Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: akuzma am 09. Juni 2017, 13:25:22
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Ich glaube mich daran zu erinnern, dass früher die Aussprache "Belvedeer" war (also ohne "e" am Schluss, wie auch traditionell umgangssprachlich verwendet) und nicht, wie seit relativ kurzer Zeit "Belvedere" (also mit "e" am Schluss, wie geschrieben).
Kennt da jemand Hintergründe dazu?
Wikipedia: "Das Schloss Belvedere (von italienisch „schöne Aussicht“; traditionelle xenographische Aussprache ohne Schluss-e und auf „der“ betont: [belveˈdeːɘ]) [...]"
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Kennt da jemand Hintergründe dazu?
Das Kaidaphon wurde 2013 vom Schnaidaphon abgelöst und eine Schauspielerin mit Sprechausbildung spricht das "Schloss Belvedere" eben nicht wienerisch, sondern phonetisch richtig aus.
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Theaterdeutsch, ich verstehe...
Es lebe das "Rebbhuhn"! ;D
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Es ist jetzt halt italienisch statt französisch ausgesprochen...
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Das Kaidaphon wurde 2013 vom Schnaidaphon abgelöst und diese Schauspielerin mit Sprechausbildung spricht das "Schloss Belvedere" eben nicht wienerisch, sondern piefkenesischphonetisch richtig aus.
;)
Früher hat man in Wien generell manches Fremdwort französisierend ausgesprochen, weil das eben en vogue war – beispielsweise die Kotteesch.
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Das Kaidaphon wurde 2013 vom Schnaidaphon abgelöst und diese Schauspielerin mit Sprechausbildung spricht das "Schloss Belvedere" eben nicht wienerisch, sondern piefkenesischphonetisch richtig aus.
;)
Früher hat man in Wien generell manches Fremdwort französisierend ausgesprochen, weil das eben en vogue war – beispielsweise die Kotteesch.
Cottage ist aber ein französisches Wort - nur halt ein bisschen anders ausgesprochen.
Dass die Deutschen der deutschen Sprache nicht mächtig sind erkennt man, wenn man in Deutchland nach einer Peugeot-Werkstätte fragt, nur verständnisloses Achselzucken erlebt, erst auf den Hinweis, eine Werkstätte für dieses Auto dann hört: "Ach so, P E U G E O T". Und bei M I C H E L I N E rollts mir die Zehennägel auf.
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Es ist jetzt halt italienisch statt französisch ausgesprochen...
Dann müsste es aber am ehesten "Bälvehdere" heißen. Aber Prinz Eugen war ja kein Italiener, sondern aus Savoyen. Italien hat es damals noch längst nicht gegeben!
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Cottage ist aber ein französisches Wort - nur halt ein bisschen anders ausgesprochen.
Zu uns gekommen ist es aber aus dem Englischen.
Dass die Deutschen der deutschen Sprache nicht mächtig sind erkennt man, wenn man in Deutchland nach einer Peugeot-Werkstätte fragt, nur verständnisloses Achselzucken erlebt, erst auf den Hinweis, eine Werkstätte für dieses Auto dann hört: "Ach so, P E U G E O T". Und bei M I C H E L I N E rollts mir die Zehennägel auf.
Wat frisst det Ferd von Scharlie Schappliehn? Keene Schangse, nur Schappi aus ner schinesischen Fanne. :)) :down:
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Es ist jetzt halt italienisch statt französisch ausgesprochen...
Auf Französisch würde das Schloss allerdings "Bellevue" heißen und nicht "Belvedere". ;)
Das Kaidaphon wurde 2013 vom Schnaidaphon abgelöst und diese Schauspielerin mit Sprechausbildung spricht das "Schloss Belvedere" eben nicht wienerisch, sondern piefkenesischphonetisch richtig aus.
;)
Als so richtig piefkenesisch würde ich ihre Aussprache nicht bezeichnen. Das von Synchronsprechern verwendete Standard-Hochdeutsch trifft es eher.
Zu uns gekommen ist es aber aus dem Englischen.
Die entsprechende 40A-Haltestelle wurde auch immer als "Kottätschgasse" angesagt. 8)
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Es ist jetzt halt italienisch statt französisch ausgesprochen...
Auf Französisch würde das Schloss allerdings "Bellevue" heißen und nicht "Belvedere". ;)
Ausgesprochen, nicht geschrieben!
Als so richtig piefkenesisch würde ich ihre Aussprache nicht bezeichnen. Das von Synchronsprechern verwendete Standard-Hochdeutsch trifft es eher.
Standarddeutsch klingt in meinen Ohren eine Spur neutraler. Warum die WL damals den Kaida als jahrzehntelange sprachliche CI einfach entsorgt haben, weiß der Geier. Hätten sie ihn digitalisiert wie die ÓBB die Lohnerin, hätte man das als Marketingschachzug ausschlachten können. Aber ich kann mir schon vorstellen, was herausgekommen wäre, wenn die WL den Kaida selber digitalisiert hätten. Sie haben es ja nicht einmal geschafft, die natürlich eingesprochenen Textbausteine abhackfrei aneinanderzureihen.
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Ich glaube, dass es den Wiener Linien auch wichtig war dem Trend zu folgen, dass Ansagestimmen weiblich sind. Die meisten Ansagestimmen sind weiblich, das soll bei Umgebungslärm verständlicher sein und angenehmer klingen.
Zum Thema ÖBB-Ansagen: Im Vergleich mit der wirklich eingesprochenen Stimme von Chris Lohner (z.B. die Begrüßung im Railjet) ist die Synthesizer-Stimme mit dem Stimmprofil in den Stationen oft ein Graus. Vorallem das Timing bei den Silben stimmt oft nicht. Der Vorteil ist, dass sie die Stimme von Chris Lohner auch in Jahrzehnten noch neue Worte sprechen lassen können. Vielleicht ist dann auch die zugrundeliegende Synthesizerstimme besser. Für den Augenblick kann man froh sein, dass die Wiener Linien das nicht auch auf diese Weise versucht haben.
Mein Favorit für die neue Ansagestimme der Wiener Linien wäre ja der Wolfgang Böck gewesen...
"Lainz - Endstation!" ;D
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Mein Favorit für die neue Ansagestimme der Wiener Linien wäre ja der Wolfgang Böck gewesen...
Der spricht irgendwelche Autobusansagen in Kaisermühlen, klingt aber nicht so, als ob er davon sonderlich begeistert gewesen wäre.
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Die meisten Ansagestimmen sind weiblich, das soll bei Umgebungslärm verständlicher sein
Und genau das ist just im gegenständlichen Fall völliger Unsinn. Kaida hat eine viel durchdringendere Stimme, die gerade in diesem Anwendungsfall (hallfreier Raum mit viel Umgebungslärm und Tiefenrauschen) viel verständlicher ist.
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Ich glaube, dass es den Wiener Linien auch wichtig war dem Trend zu folgen, dass Ansagestimmen weiblich sind. Die meisten Ansagestimmen sind weiblich, das soll bei Umgebungslärm verständlicher sein und angenehmer klingen.
Das gehts nicht um einen Trend, sondern um aufgezwungene politische Korrektheit!
Und beim üblichen Umgebungslärm war de Herr Kaida deutlich besser zu verstehen als die Frau Schneider, aber als Mann war er natürlich politisch unkorrekt und daher unerwünscht. :fp:
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Ich glaube mich daran zu erinnern, dass früher die Aussprache "Belvedeer" war (also ohne "e" am Schluss, wie auch traditionell umgangssprachlich verwendet) und nicht, wie seit relativ kurzer Zeit "Belvedere" (also mit "e" am Schluss, wie geschrieben).
Kennt da jemand Hintergründe dazu?
War offenbar eine Idee der Husslein:
Gegen die Hartnäckigkeit des Wiener Volksmundes ist bekanntlich kein Kraut gewachsen. Und so darf auch das Belvedere seinen von Ex-Direktorin Agnes Husslein-Arco hervorgekehrten italienischen Wortstamm ignorieren und wieder traditionell pseudofranzösisch, also ohne "e" am Schluss, gerufen werden. Neben dem phonetischen Detail schweben dem vor vier Monaten angetretenen neuen Direktorenduo Stella Rollig und Wolfgang Bergmann aber noch weitere Veränderungen für die Österreichische Galerie vor.
Quelle: http://derstandard.at/2000058166620/Vieles-neu-macht-der-Mai-im-Belvedere
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Cottage ist aber ein französisches Wort - nur halt ein bisschen anders ausgesprochen.
Zu uns gekommen ist es aber aus dem Englischen.
Und es ist ein englisches Wort! Ein Cottage bezeichnet in England ein Landhaus, allerdings nicht so wie im Wiener Cottage eine Villa, sondern ein einfaches landwirtschaftliches Dorfhaus mitsamt Wirtschaftshof.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cottage_(Wohngeb%C3%A4ude)
Im englischen Wikipedia-Artikel wird es noch näher definiert: The term cottage denoted the dwelling of a cotter - Cotter ist die Bezeichnung für einen Landarbeiter oder Kleinbauern (in Norddeutschland ist auch das Wort Kötter geläufig).
Im Französischen würde es chaumière heißen. Das Wort Cottage ist in der frankophonen Welt nur in Quebec verbreitet, dort bezeichnet es ein "zweigeschoßiges Einfamilienhaus". Quelle französische Wikipedia.
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Ich bin halt davon (http://dict.leo.org/franz%C3%B6sisch-deutsch/cottage) ausgegangen.
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Es ist jetzt halt italienisch statt französisch ausgesprochen...
Auf Französisch würde das Schloss allerdings "Bellevue" heißen und nicht "Belvedere". ;)
Ausgesprochen, nicht geschrieben!
Die italienische Aussprache mit Schluss-e mag ungewohnt anmuten, falsch ist sie deswegen nicht. Umgekehrt wird die traditionell französische Aussprache nicht richtiger, wenn man sie noch so oft wiederholt.
Ein vergleichbarer Fall ist die Wiener "S-Bahn", die seit 2005 (?) offiziell als solche geführt wird, während das Verkehrsmittel im Volksmund nach wie vor unter der historisch gewachsenen Bezeichnung "Schnellbahn" bekannt ist.
Funfact: Der Begriff "Belvédère" existiert im Französischen sogar und ist der Name einer an Italien grenzenden Gemeinde im Südosten Frankreichs. Dies wird bei der Namensgebung des Wiener Schlosses allerdings keine Rolle gespielt haben. :D
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Hätten sie ihn digitalisiert wie die ÓBB die Lohnerin, hätte man das als Marketingschachzug ausschlachten können.
Die Digital-Lohner ist ein Graus, vor allem wenn sie englisch spricht.
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Das Kaidaphon wurde 2013 vom Schnaidaphon abgelöst und diese Schauspielerin mit Sprechausbildung spricht das "Schloss Belvedere" eben nicht wienerisch, sondern piefkenesischphonetisch richtig aus.
;)
Meine Favoriten sind "Flohtohfgasse" und "Ohbkirchergasse". :D Nichtsdestoweniger hat ihre Stimme einen sehr angenehmen Klang und ich bin froh, dass die seinerzeit zur Wahl gestandene aufdringliche Alternativstimme, welche man aktuell in den Trailern vor "Wien heute" ertragen muss, nicht zum Zug gekommen ist.
Mein Favorit für die neue Ansagestimme der Wiener Linien wäre ja der Wolfgang Böck gewesen...
Der spricht irgendwelche Autobusansagen in Kaisermühlen, klingt aber nicht so, als ob er davon sonderlich begeistert gewesen wäre.
Wundert mich jetzt nicht wirklich, nachdem er bereits als Schauspieler wahnsinnig schlecht ist.
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. . . . wird die traditionell französische Aussprache nicht richtiger, wenn man sie noch so oft wiederholt.
Dann lass dir Belvedere (oder Belvédère, wie es in Wien ja gesprochen wird) mal aus dem Französischen übersetzen, auch wenn du der Meinung bist, dass es das Wort gar nicht gibt. Du kommst auf Aussichtsturm, Aussichtsterrasse, Aussichtsplatz usw., also praktisch die gleiche Bedeutung wie in italienisch.
Übrigens wird auch Prinz Eugen (Straße) "falsch" ausgesprochen, die deutschen Touristen sagen nämlich Eugen, mit Betonung der ersten Silbe! ;) ;D
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Übrigens wird auch Prinz Eugen (Straße) "falsch" ausgesprochen, die deutschen Touristen sagen nämlich Eugen, mit Betonung der ersten Silbe! ;) ;D
Diese Betonung wird ja im Normalfall eh auch in Österreich angewandt, ich kenne jedenfalls nur Prinz Eugen als Beispiel für dessen Betonung. Es gab früher auch eine Haltestelle "Eugen-Bormann-Gasse", wo auch der Kaida das "Eu" betont hat.
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Übrigens wird auch Prinz Eugen (Straße) "falsch" ausgesprochen, die deutschen Touristen sagen nämlich Eugen, mit Betonung der ersten Silbe! ;) ;D
Diese Betonung wird ja im Normalfall eh auch in Österreich angewandt, ich kenne jedenfalls nur Prinz Eugen als Beispiel für dessen Betonung. Es gab früher auch eine Haltestelle "Eugen-Bormann-Gasse", wo auch der Kaida das "Eu" betont hat.
Ist ja auch klar, denn Prinz Eugen stammt aus Savoyen und deshalb die französische Aussprache Eugen.
Eugen Bormann hingegen war Deutscher, daher Eugen. :)
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Ist ja auch klar, denn Prinz Eugen stammt aus Savoyen und deshalb die französische Aussprache Eugen.
Nur das "Eugen" im Französischen als "Euscheen" ausgesprochen wird ("g" vor "e" oder "i" wird zu "sch").
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Es kommt aber wohl von Eugenius! :lamp:
Außerdem weiß vermutlich keiner mehr, wie das speziell in Savoyen ausgesprochen wurde!
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Es ist jetzt halt italienisch statt französisch ausgesprochen...
Dann müsste es aber am ehesten "Bälvehdere" heißen. Aber Prinz Eugen war ja kein Italiener, sondern aus Savoyen. Italien hat es damals noch längst nicht gegeben!
Aber Savoyen war damals auch noch längst kein Teil Frankreichs!
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Aber auch nicht Italiens! ;)
Und die Sprache der europäischen Höfe und des (höheren) Adels war halt französisch. Vielleicht nicht logisch, aber es war nun mal so. Und dass das Französisch von vor ein paar hundert Jahren puncto Aussprache und Vokabular nicht ident mit dem gegenwärtigen ist, ist auch klar, besonders was die lokalen Ausprägungen betrifft. Das erinnert irgendwie an den Streit, ob die Römer Zäsar oder Käsar gesagt haben! :)
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ob die Römer Zäsar oder Käsar gesagt haben! :)
Weder noch! ;D
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ob die Römer Zäsar oder Käsar gesagt haben! :)
Weder noch! ;D
In unterschiedlichen Jahrhunderten und verschiedenen Dialekten wird es etliche Versionen gegeben haben, die allesamt nicht falsch waren.
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In unterschiedlichen Jahrhunderten und verschiedenen Dialekten wird es etliche Versionen gegeben haben, die allesamt nicht falsch waren.
Freilich! Ich nehme aber an, hema meinte das "klassische Latein", wie es bis ca. dem 1. Jh. n. Chr. gesprochen wurde. Von jenem lässt sich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass der Diphthong ae im Allgemeinen als [aɛ] ausgesprochen wurde.
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Dipthong
Ist das was Unanständiges? :D
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Ist das was Unanständiges? :D
Ups :))
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Es geht ja nicht um das a-e, sondern um c oder k - dieser Kampf ist aber entschieden: So seltsam es für uns heute klingt, wurde da immer k gesagt. Die Schulaussprache des Lateinischen hat mit der echten von "damals" (Antike) relativ wenig zu tun.
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Es geht ja nicht um das a-e, sondern um c oder k - dieser Kampf ist aber entschieden: So seltsam es für uns heute klingt, wurde da immer k gesagt.
Gibt's mp3s von damals? >:D
Im ERnst: wie kann man das heute feststellen?
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Im ERnst: wie kann man das heute feststellen?
Einfach ist es nicht, aber es gibt ja mehr als genügend Literatur, die aus dieser Zeit überlebt hat und die sich auch mit Sprache, Aussprache, Schrift, Grammatik selbst beschäftigt. Und wenn man dann noch die diversen Gedichtbetonungen hinzuzieht, mit dem Alt-Griechischen und auch lebenden Sprachen vergleicht, Wortstämme analysiert, gelangt man irgendwann zu einer recht fundierten Meinung.
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Die Schulaussprache des Lateinischen hat mit der echten von "damals" (Antike) relativ wenig zu tun.
Wenn selbst heute noch im relativ kleinen deutschsprachigen Raum trotz Jahrzehnte langer Homogenisierung durch Massenmedien die regionalen Dialektunterschiede noch so massiv sind, kann man sich natürlich vorstellen, wie das in einem Riesenreich ausgeschaut hat, das von Portugal bis Persien gereicht hat und wo es auf niederer Ebene der Bevölkerung auch nahezu keine überregionale kulturelle Interaktion gegeben hat. Kein Wunder, dass sich die Dialektvarianten bis zum frühen Mittelalter in knapp ein Dutzend unterschiedliche Sprachen auseinanderentwickelt haben.
In der deutschen Sprache gehen Linguisten übrigens auch davon aus, dass das Schwyzerdütsch sich innerhalb der nächsten zwei, drei Generationen als eigene Sprache etablieren könnte.
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Die Schulaussprache des Lateinischen hat mit der echten von "damals" (Antike) relativ wenig zu tun.
Wenn selbst heute noch im relativ kleinen deutschsprachigen Raum trotz Jahrzehnte langer Homogenisierung durch Massenmedien die regionalen Dialektunterschiede noch so massiv sind, kann man sich natürlich vorstellen, wie das in einem Riesenreich ausgeschaut hat, das von Portugal bis Persien gereicht hat und wo es auf niederer Ebene der Bevölkerung auch nahezu keine überregionale kulturelle Interaktion gegeben hat. Kein Wunder, dass sich die Dialektvarianten bis zum frühen Mittelalter in knapp ein Dutzend unterschiedliche Sprachen auseinanderentwickelt haben.
In der deutschen Sprache gehen Linguisten übrigens auch davon aus, dass das Schwyzerdütsch sich innerhalb der nächsten zwei, drei Generationen als eigene Sprache etablieren könnte.
Du bringst dies auf den Punkt. Danke :up:!
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In der deutschen Sprache gehen Linguisten übrigens auch davon aus, dass das Schwyzerdütsch sich innerhalb der nächsten zwei, drei Generationen als eigene Sprache etablieren könnte.
Nicht umsonst werden Sendungen des schweizer Fernsehens, die auf 3sat übernommen werden, desöfteren untertitelt. ;D
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In der deutschen Sprache gehen Linguisten übrigens auch davon aus, dass das Schwyzerdütsch sich innerhalb der nächsten zwei, drei Generationen als eigene Sprache etablieren könnte.
Nicht umsonst werden Sendungen des schweizer Fernsehens, die auf 3sat übernommen werden, desöfteren untertitelt. ;D
Das hab ich im deutschen Privatfernsehen schon in den 1990ern gesehen. Da wurden Interviews mit "normalen Leuten vom Land" immer untertitelt, wenn die Dialekt gesprochen haben. Gar nicht einmal einen schlimmen Dialekt, sondern einfach normal Mundart.
Aber die Deutschen haben ja eh so ihre Probleme mit dem Unterscheiden von Dialekten. Einmal habe ich mit einem Hannoveraner diskutiert, der auch den Bullen von Tölz mag: Der schöne Bairische Dialekt. Blödsinn, habe ich gesagt, die Schauspieler, die da mitspielen, sind oft Tiroler, Kärntner, sogar Wiener. Das hört man doch, bitte! Naja, ich schon, er nicht...
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ob die Römer Zäsar oder Käsar gesagt haben! :)
Weder noch! ;D
In unterschiedlichen Jahrhunderten und verschiedenen Dialekten wird es etliche Versionen gegeben haben, die allesamt nicht falsch waren.
Der Averner sagt Schäschar ;D
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Der Averner sagt Schäschar ;D
Fleisch braucht man dafür. Und Fleisch natürlich auch! :D
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Aber die Deutschen haben ja eh so ihre Probleme mit dem Unterscheiden von Dialekten. Einmal habe ich mit einem Hannoveraner diskutiert, der auch den Bullen von Tölz mag: Der schöne Bairische Dialekt. Blödsinn, habe ich gesagt, die Schauspieler, die da mitspielen, sind oft Tiroler, Kärntner, sogar Wiener. Das hört man doch, bitte! Naja, ich schon, er nicht...
Ich lebe in einem Teil Deutschlands, in dem es kaum Österreicher gibt. Ich werde regelmäßig für einen Bayern, manchmal für einen Schwaben und einmal für einen Rumäniendeutschen gehalten.
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Aber die Deutschen haben ja eh so ihre Probleme mit dem Unterscheiden von Dialekten. Einmal habe ich mit einem Hannoveraner diskutiert, der auch den Bullen von Tölz mag: Der schöne Bairische Dialekt. Blödsinn, habe ich gesagt, die Schauspieler, die da mitspielen, sind oft Tiroler, Kärntner, sogar Wiener. Das hört man doch, bitte! Naja, ich schon, er nicht...
Ich lebe in einem Teil Deutschlands, in dem es kaum Österreicher gibt. Ich werde regelmäßig für einen Bayern, manchmal für einen Schwaben und einmal für einen Rumäniendeutschen gehalten.
In welchen Teilen Deutschlands gibt es viele Österreicher (Bayern mal ausgenommen)? ???
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In welchen Teilen Deutschlands gibt es viele Österreicher (Bayern mal ausgenommen)? ???
An der Grenze gibt es einige Landkreise (= Bezirke), in denen Österreicher die größte Ausländergruppe stellen.
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In welchen Teilen Deutschlands gibt es viele Österreicher (Bayern mal ausgenommen)? ???
An der Grenze gibt es einige Landkreise (= Bezirke), in denen Österreicher die größte Ausländergruppe stellen.
In ganz Österreich gibt es angeblich sogar einige Bezirke, in denen die Deutschen nicht die größte Ausländergruppe stellen. ;D
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In der deutschen Sprache gehen Linguisten übrigens auch davon aus, dass das Schwyzerdütsch sich innerhalb der nächsten zwei, drei Generationen als eigene Sprache etablieren könnte.
Nicht umsonst werden Sendungen des schweizer Fernsehens, die auf 3sat übernommen werden, desöfteren untertitelt. ;D
Das hab ich im deutschen Privatfernsehen schon in den 1990ern gesehen. Da wurden Interviews mit "normalen Leuten vom Land" immer untertitelt, wenn die Dialekt gesprochen haben. Gar nicht einmal einen schlimmen Dialekt, sondern einfach normal Mundart.
Aber die Deutschen haben ja eh so ihre Probleme mit dem Unterscheiden von Dialekten. Einmal habe ich mit einem Hannoveraner diskutiert, der auch den Bullen von Tölz mag: Der schöne Bairische Dialekt. Blödsinn, habe ich gesagt, die Schauspieler, die da mitspielen, sind oft Tiroler, Kärntner, sogar Wiener. Das hört man doch, bitte! Naja, ich schon, er nicht...
Besonders lustig habe ich einen ZDF-Bericht aus dem Sommer 2015 aus Wien in Erinnerung, wo es um die Flüchtlingskrise ging: Der Bericht war (bis auf die Meldung von Häupl) untertitelt, aus dem akustischen "Tsunami von Flüchtlingen" wurde der Untertitel "Zunahme von Flüchtlingen" :D