Autor Thema: Organisation des Südbahnverkehrs  (Gelesen 61507 mal)

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Linie 41

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #75 am: 08. Februar 2013, 10:24:26 »
Der 2:35 steht eh im 2007/2008-Kursbuch, ist der Mozart von München gewesen, kein Halt in Hf.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

B. S. Agrippa

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #76 am: 08. Februar 2013, 17:37:05 »
Der 2:35 steht eh im 2007/2008-Kursbuch, ist der Mozart von München gewesen, kein Halt in Hf.
War das nur der eine Zug, der so schnell war? Wenn ja, dann hab ich wohl von dem diese kurze Fahrzeit noch im Kopf. Aber danke für deine Auflistungen, die zeigen eigentlich eh recht deutlich, dass der Railjet auf der alten Westbahnstrecke de facto gleich schnell war wie die alten ÖBB EC, dabei wurde die Westbahn seit 2007/08 ja auch auf anderen Abschnitten als jenem im Wienerwald zur Hochleistungsstrecke ausgebaut! (Ich denke da speziell ans westliche NÖ und an OÖ)  :o

Linie 41

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #77 am: 08. Februar 2013, 17:43:18 »
War das nur der eine Zug, der so schnell war? Wenn ja, dann hab ich wohl von dem diese kurze Fahrzeit noch im Kopf.
Es gab noch einen zweiten Münchner und den Abend-ICE von Innsbruck. Keiner davon blieb in Hf. stehen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

B. S. Agrippa

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #78 am: 08. Februar 2013, 17:46:45 »
Es gab noch einen zweiten Münchner und den Abend-ICE von Innsbruck. Keiner davon blieb in Hf. stehen.
Ok, dann habe ich die kurze Fahrzeit wirklich mit den falschen Zügen in Verbindung gebracht. Wie auch immer, auch ohne Halt in Hf waren die von dir genannten Züge um fast 10 (!) Minuten schneller als der Railjet, das damalige Ausbaulevel der Westbahn mal außer Acht gelassen.

Linie 41

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #79 am: 08. Februar 2013, 17:53:30 »
Zitat
Aber danke für deine Auflistungen, die zeigen eigentlich eh recht deutlich, dass der Railjet auf der alten Westbahnstrecke de facto gleich schnell war wie die alten ÖBB EC, dabei wurde die Westbahn seit 2007/08 ja auch auf anderen Abschnitten als jenem im Wienerwald zur Hochleistungsstrecke ausgebaut! (Ich denke da speziell ans westliche NÖ und an OÖ)  :o
Seit 2007 wurden keine großen fahrzeitrelevanten Streckenstücke mehr eröffnet bis auf die Wienerwaldstrecke. Ansonsten gibt es keinen Grund, warum der Railjet schneller als ein EC sein sollte, wenn die Strecke nur mit maximal 200 km/h befahren wird. Da ist auch der TGV oder Shinkansen nicht schneller.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

158er

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #80 am: 09. Februar 2013, 20:06:36 »
Ansonsten gibt es keinen Grund, warum der Railjet schneller als ein EC sein sollte, wenn die Strecke nur mit maximal 200 km/h befahren wird.
Doch. Autotransportwagen. :)

Linie 41

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #81 am: 09. Februar 2013, 22:20:09 »
Doch. Autotransportwagen. :)
Gerade der Zug war aber immer recht schnell, weil er nur in Innsbruck und Salzburg stehengeblieben ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

B. S. Agrippa

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #82 am: 09. Februar 2013, 22:43:43 »
Doch. Autotransportwagen. :)
Gerade der Zug war aber immer recht schnell, weil er nur in Innsbruck und Salzburg stehengeblieben ist.
Ganz ehrlich, auch ein Railjet sollte bis Innsbruck nirgends sonst (außer in Salzburg) stehenbleiben. :lamp: Habe damals meinen Ohren nicht getraut als ich aus dem Lautsprecher gehört habe, dass der Zug vor Innsbruck noch in Kufstein, Wörgl und Jenbach stehenbleibt, was soll das? Vielleicht ist/war das nur bei einzelnen Kursen so, aber wozu gibt es IC-Züge und den Regionalverkehr? Auch in St.Pröllten muss nicht stündlich ein Railjet bzw. zweistündlich ein ICE stehenbleiben, hier gibt es ausreichend Alternativen. >:(

invisible

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #83 am: 10. Februar 2013, 03:09:01 »
Ganz ehrlich, auch ein Railjet sollte bis Innsbruck nirgends sonst (außer in Salzburg) stehenbleiben.

Linz tät' ma auch noch verkraften :-)

Und St. Erwin an der Baustelle ist halt ein ewiger Streitfall. Von der Stadtgröße her niemals, aber da es dort Anschlüsse in drei Richtungen gibt könnte man drüber reden. Allerdings halten dort ja auch genügend andere Züge, was wieder eher für ein Durchfahren sprechen würde.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

158er

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #84 am: 10. Februar 2013, 10:39:29 »
Gerade der Zug war aber immer recht schnell, weil er nur in Innsbruck und Salzburg stehengeblieben ist.
Sonntags sogar nur in Innsbruck, das war lustig (vor allem für die, die irrtümlich eingestiegen sind :D ). Mittlerweile ist der Zug aber leider in den IC-Takt eingegliedert. Dafür hat er als letzter auf der Westbahn noch einen anständigen Speisewagen.

Habe damals meinen Ohren nicht getraut als ich aus dem Lautsprecher gehört habe, dass der Zug vor Innsbruck noch in Kufstein, Wörgl und Jenbach stehenbleibt, was soll das? Vielleicht ist/war das nur bei einzelnen Kursen so
So ist es. Aber wieso hörst Du überhaupt Lautsprecherdurchsagen, ich dachte, Du knallst Dir aus "Infoterrorverweigerung" den ganzen Tag Kopfhörermusik rein?  :o

B. S. Agrippa

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #85 am: 10. Februar 2013, 12:57:46 »
Ganz ehrlich, auch ein Railjet sollte bis Innsbruck nirgends sonst (außer in Salzburg) stehenbleiben.
Linz tät' ma auch noch verkraften :-)
Oh, stimmt, Linz hab ich ganz vergessen, ist natürlich auch ein Pflichthalt. :)

Aber wieso hörst Du überhaupt Lautsprecherdurchsagen, ich dachte, Du knallst Dir aus "Infoterrorverweigerung" den ganzen Tag Kopfhörermusik rein?  :o
Vermutlich war der Akku leer. :P  Jetzt aber im Ernst: Infoterror in ÖBB-Zügen? Sehe ich überhaupt nicht so, da halten sich die Ansagen eigentlich sehr in Grenzen. Neben den üblichen Stationsansagen nach jedem größeren Bahnhof gibt es noch das "Willkommen im Zug nach xyz usw.", das wars dann auch. Mit der Dauerbeschallung in der U-Bahn kommt gar nichts mit!

invisible

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #86 am: 10. Februar 2013, 16:50:54 »
Jetzt aber im Ernst: Infoterror in ÖBB-Zügen? Sehe ich überhaupt nicht so, da halten sich die Ansagen eigentlich sehr in Grenzen. Neben den üblichen Stationsansagen nach jedem größeren Bahnhof gibt es noch das "Willkommen im Zug nach xyz usw.", das wars dann auch. Mit der Dauerbeschallung in der U-Bahn kommt gar nichts mit!

Und halt dem Railjet-Geschwurbel. Das kommt zwar auch nur 1x pro Halt, aber auf Dauer nervt der Sermon trotzdem.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

B. S. Agrippa

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #87 am: 10. Februar 2013, 18:04:12 »
Jetzt aber im Ernst: Infoterror in ÖBB-Zügen? Sehe ich überhaupt nicht so, da halten sich die Ansagen eigentlich sehr in Grenzen. Neben den üblichen Stationsansagen nach jedem größeren Bahnhof gibt es noch das "Willkommen im Zug nach xyz usw.", das wars dann auch. Mit der Dauerbeschallung in der U-Bahn kommt gar nichts mit!
Und halt dem Railjet-Geschwurbel. Das kommt zwar auch nur 1x pro Halt, aber auf Dauer nervt der Sermon trotzdem.
Was genau meinst du jetzt? Ich bin zugegeben schon länger nicht mehr mit dem RJ gefahren, aber was für Ansagen sind das?

Und mit Dauerbeschallung meinte ich eher, dass im Railjet nicht etwa ständig vom Sauberhalten des Zuges, vom Rauchverbot, vom verbotenen Zusteigen nach der Abfertigung, vom Spalt zwischen Zug und Bahnsteig und anderem gelabert wird. Genauso piepst es nicht jede Minute und Rotlicht gibt es auch keines. Für mich heißt es entweder U-Bahn mit Kopfhörer oder eben keine U-Bahn, wenn zufällig mal keine Kopfhörer dabei sind. Wenn man das Netz intus hat kennt man sowieso immer die nächstbeste Alternativroute.

ULF

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #88 am: 10. Februar 2013, 19:32:12 »
Was genau meinst du jetzt? Ich bin zugegeben schon länger nicht mehr mit dem RJ gefahren, aber was für Ansagen sind das?
Ursprünglich lautete die Ansage (gesprochen von Chris Lohner) in etwa so:
Zitat
Sehr geehrte Fahrgäste, im Namen der ÖBB Personenverkehrs AG - Mitglied der Railteam Allianz - begrüßen wir sie im ÖBB Railjet - dem Premium-Hochgeschwindigkeits-Zug der ÖBB. Der Railjet bietet Ihnen 3 verschiedene Klassen - Premium, First und Economy - wo sie individuell betreut werden. 80 Bildschirme informieren Sie jederzeit über die aktuelle Geschwindigkeit, unsere aktuelle Position, die nächsten Halte und Ihre Anschlussmöglichkeiten. Das Team von E-Express und "Meindl am Graben" erwartet sie mit köstlichen Speisen und Erfrischungen in unserem Bistro in der Zugmitte und verwöhnt sie gerne auch am Platz. Für weitere Fragen steht Ihnen unser Zugteam jederzeit gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise mit dem ÖBB Railjet - dem Premiumzug der ÖBB - Mitglied der Railteam Allianz
Das ganze gab's in dann auch noch in Englisch und in Ungarisch. Mittlerweile wurde das ganze ziemlich gekürzt... in etwa auf das:
Zitat
Herzlich Willkommen im ÖBB Railjet. Unser Team im Restaurant erwartet sie mit köstlichen Erfrischungen und sie betreut sie gerne auch am Platz. Wir wünschen eine gute Reise mit ÖBB - Mitglied der Railteam Allianz

highspeedtrain

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Re: Organisation des Südbahnverkehrs
« Antwort #89 am: 11. Februar 2013, 09:29:30 »

Gerade der Zug war aber immer recht schnell, weil er nur in Innsbruck und Salzburg stehengeblieben ist.
Ganz ehrlich, auch ein Railjet sollte bis Innsbruck nirgends sonst (außer in Salzburg) stehenbleiben. :lamp: Habe damals meinen Ohren nicht getraut als ich aus dem Lautsprecher gehört habe, dass der Zug vor Innsbruck noch in Kufstein, Wörgl und Jenbach stehenbleibt, was soll das? Vielleicht ist/war das nur bei einzelnen Kursen so, aber wozu gibt es IC-Züge und den Regionalverkehr? Auch in St.Pröllten muss nicht stündlich ein Railjet bzw. zweistündlich ein ICE stehenbleiben, hier gibt es ausreichend Alternativen. >:(

Der ehemalige ARZ war um einiges langsamer, als die Züge auch noch bis Dezember 2012 und auch nicht schneller als der Takt.

Zu den RJ: Bis auf einige Tagesrandzüge fahren alle ohne Halt zwischen Salzburg und Innsbruck. Am Tagesrand machen mehr Halte durchaus Sinn; das sind meistens nicht die bestausgelasteten Züge und die Nachfrage reicht nicht unbedingt, um zusätzlich zum RJ noch IC zu führen (zwischen Innsbruck und Wien ist es so, dass in Ri Wien in der Früh und Ri Innsbruck am Abend zwei RJ im Stundenabstand fahren, dh die IC-Trasse quasi "mitübernehmen" und damit auch deren Halte).

Mittlerweile wurde das ganze ziemlich gekürzt... in etwa auf das:
Zitat
Herzlich Willkommen im ÖBB Railjet. Unser Team im Restaurant erwartet sie mit köstlichen Erfrischungen und sie betreut sie gerne auch am Platz. Wir wünschen eine gute Reise mit ÖBB - Mitglied der Railteam Allianz

Die gekürzte Version ist IMO ganz erträglich. Wenn das mit den "köstlichen Erfrischungen" auch noch stimmen würde, wäre alles in Butter. ;D