Danke für die Kritik!
Deine Version ist auf den ersten Blick – und nur darauf kommt es an – verwirrend.
Ja, mir ist gestern nicht wirklich eine bessere Version eingefallen... Das Problem ist meiner Ansicht nach, dass unterschiedliche Bedürfnisse von unterschiedlichen Fahrgästen auf einem Display erfüllt werden sollen, und das ist leider nicht möglich, es
muss hierbei einen Kompromiss geben.
Eine chronologische Anzeige hat genauso ihre Vorteile wie eine Anzeige pro Linie. Dazu kommt dann aber noch außerdem, dass eben der nächste Niederflurzug auch angezeigt werden soll. Das Problem dabei ist: Ich muss mich entscheiden, ob ich Information oder Konsistenz für wichtiger halte. Denn eigentlich ist es unlogisch und verwirrend, dass bei der Anzeige pro Linie manche Abfahrten wirklich die
nächsten zwei Abfahrten sind, und manche die erste und der nächste Niederflurkurs, der aber
nicht die nächste Abfahrt ist. Und diese Verwirrung sollte man mMn tunlichst vermeiden.
Ich will dir keinesfalls zu nahe treten, aber so stelle ich mir das Ergebnis eines Schreibtischtüftlers vor
Ich bin ja eh nichts anderes
Den Helligkeitssensor für Tageslicht haben sie halt noch nicht kalibriert. Im Büro war's doch zwischen 8 und 15 Uhr eh immer gut lesbar. Uns hot kana gsogt, doss draußdn de Sunn scheint!
Hoffentlich liegt es wirklich nur am Sensor und nicht an der maximalen Lichtstärke des Monitors.
Ich würde das ganz einfach halten - rare Spezialfälle wird es immer geben.
Einzieher oder Kurzführungen sind aber keine raren Spezialfälle!
@schaffnerlos, 13er: Wie löst man dann das Problem, dass Züge derselben Linie mitunter unterschiedliche Ziele haben können?
Auch das wurde auf den Vorweganzeigern gut gelöst: Da stehen dann beide Ziele in kleinerer Schrift versetzt untereinander.
Das ist eine gute Idee. Ich habs gleich in mein nächstes Mockup eingearbeitet!
Ich würd die nächsten Züge jedenfalls chronologisch anzeigen, denn das ist die Info, die für die meisten Fahrgäste interessant ist.
Das würde ich so nicht sagen!
Wenn es darüber hinaus noch weitere Linien und/oder Niederflurzüge anzukündigen gibt würde ich die in der letzten Zeile durchwechseln lassen.
Ich finde das Wechseln mit langer Verzögerung die größte Unart überhaupt. Das Problem dabei ist, dass ein Fahrgast, der nur kurz draufschaut, nicht erkennen kann, dass das Display in einigen Sekunden wechseln wird. In solchen Situationen, wo in derselben Zeile unterschiedliche Sachen angezeigt werden sollen, sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall eine der folgenden Möglichkeiten anwenden:
- Irgendeine Art von Dauerbewegung einbauen, damit erkennbar ist, dass es sich um eine wechselnde Information handelt – z.B. Scrollen statt Wechseln.
- Eine eindeutige Unterscheidung zwischen den wechselnden Informationen (z.B. Farbe) einbauen, evtl. schnelle Einschiebeanimationen beim Wechseln verwenden, damit es auffäliger ist, und kurze Verzögerungen, im Bereich von 2 Sekunden, verwenden.
Grundsätzlich muss es mindestens so viele Zeilen geben, wie Linien planmäßig diese Haltestelle frequentieren, sodass alle Linien ständig angezeigt werden. Ich weiß nicht, was an dieser logischen Vorgabe so schwer verständlich ist, dass man sich mit lieber mit abwechselnden Zeilen und sonstigem Schnickschnack herumschlägt.
Ich würde sogar zwei Zeilen mehr fordern, für unplanmäßige Linien und Störungsinformation! Gerade mit dem Platz sollte man bei diesen Bildschirmen nicht sparen.
Auch die Uhrzeit ist nicht unbedingt notwendig: Der aktuelle Zeitpunkt hilft mir nicht beim Überbrücken der angezeigten Zeitspanne.
Natürlich, die Uhrzeit dient hier lediglich als allgemeine Information. Wenn man bei Haltestellen wartet, muss man ja öfter zu Terminen o.Ä., da ist eine Uhr vielleicht ganz praktisch.
Und natürlich müssen sich die Zeilen abhängig von ihrer Anzahl dynamisch am verfügbaren Platz ausbreiten, das ist ein Kinderspiel für den Programmierer.
Aber nicht für einen Tüftler!
Benkda01:
Wenn ich einen eigenen Bereich "Niederflur" auf der Anzeige habe, dann suche ich intuitiv erst einmal nicht nach Niederflur im oberen Bereich.
Zwei Spalten in der Zeitanzeige mit
Nächster Zug - Nächster Niederflur
sollten ausreichen, wobei ich da ganz strikt vorginge:
Kommen mehrere Hochflur und dann Niederflur, dann zeige ich an den ersten Hochflurer und den ersten Niederflurer
Kommt als nächster ein oder mehrere ULF, dann zeige ich nur den nächsten ULF in der NF-Spalte an und lasse die erste Spalte frei
Dann hat man die Vorgaben "Ich zeige den nächsten Zug und den nächsten Niederflurzug an" erfüllt.
Das ist eine logisch hervorragende Variante (wie oben in meinem zweiten Absatz beschrieben), allerdings lässt man dann eben die Information der Abfahrt des zweiten Zuges, falls ein Hochflurer, sausen. Ich könnte damit leben, allerdings ist auch diese Information oft nützlich. Insofern müsste man sich halt dazu bekennen, diese Information absichtlich wegzulassen, hätte dann aber ein logisches und in sich konsequentes System.
Edit: Wenn sichergestellt ist, dass auf einer Linie keine HF hintereinander fahren, dann kann man die nächsten zwei Züge anzeigen und das Rollstuhlsymbol zur entsprechenden Zeit dazu einblenden.
Das wollte ich auch schon schreiben – sobald das eintritt, gibt es dieses Problem einfach nicht mehr und man muss sich nur mehr zwischen den Anzeigearten entscheiden (bei chronologischer Anzeige braucht man für die Abfahrten dann einfach fix doppelt so viele Zeilen wie Linien).
Finde ich nicht gut gelöst, weil traditionell bei FGI der erste Blick nach ganz links zur Liniennummer und der zweite Blick nach ganz rechts zur nächsten Abfahrt geht. Zwei Abfahrtsspalten nebeneinander empfinde ich als nicht sehr benutzerfreundlich, da musst 2x bzw. länger hinschauen.
Da bin ich ganz bei dir!
Also dann, ein zweiter Versuch:
- Nach Linien zusammengefasst
- Vertikale Anordnung der Fahrzeiten
- Kennzeichnung der "eingeschobenen" NF-Abfahrten, wenn nächster und übernächster Zug HF (der 6er zur Fickeysstraße ist der nächste Zug, der NF-18er nicht!).
- Die Haltestelle planmäßig nicht anfahrenden Linien sind kursiv gesetzt.