Es lässt sich ja feststellen, wie viele Halte pro Fahrt und tageszeitabhängig durchfahren werden, und diese kann man in den Regelfahrplan einbinden.
Diesen von dir geäußerten Wunsch macht man ja schon jahrelang, eigentlich seit der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Und daraus resultieren ja die Fahrzeiten in den Streckenabschnitten auf allen Linien. Ja, zugegeben: Manchmal zu viel Fahrzeit, manchmal zu wenig Fahrzeit. Aber: Eine gewisse Fahrzeit mußt man dem Fahrpersonal zugestehen, damit sie mit einem angemessenen Fahrstil von A nach B gelangen können. Und da hilft es nichts, zu wenig Fahrzeit zu planen, dann kommt das heraus, das wir auf den Linien 2 und 60 zu Beginn der Verlängerungen bzw. Fahrzieländerungen hatten. Laufend Verspätungen und Unregelmäßigkeiten im Intervall und damit viele Kurzführungen. Und auch dieses Szenario paßte manchen Usern hier im Forum ebenfalls nicht.
Diesen affichierten Fahrplan, also die minutengenauen Durchfahrtszeiten, der ja von euch an den Haltestellen gefordert wird, genauestens einzuhalten, das ist dann die Kunst des Fahrers oder Lenkers, diesen so einzuhalten. D.h.: Das Wissen, wo kann ich auf der Strecke Zeit verlieren, wo kann ich mir Zeit holen. Und dieses beherrschen heute die wenigsten Fahrbediensteten, denn sie wurden nur gerufen und sind nicht berufen...
Und wenn ich jetzt als Verkehrsunternehmen von der Politik - aus Wählerstimmen-Gründen - eine zusätzliche Haltestelle aufs Aug' gedrückt bekomme, wie z.B. jüngst auf der Linie 42, oder wenn ich die Stadtbahn als U6 durch die Thaliastraße z.B. verlangsame, dann ist klar, daß die Geschwindigkeit leidet. Auch das Beförderungsszenario in den Stationen, auch was man als Fahrgast mitbefördern darf, trägt zur Verlangsamung der Verkehrsmittel bei.
@95B: Völlig richtig...
Also was will ich: Schnell vorankommen, oder bei jedem Hundstrümmerl eine Haltestelle oder Ampel?