Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: 13er am 28. Januar 2011, 13:14:40
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Viele Fotos gibt es von der Linie 15 leider nicht. Das ist durchaus nicht verwunderlich, erfüllte sie über weite Strecken doch "nur" eine Verstärkerfunktion für andere Linien (zuerst für den 5er zwischen Stockgleis Brigittabrücke und Mariahilfer Straße, ab 1917 auch für den 6er bis Gellertplatz). Sonn- und feiertags wurden über die Jahre teilweise die "üblichen" 3er- und 5er-Verlängerungen zur Reichsbrücke und Volksprater vom 15er mitgemacht.
Die genaue Liste der Streckenführungen ist wie immer im SJ-Wiki zu finden: http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Linie_15 (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Linie_15)
Das Bild der Verkehrsbetriebe zeigt so einen 15er in der Gudrunstraße im Jahre 1937:
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Der einzige allein befahrene Abschnitt war die Strecke Lazarettgasse - Hebragasse - Albertgasse, wo wieder in die 5er-Strecke eingefädelt wurde. Diese Strecke wurde noch bis September 1958(!) betriebsfähig gehalten, sodass sie am Plan aus 1954 noch vollständig eingezeichnet, obwohl schon längst nicht mehr linienmäßig befahren, ist:
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Gerade aus diesem Abschnitt wären einige Fotos wünschenswert. Mir ist nicht bekannt, ob die Strecke überhaupt noch nach der Einstellung des 15ers benutzt wurde, lediglich das Dreiecken Spitalgasse # Lazarettgasse dürfte später noch praktiziert worden sein.
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Leider kein Foto auf offener Strecke, aber zumindest ein als 15er besteckter G, der kurz davorsteht, am 1. Mai 1930 aus dem Bahnhof Favoriten auszurücken.
Das Bild stammt aus dem Archiv der österreichischen Nationalbibliothek.
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Eigentlich kaum zu glauben, dass durch die Albertgasse (ausgenommen der jetzt noch befahrene Teil) eine Straßenbahn fuhr – so wie es da heute zugeparkt ausschaut.
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Dort müssten heute noch Schienen liegen - als man dort in den Neunzigern Bauminseln gemacht hat, sind da plötzlich Schienen aufgetaucht - leider wusste ich damals von Straßenbahnachäologie nichts.
Hannes
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Dort müssten heute noch Schienen liegen . . . .
Hannes
Glaube ich nicht. Aber an einigen Stellen dürfte man es noch an der Pflasterung erkennen. In den 70ern lagen noch alle Gleise in der Straße, nur die Weichen hatte man entfernt!
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Die Straße wurde meines Wissens asphaltiert, aber nicht saniert, d.h. der Unterbau und die Pflastersteine darunter sind geblieben.
Allerdings: Schon lange her und die Erinnerung...
Hannes
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Dort müssten heute noch Schienen liegen
Ich war letztes Jahr nur ein bißchen zu spät dran, aber im Zuge von Straßenbauarbeiten kamen tatsächlich Schienen zum Vorschein.
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Email-Schilder
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Noch ein Foto von einem 15er auf der Mariahilfer Straße aus Mitte der 20er Jahre.
Der 15er hat einen G-Triebwagen mit einem k2, der 6er links im Hintergrund noch einen C mit einem k1 oder k2. 59er und 51er haben auch einen G-Treibwagen, der 59er einen k-Beiwagen, der 51er einen k3, der 52er im Hintergrund fährt mit einem K-Triebwagen. Der 5er wird von einem D1 Triebwagen geführt.
mfg
Luki
Edit: 5er vergessen
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Hui, da wurlts. Heute ist dort eine Tiefgarage und eine U-Bahn-Station. Bald auch Fußgängerzone?!
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Das Dreiecken habe ich Lazarett g. - Spitalg. nicht beobachtet. Des öfteren sah ich jedoch einen AW (Bauart wie SS6047) eine gemütliche Pause, auf dem Gleis rechts neben dem Verkehrsinsel FR Alser Str., stehend, verbringen. Zeitrahmen: 1961 - bis Auflaßung des Dreieckes, tut leid, kann nicht genauere Angaben machen.
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Noch ein Foto von einem 15er auf der Mariahilfer Straße aus Mitte der 20er Jahre.
Kleine Bitte: Wo auf der Mariahilfer Straße (welche Kreuzung) ist das?
Danke im Voraus!
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Noch ein Foto von einem 15er auf der Mariahilfer Straße aus Mitte der 20er Jahre.
Kleine Bitte: Wo auf der Mariahilfer Straße (welche Kreuzung) ist das?
Nachdem vorne ein 5er zu sehen ist, wird das auf Höhe der Kaiserstraße sein und die große Straße im Hintergrund ist der Gürtel.
Könnte mir vorstellen, dass das Foto vielleicht vom Stafa aus aufgenommen wurde. :lamp:
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Aber trotzdem ist mir (bislang) noch nie jemand begegnet, der die Stafa gesagt hätte. ;)
Vielleicht solltest du auch Leute der älteren Generation (40+) befragen. Ich sage immer "die Stafa", "zur Stafa", "in der Stafa".
:up:
Übrigens war die Frage nach der Kreuzung schon ein wenig seltsam, da der 15er die Mariahilfer Straße nicht entlangfuhr, sondern sie nur an einem Punkt kreuzte.
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Die Frage nach der Kreuzung ist nur für Insider und Profis seltsam –
seid doch froh, dass da auch interessierte Laien (wie ich einer bin)
mitlesen!
Kann mir jemand erklären, in welche Gasse am linken Rand der Zug
mit der Abadie-(Zigarettenpapier-)Reklame einbiegt? Es müsste die
Millergasse oder Bürgerspitalgasse sein, aber weder der Wien-Plan
von 1912 noch der von 1946 zeigt dort Gleise. Wann gab's dort
welche?
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Die Frage nach der Kreuzung ist nur für Insider und Profis seltsam –
seid doch froh, dass da auch interessierte Laien (wie ich einer bin)
mitlesen!
Kann mir jemand erklären, in welche Gasse am linken Rand der Zug
mit der Abadie-(Zigarettenpapier-)Reklame einbiegt? Es müsste die
Millergasse oder Bürgerspitalgasse sein, aber weder der Wien-Plan
von 1912 noch der von 1946 zeigt dort Gleise. Wann gab's dort
welche?
Das ist die Millergasse und das Gleis lag eh nur von 1913 bis 1993. Das alles ist aber wunderbar im Straßenbahnjournal-Wiki nachzulesen. Ah ja, der Wien-Plan ist bei solchen Recherchen für die Fisch'.
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Hier auch noch eine Gleisplanskizze.
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Danke an alle!
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Stafa abgetrennt nach Viennensia (http://www.tramwayforum.at/index.php?board=63.0).
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2186.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2186.0)
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Leider kein Foto auf offener Strecke, aber zumindest ein als 15er besteckter G, der kurz davorsteht, an einem 1. Mai aus dem Bahnhof Favoriten auszurücken.
Das Bild stammt aus dem Archiv der österreichischen Nationalbibliothek und ist leider mit keiner Jahreszahl versehen.
Ich schätze aber (aufgrund der Verglasung der G-Triebwagen), dass es zwischen 1929 und 1937 aufgenommen worden sein dürfte.
Falls jemand Genaueres zur Jahreszahl sagen kann, freue ich mich natürlich! :D
Das Aufnahmedatum läßt sich auf 1. Mai 1929 oder 1930 eingrenzen, da der T 414 erst 1929 seine Holzverglasung erhielt und der daneben ansatzweise zu sehende T noch unverglast ist.
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Das Aufnahmedatum läßt sich auf 1. Mai 1929 oder 1930 eingrenzen, da der T 414 erst 1929 seine Holzverglasung erhielt und der daneben ansatzweise zu sehende T noch unverglast ist.
Wieso gerade 1. Mai?
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Wieso gerade 1. Mai?
Weil der Blumenschmuck drauf ist. ;)
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Wieso gerade 1. Mai?
Weil der Blumenschmuck drauf ist. ;)
:up: Und es war der 1. Mai 1930.
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Vielleicht bin ich schaßaugert, aber ich sehe keinen Blumenschmuck :(
Jetzt komm ich übrigens erst drauf - ich dachte, die Diskussion bezieht sich auf den Christian-Broda-Platz. Dabei gehts um ein anderes Foto aus der Remise. Kanns sein, dass das verschwunden ist?
Aaah, habs gefunden. Posting ist ziemlich genau ein Jahr alt. Das passiert, wenn man immer nur die "neuen Beiträge" liest. :-[
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:up: Und es war der 1. Mai 1930.
Danke!
Hab's im Ursprungsthread jetzt auch geändert!
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War es nicht so, daß die Schienen nach 1958 einige Zeit noch ziemlich weit in die Lazarettg. führten, diese jedoch später gekürzt wurden?
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War es nicht so, daß die Schienen nach 1958 einige Zeit noch ziemlich weit in die Lazarettg. führten, diese jedoch später gekürzt wurden?
Die Schienen in der Lazarettgasse liegen m.W. noch immer quasi komplett unter dem Asphalt (außer evt. durch Ausbesserungen an der Straße irgendwann rausgenommene Stückerln).
(http://members.chello.at/tramtrack/images/wien/2001-02-18_Lazarettgasse_1_klein.jpg)
Blickrichtung Gürtel vor der Brünnlbadgasse.
Was würd ich für ein paar brauchbare Fotos vom 15er in diesem Abschnitt geben! Nicht einmal vom Albertplatz gibt's was...
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Nicht einmal vom Albertplatz gibt's was...
–> http://www.tramwayforum.at/index.php?PHPSESSID=f9ra1aiftd252u66kslgvrs1r4&topic=1096.msg26779#msg26779 (http://www.tramwayforum.at/index.php?PHPSESSID=f9ra1aiftd252u66kslgvrs1r4&topic=1096.msg26779#msg26779)
Keine große Ausbeute aber wenigstens erkennt man die Strecke dort.
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Die Schienen in der Lazarettgasse liegen m.W. noch immer quasi komplett unter dem Asphalt
Das habe ich schon zufällig 1999 durchs Studium während einer Übung zur Verkehrsplanung entdeckt: Mit einem Kollegen haben wir die Kreuzung Lazarettgasse/Spitalgasse vermessen und dazu so ein Messradl verwendet. Beim Überqueren der Lazarettgasse ist mir aufgefallen, dass das Radl an mehreren Stellen ein wenig gehumpelt ist, was mich stutzig gemacht hat: "Da werden doch wohl nicht noch die Schienen..." Also nächste Grünphase abgewartet, Radl auf den ersten Hügel gestellt, Messeinrichtung auf Null gestellt, bis zum zweiten Hügel gerollt –> fast genau 1.435 mm. 8)
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Ich habe gemeint 'befahrbare, nicht gesperrte Gleise' und diese sind irgendwann gekürzt worden. In dieser Phase war die Länge der Gleise in der Lazarettg., um die 20m.
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Ich habe gemeint 'befahrbare, nicht gesperrte Gleise' und diese sind irgendwann gekürzt worden. In dieser Phase war die Länge der Gleise in der Lazarettg., um die 20m.
Gesperrt wurde die Lazarettgasse von Höfergasse bis Zimmermannplatz – Hebragasse ab Kinderspitalgasse – Albertgasse bis Florianigasse im September 1958, das Gleisdreieck bei der Spialgasse und die Lazarettgasse bis zur Höfergasse im Juli 1962.
Quelle: Straßenbahnjournal-Wiki
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Diesen Beitrag könnte man auch zur Linie 6 schreiben. Zurück zur Zeit als noch der 6er und 15er nicht vergessen darf man auch den 7er über die Reinprechtsdorferstrasse fuhr. Kann mich nicht mehr genau erinnern wann es war, vielleicht hat der Revisor was in seinen Unterlagen, ich war noch ein Kind und da gab es einen Unfall auf Höhe des Siebenbrunnenplatzes.Muß so anfangs der 40er Jahre gewesen sein. Die Gleise machten dort einen kleinen Schweng und der Fahrer mußte auf der abschüssigen Strecke zeitgerecht abbremsen. Ob damals die Bremsen versagten oder zu spät der Bremsvorgang eingeleitet wurde, kann ich nicht sagen. Auf alle Fälle sprang damals der Zug aus den Schienen, was für uns Buben ein grosses Hallo war.
Bei der Rauchfangkehrerkirche wurde über das Atlantiskino geschrieben. Allein in der Reinprechtsdorferstrasse gab es 3 Kinos. Am Matzleinsdorferplatz das Metropol auch Flohoper genannt. Zwischen Siebenbrunnenplatz und Arbeitergasse das Edenkino mit nahezu 600 Plätzen. Wobei das Edenkino mir persönlich schöner vorkam als das Atlantiskino. Gab es doch einen richtigen Balkon mit Balkonlogen, die von jungen Pärchen gerne besucht wurden. Ich war auch keine Ausnahme. Die Wandmalereien mit Sagengestalten wie z.B. das Donauweibchen gaben dem Kino ein besonderes Flair. Und bei der Margaretenstrasse gab es das Schlösselkino. Ob es das Schlösselkino noch gibt, kann ich nicht sagen. War 3 Jahre nicht mehr in der Gegend und nach meinen Herzinfakt komme ich auch nicht mehr in meinen alten Heimatbezirk. Mit meinen Elektrorollstuhl ist der Weg vom 3.Bezirk nach Margareten ein Bisserl weit.
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Einen Zug der Linie 7, sah ich einige wenige mal vor dem Margaretenhof stehen, als die Strecke vom Margaretenplatz FR Ring schon gesperrt war. Hat da jemand versucht die Strecken FR Gürtel zu retten? Da mich diese Frage schon sehr, sehr lange wurmt, kann sie vielleicht wer im Forum beantworten, danke.
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Einen Zug der Linie 7, sah ich einige wenige mal vor dem Margaretenhof stehen, als die Strecke vom Margaretenplatz FR Ring schon gesperrt war. Hat da jemand versucht die Strecken FR Gürtel zu retten? Da mich diese Frage schon sehr, sehr lange wurmt, kann sie vielleicht wer im Forum beantworten, danke.
Naja, die Allerheiligenlinie 7 fuhr bis 1963 zwischen Margaretenplatz und Zentralfriedhof.
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Da streune ich durch mein Archiv, und was springt mir ins Aug?
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Wunderbares Fundstück! Da die Fahrtrichtungsanzeiger montiert sind, aber der 6er noch keinen Tarnaufsatz am Scheinwerfer trägt, müsste das Bild 1939 entstanden sein.
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Wunderbares Fundstück! Da die Fahrtrichtungsanzeiger montiert sind, aber der 6er noch keinen Tarnaufsatz am Scheinwerfer trägt, müsste das Bild 1939 entstanden sein.
ich nehm auch an, dass der Pfeil am Autoheck was mit der neuen Rechtsfahrordnung zu tun hat
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Wunderbares Fundstück! Da die Fahrtrichtungsanzeiger montiert sind, aber der 6er noch keinen Tarnaufsatz am Scheinwerfer trägt, müsste das Bild 1939 entstanden sein.
ich nehm auch an, dass der Pfeil am Autoheck was mit der neuen Rechtsfahrordnung zu tun hat
Sehr schönes Bild! Und wir wissen, dass es ca. 10:10 war. :D
Ich frag mich aber, was hier das Hauptmotiv gewesen sein soll. Farbfilme bzw. Filme generell waren damals ja sehr teuer und man hat seine Motive entsprechend mit Bedacht gewählt. Das schaut aber doch ein wenig wie ein Nachschuss aus der Hüfte aus. ;)
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Wunderbares Fundstück! Da die Fahrtrichtungsanzeiger montiert sind, aber der 6er noch keinen Tarnaufsatz am Scheinwerfer trägt, müsste das Bild 1939 entstanden sein.
Herbst 1938 wäre auch ein heißer Tipp!
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Kann natürlich sein – die Sonne steht für 10 Uhr Vormittag noch recht steil, also ist es sicher eher nach dem Sommer aufgenommen als vor dem Sommer.
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Kann natürlich sein – die Sonne steht für 10 Uhr Vormittag noch recht steil, also ist es sicher eher nach dem Sommer aufgenommen als vor dem Sommer.
Nachdem die Sommersonnenwende am 21. Juni ist, steht die Sonne im September doch tiefer als im Juni, ungefähr so wie im April.
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Kommt immer drauf an, welche Vergleichsmonate man hernimmt, ich hatte März vs. September im Kopf, da steht die Sonne (Anfang) September steiler. ;)
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Vor kurzem erst in meinem Archiv entdeckt.
Da diese Aufnahme größer ist als A4, ist ein Scannen bei mir zuhause nicht möglich gewesen. Ich werde versuchen, diese Aufnahme zeitnah wo einzuscannen.
Die Spezialisten unter Euch wissen dazu sicherlich mehr
Ein sehr interessantes Foto, wenn Du das scannen könntest wäre es genial.
Es zeigt den Triebwagen A 4 vor Juli 1917, da ab da der 15er zum Gellertplatz fuhr und der Triebwagen 4 1917 (gemeinsam mit 3) zur Verschublokomotive umgebaut wurde.
Zu sehen ist der 15er auf der Kreuzung Währinger Straße - Spitalgasse, dahinter G 621 als 39er, der in die Währinger Straße abbiegen wird.
Wahrscheinlich ist die Aufnahme vor 1915, da die Brustwandtafelaufschrift noch in Blockbuchstaben ausgeführt ist.
mfG
Luki
Edit: Zeitpunkt
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Ein großartiges Bild!
Danke für's Reinstellen! :up:
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Vor kurzem erst in meinem Archiv entdeckt.
Da diese Aufnahme größer ist als A4, ist ein Scannen bei mir zuhause nicht möglich gewesen. Ich werde versuchen, diese Aufnahme zeitnah wo einzuscannen.
Die Spezialisten unter Euch wissen dazu sicherlich mehr
Das Bild als Ganzes, es wurde in einer einschlägigen Veröffentlichung schon einmal gebracht, mir fällt jetzt nicht ein welche.
mfG
Luki
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Vor kurzem erst in meinem Archiv entdeckt.
Da diese Aufnahme größer ist als A4, ist ein Scannen bei mir zuhause nicht möglich gewesen. Ich werde versuchen, diese Aufnahme zeitnah wo einzuscannen.
Die Spezialisten unter Euch wissen dazu sicherlich mehr
Das Bild als Ganzes, es wurde in einer einschlägigen Veröffentlichung schon einmal gebracht, mir fällt jetzt nicht ein welche.
mfG
Luki
Als das Kolosseum Kino der Hofer noch ein Tanzsaal/Ballsaal war.
Schönes Bild.
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Ah, jetzt habe ich beim Antworten wohl in den Text vom Vorgänger hineingeschrieben. Muss wohl erst noch ein wenig in die Materie hineinschnuppern ;D.
Aber wie geschrieben: Das Bild habe ich im Buch "Wiener Straßenbahn-Panorama" von Pawlik-Slezak auf der Seite 87 gefunden. Natürlich ist es möglich, dass es in den unzähligen anderen Publikationen auch noch vorhanden ist!
Schade, dass es von der Linie 15 eigentlich keine wirklich guten Fotos gibt. Die wahr wohl nicht so wichtig für die damaligen Fotografen. Aber wenigstens gibt es Fotos davon - im Gegensatz zu anderen Linien von denen noch gar keine (echten) Fotos aufgetaucht sind!
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Schade, dass es von der Linie 15 eigentlich keine wirklich guten Fotos gibt. Die wahr wohl nicht so wichtig für die damaligen Fotografen.
Sie hatte ja nur ein ganz kurzes Stück wirklich für sich allein... aber gerade von dem Stück gibt es auch praktisch keine Aufnahmen. Schade! Ich spaziere oft durch die Lazarettgasse, an vielen Häusern sind noch die Wandrosetten vorhanden.
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Ah, jetzt habe ich beim Antworten wohl in den Text vom Vorgänger hineingeschrieben. Muss wohl erst noch ein wenig in die Materie hineinschnuppern ;D.
Kein Problem, wir haben das entsprechende Posting nun entfernt. Wenn du eine Antwort verfasst, kannst du vor dem Senden des Beitrags auf "Vorschau" klicken, dann siehst du, ob Zitat und Antwort richtig verschachtelt sind.
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Ah, jetzt habe ich beim Antworten wohl in den Text vom Vorgänger hineingeschrieben. Muss wohl erst noch ein wenig in die Materie hineinschnuppern ;D.
Kein Problem, wir haben das entsprechende Posting nun entfernt. Wenn du eine Antwort verfasst, kannst du vor dem Senden des Beitrags auf "Vorschau" klicken, dann siehst du, ob Zitat und Antwort richtig verschachtelt sind.
Danke für den guten Tipp :)
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Ein weiteres Bild gibt es vom 15er, leider nicht sehr hochqualitativ. Dafür ist das Datum bekannt: 1.6.1916. Bildarchiv d. Öst. Nationalbibliothek:
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Ein weiteres Bild gibt es vom 15er, leider nicht sehr hochqualitativ. Dafür ist das Datum bekannt: 1.6.1916. Bildarchiv d. Öst. Nationalbibliothek:
Dieses Foto scheint an der Ecke Mariahilfer Straße - Millergasse aufgenommen worden zu sein.
mfG
Luki
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p 1124 wurde 1931 nach Graz verkauft. Die Räder waren offensichtlich hart an das zulässige Grenzmaß abgefahren ...
nord22
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p 1124 wurde 1931 nach Graz verkauft. Die Räder waren offensichtlich hart an das zulässige Grenzmaß abgefahren ...
nord22
Ist wohl eher so, dass sie seit der Übernahme in den elektrischen Betrieb nicht getauscht wurden, was so viel heißt wie: Es sind noch die Orignalräder im Auslieferungszustand.
Erstens war das "Fleisch" bei den Pferdebahnwagen sowieso gering, da auf Grund der niedrigen Fahrgeschwindigkeiten auch die Anützung gering war, zweitens gab es wohl noch keine genauen Vorschriften bzgl. der zulässsigen Grenzwerte, geschweige denn - so wie heute - Markierungen auf den Radreifen.
Aber auch im elektrischen Betrieb der Anfangszeit war die Fahrgeschwindigkeit gering. Die ersten elektrischen Triebwagen hatten eine Bauartgeschwindigkeit von bloß 24 km/h (12er-System... ;) ), und auch mit schnelleren Wagen, wie G(1,2), H und K wird man im Mischbetrieb kaum wirklich mehr gefahren sein. Wenn der Straßenverkehr (Pferdefuhrwerke, Fußgänger usw.) überhaupt 25 km/h zuließ... In einschlägigen Filmaufnahmen halten jedenfalls Radfahrer mit dem damaligen Fahrrädern und ohne sonderliche "Rennausrüstung" locker mit der Straßenbahn mit.
Was ich damit sagen will: Ein plötzliches Versagen von Rädern oder Radreifen war auf Grund der geringen Belastung wohl selten, daher fuhr man sicherlich bis zum "bitteren Ende", was auch für die Schienen galt...
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...daher fuhr man sicherlich bis zum "bitteren Ende", was auch für die Schienen galt...
Scheint eine Modeerscheinung zu sein. 8) >:D
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Anbei ein Postkartenmotiv aus der Blütezeit der Wiener Straßenbahn, welches die Begegnung der Linien L und 15 bei Kreuzung Mariahilfer Straße - Kaiserstraße zeigt. Das Motiv ist mit 1915 datiert; dies ist das frühestmögliche Aufnahmejahr, da ein m - Beiwagen zu sehen ist. Von der inneren Mariahilfer Straße konnte man damals mit der Straßenbahn umsteigefrei zu vielen Zielen fahren.
LG nord
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Die Beflaggung spricht eher für die Zeit nach Ende des Krieges und der Monarchie.
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Anbei ein Postkartenmotiv aus der Blütezeit der Wiener Straßenbahn, welches die Begegnung der Linien L und 15 bei Kreuzung Mariahilfer Straße - Kaiserstraße zeigt. Das Motiv ist mit 1915 datiert; dies ist das frühestmögliche Aufnahmejahr, da ein m - Beiwagen zu sehen ist. Von der inneren Mariahilfer Straße konnte man damals mit der Straßenbahn umsteigefrei zu vielen Zielen fahren.
LG nord
Die Stafa im Originalzustand ist auch zu sehen, spitze!
Danke Nord! :) :up:
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Im Jahr 1936 wurde G 666 auf der Linie 15 bildlich festgehalten. Der Fotograf war Gerhard Luft. Hat jemand eine Idee, wo das Foto aufgenommen worden ist?
LG Michi
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Im Jahr 1936 wurde G 666 auf der Linie 15 bildlich festgehalten. Der Fotograf war Gerhard Luft. Hat jemand eine Idee, wo das Foto aufgenommen worden ist?
LG Michi
Vielleicht Gudrunstraße-Favoritenstraße?
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Ich fasse einmal zusammen, was ich auf dem Bild sehe:
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Ein eher unüblicher Straßenquerschnitt. Das könnte am ehesten zur Favoritenstraße passen oder zum Mexikoplatz (damals Erzherzog-Karl-Platz). Die Strecke dazwischen kommt für mich eher weniger in Frage, da passen die Querschnitte nicht oder die Straßen hatten auch damals keine Baumreihen.
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Das Foto ist im Buch "Eingestellte Straßenbahnlinien in Wien" (Ausgabe 2009) drinnen mit dem Praterstern als Aufnahmeort.
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Das Foto ist im Buch "Eingestellte Straßenbahnlinien in Wien" (Ausgabe 2009) drinnen mit dem Praterstern als Aufnahmeort.
Hmmm, für den Praterstern kommt mir das zu dicht bewaldet vor, außerdem sieht man links im Hintergrund ein Gebäude. Der Praterstern war nie so eng bebaut.
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Die Ortsangabe ist nicht sonderlich genau. Ich würde die Lassallestraße als Aufnahmeort vermuten.
nord22
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Dunstkreis Vorgartenstraße/Lassallestraße/Mexikoplatz?
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Ein eher unüblicher Straßenquerschnitt. Das könnte am ehesten zur Favoritenstraße passen oder zum Mexikoplatz (damals Erzherzog-Karl-Platz). Die Strecke dazwischen kommt für mich eher weniger in Frage, da passen die Querschnitte nicht oder die Straßen hatten auch damals keine Baumreihen.
Könnte auch am Tabor sein?
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Wie das täuschen kann. Ich hätte sofort die Winckelmannstr. im Visir. Bin gespannt, ob man das jemald verorten kann.
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Wie das täuschen kann. Ich hätte sofort die Winkelmannstr. im Visir. Bin gespannt, ob man das jemald verorten kann.
Winckelmannstraße? Da hätte er sich aber ordentlich verfahren. ;)
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Ich tippe auf Albertplatz
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Wie das täuschen kann. Ich hätte sofort die Winkelmannstr. im Visir. Bin gespannt, ob man das jemald verorten kann.
Winckelmannstraße? Da hätte er sich aber ordentlich verfahren. ;)
Ja eh, soll aber auch schon vorgekommen sein ;)
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Ich tippe auf Albertplatz
Da fehlt mir das Gefälle…
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Ich dachte auch an die Bäderschleife, aber wenn gerade Fahrgäste einsteigen, würde das nicht mit der Zieltafel übereinstimmen. Gab es in der Lassallestraße früher eine Baumallee?
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Ich dachte auch an die Bäderschleife, aber wenn gerade Fahrgäste einsteigen, würde das nicht mit der Zieltafel übereinstimmen. Gab es in der Lassallestraße früher eine Baumallee?
Das könnte leicht sein. Hier gibt eine Aufnahme aus 1976: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:026R20251176_Stadt,_Lassallestra%C3%9Fe_stadteinw%C3%A4rts,_von_Wolfgang_Schm%C3%A4lzlgasse,_rechts_Mauer_des_Frachtenbahnhofes_Wien_Nord.jpg
Wie es allerdings ca. 40-50 Jahre früher ausgesehen hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aus 1953, da war´s eine Allee - im Hintergrund ersichtlich, gibt es hier ein Foto:
https://www.fahrradwien.at/2017/04/26/200-jahre-fahrrad/
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Laut Erzählungen meiner verstorbenen Großmutter, die von 1939-44 in der Lassallestraße gewohnt hat, war die Anordnung Gehweg-Tramwaygleise-Baumreihe-Fahrbahn-Baumreihe-Gehweg-Mauer-(Nordbahnhofgelände). Es gibt in den Tiefen des Forums auch ein Farbvideo und eine Farbaufnahme von ca. 1940 aus der Lassallestraße.
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Laut Erzählungen meiner verstorbenen Großmutter, die von 1939-44 in der Lassallestraße gewohnt hat, war die Anordnung Gehweg-Tramwaygleise-Baumreihe-Fahrbahn-Baumreihe-Gehweg-Mauer-(Nordbahnhofgelände). Es gibt in den Tiefen des Forums auch ein Farbvideo und eine Farbaufnahme von ca. 1940 aus der Lassallestraße.
Meinst du das gleich zu Beginn?
https://www.youtube.com/watch?v=SiRmipoD8rY
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Das Video ist interessant. Ich frage mich nur, warum so viele Linien bei der Reichsbrücke endeten, sodass die Leute umsteigen mussten. Man hätte doch diese Linien alle verlängern können bis Kaisermühlen.
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Das Video ist interessant. Ich frage mich nur, warum so viele Linien bei der Reichsbrücke endeten, sodass die Leute umsteigen mussten. Man hätte doch diese Linien alle verlängern können bis Kaisermühlen.
Weil die alte Reichsbrücke nur beschränkt tragfähig war.
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Das Video ist interessant. Ich frage mich nur, warum so viele Linien bei der Reichsbrücke endeten, sodass die Leute umsteigen mussten. Man hätte doch diese Linien alle verlängern können bis Kaisermühlen.
Weil die alte Reichsbrücke nur beschränkt tragfähig war.
Das galt doch für die Kettenbrücke nicht mehr? Zumindest sind dann später in dem Video jede Menge Züge über die Brücke unterwegs.
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Jaja, man sieht auf dem Video eh die neue Brücke. Da war keine Beschränkung mehr.
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Meine Vermutung ist, dass damals der Verkehrskontrollor die Bädereinlagen (vom Bhf. Vrg aus) wesentlich besser koordinieren konnten. Die Tourenzüge konnten "planmäßig" und "intervallmäßig" die Rückfahrt antreten und standen sich nicht gegenseitig in den Endstellen jenseits der Donau im Weg.
MOD-EDIT: Beitrag nachbearbeitet. @Schaltkurbel: Da du die inzwischen gelöschte Folgediskussion offensichtlich mutwillig herbeigeführt hast, lass dir bitte gesagt sein, dass wir derartige Unfrieden stiftende Aktionen nicht goutieren!
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Ein M Dreiwagenzug der Linie 43 nähert sich in der Kinderspitalgasse der Kreuzung mit der Hebragasse und den stillgelegten Gleisen der Linie 15. Der Ausbau des Gürtels zur Schnellstraße mit gegenläufigen Einbahnen bedingte eine Umlegung der Gleise der Linie 43 auf die noch heute benutzte Streckenführung ab 30. November 1958. Die Linie 15 verkehrte hier wegen kriegsbedingter Verkehrseinschränkungen am 11. Oktober 1942 zum letzten Mal und wurde nie wieder in Betrieb genommen. Die Gleiskreuzung war provisorisch verschweißt (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Der Ausbau des Gürtels zur Schnellstraße mit gegenläufigen Einbahnen
Nur aus Interesse und bitte entschuldigt den OT: Wie war der Gürtel davor angelegt? Beidseits eine normale Straße mit Gegenverkehr? Am Donaukanal ebenfalls? Danke! (Wäre mMn auch jetzt wieder ein sinnvoller Zustand).
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Der Ausbau des Gürtels zur Schnellstraße mit gegenläufigen Einbahnen
Nur aus Interesse und bitte entschuldigt den OT: Wie war der Gürtel davor angelegt? Beidseits eine normale Straße mit Gegenverkehr? Am Donaukanal ebenfalls? Danke! (Wäre mMn auch jetzt wieder ein sinnvoller Zustand).
Ja. Waren aber auch damals teilweise schon mehrspurig. Zumindest im Falle des Donaukanal.
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Weiter OT: Die Donaukanalbegleitstraßen wurden erst in den frühen 1960ern errichtet. In der Nähe der Gürtelbrücke über den Kanal gab es ein Ringelspiel. Die Spittelauer Lände war in beiden Richtungen befahrbar und hatte damals Radwege, die Straße "verendete" irgendwo auf Höhe Müllverbrennungsanlage. Die Straßenbahn durch die Obere Donaustraße wurde eingestellt, weil man die Straße zur Einbahn Ri. Norden ausbaute.
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Ist eigentlich irgendetwas - wie zB Signalscheiben - vom 15er übrig geblieben? Die Einstellung ohne Wiederaufnahme bedingte doch, dass man noch bis xxx rechnete, sie nicht wieder doch zu eröffnen (zumindest bis zu diesem Foto).
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Nur aus Interesse und bitte entschuldigt den OT: Wie war der Gürtel davor angelegt? Beidseits eine normale Straße mit Gegenverkehr? Am Donaukanal ebenfalls? Danke! (Wäre mMn auch jetzt wieder ein sinnvoller Zustand).
https://www.wien.gv.at/stadtplan/ (https://www.wien.gv.at/stadtplan/)
-> Kulturgut
-> Historische Stadtpläne
-> Kriegssachschäden um 1945
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Herzlichen Dank für die Antworten!
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G 705 + BW in der Gudrunstraße beim Amtshaus Favoriten. G 705 wurde frühzeitig per 29.03.1951 skartiert (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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G 705 + BW in der Gudrunstraße beim Amtshaus Favoriten. G 705 wurde frühzeitig per 29.03.1951 skartiert (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
Laut "Bahn im Bild 67: Wiens Straßenbahnlinien 11 bis 18" ist das Foto 1937 aufgenommen worden, als Bildquelle werden die "WStW-VB" genannt.
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G 705 + BW in der Gudrunstraße beim Amtshaus Favoriten. G 705 wurde frühzeitig per 29.03.1951 skartiert (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
Laut "Bahn im Bild 67: Wiens Straßenbahnlinien 11 bis 18" ist das Foto 1937 aufgenommen worden, als Bildquelle werden die "WStW-VB" genannt.
Leider nichts neues bei Nord.
Er nimmt es mit Quellenangaben nicht so genau.
Abgesehen davon, gibt es das Bild hier schon.
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G 705 + BW in der Gudrunstraße beim Amtshaus Favoriten. G 705 wurde frühzeitig per 29.03.1951 skartiert (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
Laut "Bahn im Bild 67: Wiens Straßenbahnlinien 11 bis 18" ist das Foto 1937 aufgenommen worden, als Bildquelle werden die "WStW-VB" genannt.
Leider nichts neues bei Nord.
Er nimmt es mit Quellenangaben nicht so genau.
Abgesehen davon, gibt es das Bild hier schon.
Das war keinesfalls als Kritik an User Nord22 gedacht, ich wollte nur die mir bekannten Daten der Vollständigkeit halber ergänzen.
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@ Operator: ich nehme es mit den Quellenangaben so genau als möglich; Aufnahmen aus dem WStB Archiv finden sich des öfteren in diversen Quellen mit anderen oder keinen Urheberangaben. Rückseiten von Originalabzügen sind oft unbeschriftet.
nord22
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@ Operator: ich nehme es mit den Quellenangaben so genau als möglich; …
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@ Operator: ich nehme es mit den Quellenangaben so genau als möglich; …
;D ;D ;D
Darüber lacht sogar unser beliebter T1!