Autor Thema: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials  (Gelesen 492701 mal)

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Ferry

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #30 am: 24. Februar 2014, 15:21:05 »
Nur in den Tw. In den Bw gings ebenerdig von der Plattform zu den Sitzplätzen.
Ja, ich hatte ja in den Triebwagen geschrieben.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #31 am: 24. Februar 2014, 15:41:21 »
Diue waren zu ihrer Zeit die behindertenfreundlichsten Fahrzeuge (nur eine Stufe), dafür war der Zugang zu den Stationen problematisch.
Gab es nicht in den Triebwagen eine zweite Stufe von der Plattform in den Mittelteil?

Nur in den Tw. In den Bw gings ebenerdig von der Plattform zu den Sitzplätzen.
Nix da, auch in den Stadtbahnbeiwagen (n, n1, n2) gab es diese Stufe.

Achter

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #32 am: 24. Februar 2014, 16:25:15 »
Da hat mir die Erinnerung einen Streich gespielt...

W_E_St

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #33 am: 24. Februar 2014, 19:01:11 »
Diue waren zu ihrer Zeit die behindertenfreundlichsten Fahrzeuge (nur eine Stufe), dafür war der Zugang zu den Stationen problematisch.
Gab es nicht in den Triebwagen eine zweite Stufe von der Plattform in den Mittelteil?

Nur in den Tw. In den Bw gings ebenerdig von der Plattform zu den Sitzplätzen.
Nix da, auch in den Stadtbahnbeiwagen (n, n1, n2) gab es diese Stufe.
Hmmm, dann findet sich dieser Irrtum aber auch irgendwo in der einschlägigen Literatur! Ich bin mir sicher gelesen zu haben, dass die n/n1/n2 aufgrund ihrer kleineren Räder keine Stufe in den Innenraum hatten.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #34 am: 24. Februar 2014, 23:31:21 »
Hmmm, dann findet sich dieser Irrtum aber auch irgendwo in der einschlägigen Literatur! Ich bin mir sicher gelesen zu haben, dass die n/n1/n2 aufgrund ihrer kleineren Räder keine Stufe in den Innenraum hatten.
Wer weiß, aus welchem Märchenbuch du das hast? Jedenfalls hatten alle Stadtbahn-Trieb- und -Beiwagen einheitlich 870 mm Raddurchmesser.

Schienenfreak

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #35 am: 24. Februar 2014, 23:51:17 »
Das fällt für mich aber rein unter Wehleidigkeit.

Na ja, wenn du es so empfindest. Du wohnst bestimmt nicht dort oder unter solchen Voraussetzungen. Und wenn ja, dann bist du ein Meister des "wegsteckens".

Ich glaub', daß es nicht lustig ist wenn - auch wenn das Intervall ca. 6 bis 10 Min beträgt - jedes mal ein ULF vorbei fährt, die Kredenz scheppert oder die gesamte Wohnung rumort und somit die Lebensqualität gesunken ist. Und wie wir alle wissen, die Kiste rumpelt ganz gewaltig.

Das mußt du mal den ganzen Tag über aushalten oder in der Nacht wenn du versuchst zu schlafen. Sicher gewöhnt man sich nach einigen Jahren einigermaßen daran, aber im Jetztstadium kann ich mir schon vorstellen, daß das an die Substanz so manchen Menschens geht. Du bist auch nicht immer gleich gut d'rauf, daß du solche Störungen deines Umfeldes leicht wegstecken kannst.

Und zu Paris: absolut empfehlenswert. Überhaupt die Straßenbahnlinien. Da ist das sogar das alleinige Weiterkommen als Behinderter überhaupt kein Problem. Und das zu einem wesentlich niedrigerem erkauften Preis was die Infrastruktur betrifft. Wenn du allerdings Bus und vor allem U-Bahn benützen willst, da wird's  problematisch. Da bist du schlagartig in die späten 60er/ frühen 70er Jahre. Aber: selbst mal hin, anschauen und urteilen.

LG
Nein ich wohne nicht dort. Aber ich wohne an einem sehr belebten Verkehrsknoten (Spittelau), wo die U6 offen vorbeirauscht, vor der Haustür der D-Wagen fährt und der vielbefahrene Gürtel direkt vorbeiführt und es stört mich nicht.  ;)
Ich erwarte mir einfach von Großstadtbewohnern eine gewisse "Resistenz" gegen solche Emissionen. ;) Und vor allem sehe ich nicht ein wieso dann die restlichen Fahrgäste wegen "wehleidigen" Anrainern Nachteile (längere Fahrzeiten z.B. durch Geschwindigkeitsbeschräkungen, fehlende Barrierefreiheit wegen antiquierter Fahrzeuge) hinnehmen müssten.

Muss mir Paris wirklich mal geben... :)

haidi

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #36 am: 25. Februar 2014, 06:55:32 »
Ich hab mein Leben lang in Nähe zu West- oder Südbahn gewohnt und ich hatte damit keine Probleme, ich hab in einem Büro gearbeitet, dessen Fenster auf einen Schulhof raus ging, das war das angenehmste Büros und ich hab im Sommer schon drauf gewartet, dass die Ferien endlich vorbei sind. Schlimm ist für  mich der Autoverkehr, ganz schlimm war es in einem Büro vor einer Ampel und Autobushaltestelle in einer Steigung.

Eines empfinde ich als wirklich schlimm und unnötig, weil auch vermeidbar: Wenn "Verkehr auf die Substanz geht", wenn Vibrationen in das Haus eingeleitet werden. Das zeigt meiner Meinung nach von Pfusch bei der Gleisverlegung.
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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #37 am: 25. Februar 2014, 07:14:21 »
Das fällt für mich aber rein unter Wehleidigkeit.

Na ja, wenn du es so empfindest. Du wohnst bestimmt nicht dort oder unter solchen Voraussetzungen. Und wenn ja, dann bist du ein Meister des "wegsteckens".

Ich glaub', daß es nicht lustig ist wenn - auch wenn das Intervall ca. 6 bis 10 Min beträgt - jedes mal ein ULF vorbei fährt, die Kredenz scheppert oder die gesamte Wohnung rumort und somit die Lebensqualität gesunken ist. Und wie wir alle wissen, die Kiste rumpelt ganz gewaltig.

Das mußt du mal den ganzen Tag über aushalten oder in der Nacht wenn du versuchst zu schlafen. Sicher gewöhnt man sich nach einigen Jahren einigermaßen daran, aber im Jetztstadium kann ich mir schon vorstellen, daß das an die Substanz so manchen Menschens geht. Du bist auch nicht immer gleich gut d'rauf, daß du solche Störungen deines Umfeldes leicht wegstecken kannst.

Und zu Paris: absolut empfehlenswert. Überhaupt die Straßenbahnlinien. Da ist das sogar das alleinige Weiterkommen als Behinderter überhaupt kein Problem. Und das zu einem wesentlich niedrigerem erkauften Preis was die Infrastruktur betrifft. Wenn du allerdings Bus und vor allem U-Bahn benützen willst, da wird's  problematisch. Da bist du schlagartig in die späten 60er/ frühen 70er Jahre. Aber: selbst mal hin, anschauen und urteilen.

LG
Nein ich wohne nicht dort. Aber ich wohne an einem sehr belebten Verkehrsknoten (Spittelau), wo die U6 offen vorbeirauscht, vor der Haustür der D-Wagen fährt und der vielbefahrene Gürtel direkt vorbeiführt und es stört mich nicht.  ;)
Ich erwarte mir einfach von Großstadtbewohnern eine gewisse "Resistenz" gegen solche Emissionen. ;) Und vor allem sehe ich nicht ein wieso dann die restlichen Fahrgäste wegen "wehleidigen" Anrainern Nachteile (längere Fahrzeiten z.B. durch Geschwindigkeitsbeschräkungen, fehlende Barrierefreiheit wegen antiquierter Fahrzeuge) hinnehmen müssten.

Muss mir Paris wirklich mal geben... :)
Deinen Aussagen zufolge gehörst du nicht zu den etwa 10 Prozent HSPlern, denn sonst würdest du so etwas nicht schreiben! :down:
HSP: High sensitive person

60er

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #38 am: 25. Februar 2014, 09:51:11 »
Allein der Autobusbetrieb funktioniert einigermaßen und das nur, da in letzter Zeit viele Linien ausgelagert wurden. Dabei sehr lobenswert: der absolut neue und auf Letztstand stehende Wagenpark. Aber dort tut sich ein neues Störungsfenster auf: nicht geleistete Fahrten, aus welchen Gründen auch immer, verfrühte Vorbeifahrt an Hst. bei dezidiert angegebenen Durchfahrtszeiten an den Hst.-FPl-Infos.   Da wird noch einiges zu tun sein an der Kontrolle der Privaten...
Also was Verfrühungen betrifft, sind die Wiener Linien selber schlimmer, als die Privaten. Ich habe Erfahrungen mit Blaguss am 60A und verfrühte Busse gibt es dort so gut wie nie, obwohl es mit einem fast leeren Bus über den Maurer Berg einiges an Anstrengung abverlangt, die vorgegebenen Fahrzeiten nicht zu unterschreiten.

Deinen Aussagen zufolge gehörst du nicht zu den etwa 10 Prozent HSPlern, denn sonst würdest du so etwas nicht schreiben! :down:
HSP: High sensitive person
Das verstehe ich nicht. High sensitive würde doch bedeuten, dass er übertrieben auf Lärm reagiert. Das Gegenteil ist aber der Fall. Oder hab ich hier  Sarkasmus überlesen?

Ich erwarte mir einfach von Großstadtbewohnern eine gewisse "Resistenz" gegen solche Emissionen. ;) Und vor allem sehe ich nicht ein wieso dann die restlichen Fahrgäste wegen "wehleidigen" Anrainern Nachteile (längere Fahrzeiten z.B. durch Geschwindigkeitsbeschräkungen, fehlende Barrierefreiheit wegen antiquierter Fahrzeuge) hinnehmen müssten.
Es ist trotzdem nicht einzusehen, dass aufgrund eines Verkehrsmittels die Lebensqualität der Anrainer massiv eingeschränkt wird. Dann muss man eben so bauen, dass es möglichst nicht stört. Der singende Rasengleiskörper in Transdanubien ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Dort wurde nur auf das Geld geachtet und das Billigstmögliche verbaut.

Linie 41

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #39 am: 25. Februar 2014, 09:58:22 »
Ich glaube, Du hast das "nicht" überlesen. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

60er

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #40 am: 25. Februar 2014, 09:59:52 »
Ich glaube, Du hast das "nicht" überlesen. ;)
Jetzt sehe ich es auch... :-[

Z-TW

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #41 am: 25. Februar 2014, 13:06:43 »
Die Lärmhysterie betrifft interessanterweise stets nur den Schienenverkehr. Beispiel Spillern: An der Bundesstraße B 3 entstanden in den vergangenen Jahren jede Menge Ein- und Mehrfamilienhäuser, niemand stört der permanente Straßenlärm, genausowenig störend wird der Straßenlärm an der B 3 in Langenzersdorf empfunden - aber die Bahn hat man dort mit LSW abgeschottet. Züge sind aber trotzdem zu hören - am wenigsten die Dostos und Talente, am meisten die Gz. Wenn die vorbei sind, kehrt wieder Ruhe ein. Ganz im Gegensatz zur Straße....

Ferry

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #42 am: 25. Februar 2014, 13:34:35 »
Die Lärmhysterie betrifft interessanterweise stets nur den Schienenverkehr. Beispiel Spillern: An der Bundesstraße B 3 entstanden in den vergangenen Jahren jede Menge Ein- und Mehrfamilienhäuser, niemand stört der permanente Straßenlärm, genausowenig störend wird der Straßenlärm an der B 3 in Langenzersdorf empfunden - aber die Bahn hat man dort mit LSW abgeschottet. Züge sind aber trotzdem zu hören - am wenigsten die Dostos und Talente, am meisten die Gz. Wenn die vorbei sind, kehrt wieder Ruhe ein. Ganz im Gegensatz zur Straße....
Ich glaube, dass es gerade diese ständige, gleichmäßige Lärmberieselung durch den Autoverkehr ist, die mit der Zeit zu geringer bis gar keiner Wahrnehmung führt. Die Bahn hingegen, die nur ab und zu zu hören ist - dann aber dafür wesentlich lauter - wird daher weitaus störender wahrgenommen.
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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #43 am: 25. Februar 2014, 17:39:18 »
Lärmschutzwönde sind modern, werden ja auf den Autobahnen auch überall aufgestellt, das schafft ein einheitliches Erscheinungsbild ;D

twf

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #44 am: 25. Februar 2014, 18:27:54 »
Einige OT-Streitereien gelöscht. Schienenfreak, bitte reiß dich zusammen!