Autor Thema: [HU] Budapest  (Gelesen 396309 mal)

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TramTrainTrolley

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #120 am: 17. Januar 2013, 13:51:27 »
Ja, die Regel lautet, dass für internationale Fahrten auf jeden Fall internationale Fahrscheine zu lösen sind.
..., denn sie können mir nicht nachweisen, daß ich bei der Fahrt nach Ungarn vor Hegyeshalom eingestiegen bin und in die andere Richtung ist es wurscht, weil der ungarische Schaffner dort aussteigt und ich ja sowieso eine internationale Fahrkarte Hegyeshalom-Nickelsdorf habe. ;D
Wenn man als Inlandsreisender in Hegyeshalom in einen RJ Richtung Budapest steigt, muss man im Besitz einer ungarischen IC-Zuschlagskarte sein - auch als ungarischer Pensionist oder EU-Bürger ab 65. Wenn man aber bereits vor Hegyeshalom, also auf österr. Gebiet in den RJ steigt, hat man in der Regel eine solche Karte nicht - außer man kann tagelang vorplanen und sich die Karte von einem Bekannten aus Ungarn mit der Post schicken lassen (oder evtl. online erwerben). Der ungarische Schaffner will dann eben entweder eine internationale Fahrkarte sehen oder zumindest einen ungarischen IC-Zuschlag. Außerdem steigen in der Regel in Hegyeshalom so wenige Fahrgäste zu, dass der ungarische Schaffner ziemlich genau weiß, wer "neu" ist. Außerdem ist dieses Spiel nur für Pensionisten oder solche Fahrgäste interessant, die in Ungarn sehr starke Ermäßigungen auf den Inlandsfahrpreis bekommen. Denn eine normale Fahrkarte Budapest-Hegyeshalom inkl. IC-Zuschlag kostet gegenwärtig ca. 11,90 €, mit der Sparschiene kommt Budapest - Wien auf 13 €!!!! Und um 1,10 € fährt wohl kein Normalsterblicher von Hegyeshalom oder Nickelsdorf nach Wien.

benkda01

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #121 am: 17. Januar 2013, 14:17:10 »
Was meiner Meinung nach rechtlich keinerlei Basis hat, sondern im Gegenteil wahrscheinlich massiv gegen Unionsrecht verstößt
Das kann schon sein, aber darum schert sich leider keine Behörde. :(

Zitat
(und von den Schaffnern auch prinzipiell nur bei Fahrten über Hegyeshalom eingefordert wird).
Das ist aber nun mal leider die Strecke, die wir Österreicher am häufigsten befahren. ;)

Zitat
Aber solange die ungarischen Schaffner keine andere Sprache als ungarisch beherrschen,
Die können eh fast immer englisch und/oder deutsch!

Zitat
stoßen sie damit bei mir sowieso auf taube Ohren, denn sie können mir nicht nachweisen, daß ich bei der Fahrt nach Ungarn vor Hegyeshalom eingestiegen bin
Naja, sie steigen in Hegyeshalom ein, also müssten sie dich sehen. ;) Und Nachweis brauchts ja keinen: Den Anweisungen des Personals ist Folge zu leisten.

Zitat
und in die andere Richtung ist es wurscht, weil der ungarische Schaffner dort aussteigt
Ja, und wenn er sich merkt, dass auf deiner Fahrkarte als Fahrziel Hegyeshalom steht, dann forciert er möglicherweise, dass du aussteigst. Man wird auch oft extra gefragt, wo man aussteigt, wenn man laut Fahrkarte nagy Hegyeshalom fährt.

Zitat
und ich ja sowieso eine internationale Fahrkarte Hegyeshalom-Nickelsdorf habe. ;D
Laut den MÁV-Bestimmungen ist  der internationale Fahrschein für die gesamte Fahrtstrecke zu lösen. :(
Außerdem reicht ja Hegyeshalom–Hegyeshalom (Gr).

Wenn man als Inlandsreisender in Hegyeshalom in einen RJ Richtung Budapest steigt, muss man im Besitz einer ungarischen IC-Zuschlagskarte sein - auch als ungarischer Pensionist oder EU-Bürger ab 65. Wenn man aber bereits vor Hegyeshalom, also auf österr. Gebiet in den RJ steigt, hat man in der Regel eine solche Karte nicht - außer man kann tagelang vorplanen und sich die Karte von einem Bekannten aus Ungarn mit der Post schicken lassen (oder evtl. online erwerben).
Die Betonung liegt hier mMn auf "online erwerben", das geht nämlich wunderbar und sehr unkompliziert. :) Ich verwende das eigentlich fast immer.

Zitat
Der ungarische Schaffner will dann eben entweder eine internationale Fahrkarte sehen oder zumindest einen ungarischen IC-Zuschlag.
Naja, wenn man online eine Inlandsfahrkarte kauft, kauft man ja ohnehin automatisch den IC-Zuschlag mit, das ist also nicht wirklich ein Problem...

Zitat
Außerdem ist dieses Spiel nur für Pensionisten oder solche Fahrgäste interessant, die in Ungarn sehr starke Ermäßigungen auf den Inlandsfahrpreis bekommen.
...das sind aber nicht wenige Leute. Schon die Studentenermäßigung (gilt für EU-Studenten mit in einem EU-Mitgliedsland ausgestellten gültigen Studentenausweis) von 50% lohnt sich absolut!

Zitat
Denn eine normale Fahrkarte Budapest-Hegyeshalom inkl. IC-Zuschlag kostet gegenwärtig ca. 11,90 €,
...mit Studentenausweis 6.78 €!

Zitat
mit der Sparschiene kommt Budapest - Wien auf 13 €!!!!
Das ist aber die MÁV-Sparschiene, die man nur online kaufen kann, aber im Unterschied zu anderen MÁV-Onlinetickets nicht selbst ausdruckbar ist, man muss sie von einem ungarischen Bahnhof beim Druckautomaten abholen! Ergo für uns Österreicher und andere Ausländer ungeeignet – höchstens für die Rückfahrt ginge das, aber bis dahin sind die meistens schon längst weg.

Zitat
Und um 1,10 € fährt wohl kein Normalsterblicher von Hegyeshalom oder Nickelsdorf nach Wien.
Eh nicht, aber für 0.90 € (?) von Hegyeshalom (Gr) nach Hegyeshalom und retour, wenn man z.B. ein Sommerticket hat. :)

Linie 41

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #122 am: 17. Januar 2013, 14:18:49 »
Nun, wenn keine Sparschiene verfügbar ist oder ich keine Zugbindung will (oder bspw. eine Ö-Card habe), zahlt sich das schon aus. Und natürlich kann ich das Ticket inkl. Sitzplatzreservierung vorher kaufen, über den Webshop der MAV nämlich.

@benkda01: Kann man überhaupt noch Karten mit Grenztarifpunkten kaufen? Bei den ÖBB geht's seit der neuen Software online jedenfalls nicht mehr, bestenfalls am Automaten oder beim Schalter.

Wenn der Schaffner sagt, ich soll aussteigen, dann steig ich halt nachher wieder ein oder nehme den nächsten Zug (in 99% der Fälle bleibst Du aber einfach im Zug sitzen und keiner merkt es).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

benkda01

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #123 am: 17. Januar 2013, 14:42:24 »
@benkda01: Kann man überhaupt noch Karten mit Grenztarifpunkten kaufen? Bei den ÖBB geht's seit der neuen Software online jedenfalls nicht mehr, bestenfalls am Automaten oder beim Schalter.
Beim Schalter geht's ohne Probleme (am besten legst dus ihnen halt aufgeschrieben auf einem Zettel vor, der Großteil der Schaltermenschen ist mittlerweile zu unfähig, um Fahrscheine so auszustellen, wie du es haben willst).
Was dafür nicht mehr geht, ist, internationale Fahrkarten ab Stadtgrenze zu kaufen. >:(

Zitat
Wenn der Schaffner sagt, ich soll aussteigen, dann steig ich halt nachher wieder ein oder nehme den nächsten Zug (in 99% der Fälle bleibst Du aber einfach im Zug sitzen und keiner merkt es).
Ganz ehrlich, das ist mir zu blöd. Ich will meine Ruhe haben beim Reisen, und nicht ständig zittern müssen, ob ich jetzt nun rausgeworfen werde oder nicht, oder mich vor irgendwelchen Schaffnern verstecken. ;D



Ich hab vor ein paar Monaten mal intensiv recherchiert (inkl. ÖBB-, SCIC- und MÁV-Tarifbestimmungen) und mir die legalen Wege durchgerechnet, hier eine kurze Aufstellung (alles mit Vorteilscard):

Umsteigen in Hegyeshalom:
Wien–Budapest geht gut, mit Anschluss, um etwa 6:00 in der Früh mit einer Ente ab Hauptbf. Die Rückfahrt war etwas problematischer, aber seit Fahrplanwechsel gibts da ja neue Züge, das weiß ich jetzt noch nicht wie das ist.
Jedenfalls wäre das:
  • ÖBB-Binnenfahrschein Wien Stadtgrenze–Hegyeshalom (Gr), SCIC-Fahrschein Hegyeshalom (Gr)–Hegyeshalom, MÁV-Binnenfahrschein Hegyeshalom–Budapest. Kosten: Student ~15 €, Vollpreis ~22 €
Durchfahren ohne Umsteigen:
  • SCIC-Fahrschein Wien–Budapest. Kosten: derzeit 25.70 €.
  • ÖBB-Sparschiene Wien–Budapest (auch ohne VC!). Kosten: 19 €, begrenztes Kontingent.
  • ÖBB-Ausflugsticket Wien–Budapest–Wien (auch ohne VC!). Kosten: 39 €, begrenztes Kontingent.
  • MÁV-Sparschiene Budapest–Wien. Kosten: 13 €, begrenztes Kontingent, nur in Ungarn druckbar.
Und als Gedankenexperiment (diese Variante gefällt mir – für Studenten – am besten, ich muss sie aber erst probieren):
  • ÖBB-Binnenfahrschein Wien Stadtgrenze–Hegyeshalom (Gr), SCIC-Fahrschein Hegyeshalom (Gr)–Mosonmagyaróvár, MÁV-Binnenfahrschein Mosonmagyaróvár–Budapest. Kosten: Student ~19 €, Vollpreis ~26 €.
Da können die Schaffner eigentlich nix sagen. ;D


Rückfahrt natürlich jeweils analog.

W_E_St

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #124 am: 17. Januar 2013, 14:49:17 »
Zitat
Laut den MÁV-Bestimmungen ist  der internationale Fahrschein für die gesamte Fahrtstrecke zu lösen. :(
Außerdem reicht ja Hegyeshalom–Hegyeshalom (Gr).
DAS können die MAV aber endgültig nicht mehr nachweisen, schließlich ist in Nickelsdorf längst kein MAV-Personal mehr im Zug und den ÖBB-Schaffnern ist die innerungarische Tarifregelung, von der sie nichts haben, ziemlich egal.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

benkda01

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #125 am: 17. Januar 2013, 15:01:19 »
DAS können die MAV aber endgültig nicht mehr nachweisen, schließlich ist in Nickelsdorf längst kein MAV-Personal mehr im Zug und den ÖBB-Schaffnern ist die innerungarische Tarifregelung, von der sie nichts haben, ziemlich egal.
Darum gehts auch gar nicht. Linie 41 meinte, es würde für den ungarischen Schaffner reichen, wenn er ein internationales Ticket Hegyeshalom–Nickelsdorf hat. Tut es aber nicht, denn er will ein internationales Ticket Budapest–Nickelsdorf (oder eben wohin auch immer).

Linie 41

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #126 am: 17. Januar 2013, 15:36:33 »
MÁV-Sparschiene Budapest–Wien. Kosten: 13 €, begrenztes Kontingent, nur in Ungarn druckbar.
Was heißt "nur in Ungarn druckbar". Woher wollen die wissen, wo mein Drucker steht? Oder meinst Du es gibt keine Fahrkarten Wien-Budapest, sondern nur Budapest-Wien.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

benkda01

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[HU] Budapest
« Antwort #127 am: 17. Januar 2013, 15:49:18 »
Antwort #122, vorletzter Absatz ;)

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #128 am: 18. Januar 2013, 09:38:10 »
Jö, wieder einmal das MÁV-Hegyeshalom-Problem...  :D

Laut den MÁV-Bestimmungen ist  der internationale Fahrschein für die gesamte Fahrtstrecke zu lösen. :(

widerspricht sich aber mit

ÖBB-Binnenfahrschein Wien Stadtgrenze–Hegyeshalom (Gr), SCIC-Fahrschein Hegyeshalom (Gr)–Mosonmagyaróvár, MÁV-Binnenfahrschein Mosonmagyaróvár–Budapest. Kosten: Student ~19 €, Vollpreis ~26 €.

falls Du einen durchgehenden Zug nutzen willst.  :lamp: Bei Umstieg natürlich kein Problem, das merkt ja dann keiner.



Ja, und wenn er sich merkt, dass auf deiner Fahrkarte als Fahrziel Hegyeshalom steht, dann forciert er möglicherweise, dass du aussteigst. Man wird auch oft extra gefragt, wo man aussteigt, wenn man laut Fahrkarte nagy Hegyeshalom fährt.
Stimmt, das hat die Schaffnerin unlängst, als ich (nach MÁV-Bestimmungen höchst illegal) mit zwei Binnenfahrscheinen Budapest-Hegyeshalom und Hegyeshalom(Gr)-Wien unterwegs war (und ja, ich hab ihnen sogar noch das Grenzstück unterschlagen  :-[ ) auch gefragt. Im Endeffekt sind wir aber sitzen geblieben und es war ihr egal.

Wenn man als Inlandsreisender in Hegyeshalom in einen RJ Richtung Budapest steigt, muss man im Besitz einer ungarischen IC-Zuschlagskarte sein - auch als ungarischer Pensionist oder EU-Bürger ab 65.
Na und, dann kauf ich mir halt einen Zuschlag in Hegyeshalom! Nur muß man da die Schalteröffnungszeiten Hegyeshalom beachten: 05:40-09:50, 10:10-15:40, 16:05-17:20

Das ist aber die MÁV-Sparschiene, die man nur online kaufen kann, aber im Unterschied zu anderen MÁV-Onlinetickets nicht selbst ausdruckbar ist, man muss sie von einem ungarischen Bahnhof beim Druckautomaten abholen! Ergo für uns Österreicher und andere Ausländer ungeeignet – höchstens für die Rückfahrt ginge das, aber bis dahin sind die meistens schon längst weg.
Sicher geht das für die Rückfahrt - vorher buchen und am Automaten ausdrucken, wo ist da das Problem? Allerdings gilt das Angebot leider nur für RJs, somit sind die letzten beiden Züge (Wiener Walzer & Kalman Imre) damit nicht nutzbar.

Antwort #122, vorletzter Absatz ;)
#121, oder willst Du auf eine Frage seinerseits verweisen?  ;)

@benkda01: Kann man überhaupt noch Karten mit Grenztarifpunkten kaufen? Bei den ÖBB geht's seit der neuen Software online jedenfalls nicht mehr, bestenfalls am Automaten oder beim Schalter.
Beim Schalter geht's ohne Probleme (am besten legst dus ihnen halt aufgeschrieben auf einem Zettel vor, der Großteil der Schaltermenschen ist mittlerweile zu unfähig, um Fahrscheine so auszustellen, wie du es haben willst).
Was dafür nicht mehr geht, ist, internationale Fahrkarten ab Stadtgrenze zu kaufen. >:(
ad Grenztarifpunkte: Bei den ÖBB problemlos möglich. Bei der MÁV hab ichs noch nie geschafft.
ad Stadtgrenze: Wo das in den Tarifbestimmungen steht, würde mich eh interessieren. Notfalls verlangt man halt einen Fahrschein Bruck/Leitha-Budapest und kauft das Stück Stadtgrenze-Bruck am Automaten. In Österreich ist eine Stückelung von Binnen- und internationalen Fahrkarten nämlich sehr wohl möglich bzw. in der Praxis toleriert.

Linie 41

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #129 am: 18. Januar 2013, 13:47:20 »
Stadtgrenze ist doch in dem Fall einfach die Station Kledering.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #130 am: 18. Januar 2013, 16:24:44 »
In irgendwelchen Tarifbestimmungen habe ich vor längerer Zeit gelesen, dass man beim VOR sowohl an der Kernzonengrenze als auch an der VOR-Grenze stückeln darf, nicht aber an Zonengrenzen dazwischen.

Hannes
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T1

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #131 am: 18. Januar 2013, 17:31:50 »
Was meiner Meinung nach rechtlich keinerlei Basis hat, sondern im Gegenteil wahrscheinlich massiv gegen Unionsrecht verstößt
Das kann schon sein, aber darum schert sich leider keine Behörde. :(
Was für ein Unionsrecht sollte das sein? ???

TramTrainTrolley

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #132 am: 20. Januar 2013, 10:16:54 »
Na und, dann kauf ich mir halt einen Zuschlag in Hegyeshalom! Nur muß man da die Schalteröffnungszeiten Hegyeshalom beachten: 05:40-09:50, 10:10-15:40, 16:05-17:20
.... in den wenigen Minuten, die die RJ-s in Hegyeshalom halten, geht sich der Kauf einer Fahrkarte oder eines Zuschlags am dortigen Fahrkartenschalter in der Regel nicht aus, also ist eine Weiterfahrt mit demselben Zug auszuschließen. Für mich stellt sich die Frage, ob die Ersparnis von 10 oder 15 € für eine Hin- und Rückfahrt den ganzen Aufwand und Stress lohnt.

Nachdem seit Fahrplanwechsel die RJ-s für Reisen innerhalb Ungarns platzkartenpflichtig sind, kann es einem "internationalen" Fahrgast passieren, dass er in stark frequentierten Zügen (z.B. Freitagnachmittag / -abend, bzw. Sonntagnachmittag / -abend, wenn zahllose Studenten nach Hause bzw. zurück an den Studienort fahren) auf dem Abschnitt Budapest - Győr keinen Sitzplatz vorfindet. Bis zum Fahrplanwechsel war es NICHT MÖGLICH für Inlandsfahrten mit dem RJ Platzkarten zu lösen, weshalb das System "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" ganz gut funktionierte. Nun sollte man den Erwerb einer Platzkarte zu den genannten Zeiten aber sehr wohl erwägen (ca. 3 € pro Richtung).

158er

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #133 am: 20. Januar 2013, 17:05:35 »
Na und, dann kauf ich mir halt einen Zuschlag in Hegyeshalom! Nur muß man da die Schalteröffnungszeiten Hegyeshalom beachten: 05:40-09:50, 10:10-15:40, 16:05-17:20
.... in den wenigen Minuten, die die RJ-s in Hegyeshalom halten, geht sich der Kauf einer Fahrkarte oder eines Zuschlags am dortigen Fahrkartenschalter in der Regel nicht aus, also ist eine Weiterfahrt mit demselben Zug auszuschließen. Für mich stellt sich die Frage, ob die Ersparnis von 10 oder 15 € für eine Hin- und Rückfahrt den ganzen Aufwand und Stress lohnt.

Also ich mach das immer so- ein paar Minuten früher als der RJ am Westbahnhof am Hauptbahnhof wegfahren und geht schon!  8)

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Nun sollte man den Erwerb einer Platzkarte zu den genannten Zeiten aber sehr wohl erwägen (ca. 3 € pro Richtung).
Oder man setzt sich in den Speisewagen bzw. das Pendant im Railjet...

TramTrainTrolley

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #134 am: 20. Januar 2013, 18:48:46 »
Nun sollte man den Erwerb einer Platzkarte zu den genannten Zeiten aber sehr wohl erwägen (ca. 3 € pro Richtung).
Oder man setzt sich in den Speisewagen bzw. das Pendant im Railjet...
Als ich am 22. Dez.2012 (wegen des Weihnachtsferienbeginns in Ungarn sicher ein ganz stark belasteter Tag) mit dem RJ ab Bp.-Keleti um 7:10 nach Wien fuhr (und zum Glück eine Platzkarte hatte) gab es allein in meinem Waggon mindestens 15 stehende Fahrgäste im Gang, in den Waggonübergängen und vor den Toiletten standen bzw. hockten ebenfalls ca. 8 Fahrgäste, nicht nur bis Győr, sondern durchgehend bis Wien - und es sah mit Sicherheit im ganzen Zug so aus. Aber wie gesagt: das war ein starker Verkehrstag.