[PL] Impressionen aus Krakau

[Konstal 105Na]

Unter folgendem Link findet man einige Bilder vom letzten Betriebstag im Abschnitt Kombinat - Kopiec Wandy vor der Sanierung:

http://psmkms.krakow.pl/index.php/16-aktualnosci/3139-ostatni-dzien-torowiska-wzdluz-ulicy-ujastek-mogilski-przed-remontem

[Konstal 105Na]

Heute habe ich mir mein Mittagessen später als sonst geholt und dabei kurz vor 14 Uhr das Gespann #HL412+HW115+HB515 in der Starowiślna gesehen.

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Der Zug bog in die Dajwór, also Richtung Museum ab. Warum man sich das antat, verstehe ich nicht ganz. Die Weiche ist nicht beheizt und muss zudem händisch gestellt werden, was bei dem Schneematsch ca. 5 Minuten dauerte. Die Idee war sicher, dass man so über die Häuserblockschleife wendet, wie es die Museumslinie im Sommer auch tut. Allerdings ist der Zeitgewinn gleich Null, da hätte man auch großräumig über Podgórze fahren können.

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Mit von der Partie war die Rüstwagenmannschaft. 

Warum heute so schlecht geräumt war, verstehe ich nicht. Im Jänner, als ungefähr genauso viel Schnee fiel, waren die Straßen recht schnell geräumt und es gab kaum Probleme. Heute waren einige Weichen durch den Schnee verstopft und viele Linien wurden umgeleitet.

[haidi]

Der Zug bog in die Dajwór, also Richtung Museum ab. Warum man sich das antat, verstehe ich nicht ganz. Die Weiche ist nicht beheizt und muss zudem händisch gestellt werden, was bei dem Schneematsch ca. 5 Minuten dauerte. Die Idee war sicher, dass man so über die Häuserblockschleife wendet, wie es die Museumslinie im Sommer auch tut. Allerdings ist der Zeitgewinn gleich Null, da hätte man auch großräumig über Podgórze fahren können.

Vielleicht wollte man mit der Fuhre, bei der die Hälfte ungebremst ist, die Strecke möglichst kurz halten.

[Konstal 105Na]

Der Zug bog in die Dajwór, also Richtung Museum ab. Warum man sich das antat, verstehe ich nicht ganz. Die Weiche ist nicht beheizt und muss zudem händisch gestellt werden, was bei dem Schneematsch ca. 5 Minuten dauerte. Die Idee war sicher, dass man so über die Häuserblockschleife wendet, wie es die Museumslinie im Sommer auch tut. Allerdings ist der Zeitgewinn gleich Null, da hätte man auch großräumig über Podgórze fahren können.

Vielleicht wollte man mit der Fuhre, bei der die Hälfte ungebremst ist, die Strecke möglichst kurz halten.

Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, dass der EU8N den E1 geschleppt hat. In der Regel ist es in Krakau so, dass ein schadhafter, nicht mehr aus eigener Kraft fahrender Zug, vom Folgezug bis zur nächsten Schleife geschoben wird. Dann würde es durchaus Sinn ergeben, dass man unbedingt in die Schleife wollte, um dann dort ungestört umkuppeln zu können.

[95B]

Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, dass der EU8N den E1 geschleppt hat. In der Regel ist es in Krakau so, dass ein schadhafter, nicht mehr aus eigener Kraft fahrender Zug, vom Folgezug bis zur nächsten Schleife geschoben wird. Dann würde es durchaus Sinn ergeben, dass man unbedingt in die Schleife wollte, um dann dort ungestört umkuppeln zu können.

Geht sich das überhaupt aus, auf dem Vorfahrgleis dieser Schleife einen EU8N zu umfahren?

[Konstal 105Na]

Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, dass der EU8N den E1 geschleppt hat. In der Regel ist es in Krakau so, dass ein schadhafter, nicht mehr aus eigener Kraft fahrender Zug, vom Folgezug bis zur nächsten Schleife geschoben wird. Dann würde es durchaus Sinn ergeben, dass man unbedingt in die Schleife wollte, um dann dort ungestört umkuppeln zu können.

Geht sich das überhaupt aus, auf dem Vorfahrgleis dieser Schleife einen EU8N zu umfahren?

Ja, das geht sich aus. Das Manöver hätte ich aber trotzdem gerne gesehen. Mit dem E1+c3 vorziehen, in die Kreuzung mit der Starowiślna einfahren und zurückrollen um den EU8N wieder anzukuppeln.

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Ich glaube aber irgendwie nicht, dass da gestern wirklich etwas gefahren ist (das ist die Verzweigungsweiche in der św. Wawrzyńca vor dem Überholgleis). Die Weichen auf der Strecke sind übrigens alle, außer die Verzweigungsweiche vor der Starowiślna, beheizt.

[Konstal 105Na]

Mit HZ252+HZ253+HZ260 gibt es nun in Krakau einen weiteren Dreiwagenzug. Insgesamt gibt es nun 9 Dreiwagenzüge (5 in Podgórze, 4 in Nowa Huta).

[Konstal 105Na]

Einige Impressionen aus der Hauptwerkstätte von MPK:

https://www.youtube.com/watch?v=mXq_95Jz9go&feature=emb_title

Dem Herrn, der durch die Werkstätte führt, verdanken wir die vielen Museumsfahrzeuge, die wir haben.


Hier sieht man einige aktuelle Bilder von der im Bau befindlichen Trasa Łagiewnicka, die Kurdwanów mit Łagiewniki verbinden wird. Dabei entsteht auch ein Straßenbahntunnel.

https://www.youtube.com/watch?v=wF9SYb1ir7c


Bleiben wir gleich in Łagiewniki. Kommendes Wochenende wird eine Weiche in der Schleife Łagiewniki getauscht. Daher wird der 11er in Richtung Czerwone Maki durch den Betriebsbahnhof Podgórze fahren. Der 22er wird durch die Schleife Łagiewniki verkehren.

[Konstal 105Na]

Wie oben erwähnt verkehrt der 11er dieses Wochenende durch den Betriebsbahnhof Podgórze. Daher machte ich heute einige Fotos.

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Der 22er hält in Richtung Nowa Huta diese Haltestelle ein, fährt also einmal durch die Schleife Łagiewniki. Die Fahrgastinfo wurde aktualisiert, allerdings ist das Display leider dunkel. Im Normalverkehr würde hier zur Hauptverkehrszeit der 12er stehen, der derzeit eingestellt ist.

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Ein E1+c3 als 22er in Richtung Borek Fałęcki nähert sich der Haltestelle Łagiewniki. Die Bögen führen in bzw. aus dem Betriebsbahnhof.

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Es herrscht Verschubverkehr. Dieser GT8S fährt kurz aus dem Betriebsbahnhof aus,

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um dann gleich wieder in den Betriebsbahnhof zu fahren. Solche Manöver sieht man hier öfter.

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Am 11er verkehrt an Wochenenden eine 105Na-Doppeltraktion. Der Herr im hinteren Triebwagen filmte wohl die Fahrt durch den Betriebsbahnhof.

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Großteils sind aber bereits modernisierte Düsseldorfer auf dieser Linie anzutreffen. Hier sehen wir den Wagen in der Rzemieślnicza (Handwerksstraße), die zur hinteren Ein-/Ausfahrt von Podgórze führt. Die Ein-/Ausfahrt selbst ist eingleisig. Planmäßig kommt hier selten ein Linienzug vorbei. Das Wort Rzemieślniczy ist Fans von Craft-Bieren in Polen womöglich schon einmal aufgefallen. Piwo Rzemieślnicze bedeutet Craft-Bier.

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In der Nähe der hinteren Einfahrt stehen einige Wagen abgestellt, die in der Regel auf die Verschrottung warten. Gut möglich, dass auch die Cafe-Retrotram auf den Schneidbrenner wartet. Sie war ohnehin schon ewig nicht mehr im Einsatz. Dieser zu einem Café umgebaute GT6 aus Nürnberg, gehört der Firma Jordan, einem lokalen Reisebüro. Vor einigen Jahren fuhr der Wagen durch Krakau und man konnte an Bord div. Getränke und wohl auch Mehlspeisen konsumieren. Die Firma Jordan war bis vor einigen Jahren auch täglich in Wien mit ihren Reisebussen präsent.

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Der RF305 ist der neueste umgebaute GT8S der somit zum GT8N wurde. Noch fehlt die Verkleidung an Front und Heck.

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RW109+RB509 ist wieder abgestellt (der gekuppelte Zug am Bild). Der mir unbekannte c3 dahinter ist bereits ausgeschlachtet und steht nicht einmal mehr am Gleis.

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Das Museusm-105N-Gespann, das offiziell immer noch im Arbeitswagenstand ist, konnte ich ebenfalls ablichten. Ich habe es vor einiger Zeit am Abend im Einsatz gesehen. Dieser Zug befreit die Oberleitung von Eis.

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Zurück zur Hauptausfahrt. Hier verlässt gerade ein modernisierter Düsseldorfer Betriebsgrund.

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Zufällig setzte sich wenig später auch dieser Dreiwagenzug in Bewegung. Auch dieser Zug manövrierte nur und fuhr gleich wieder in den Bahnhof.

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Einer der letzten beiden noch nicht umgebauten Düsseldofer. Heute ist nur dieser eine GT8S im Einsatz, der andere, RF302, steht in Podgórze. RF301 wird gerade umgebaut.

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Die Sonne verschwand hinter Wolken, daher konnte ich nun auch ein Foto in der sonst nicht bedienten (ausgenommen 12er) Haltestelle Łagiewniki machen. Die ex-Wiener machen Werbung führ Neubauten in Bronowice, einen Bezirk, in den die E1 werktags vereinzelt noch am 24er kommen.

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Fahrgastinfo in der derzeit aufgelassenen Haltestelle der Linien 11 und 22 (Richtung Czerwone Maki bzw. Wzgórza Krzesławickie). Der rote Text bedeutet Haltestelle verlegt. Darunter ist ein entsprechender Hinweis, wo die Haltestelle des 22er ist bzw. wie die Linien verkehren. Ein kleiner Plan wäre nicht schlecht gewesen.

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Bei der Weiche wird fleißig gearbeitet. Der Bagger links machte kurze Zeit später dem E1 (den man sogar leicht versteckt hinter dem Klein-LKW sieht) Platz.

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Ca. 10 Minuten nach dem Bild, das die Arbeiter zeigt, begann es zu schneien. Hier noch ein 105Na bei Schneefall am Rondo Grzegórzeckie.


Auch ich habe bei der Fahrt durch den Betriebsbahnhof gefilmt. Unter folgendem Link gibt es das Video:
https://www.youtube.com/watch?v=VNWUMoXGu3U

[Konstal 105Na]

Heute dokumentierte ich die, aufgrund der Streckensanierung zwischen Kombinat und Kopiec Wandy umgeleiteten 21er und 22er.

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Immer wieder schön, der Papstkrakowiak.

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Am 21er ist heute der in wiener Farben gehaltene E1 unterwegs. Derzeit verkehrt diese Linie nur zwischen Os Piastów (Piastensiedlung) und Kombinat und wendet somit in einer riesigen Schleifenfahrt um den alten Teil von Nowa Huta. Hier fährt der Wagen gerade bei der Haltestelle Wiadukty vorbei. Der 21er hat hier keine Haltestelle. Das Stück Gleis auf dem sich der E1 befindet, wird im Regelbetrieb nur von Sonderzügen befahren, ist also eine Betriebsstrecke. In Richtung Zentrum fahren über diese Verbindung aus dem Betriebsbahnhof Nowa Huta auf eine Linie ausrückende Züge. Der Betriebsbahnhof ist zwei Haltestellen weiter.

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E1+c3 sieht man auf den Gleisverschlingungen nur noch zu Allerheiligen und eben derzeit, da der 22er abgelenkt wird. Im Hintergrund der Kirchturm der Kościół Bożego Miłosierdzia (Barmherzigkeitskirche). Die Kirche ist auch aus architektonischer Sicht nicht uninteressant.

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Bevor ich weiterzog, machte ich noch ein paar Fotos, die die neue Perspektive dank der Baumrohdung zulässt. Hier ein 5er nach Wzgórza Krzesławickie.

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Am 5er sind neben EU8N auch N8C im Dienst.

[nord22]

E1 Treffen in Salwator mit E1 101 der Linie 72 und einem E1 in klassischer MPK Farbgebung (Foto: Maria Matuszewska, 29.04.2010).

LG nord22

[Konstal 105Na]

Mit RY832 und HY858 gingen heute gleich zwei Lajkoniki in Betrieb. Ihr Debüt feiern die Wagen auf den Linien 14 (HY858) und 18 (RY832). Damit sind 27 von 50 Wagen aus der ersten Ausschreibung in Krakau in Betrieb.

[Konstal 105Na]

Gestern gingen zwei Lajkoniki in Betrieb, heute feiern wir 120 Jahre elektrische Straßenbahn in Krakau.

Am 16.03.1901 fuhr zum ersten Mal eine elektrische Straßenbahn durch Krakau. Die ersten elektrischen Wagen waren die SW1, die von der Wagonfabrik in Sanok gebaut wurden. Diese Wagonfabrik firmiert heute unter dem Namen Autosan und produziert Autobusse. Die Niederflurmittelteile der EU8N und GT8N wurden von dieser Firma gebaut. Genannte Wagonfabrik hat sogar einen Bezug zu Wien. Ein Teil der G wurde in Sanok produziert.
Bei den SW1 handelte es sich um Schmalspurwagen (S steht für Silnikowy, also Triebwagen, W für Wąskotorowy, also Schmalspur-, insgesamt also für Schmalspurtriebwagen). Es war dies die einzige Schmalspurtype in Krakau, die bis zum Ende des 900-mm-Netzes 1953 im Einsatz war.

1901 war das Netz noch recht bescheiden und beschränkte sich großteils auf die Altstadt. Es erschloss die Stadtteile Stare Miasto (Altstadt), Piaski (das ist die Gegend rund um die Haltestelle Teatr Bagatela, Stradom, Kazimierz (das ehemalige jüdische Viertel), Kleparz und Warszawskie (Kurzform von Warszawskie Przedmieście, dt. Warschauer Vorstadt, das ist die Gegend nördlich des Hauptbahnhofes). All diese Viertel liegen heute im Bezirk I Stare Miasto (Altstadt bzw. analgo zu Wien Innere Stadt). Damals waren das die Bezirke I Śródmieście (Innenstadt, was der eigentlichen Altstadt, also alles innerhalb der ehemaligen Stadtmauern, entspricht) II Zamek (Burg, also der Wawel), IV. Piasek, V. Kleparz, VII Stradom und VII Kazimierz. Insgesamt verkehrten 1901 zwei Linien:

Linie 1: Dworzec Główny (Hauptbahnhof) - Floriańska - Rynek Główny - Grodzka - Stradom - Krakowska - Plac Wolnica - Mostowa - Most Cesarza Franciszka Józefa (Kaiser-Franz-Josef-Brücke) umgangssprachlich wurde die Brücke damals Most Podgórski (Podgórzebürcke) genannt.

Linie 2: Dworzec Główny (Hauptbahnhof) - Floriańska - Rynek Główny - Szewska - Karmelicka - Park Krakowski (Krakauer Park)

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Ein Plan, der die ersten Linien zeigt. Gelb sind spätere Linien. Der Betriebsbahnhof befand sich dort, wo heute das Museum ist. Die westlichen Hallen waren bis 1953 den Schmalspurfahrzeugen vorbehalten. Die Betriebsbahnhof war ab 1912, als die Normalspurlinie eröffnet wurde, im Prinzip in einen Normalspur- und Schmalspurteil geteilt. Die heutige Zufahrt war immer die Normalspurzufahrt. In der Bocheńska und Mostowa (Brückenstraße) liegen heute keine Gleise mehr. Der Park Krakowski existiert heute noch, die Haltestelle heißt heute allerdings Plac Inwalidów (Invalidenplatz).


Ein Jahr später, 1902, war das Netz bedeutend gewachsen und es verkehrten bereits fünf Linien:

Linie 3: Rynek Główny (Hauptmarkt) - Sienna - Starowiślna - Dietlowska (Dietl'sche Straße (heute Dietla [Dietlstraße])

Linie 4: Rynek Główny (Hauptmarkt) - Szewksa - Podwale - Wolska (heute Piłsudzkiego) - 3. Maja - Park Jordana (Jordanpark)

Linie 5: Dworzec Zwierzyniecki (Tiergartenbahnhof) - Zwierzyniecka - Wiślna - Rynek Główny - Sławkowska - Długa (Lange Straße)

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Der Plan der das veranschaulicht. Ein Bild des Bahnhofes in Zwierzyniec (Tiergarten) sieht man hier (am unteren Bildrand) https://www.facebook.com/krakow.ciekawostki.tajemnice.stare.zdjecia/photos/a.1508233752774698.1073741828.1508002022797871/2070863976511670/)
Der Bahnhof stand gleich neben der Most Dębnicki (Dębniki-Brücke) unweit des heutigen Kaufhauses Jubilat.

Damit waren eingetlich alle damaligen Bezirke außer VI Wesoła (das ist östlich des Hauptbahnhofes) erschlossen.

Wäre nicht die Pandemie, würden wir dieses Jubiläum heute womöglich mit einer Rundfahrt im SN1 (Baujahr 1912) feiern. Der ist zwar ein Normalspurwagen und 11 Jahre jünger als das Netz an sich, aber der älteste von Beginn an in Krakau eingesetzte Wagen, den wir haben.

Von der Eröffnung konnte ich leider kein Foto finden, aber anbei ein Foto aus den ersten Jahren der Krakauer Straßenbahn, das die Durchfahrt durch das Brama Floriańska (Florianitor) zeigt.

http://www.kmk.krakow.pl/tramwaje/n153.jpg
Quelle: http://www.kmk.krakow.pl/sw1.html

Zudem noch ein Stadtplan aus 1904, der ebenfalls die Straßenbahn und die Bezirke zeigt.

http://przypadkiadama.com/mapy/1904a.png

Die Geschichte der Bezirke Krakaus ist überaus interessant und die Einteilung wechselte mehrmals im Zuge der zeiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Spezifikum hat jedoch überlebt: Die Bezirke werden mit römischen Ziffern nummeriert, wie das in der Monarchie üblich war. Die Bezirke in der Altstadt bestanden bis 1954, als die Kommunisten beschlossen die Verwaltung zu straffen und die Anzahl der Bezirke von 64 auf 6 zu reduzieren. Bis 1954 wurde im Prinzip jede vormals eigenständige Ortschaft zu einem Bezirk, was in Verbindung mit den römischen Ziffern durchaus Unterhaltungswert hat. Um den Bogen zurück zur Straßenbahn zu spannen, einige Namen von einstigen Bezirken samt römischer Ziffern, die Straßenbahnfans aus Wien, die schon öfter in Krakau waren bzw. das Geschehen hier verfolgen, ein Begriff sind: XLIX Prokocim, LII Kurdwanów, LV Mistrzejowice, LXII Pleszów.

[nord22]

GT6 181 der Linie 18 sowie Konstal 105Na 831 + 105Na der Linie 3 beim Allerheiligenplatz (Fotos: Cliff Jones, 15.09.2009).

LG nord22

[95B]

Heiligengeistplatz

Allerheiligenplatz.