Die Durchgänge durch die Sitzabteile sind aber genau das, was sie sind: Durchgänge. Und dafür reicht ihre Enge aus. Wenn man sie zu breit macht, sieht man ja am ULF, was passiert: Die Portale dort (oder auch im Prager Škoda 15T) sind zwar Durchgänge, werden aber zu gerne als Stehplatz genutzt, weil es sonst de facto keine gibt. Und sind halt auch so gestaltet (Möglichkeit zum Anlehnen).
Das schaue ich mir an, wenn die Türmodule wie eine Sardinenbüchse gefüllt sind, dass da niemand in den Sitzabteilen stehen wird. Das ist immerhin fast die Hälfte des Platzes, die dann ohne Gedränge verbleiben müsste, während es rundherum zugeht.
In einem ULF-Portal kann sich eine Person in der Mitte durchzwängen, wenn links und rechts Menschen stehen. Zwischen den Sitzen über den Radkästen des Flexitys ist genau für eine Person Platz, da ist kein Vorbeizwängen möglich.
Wenn man den so auf die Ringlinien oder gar 6 oder 43 schickt, bricht Chaos aus. Ich habe es bisher nur bei einer Störung auf der Laxenburger Straße erlebt, wo sich am Quellenplatz ein Teil der Fahrgäste eines kurzgeführten O in den zuvor spärlich besetzten 67er-Flexity begeben haben. Das war nicht mehr lustig, obwohl es weniger Menschen waren, als auf anderen Linien im Normalbetrieb zur HVZ.