Wie soll ein Fahrer dann von Fickeysstraße nach Simmering kommen? Soll der Fahrer dann unnötig fünf Minuten in Simmering herumstehen? Und selbst dann braucht es nur eine Unregelmäßigkeit im Betrieb und der Zug, mit dem ein Fahrer nach Simmering hätte fahren sollen, kommt gar nicht und ein Zug hat dann keine Ablöse.
Und manche Fahrer schaffen es selbst an stark frequentierten Haltestellen so viel zu tratschen, dass es auch dort zu Verzögerungen kommt. Ein Fahrerwechsel kann in 15 Sekunden abgeschlossen sein.
Ich nehme an, der Vorschlag wäre, das Expedit komplett nach Simmering zu verlegen, oder jedenfalls einen Pausenraum dort zu errichten. Wäre ein gewisser Aufwand, aber wirkt absolut nicht unmöglich.
Das Problem wäre, dass man dort um teures Geld erst eine Räumlichkeit anmieten/ankaufen und umbauen müsste.
Das ist witzig, weil man in Wien überhaupt kein Problem damit hat, um teures Geld viel mehr Umläufe einzusetzen als nötig, weil es im desolaten Gleisnetz vor Langsamfahrstellen wimmelt und funktionierende Vorrangschaltungen ein Fremdwort sind. Aber sicher, eine Einmalinvestition ist zu teuer.
These: diese Investitionen wären durch ein wienweites Beschleuigungsprogramm in ein, zwei Jahren wieder reingeholt.
Auch wäre es aufwändiger, wenn sich ein Pausenfahrer sich kurzfristig einen Tauschzug nehmen soll, bzw ein Fahrer, der einen Zug abstellt länger braucht, damit er ggf. mit einem anderen Zug weiter fahren kann.
Und in diesen Fällen kann man die Übergabe natürlich nicht verlegen.
Also zumindest ich sehe keinen Vorteil, wenn man den Pausenraum von der Fickeysstraße nach Simmering verlegt.
Du erklärst doch immer lang und breit, dass du vor allem Auto fahren "musst", weil das mit den Öffis alles viel zu lange dauert. Vielleicht solltest du euer "Angebot" mal nutzen.
Darf ich noch mal dran erinnern? Den ganzen Spaß gibt's, um möglichst viel Menschen von A nach B zu befördern - und zwar bestenfalls nicht nur diejenigen, die keine andere Wahl haben. Dafür bezahlen sie mit ihren Steuer- und Fahrgeldern. Folglich sollten die auch im Mittelpunkt stehen, und nicht Befindlichkeiten oder ein falsch verstandenes Traditionsbewusstsein.