Autor Thema: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse  (Gelesen 41353 mal)

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Klingelfee

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #120 am: 25. Juli 2019, 09:56:16 »
Verstehe ich das richtig. Es wird asphaltiert, danach kommt der Schotter drauf?

Korrekt. Irgendwie musst du ja nach unten eine Drainagetrennung einbauen

Verstehe, danke. Und Asphalt hält diesen Achsdrücken stand?

Wieso glaubst du kommt auf diese Asphaltschicht noch eine hohe Schicht Schotter. Der kommt deshalb, damit sich der Druck des Zuges besser verteilt
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Bus

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #121 am: 25. Juli 2019, 10:31:09 »
Verstehe ich das richtig. Es wird asphaltiert, danach kommt der Schotter drauf?

Korrekt. Irgendwie musst du ja nach unten eine Drainagetrennung einbauen

Verstehe, danke. Und Asphalt hält diesen Achsdrücken stand?

Wieso glaubst du kommt auf diese Asphaltschicht noch eine hohe Schicht Schotter. Der kommt deshalb, damit sich der Druck des Zuges besser verteilt

Ok, danke, jetzt kenn ich mich aus :)

BadnerBahnSpotter

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #122 am: 25. Juli 2019, 12:10:27 »
Habe mir das jetzt auf der Längenfeldgasse angeschaut. Grundsätzlich könnten sie eine Rolltreppe nach oben und eine Rolltreppe nach unten fahren lassen. Habe auch einen Wienerlinien-Typen angesprochen, der sagte, "das sei nicht so einfach". Die Idee mit dem Holzbahnsteig finde ich super. :up:

Klingelfee

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #123 am: 25. Juli 2019, 12:18:27 »
Habe mir das jetzt auf der Längenfeldgasse angeschaut. Grundsätzlich könnten sie eine Rolltreppe nach oben und eine Rolltreppe nach unten fahren lassen. Habe auch einen Wienerlinien-Typen angesprochen, der sagte, "das sei nicht so einfach". Die Idee mit dem Holzbahnsteig finde ich super. :up:

Diese Aussage ist auch Richtig. Denn einerseits müssten so Fahrgäste, die am "falschen Bahnsteig" und unbedingt einer Rolltreppe nach oben benötigen, erst durch die U4 durchgehen. Und anderseits tut es der Rolltreppe nicht gut, wenn sie nach jahrelangen Betrieb auf einmal in die andere Richtung geschalten wird, da der ganze Antrieb in die eine Richtung leichte Abnützungen hat und somit der störungsfreie Betrieb in die Gegenrichtung nicht unbedingt gewährleistet werden kann.
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T1

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #124 am: 25. Juli 2019, 12:19:38 »
Habe mir das jetzt auf der Längenfeldgasse angeschaut. Grundsätzlich könnten sie eine Rolltreppe nach oben und eine Rolltreppe nach unten fahren lassen. Habe auch einen Wienerlinien-Typen angesprochen, der sagte, "das sei nicht so einfach".
Was soll das bringen? ???

BadnerBahnSpotter

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #125 am: 25. Juli 2019, 12:49:04 »
U4 Fahrgäste können mit der einen Rolltreppe hinunterfahren. U6 fahrgäste auch, sie müssen halt durch die U4, die fast immer dasteht, durchgehen.

sheldor

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #126 am: 25. Juli 2019, 12:52:15 »
Habe mir das jetzt auf der Längenfeldgasse angeschaut. Grundsätzlich könnten sie eine Rolltreppe nach oben und eine Rolltreppe nach unten fahren lassen. Habe auch einen Wienerlinien-Typen angesprochen, der sagte, "das sei nicht so einfach". Die Idee mit dem Holzbahnsteig finde ich super. :up:

Diese Aussage ist auch Richtig. Denn einerseits müssten so Fahrgäste, die am "falschen Bahnsteig" und unbedingt einer Rolltreppe nach oben benötigen, erst durch die U4 durchgehen. Und anderseits tut es der Rolltreppe nicht gut, wenn sie nach jahrelangen Betrieb auf einmal in die andere Richtung geschalten wird, da der ganze Antrieb in die eine Richtung leichte Abnützungen hat und somit der störungsfreie Betrieb in die Gegenrichtung nicht unbedingt gewährleistet werden kann.

Hab so einen Fahrtreppen-Chrash schon selber mal erlebt. Das ist dann weniger lustig wenn es die Stufen aushängt und diese dann auf die Kammplatte drückt. Macht einen ordentlichen Lärm.

T1

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #127 am: 25. Juli 2019, 13:55:37 »
U4 Fahrgäste können mit der einen Rolltreppe hinunterfahren. U6 fahrgäste auch, sie müssen halt durch die U4, die fast immer dasteht, durchgehen.
Das ist halt sehr kontraproduktiv, denn dann müssen ankommende U6-Fahrgäste Stiegen steigen. Selbst wenn ein U4-Zug da steht, ist das keine sinnvolle Wegführung: Im Gegensatz zu abfahrenden Fahrgästen, also denen, die die Rolltreppe hinunter benutzen müssen, kommen ankommende Fahrgäste schwallweise und nicht kontinuierlich. Da braucht es also mehr Kapazität.

E1-4774

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #128 am: 25. Juli 2019, 14:09:30 »
U4 Fahrgäste können mit der einen Rolltreppe hinunterfahren. U6 fahrgäste auch, sie müssen halt durch die U4, die fast immer dasteht, durchgehen.
Sorry das ist völliger Schwachsinn! Hinunter kann man eh gehen, somit passt das schon, dass die Rolltreppen hinauffahren! Da wäre reiner Pflanz, wenn man durch die U4 durchgehen soll, um mit der Rolltreppe hinauf fahren zu können!

benkda01

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #129 am: 25. Juli 2019, 15:50:35 »
Die kriegst du nur dann in den Griff, wenn du die Strecke für den MIV sperrt. Und das ist ein Ding der Unmöglichkeit.
In anderen Städten ist es in solchen Fällen auch auf den meistbefahrenen Straßen der Stadt gang und gebe, radikal Busspuren zu markieren und somit die Kapazität für den MIV stark zu reduzieren. Dafür kommt dann halt der SEV völlig stau- und störungsfrei durch.

In Wien geht das halt nicht – für große Teile der Wiener Stadtpolitik gilt halt leider immer noch: Öffi-Fahrer (also die Mehrheit) sind nichts wert, Autofahrern hingegen muss bedingungslos der rote Teppich ausgerollt werden. :-X

Autobusfan

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #130 am: 25. Juli 2019, 16:20:50 »
Öffi-Fahrer (also die Mehrheit) sind nichts wert, Autofahrern hingegen muss bedingungslos der rote Teppich ausgerollt werden. :-X
Das seh ich anders. Die Autofahrer werden vielerorts willkürlich behindert (Parkplätze streichen, unnötige 30er-Zonen, Einbahn-Irrgärten etc.).

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #131 am: 25. Juli 2019, 17:20:45 »
Die Autofahrer werden vielerorts willkürlich behindert (Parkplätze streichen, unnötige 30er-Zonen, Einbahn-Irrgärten etc.).

Das ist keine Behinderung, sondern der Rückbau der verkehrplanerischen Fehltritte der 1950er- und 1960er-Jahre. Mit solchen Stammtischparolen wirst du hier nicht weit kommen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #132 am: 25. Juli 2019, 17:49:27 »
Öffi-Fahrer (also die Mehrheit) sind nichts wert, Autofahrern hingegen muss bedingungslos der rote Teppich ausgerollt werden. :-X
Das seh ich anders. Die Autofahrer werden vielerorts willkürlich behindert (Parkplätze streichen, unnötige 30er-Zonen, Einbahn-Irrgärten etc.).

Oh du arme diskriminierte Seele.

Hast du dich vielleicht im Forum geirrt? Es gibt sicher passende Plattformen dafür...

Nussdorf

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #133 am: 25. Juli 2019, 19:51:08 »
Immerhin hat sich der Autobusfan ja auf ein Zitat bezogen, und dass Autofahrern bedingungslos der rote Teppich ausgerollt wird, kann man in Wien nicht gerade behaupten.

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Re: U4-Sperre Karlsplatz – Längenfeldgasse
« Antwort #134 am: 25. Juli 2019, 20:20:30 »
Immerhin hat sich der Autobusfan ja auf ein Zitat bezogen, und dass Autofahrern bedingungslos der rote Teppich ausgerollt wird, kann man in Wien nicht gerade behaupten.

Im Vergleich zu vielen anderen Städten, die Citymaut, Einfahrverbote, Rückbau auch stark befahrener Straßen umsetzen, doch. Eigentlich wird in Wien fast nichts gegen Autofahren getan, außer Selbstverständlichkeiten wie zB 30er in Wohngebieten. Wien ist für eine Großstadt geradezu ein Autofahrerparadies.

Das ist ja auch der Grund, warum von den Außenbezirken und außerhalb Wiens so viel mit dem Auto eingependelt wird - es geht einfach sehr gut (vergleichsweise mit ähnlichen Städten).