Autor Thema: [HU] Budapest  (Gelesen 396251 mal)

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13er

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #165 am: 02. Juli 2013, 20:26:37 »
Inzwischen findest du überall in Europa ordentlich gestaltete Plätze, nur nicht in Wien!
Auch in Graz finde ich den Hauptplatz, Herrengasse und Jakominiplatz sehr schön gemacht (letzterer ist aber sicher Geschmackssache). Die Annenstraße wird gerade saniert, da kann man noch nix sagen.

Oder ebenfalls in der näheren Umgebung Bratislava, Brünn, Linz, ... - nur bei uns schaut es selbst in den dezidierten Einkaufsstraßen mit ÖV aus wie in einer bosnischen Zwiebelpromenade.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

benkda01

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #166 am: 03. Juli 2013, 13:35:32 »
Ein paar weitere Beispiele aus Budapest (Q: FBdBKK):





Hier wird gerade eine Unterführung durch einen Zebrastreifen ersetzt:



















W_E_St

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #167 am: 03. Juli 2013, 13:52:19 »
Tja, Budapest war auch im 19. Jahrhundert immer schon etwas früher dran als die Reichs- und Residenzstadt Wien...
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

mk4047

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #168 am: 03. Juli 2013, 15:43:45 »
@benkda:
Nur eine Winzigkeit: Der Bus auf der Linie 956 ist ein Ikarus 280 ;)

13er

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #169 am: 24. Juli 2013, 10:13:11 »
Pure Eleganz

Nachdem es mit dem Urlaubstag doch noch kurzfristig geklappt hat, konnte ich gestern spontan nach Budapest fahren. Derzeitiges Highlight dort (noch bis Samstag früh): Am (großen/mittleren) Ring sind die Linien 4 und 6 geteilt und es fahren, wie bis zum Einsatz der Combino+, wieder Ganz-Wägen, die mir ästhetisch sehr zusagen!

Am Blaha Lujza tér überall Infos, wie man zum Schienenersatz (villamospótló), der durch die eigentliche Liniennummer mit angehängtem "V" gekennzeichnet wird, kommt:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Also absolut kein Problem, zum Bus zu finden:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Die Busse sind übrigens selbst im Sommer kaum ausreichend, die Fahrgäste von 4/6 zu übernehmen (kein Wunder, die Linie hat jährlich nicht viel weniger Fahrgäste als unsere U6 und ist noch dazu nur etwa halb so lang).

Ich fahre bis zur Haltestelle Oktogon (umsteigen zur M1, Kaiser-Franz-Josef-Untergrundbahn), wo man wieder auf die Straßenbahn wechseln kann. Hier sieht man die temporäre Endstation. Dank Zweirichtungswagen ist so etwas ja null Problem:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Und - für Wiener Augen fast wie von einem anderen Planeten - eine Kletterweiche vor der Haltestelle:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Hab ich schon gesagt, dass ich die Ganzwagen mag? :)

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Beim Westbahnhof (für das klassische Motiv war der Sonnenstand leider nicht ok und ich habs dann zeitlich nicht mehr geschafft, am Abend hinzufahren):

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Auf der Margaretenbrücke. Das Gleis nach links geht in die Endstelle des 2ers (der derzeit hier aber nicht fährt, näheres dazu in einem eigenen Beitrag):

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Hier gehts mir weniger um den Wagen, sondern um das Rollstuhlsymbol am Boden. Das ist mir bei vielen Haltestellen aufgefallen:

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Beinahe unmöglich war es, auf der Brücke ein autofreies Bild zu bekommen. Nur ein einziges Mal ist es mir gelungen und da war es ein Combino, soll sein :) Man beachte auch die Radmarkierung links vorne. Die hat einen eigenen internationalen Namen, der mir grad entfallen ist.

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Am Brückenkopf auf der Budaer Seite:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Und gleich nach der Kurve:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Auch hier war es ein riesiger Zufall, dass gerade keine Autos am Bild waren, ich hoffe, ihr verzeiht mir den nicht optimalen Sonnenstand:

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Auch die Schienen hab sich etwas Abkühlung verdient, das Thermometer zeigte 36° (allerdings war es kaum schwül und darum gut auszuhalten)!

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Hier sind wir schon am Moszkva Széll Kálmán tér, Endstation:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

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Die Sonne verschwand kurz hinter einer Wolke, als sich der "Werbe"-Combino wieder in Richtung Oktogon bewegt. Ich mag die Formgebung der Fahrzeuge sehr, aber sie gefällt nicht allen:

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Und noch eine letzte Zugsbegegnung:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Das Intervall war trotz des Sommers schon verdammt dicht. Man brauchte eigentlich nirgends länger als 2-3 Minuten auf den nächsten Zug zu warten. Und erstaunlicherweise waren die Zugsabstände trotz Baustelle usw. ziemlich regelmäßig.

Eine sehr beeindruckende Linie!

Ein zweiter Beitrag kommt noch über einige andere Linien, die ich mir angeschaut habe! ;)
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95B

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #170 am: 24. Juli 2013, 10:58:28 »
Am Blaha Lujza tér überall Infos, wie man zum Schienenersatz (villamospótló), der durch die eigentliche Liniennummer mit angehängtem "V" gekennzeichnet wird, kommt:
Hat der pannonische Steppenwind die große gelberote Infotafel gar nicht umgeschmissen? 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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W_E_St

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #171 am: 24. Juli 2013, 11:57:21 »
Zitat
Man beachte auch die Radmarkierung links vorne. Die hat einen eigenen internationalen Namen, der mir grad entfallen ist.
Sharrow
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

13er

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #172 am: 24. Juli 2013, 13:04:51 »
Am Blaha Lujza tér überall Infos, wie man zum Schienenersatz (villamospótló), der durch die eigentliche Liniennummer mit angehängtem "V" gekennzeichnet wird, kommt:
Hat der pannonische Steppenwind die große gelberote Infotafel gar nicht umgeschmissen? 8)
Du wirst es nicht fassen (ich werde dazu später noch ein Bild zeigen), aber in Budapest schafft man es, nicht für jede Info jeder einzelnen Abteilung einen eigenen Masten aufzustellen. Da werden einfach vorhandene (Licht-, Strom-, ...-)Masten mitbenützt :)
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95B

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #173 am: 24. Juli 2013, 13:50:51 »
Du wirst es nicht fassen (ich werde dazu später noch ein Bild zeigen), aber in Budapest schafft man es, nicht für jede Info jeder einzelnen Abteilung einen eigenen Masten aufzustellen. Da werden einfach vorhandene (Licht-, Strom-, ...-)Masten mitbenützt :)
Grundsätzlich pflichte ich dir bei. Du musst aber auch in Erwägung ziehen, dass es nicht überall bereits vorhandene Masten gibt und diese Lösung daher in dieser Form nicht allgemein anwendbar ist. Außerdem hast du dann das Problem, dass den Fahrgästen niemand sagt, dass sie auf einen betriebsfremden Mast schauen sollen. In Wien würde die Sache zusätzlich dadurch verschärft werden, dass sich die Abteilungen nicht entscheiden können, welchen der zahlreichen Masten und Stangln sie nun zum Aufhängen der Information verwendet.

Apropos Aufhängen: Da hast du gleich das nächste Problem, denn wer zahlt die Aufhängevorrichtungen an den Fremdmasten. Das Fremdunternehmen sicher nicht, denn wieso sollte es? Und dem Verkehrsunternehmen kannst du nicht Erhaltungsarbeiten an einer fremden Infrastruktur umhängen.
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coolharry

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #174 am: 24. Juli 2013, 15:17:48 »
Du wirst es nicht fassen (ich werde dazu später noch ein Bild zeigen), aber in Budapest schafft man es, nicht für jede Info jeder einzelnen Abteilung einen eigenen Masten aufzustellen. Da werden einfach vorhandene (Licht-, Strom-, ...-)Masten mitbenützt :)
Grundsätzlich pflichte ich dir bei. Du musst aber auch in Erwägung ziehen, dass es nicht überall bereits vorhandene Masten gibt und diese Lösung daher in dieser Form nicht allgemein anwendbar ist. Außerdem hast du dann das Problem, dass den Fahrgästen niemand sagt, dass sie auf einen betriebsfremden Mast schauen sollen. In Wien würde die Sache zusätzlich dadurch verschärft werden, dass sich die Abteilungen nicht entscheiden können, welchen der zahlreichen Masten und Stangln sie nun zum Aufhängen der Information verwendet.

Apropos Aufhängen: Da hast du gleich das nächste Problem, denn wer zahlt die Aufhängevorrichtungen an den Fremdmasten. Das Fremdunternehmen sicher nicht, denn wieso sollte es? Und dem Verkehrsunternehmen kannst du nicht Erhaltungsarbeiten an einer fremden Infrastruktur umhängen.

Bist grad im Klingelfee-Modus??

Wie funktioniert das bei den ganzen Krone/Österreich Sonntagsständer?
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Linie 41

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #175 am: 24. Juli 2013, 16:02:23 »
Bist grad im Klingelfee-Modus??

Wie funktioniert das bei den ganzen Krone/Österreich Sonntagsständer?
Alter... Klingelfee-Detektor einschalten. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #176 am: 24. Juli 2013, 18:03:10 »
Es folgen einige bunt gemischte Strecken...

Beginnen wir mit einer ArbeitsSchulwagen-Süchtung am Blaha Lujza tér :D Hier neben einem Tatra der Linie 28:

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Auch die Linie 37A hat hier ihre Endstation, wobei mir persönlich die Hannoveraner überhaupt nicht gefallen. Schauen auch aus wie Arbeitswägen...

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Inzwischen sind wir am Moszkva tér. Links von hier haben 4 und 6 ihre Endstation. Überhaupt ist der Platz sehr tramway-belebt und man wundert sich nicht, wie unser User zu seinem Namen kam ;)

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Wir fahren mit dem 18er bis zum Gellertplatz (Szent Gellért tér) für das klassische Brückenmotiv, das wegen des übermäßigen Verkehrs hier alles andere als einfach ist. Das war noch eine der besten Versionen:

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Süchtung Sonderzug :D

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Eine atemberaubende Naturkulisse, der Gellértberg:

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Ganz- und Tatrawagen wechseln sich hier durch die Linienvielfalt (18, 19, 41, 47, 49) laufend ab.

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Weiter zum Móricz Zsigmond Körtér ("körtér" ~ runder Platz). Hier kommen Linien aus allen Richtungen zusammen:

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Mit dem 19er fahren wir bis Kelenföld hinaus:

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Eine eher verschlafene Gegend direkt beim Bahnhof, die bald(?) ihre eigene U-Bahn bekommt:

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Im Hintergrund der Kirchturmspitz der St. Gellert-Kirche:

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Bei der Remise Kelenföld (in der Remise selbst war zu der Zeit nix los, bin also nicht ausgestiegen):

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Solche Spiegel habe ich öfters gesehen. Sie helfen dem Fahrer beim Zentralen Schließen (das böse Z-Wort!), das im Übrigen völlig klaglos funktioniert und den Fahrgastwechsel zu einer oft nur wenige Sekunden dauernden Aktion macht.

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Überhaupt kommt man sehr schnell vorwärts. Halt gibt es - bis auf ganze große Kreuzungen, wie am St. Gellert-Platz - praktisch nur in Haltestellen, praktisch das gesamte Netz ist vom übrigen Verkehr separiert.

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13er

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #177 am: 24. Juli 2013, 18:20:25 »
Mit dem 47er geht's zur Endstation Budafok:

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Innenansicht eines Ganz-Wagens. Das Fahrgefühl ist ... naja... nicht überwältigend. Das Rumpeln, das Scheppern, die Vibrationen - wenn man die Augen zumacht, glaubt man, man sitzt in einem ULF! :D (Nein, kann man sich natürlich so nicht vorstellen, denn in Budapest sind die Sitze gepolstert und wenn man die Augen wieder aufmacht, sind die Wagen vergleichsweise außerordentlich sauber).

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Ich bin mit dem 47er wieder stadteinwärts gefahren, bis zur Kreuzung mit dem 41er. Winken wir dem nächsten 47er stadtauswärts nach:

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Da, wo der Zug grad steht, gibt es übrigens eine 5 km/h-Beschränkung, gefolgt von 20 km/h. Auch das weckte durchaus heimatliche Gefühle :)

Da kommt der 41er auch schon auf der Brücke über die Eisenbahn daher:

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Dann war erst einmal ein etwas längerer Aufenthalt angesagt. Da ich so gut wie kein Ungarisch verstehe, habe ich die Fahrerdurchsage nicht verstanden. Da aber alle anderen Leute auch sitzengeblieben sind, hab ich ebenso gewartet. Nach ca. 5 Minuten sind wir dann abgefahren.

Die Erklärung war dann einfach: Tatsächlich ist es so, dass derzeit ein Stück des 41ers nur auf dem stadtauswärtigen Richtungsgleis befahren wird (das andere Gleis wurde/wird offenbar saniert) und der Fahrer des Gegenzugs erst abgewartet werden musste. Die Zugssicherung erfolgt durch Überreichen eines Stabes. Der Fahrer des stadtauswärtigen Zugs stellt sich (natürlich noch auf seinem Gleis) dazu schon mal an den hinteren Fahrschalter, der Gegenzugfahrer reicht ihm im Vorbeifahren(!) den Stab und gleich danach fährt mein Fahrer zurück über den Gleiswechsel, geht wieder nach vorn und setzt die Fahrt am "falschen Gleis" fort.

Hier in der Endstation:

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Mit dem 41er kommt man direkt zurück in die Stadt und so fahre ich die ganze Runde mit. Aus dem (wunderbaren, weil weit öffenbaren und daher selbst bei den Temperaturen herrlich erfrischenden) Fenster lässt sich am Donauufer entlang schön der 2er verfolgen:

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Diese Brücke ist immer wieder beeindruckend, egal von welcher Seite:

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Ebenso faszinierend das herrliche neugotische Parlament im barocken Grundriss... und davor der Wasserbus :D

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Überall in der Stadt stehen bereits elektronische Anzeigen bei den wichtigeren Haltestellen. Der Text besagt nicht "Fahrplanaushang bitte beachten" ( :D ), sondern informiert die sehr geehrten (nicht lieben) Fahrgäste darüber, dass auf diesem Bildschirm in Kürze Informationen erscheinen werden.

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Der 41er in seiner stadtseitigen Endstation Batthyány tér:

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Und ein 19er hat sich auch zu ihm gesellt. So ein Zweirichtungssystem hat schon was!

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Danach musste ich erst mal mit ein paar Palatschinken fürs leibliche Wohl sorgen - was für ein Glück, dass ich schon am richtigen Ort war :)
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13er

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Re: [HU] Budapest
« Antwort #178 am: 24. Juli 2013, 18:35:47 »
Zum Abschluss noch eine kleine Rundreise mit dem 2er. Leider fährt der derzeit nur bis zum Parlament (große Baustelle rundherum wegen Platzneugestaltung) und nicht bis zum 4/6er. Aber so gesehen auch etwas, was man nicht alle Tage dokumentiert.

Die Verkürzung ist sehr gut ausgeschildert und als von der M2 Kommender habe ich als Tourist sehr einfach hingefunden. Den Damenhintern hab ich absichtlich abgeschnitten, damit ihr euch auf die Hinweistafel konzentriert :D

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Der 2er ist eine enorm beliebte Touristenstrecke. Kein Wunder, man sieht die meisten Sehenswürdigkeiten en passant. Das zweite Gleis wurde einfach zuasphaltiert und so zu einer Haltestelle gemacht:

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Blick in die Gegenrichtung:

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Eine traumhafte Stadt (leider schon mit Gegensonne):

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Gewendet wird über einen Gleiswechsel, wie nicht anders gewohnt:

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Ein paar Impressionen entlang der Strecke:

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Ja, so kann ein Donauufer auch aussehen!

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Der 2er besitzt kurze unterirdische Abschnitte (zur Umfahrung der Brückentragwerke) mit starken Radien. Hier taucht gerade wieder einer auf. Das Intervall war übrigens sehr stark, geschätzt kam alle 3 Minuten ein Zug. Ein einziger Zug klebte am Vordermann, ansonsten war alles sehr regelmäßig.

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Wir müssen den 2er in Richtung keleti pu. verlassen, darum auch noch ein paar Bilder von der M2. Leider bin ich nicht mit einem sowjetischen Wagen gefahren, die haben eine unglaubliche Atmosphäre.

Die Rolltreppe beim Kossuth Lajos tér ist ganz schön lang, kein Wunder, die U-Bahn quert hier ja die Donau.

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Am Bahnsteig wird nicht die Zeit heruntergezählt, sondern die Zeit seit Abfahrt des letzten Zugs hinaufgezählt (derzeit 1:30):

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Auch hier werden derzeit Anzeigen vorbereitet:

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Zum Abschluss noch ein Tramwayfoto. Der 24er ist die einzige Linie, die den Ostbahnhof erreicht, und da ich noch etwas Zeit hatte...

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So, das war alles von der gestrigen Reise! Fahr sicher bald wieder hin. Budapest hat ungefähr so viele Einwohner wie Wien, aber von Stadtgestaltung und -ästhetik hat es um einiges mehr Ahnung!
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Re: [HU] Budapest
« Antwort #179 am: 24. Juli 2013, 19:42:23 »
Danke für die schönen Bilder!

Zwei kleine Anmerkungen: der Zug am ersten Bild ist ein Fahrschulwagen. Und der Platz heißt körtér mit r, ist genauso eine Zusammensetzung wie körút (Ringstraße).
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