Autor Thema: Pensionierungswelle bei den Wiener Linien  (Gelesen 20995 mal)

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haidi

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Re: Pensionierungswelle bei den Wiener Linien
« Antwort #30 am: 26. Juni 2016, 15:14:40 »
Und der nächste KV ist dann gar keiner mehr, sondern man muss die Ausbildung selber zahlen und wird dann als Neuer Selbständiger bei Bedarf beschäftigt. :-\ :down:
Ist das satirische Übertreibung oder sind das echte Überlegungen?

Wieso Überlegung. Dort, wo man die Ausbildung auch bei anderen Firmen verwenden kann, ist das Gang und Gebe. Da man jedoch nur den Autobusführerschein wo anders verwenden kann, muss man nur bei Autobus sich entweder auf mehrere Jahre verpflichten, oder vor Ablauf dieser Zeit den Die Fahrschulkosten aliquot zurück zahlen. Und das muss man schon jahrelang.
Das ist üblich, nicht nur beim Autobusführerschein.
Mir ging es um "neue Selbständige"
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Pensionierungswelle bei den Wiener Linien
« Antwort #31 am: 26. Juni 2016, 15:48:25 »
Und der nächste KV ist dann gar keiner mehr, sondern man muss die Ausbildung selber zahlen und wird dann als Neuer Selbständiger bei Bedarf beschäftigt. :-\ :down:
Ist das satirische Übertreibung oder sind das echte Überlegungen?

Wieso Überlegung. Dort, wo man die Ausbildung auch bei anderen Firmen verwenden kann, ist das Gang und Gebe. Da man jedoch nur den Autobusführerschein wo anders verwenden kann, muss man nur bei Autobus sich entweder auf mehrere Jahre verpflichten, oder vor Ablauf dieser Zeit den Die Fahrschulkosten aliquot zurück zahlen. Und das muss man schon jahrelang.
Das ist üblich, nicht nur beim Autobusführerschein.
Mir ging es um "neue Selbständige"

Denk doch einmal die rechtlichen Folgen durch. Ich glaube, dass sollte deine Frage beantworten.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Pensionierungswelle bei den Wiener Linien
« Antwort #32 am: 26. Juni 2016, 17:14:24 »
Denk doch einmal die rechtlichen Folgen durch. Ich glaube, dass sollte deine Frage beantworten.
Ich sehe da keine Probleme, so was gibt es im Verkehr (z.B. LKW-Fahrer, Triebfahrzeugführer). Die Wiener Linien haften bei Fremdschäden als "Haftpflichtversicherer", wenn sei keine solche haben. Schäden am gelenkten Fahrzeug müssen unter bestimmten Umständen vom Fahrer ersetzt werden (ist auch bei angestellten Fahrern). Geld wird man aber kaum sehen (ist ja keines da bei prekären Dienstverhältnissen).
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Rodauner

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Re: Pensionierungswelle bei den Wiener Linien
« Antwort #33 am: 26. Juni 2016, 17:27:00 »
Und der nächste KV ist dann gar keiner mehr, sondern man muss die Ausbildung selber zahlen und wird dann als Neuer Selbständiger bei Bedarf beschäftigt. :-\ :down:
Ist das satirische Übertreibung oder sind das echte Überlegungen?

Zunächst kurz in eigener Sache: GELÖSCHT - Beitrag wieder sichtbar...

Ich habe das notabene durchaus auf den Straßenbahnbereich bezogen (wir sind ja hier im Eisenradl- und nicht im Gummiradlforum ;)). Im Prinzip könnte man die Grundausbildung zum Bimfahrer österreichweit vereinheitlichen und sie z.b. bei Institutionen wie dem WIFI anbieten. Dafür müßten die Signal- und Betriebsvorschriften landesweit vereinheitlicht werden (was im Prinzip eh eine gute Sache wäre und längst überfällig - ist meine persönliche Meinung...). Danach muss sich der Schüler den Betrieb aussuchen und bekommt Typenschulung, Fahrstunden, Netzkunde u.a. Besonderheiten dortselbst. Läuft im Prinzip ab wie bei den Lokführern. Dann ist man praktisch eh schon bei der von Klingelfee beschriebenen Vorgangsweise bei den Buslenkern und einem Beschäftigungsmodell als Neuer Selbständiger steht nichts mehr im Wege. Man darf gespannt sein, wie lange es dauern wird, bis man durch die Gerüchteküche oder sonstwie von solchen Ideen hört.

Weiters, zur Kündigungswelle der Stadtwerke & dem neuen KV der WL: Was die dem Roten Wien nahestehenden Betriebe hier aufführen, ist genau das, was ebenjene Roten in ihren Sonntags- und Wahlkampfreden immer so anprangern: Auslagern von Kosten auf die Allgemeinheit einerseits und Sozialdumping andererseits!

Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstetter heute in seinem Leitartikel auf Seite 2: Er (Kanzler Kern, Anm.) nannte als Beispiel (für die "Kleinen Leute", Anm.) ein Paar ... Kinder ... leisten sich nur selten einen Abend im Lokal. Zu solchen Menschen sage die SPÖ, sie müssen sich weiterbilden, Multikulti leben und den Kindern am Abend Gedichte vorlesen. Die halten uns für abgehoben, so Kern, während die FPÖ hinkomme und einfach sage: "Ihr seid OK."

Herr Kern wäre gut beraten, zu seinen Wiener Parteifreunden zu gehen und ihnen die sprichwörtlichen "Wadeln vire zu richten" >:D.

Man kann als EU-Mitglied für die Menschen im eigenen Land ohnehin nur mehr wenig tun, wenn nicht die gesamte Gemeinschaft mitmacht. Im Wirkungsbereich des Roten Wien aber könnte man zumindest - wenn man wollte...

...ob es dafür aber unter Umständen nicht eh schon zu spät ist, sehen wir 2018 (oder früher ::))...
...bzw. schon bald, wenn die Bundespräsi-Wahl wiederholt werden müsste...

Schienenbremse

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Re: Pensionierungswelle bei den Wiener Linien
« Antwort #34 am: 26. Juni 2016, 17:50:42 »
Aus diesem Trend wurde nichts gelöscht. Wir können aber gern etwas anderes löschen, wenn du ein Problem mit der Forenadministration hast!