über die Grenze wagen. Wenn man immer vom "wunderschönen Wien" spricht, trägt man die Nase ziemlich hoch und denkt nicht über Alternativen nach.

Wobei die Gestaltung der Mahü ja eine gewisse Hoffnung erweckt. Nur sollte man bei Platzgestaltungen auch Gartendesigner zu Worte kommen lassen, nicht nur Architekten. Der Platz zwischen Cafe Westend und Millergasse ist ein abschreckendes Beispiel. Vom Flughafen Schwarzenbergplatz will ich gar nicht sprechen. Ideal um die Stadt aufzuheizen bei solche Temperaturen.

Ich wäre ja gern mal bei so einem Planungs und Ausführungsprozess dabei. Ich würd ja zu gern wissen, wer da jetzt wirklich der "Verhinderer" ist. Obs die Stadt, der Bezirk, der Architekt, Anrainer oder das Budget ist.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Bus

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #445 am: 14. August 2015, 09:16:26 »
Vor allem, wie oder wer plant das in Budapest? Wer betreut die "Anlagen" nach dem Bau? Gibt es dort auch den Föderalismus bis ins kleinste Grätzl?

p.s. die braunen Oberleitungsmasten machen sich sehr gut

95B

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #446 am: 14. August 2015, 09:50:24 »
Gibt es dort auch den Föderalismus bis ins kleinste Grätzl?

Im Gegenteil, Ungarn ist zentralistisch organisiert wie nur was.
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #447 am: 14. August 2015, 10:40:47 »

(1) Jede freie Fläche wird asphaltiert oder betoniert. In Ausnahmefällen sind Grünflächen zulässig, diese müssen jedoch Radwege sein!


 ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

W_E_St

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #448 am: 16. August 2015, 13:17:46 »

(1) Jede freie Fläche wird asphaltiert oder betoniert. In Ausnahmefällen sind Grünflächen zulässig, diese müssen jedoch Radwege sein!


 ;)

... außer ein Magistratsbeamter weigert sich strikt, die Farbe des Erzfeindes irgendwo aufmalen zu lassen - Rot bis in den Tod!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

moszkva tér

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #449 am: 16. August 2015, 23:24:59 »
(5) Zum Versuch der Strukturierung des Straßenraums stehen Schaltkästen, Poller und Signalmasten zur Verfügung, für deren Aufstellung es keine Obergrenze gibt.
(5)(a) Bei entsprechendem Platz können auch eine Containerausstellung (Altstoffsammelstelle), ein Streugutbehälter oder ein Betonblumentrog zur Anwendung kommen. Von der Aufstellung eines Münzfernsprechers nimmt die Telekom Austria inzwischen leider mehr und mehr Abstand.