Autor Thema: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien  (Gelesen 31306 mal)

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Klingelfee

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #15 am: 10. August 2013, 07:17:04 »
Dem 13er würde ich zur U6 Nussdorfer STraße führen. Die Alser Straße ist mit 43 und 44 schon ganz gut ausgelastet, wenn da noch der 13er dazu kommt, könnt es eng werden.
Der 13er wäre eine Linie, die ich mit ZR-Fahrzeugen betreiben würde, sodass an der U-Bahnstation Alser Straße eine Stumpfendstelle errichtet werden könnte, ohne dass die Linien 8, 43 und 44 gestört würden. Außerdem würde ich die U6-Bahnsteige weiter nach Süden legen, sodass man vom 44er auch bequem umsteigen kann.

Ob ich dort dann auch noch Platz habe für Wendegleise, bezweifle ich.

Deine Idee, die U-Bahn Station Alser Straße in Richtung Ottakringer Straße zu verschieben ist nicht schlecht, nur mMn nicht verwirklichen, da einerseits die Steigung in der Station zu stark wird (Für die Fahrgäste), und das zweite, der Denkmalschutz. Ich bezweifle, dass der einen Umbau zulässt.

Und zu deinen Plan. Ich habe ihn jetzt einmal überflogen und eine ausführliche Beurteilung kommt Ende August, aber bei der Linie 9, was soll die Umlegung von der Herbststraße in die Koppstraße bringen?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 41

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #16 am: 10. August 2013, 10:08:22 »
Dazu wünsche ich mir auf der Vorortelinie noch mindestens 2 neue Stationen: Unterdöbling und Wilhelminenstraße.
Braucht denn wirklich jede einzelne Radiallinie eine hochrangige Anbindung?
Wilheminenstraße halte ich für übertrieben, aber Unterdöbling wäre schon sinnvoll (und wurde damals ja auch vorbereitet). Der 10A ist kein Verkehrsmittel sondern ein Zustand. Zwischen Silbergasse und Heiligenstädterstraße steht der mehr als er fährt.

Zitat
Würde nicht außerdem der 10A durchaus auch eine Umstellung auf Straßenbahn vertragen?
Von der Streckencharakteristik her wäre das sicherlich sinnvoll. Aber eine Buslinie im 10-Minuten-Intervall wird man von den Fahrgastzahlen schwer argumentieren können. Wenn er umgstellt wird, müßte man die Haltestellenverteilung aber reformieren. Entlang der Wattgasse ist sowohl die Lage als auch die Dichte der Haltestellen katastrophal.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Tatra83

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #17 am: 10. August 2013, 10:29:12 »
Die S45 an der Donaulände ist meiner Meinung nach übertrieben. Wenn ich mir was wünschen darf: Die Vorortelinie wird als Lokalbahn betrieben und fährt S-Bahn-mäßig auf der Bestandstrecke und übernimmt die Strecke der ehem. Linie 11 als Straßenbahn. Vorteil: Bessere Erschließung, denn dann fährt die Linie direkt in der Stadt und nicht zwischen Fluss und Handelskai, wo man nur schwer hinkommt.
Das stimmt, diese Verknüpfung wäre durchaus sinnvoll, bedingt dann den Einsatz von ZR-Fahrzeugen. Die Verknüpfung von S45 und U1 im Bereich der Reichsbrücke ist damit auch gelöst, denn wie sollen die Leute da bequem umsteigen?
Straßenbahnlinie 48: Geht klar. Den Rest-48A würde ich aber nicht im U-Hakerl ins Liebhartstal schicken, sondern mit dem Schmelzast vom 12A verbinden und zur Pilgramgasse führen. So haben die Bewohner vom Flötzersteig die verschwundene Direktverbindung zum Ring kompensiert durch eine neue umsteigefreie Verbindung nach Rudolfsheim und Gaudenzdorf.
Der 12A ist derzeit aber ziemlich langsam, sodass man wohl eher das (hoffentlich) bahnsteiggleiche Umsteigen zwischen dem Rest 48A und der Straßenbahn in Kauf nimmt, um in Richtung Stadt zu kommen. Aber ja, ist diskussionswürdig!
Deine Linie 19 kapiere ich nicht. Erschließungswert gleich Null aber riesiger Aufwand. Durch den Prater (Linie 80 Nostalgie), eine neue Donaubrücke zum Biberhaufen, durch die Alten Schanzen nach Breitenlee?!? Da würde ich eher eine neue Linie 28 bauen, über die Brigittenauer Brücke (die gibts schon) zum Bruckhaufen und ev. weiter über einen neuen Steg über die Alte Donau zur Ruthnergasse und Allissen. Genauso schwachsinnig, aber mehr Erschließungswert!
Die Frage ist, mit welchem Aufwand du eine Brücke für den Straßenverkehr für die Straßenbahn umbauen kannst - außer es wurde bei der Brigittenauer Brücke schon berücksichtigt. Der 19er hat einen Sinn, sobald die Bebauung entlang der Hausfeldstraße ausreichend dicht ist - derzeit ist dort nur Acker. Daher läuft diese Linie unter Trassenfreihaltung, damit man sich einfach nur die Option freihält. Außerdem halte ich es für wenig sinnvoll, den Leuten im 22. ein zur U2-Nutzung verdammendes Busnetz zu betreiben. Es braucht auch eine eigene innerbezirkliche Erschließung, die man möglichst mit der Straßenbahn bewältigen sollte.

Der S-Bahn-Ring hat genau null Verkehrswert, so viel ist sicher. Aber das muß man dem Tatra nachsehen, da ist er ein bisserl von Berlin geblendet – dort leben nämlich derart weit draußen auch tatsächlich noch Menschen.
Mir ist nicht ganz klar, wo da ein S-Bahnring ist? Die S45 würde weiterhin nur einen Halbring um die Stadt bilden, ähnlich wie die U4 weiter drinnen. Die Alternative wäre die Verknüpfung mit der Linie 11.

Deine Idee, die U-Bahn Station Alser Straße in Richtung Ottakringer Straße zu verschieben ist nicht schlecht, nur mMn nicht verwirklichen, da einerseits die Steigung in der Station zu stark wird (Für die Fahrgäste), und das zweite, der Denkmalschutz. Ich bezweifle, dass der einen Umbau zulässt. Und zu deinen Plan. Ich habe ihn jetzt einmal überflogen und eine ausführliche Beurteilung kommt Ende August, aber bei der Linie 9, was soll die Umlegung von der Herbststraße in die Koppstraße bringen?
Der Bahnsteig würde Richtung Süden verlängert werden, sodass die Zugspitze nicht mehr auf der Brücke Lazarettgasse wäre sondern etwa in Höhe des derzeitigen Bahnsteigausgangs. Das südliche Ende der Bahnsteige würde dann in etwa bei den Gürtelbögen 87/88 sein, somit wären es nurmehr rund 100m bis zur Linie 44, ein durchaus akzeptabler Umsteigeweg. Der Umbau kann im Zuge der notwendigen Generalsanierung erfolgen, indem die südliche Verlängerung teils als neuer Bahnsteig (rund 60m) und ein weiterer Teil als Behelfsbahnsteig errichtet wird. So muss die Station während der Sanierung nicht geschlossen werden, außer es josefstädtet eh schon dort...
Die Umlegung der Linie 9 soll den entfallenden Bus in der Koppstraße zum Teil kompensieren und die Herbststraße für die Radnutzung freimachen.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

moszkva tér

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #18 am: 10. August 2013, 10:49:25 »
Dazu wünsche ich mir auf der Vorortelinie noch mindestens 2 neue Stationen: Unterdöbling und Wilhelminenstraße.
Braucht denn wirklich jede einzelne Radiallinie eine hochrangige Anbindung?
Wilheminenstraße halte ich für übertrieben, aber Unterdöbling wäre schon sinnvoll (und wurde damals ja auch vorbereitet).
Ich würde die S45/11-Lokalbahn ja anders als heute betreiben. Die S-Bahn hat z.B. elendslange Stationsabfertigungen. Würde man die auf U-Bahn-Niveau bringen, ebenso wie die Beschleunigungswerte nach den Stationen, könnte man locker zwei neue Haltestellen bauen und die Fahrzeit würde dennoch kürzer werden.

Wilhelminenstraße halte ich deswegen für sinnvoll, weil es erstens einen gut bewohnten Einzugsbereich gibt, zweitens der Stationsabstand Ottakring-Hernals doch recht weit ist, drittens führt der 44er deswegen auch ein Schattendasein, weil er weder U6 noch S45 erreicht.

Deine Linie 19 kapiere ich nicht. Erschließungswert gleich Null aber riesiger Aufwand. Durch den Prater (Linie 80 Nostalgie), eine neue Donaubrücke zum Biberhaufen, durch die Alten Schanzen nach Breitenlee?!? Da würde ich eher eine neue Linie 28 bauen, über die Brigittenauer Brücke (die gibts schon) zum Bruckhaufen und ev. weiter über einen neuen Steg über die Alte Donau zur Ruthnergasse und Allissen. Genauso schwachsinnig, aber mehr Erschließungswert!
Die Frage ist, mit welchem Aufwand du eine Brücke für den Straßenverkehr für die Straßenbahn umbauen kannst - außer es wurde bei der Brigittenauer Brücke schon berücksichtigt. Der 19er hat einen Sinn, sobald die Bebauung entlang der Hausfeldstraße ausreichend dicht ist - derzeit ist dort nur Acker. Daher läuft diese Linie unter Trassenfreihaltung, damit man sich einfach nur die Option freihält. Außerdem halte ich es für wenig sinnvoll, den Leuten im 22. ein zur U2-Nutzung verdammendes Busnetz zu betreiben. Es braucht auch eine eigene innerbezirkliche Erschließung, die man möglichst mit der Straßenbahn bewältigen sollte.

Prinzipiell sehe ich die Linie 19 zwischen Aspern und Breitenlee als nicht so schlecht an (oder gleich Süßenbrunn). Heute bräuchte man sie nicht, aber Wien wächst und wer weiß, wie die Gegend in 20-30 Jahren ausschaut... Aber trotzdem: Bieberhaufenweg, Freudenau, Lusthaus... dort ist nichts, und dort ist auch keine Entwicklung vorgesehen.
Eine bestehende Brücke umbauen? Sicher weniger aufwändig als eine neue bauen. Die Brigittenauer Brücke ist für Autos überdimensioniert, locker kann man zwei Fahrspuren kassieren. Das einzige Problem ist der Wendel im 20. Bezirk, da müsste man entweder eine neue Rampe in die Traisengasse bauen (da bin ich dagegen), oder halt die Krot schlucken und den Looping fahren.

W_E_St

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #19 am: 10. August 2013, 12:20:42 »
Deine Idee, die U-Bahn Station Alser Straße in Richtung Ottakringer Straße zu verschieben ist nicht schlecht, nur mMn nicht verwirklichen, da einerseits die Steigung in der Station zu stark wird (Für die Fahrgäste), und das zweite, der Denkmalschutz. Ich bezweifle, dass der einen Umbau zulässt. Und zu deinen Plan. Ich habe ihn jetzt einmal überflogen und eine ausführliche Beurteilung kommt Ende August, aber bei der Linie 9, was soll die Umlegung von der Herbststraße in die Koppstraße bringen?
Der Bahnsteig würde Richtung Süden verlängert werden, sodass die Zugspitze nicht mehr auf der Brücke Lazarettgasse wäre sondern etwa in Höhe des derzeitigen Bahnsteigausgangs. Das südliche Ende der Bahnsteige würde dann in etwa bei den Gürtelbögen 87/88 sein, somit wären es nurmehr rund 100m bis zur Linie 44, ein durchaus akzeptabler Umsteigeweg. Der Umbau kann im Zuge der notwendigen Generalsanierung erfolgen, indem die südliche Verlängerung teils als neuer Bahnsteig (rund 60m) und ein weiterer Teil als Behelfsbahnsteig errichtet wird. So muss die Station während der Sanierung nicht geschlossen werden, außer es josefstädtet eh schon dort...
Sorry, aber wär dort eine 44er-Umlegung zur derzeitigen Station nicht WESENTLICH sinnvoller und billiger?

Das einzige was man IMO eventuell andenken könnte wäre eine Verlängerung der Bahnsteige über die südlich angrenzende Brücke (analog zur bestehenden Verlängerung am Nordende) und die Errichtung eines zweiten Abgangs am neuen Südende der Station. Aber für wahnsinnig sinnvoll oder notwendig halte ich das auch nicht.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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darkweasel

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #20 am: 10. August 2013, 12:44:32 »
Wilhelminenstraße halte ich deswegen für sinnvoll, weil es erstens einen gut bewohnten Einzugsbereich gibt, zweitens der Stationsabstand Ottakring-Hernals doch recht weit ist, drittens führt der 44er deswegen auch ein Schattendasein, weil er weder U6 noch S45 erreicht.
Lösung: Gleisverbindungen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz bauen und die Außenäste von 2 und 44 vertauschen. Schon ist der 2er nicht mehr nur ein nördlicherer 46er und der 44er nicht mehr nur ein südlicherer 43er - sollte beiden Linien mehr Fahrgäste bringen.

13er

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #21 am: 10. August 2013, 13:09:59 »
Lösung: Gleisverbindungen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz bauen und die Außenäste von 2 und 44 vertauschen.
Tja, das ist eine gute Frage, wann das nun wirklich kommt. Die Verbindungen sollte es ja eigentlich schon seit ca. 2 Jahren geben und wurden immer wieder verschoben.

Bezügl. Alser Straße: Ich würde es auch für sinnvoller halten, 43 und 44 gemeinsam durch die Kinderspitalgasse zu führen. In dem Fall ist der 8. Bezirk aber mal sogar pro Straßenbahn: Man will den 44er in der Alser Straße nicht verlieren, da man sonst befürchtet, dass dort der Verkehr massiv zu- und die Geschäftstätigkeit massiv abnimmt. Ich kann's durchaus verstehen. Mit der Wiedererrichtung des 8ers würde sich das Problem aber wahrscheinlich in Luft auflösen: Wer weitere Strecken fährt, ist auch bereit, weiter zu gehen; wer nur 2-3 Haltestellen fährt, der kann mit dem 8er fahren.

Warum ihr den armen 13er zur Nußdorfer Straße führen möchtet, ist mir nicht verständlich. Was soll er dort? Der gehört, wie schon geschrieben wurde, als 5er-Verstärker statt des 33ers verwendet und sollte in Richtung Friedensbrücke weiterfahren. Wie weit er danach fährt, ist dann gar nicht so wichtig (und hängt davon ab, was man mit dem 33er macht).

Ich finde im Gegensatz zu 95B die Überlegungen bezügl. Netzausbau nicht nur fürs Sommerloch. Es wird ja vorausgesetzt, dass von der U2/5 abgesehen wird und dafür stehen die Chancen immer noch 50-50. Selbst, wenn man aus finanziellen Überlegungen die U-Bahn nicht mehr erweitert, heißt das ja nicht gleich, dass überhaupt kein Geld mehr in den ÖV investiert wird. Es würde ja für die erste Phase schon reichen, wenn "nur" die 3-4 wichtigsten Projekte umgesetzt werden. Da reden wir ungefähr vom städtischen Anteil für die U1 Oberlaa. Das sollte über 4-5 (wären dann max. 80-100 Mio. Euro pro Jahr) Jahre mit Leichtigkeit aufzuwenden sein.

Bei den wichtigsten Projekten ist der Tatra-Plan jedenfalls nicht weit weg von der offiziellen WL-Straßenbahn(maximal)planung.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

darkweasel

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #22 am: 10. August 2013, 13:17:04 »
Warum ihr den armen 13er zur Nußdorfer Straße führen möchtet, ist mir nicht verständlich. Was soll er dort? Der gehört, wie schon geschrieben wurde, als 5er-Verstärker statt des 33ers verwendet und sollte in Richtung Friedensbrücke weiterfahren. Wie weit er danach fährt, ist dann gar nicht so wichtig (und hängt davon ab, was man mit dem 33er macht).
Da stimme ich zu, eine U6-Anbindung ist eher entbehrlich. Mein Konzept für den 20. Bezirk wäre:
  • 8 vom Gürtel kommend - Gürtelbrücke - Adalbert-Stifter-Straße - Friedrich-Engels-Platz
  • 13 Hauptbahnhof S U - Friedensbrücke U - Weschelstraße S
  • 31 Schottenring U - Wallensteinplatz - Stammersdorf
  • 33 Schwedenplatz U - Taborstraße U - Klosterneuburger Straße/Wallensteinstraße - Friedrich-Engels-Platz
Wobei man die Südäste von 31 und 33 auch noch vertauschen kann, bin mir nicht sicher, was sinnvoller ist. Wenn man keine Straßenbahn über die Gürtelbrücke bauen will, dann führe man den 33er durch die Adalbert-Stifter-Straße (wie im Plan eingezeichnet).

hema

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #23 am: 10. August 2013, 14:25:57 »

Warum ihr den armen 13er zur Nußdorfer Straße führen möchtet, ist mir nicht verständlich. Was soll er dort? Der gehört, wie schon geschrieben wurde, als 5er-Verstärker statt des 33ers verwendet und sollte in Richtung Friedensbrücke weiterfahren. Wie weit er danach fährt, ist dann gar nicht so wichtig.

Brigittenauer Brücke - U Kaisermühlen - Schüttauplatz!  :lamp:
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Klingelfee

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #24 am: 10. August 2013, 14:39:22 »
Lösung: Gleisverbindungen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz bauen und die Außenäste von 2 und 44 vertauschen.
Tja, das ist eine gute Frage, wann das nun wirklich kommt. Die Verbindungen sollte es ja eigentlich schon seit ca. 2 Jahren geben und wurden immer wieder verschoben.

Da ist nur mehr, die Streitfrage, wer zahlt die Umgestaltung der Johann Nepomuk Berger Platz, das Geld für die Gleise wäre da. Nur solange das Restbudget nicht gesichert ist, stimmt der Bezirk dem Umbau nicht zu.

Bezügl. Alser Straße: Ich würde es auch für sinnvoller halten, 43 und 44 gemeinsam durch die Kinderspitalgasse zu führen. In dem Fall ist der 8. Bezirk aber mal sogar pro Straßenbahn: Man will den 44er in der Alser Straße nicht verlieren, da man sonst befürchtet, dass dort der Verkehr massiv zu- und die Geschäftstätigkeit massiv abnimmt. Ich kann's durchaus verstehen. Mit der Wiedererrichtung des 8ers würde sich das Problem aber wahrscheinlich in Luft auflösen: Wer weitere Strecken fährt, ist auch bereit, weiter zu gehen; wer nur 2-3 Haltestellen fährt, der kann mit dem 8er fahren.

 ;D ;D ;D ;D ;D

Entschuldigung, dass ich lache. Aber das ist der größte Schwachsinnargument, was bis jetzt geöhrt habe. Denn Die Geschäftstraße Alser Straße ab der Albertgasse stadtauswärts ist sowieso nicht mehr vorhanden. Und ob die Fahrgäste stadteinwärts jetzt in der Kinderspitalgasse oder in der Alser Straße aussteigen, das ist doch komplett egal.
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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #25 am: 10. August 2013, 14:41:23 »
Entschuldigung, dass ich lache. Aber das ist der größte Schwachsinnargument, was bis jetzt geöhrt habe. Denn Die Geschäftstraße Alser Straße ab der Albertgasse stadtauswärts ist sowieso nicht mehr vorhanden. Und ob die Fahrgäste stadteinwärts jetzt in der Kinderspitalgasse oder in der Alser Straße aussteigen, das ist doch komplett egal.
Allerdings, von Geschäftsstraße kann man dort nicht mehr wirklich sprechen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #26 am: 10. August 2013, 15:13:00 »

Allerdings, von Geschäftsstraße kann man dort nicht mehr wirklich sprechen.
. . . . und auch haltestellenmäßig würde sich ja nichts ändern, Gürtel und Bünnlbadgasse!  ::)
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W_E_St

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #27 am: 10. August 2013, 16:06:47 »
Zitat
Warum ihr den armen 13er zur Nußdorfer Straße führen möchtet, ist mir nicht verständlich. Was soll er dort? Der gehört, wie schon geschrieben wurde, als 5er-Verstärker statt des 33ers verwendet und sollte in Richtung Friedensbrücke weiterfahren. Wie weit er danach fährt, ist dann gar nicht so wichtig (und hängt davon ab, was man mit dem 33er macht).
Das ist ein Wort!
Gibt es einen 13er zum Engelsplatz dann könnts ihr von mir aus den 33er zum Schottenring führen wie ihr wollts. Aber bis dahin lasse ich mir meine zweite Direktverbindung von den Währinger Linien in die Brigittenau und zur Donauinsel nicht nehmen! Ohne 33er schaut es in der Nussdorfer- und Alserbachstraße ziemlich trist aus.
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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #28 am: 10. August 2013, 16:10:37 »

Allerdings, von Geschäftsstraße kann man dort nicht mehr wirklich sprechen.
. . . . und auch haltestellenmäßig würde sich ja nichts ändern, Gürtel und Bünnlbadgasse!  ::)

Außerdem könnte man den Verkehr aus der Hebragasse raus kriegen und den Zimmermannplatz durchgehend gestalten. Die Schleife müsste man dementsprechend halt um den Block Zimmermanngasse/Gürtel legen (rund um die U6-Station geht sich platzmäßig zwar wohl knapp aus, aber 20m-Radien will man ja nach Möglichkeit vermeiden); sie wäre dann jedenfalls auch für den 44er nutzbar.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

darkweasel

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Re: Gedanken zur integralen Stadtverkehrsplanung für Wien
« Antwort #29 am: 10. August 2013, 17:20:05 »
Zitat
Warum ihr den armen 13er zur Nußdorfer Straße führen möchtet, ist mir nicht verständlich. Was soll er dort? Der gehört, wie schon geschrieben wurde, als 5er-Verstärker statt des 33ers verwendet und sollte in Richtung Friedensbrücke weiterfahren. Wie weit er danach fährt, ist dann gar nicht so wichtig (und hängt davon ab, was man mit dem 33er macht).
Das ist ein Wort!
Gibt es einen 13er zum Engelsplatz dann könnts ihr von mir aus den 33er zum Schottenring führen wie ihr wollts. Aber bis dahin lasse ich mir meine zweite Direktverbindung von den Währinger Linien in die Brigittenau und zur Donauinsel nicht nehmen! Ohne 33er schaut es in der Nussdorfer- und Alserbachstraße ziemlich trist aus.
Wie viel Bedarf gibt es denn für das Abbiegen am Wallensteinplatz?