Autor Thema: Zur nächsten Straßenbahn-Generation  (Gelesen 11661 mal)

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Cerberus2

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #30 am: 16. Juli 2023, 19:24:15 »
Und sowohl bei der Bellaria, als auch bei der Oper gehen sich am Ring in Richtung Schwarzenbergplatz KEINE 2 40m Züge hintereinander aus. Da hilft auch keine Neuberechnung der Haltepunkte. Und in der USTRAB bin ich mir auch nicht sicher, ob da die Bahnsteige über 80m lang sind.
U-Strab ist ein Thema, aber Oper und Bellaria lässt sich baulich sicher was machen. Wenn bei der Bellaria die Linksabbiegemöglichkeit vor vom Ring zum Schmerlingplatz wegfällt, ist das Problem gelöst, da könnte man vielleicht sogar den Radius vergößern.

Das Betriebsgleis vom Außenring zu 46/49 könnte man entweder mit Rückverlegung des Haltepunkts in die Bellariastraße verlegen oder bereits direkt vor dem Parlament ausfädeln. Man könnte auch eine Verbindung Außenring -> Stadiongasse -> Reichratsstraße bauen, da wäre zwar die Anbindung an die U3 schlecht, aber es geht ja meistens nicht darum, vom Außenring über 46/49 weiterzufahren, sondern vom Schottentor kommend bei der Bellaria umzudrehen.

Bei der Oper ging es, wenn man die Abbieger von der "äußeren" Kärntner Straße nicht im Bogen in den Ring lässt, sondern gerade zum Ring vorführt und dort in einer engen Kurve abbiegen lässt. Eigentlich auch nicht wirklich eine Hexerei, zumindest nicht, wenn man für die Straßenbahn vom Außenring in Richtung Kärntner Straße stadtauswärts eine Kurvenfahrt wie bei der Ferstlschleife vorsieht. Ampelregelung für die "Nebenfahrbahn Bösendorferstraße - > Kärntnerstraße für die entgegenkommende Straßenbahn ist machbar.

Das könnte bereits genug Länge für die Doppelhaltestelle bringen.

Ergänzung: Sind natürlich warme Eislutscher.

Klingelfee

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #31 am: 16. Juli 2023, 19:36:43 »
Und sowohl bei der Bellaria, als auch bei der Oper gehen sich am Ring in Richtung Schwarzenbergplatz KEINE 2 40m Züge hintereinander aus. Da hilft auch keine Neuberechnung der Haltepunkte. Und in der USTRAB bin ich mir auch nicht sicher, ob da die Bahnsteige über 80m lang sind.
U-Strab ist ein Thema, aber Oper und Bellaria lässt sich baulich sicher was machen. Wenn bei der Bellaria die Linksabbiegemöglichkeit vor vom Ring zum Schmerlingplatz wegfällt, ist das Problem gelöst, da könnte man vielleicht sogar den Radius vergößern.

Das Betriebsgleis vom Außenring zu 46/49 könnte man entweder mit Rückverlegung des Haltepunkts in die Bellariastraße verlegen oder bereits direkt vor dem Parlament ausfädeln. Man könnte auch eine Verbindung Außenring -> Stadiongasse -> Reichratsstraße bauen, da wäre zwar die Anbindung an die U3 schlecht, aber es geht ja meistens nicht darum, vom Außenring über 46/49 weiterzufahren, sondern vom Schottentor kommend bei der Bellaria umzudrehen.

Bei der Oper ging es, wenn man die Abbieger von der "äußeren" Kärntner Straße nicht im Bogen in den Ring lässt, sondern gerade zum Ring vorführt und dort in einer engen Kurve abbiegen lässt. Eigentlich auch nicht wirklich eine Hexerei, zumindest nicht, wenn man für die Straßenbahn vom Außenring in Richtung Kärntner Straße stadtauswärts eine Kurvenfahrt wie bei der Ferstlschleife vorsieht. Ampelregelung für die "Nebenfahrbahn Bösendorferstraße - > Kärntnerstraße für die entgegenkommende Straßenbahn ist machbar.

Das könnte bereits genug Länge für die Doppelhaltestelle bringen.

Deine Vorschläge in allen Ehren, aber wie willst du bei der Oper den Bahnsteig verlängern, wenn du zwischen dem Abgang in die Passage und der Operngasse nur 76m zu Verfügung hast. Auch bring ein Verlegen des Gleisbogen absolut nichts, weil der Bahnsteig neben den Abgang zu schal ist, dass man den Haltepunkt weiter vorzieht. Auch bracuht die Straßenbahn einen Mindestradius zum Abbiegen, so dass man den Gleisbogen nicht verleger kann

Und zur Bellaria. Schau dir bitte einmal an, WO der Haltepunkt ist. Der läßt sich in Richtung Oper nicht mehr weiter nach vorne legen. Und ob es wirklich sinnvoll ist, den Linksbbieger vom Ring auf den Schmerlingplatz zu sperren, bezweifle ich. Noch dazu hättest du dann die letzte Türe in einem Linksbogen, was auch nicht wirklich optimal ist. (Abstand zum Bahnsteig)
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Monorail

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #32 am: 16. Juli 2023, 20:00:32 »
Und um das geht s mir. @Monorail hat sich beschwert, dass man bei der Flexity 33,8 und keine ~40m lange Züge beschafft hat. Und ich habe ihm eben Stationen aufgezählt, wo man mit 40m-Zügen Probleme bekommt.

Und sowohl bei der Bellaria, als auch bei der Oper gehen sich am Ring in Richtung Schwarzenbergplatz KEINE 2 40m Züge hintereinander aus. Da hilft auch keine Neuberechnung der Haltepunkte. Und in der USTRAB bin ich mir auch nicht sicher, ob da die Bahnsteige über 80m lang sind.
Gerade nachgemessen: mit der Bellaria hast du Recht, da wird es mit zwei Langzügen zu 35 m schon knapp. Bei der Oper (ca. 84 m) liegst du jedoch falsch.

Es sagt auch keiner, dass überall +40 m Züge eingesetzt werden sollen. Beim Gedanken an derartige Garnituren fallen mir spontan die Strecken in Transdanubien oder jene vom 6er ein. Problematisch wird es hier praktisch nirgends.
Und die Problematik mit Doppelhaltestellen liegt bekanntlich eher hierin, dass diese oft eh nicht als solche genutzt werden. Da wird lieber so langsam herangeschlichen, bis der Vorderzug die Hst. verlassen hat, oder die Doppelhaltestelle wird gleich aufgelassen (zB Arbeitergasse, Laurenzgasse,...)
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Klingelfee

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #33 am: 16. Juli 2023, 20:16:21 »
Und um das geht s mir. @Monorail hat sich beschwert, dass man bei der Flexity 33,8 und keine ~40m lange Züge beschafft hat. Und ich habe ihm eben Stationen aufgezählt, wo man mit 40m-Zügen Probleme bekommt.

Und sowohl bei der Bellaria, als auch bei der Oper gehen sich am Ring in Richtung Schwarzenbergplatz KEINE 2 40m Züge hintereinander aus. Da hilft auch keine Neuberechnung der Haltepunkte. Und in der USTRAB bin ich mir auch nicht sicher, ob da die Bahnsteige über 80m lang sind.
Gerade nachgemessen: mit der Bellaria hast du Recht, da wird es mit zwei Langzügen zu 35 m schon knapp. Bei der Oper (ca. 84 m) liegst du jedoch falsch.

Es sagt auch keiner, dass überall +40 m Züge eingesetzt werden sollen. Beim Gedanken an derartige Garnituren fallen mir spontan die Strecken in Transdanubien oder jene vom 6er ein. Problematisch wird es hier praktisch nirgends.
Und die Problematik mit Doppelhaltestellen liegt bekanntlich eher hierin, dass diese oft eh nicht als solche genutzt werden. Da wird lieber so langsam herangeschlichen, bis der Vorderzug die Hst. verlassen hat, oder die Doppelhaltestelle wird gleich aufgelassen (zB Arbeitergasse, Laurenzgasse,...)

Dann messe bitte einmal OHNE dem Abgang, dann kommts nur mehr auf 76m. Ich empfehle das einen Lokalaugenschein und kein Messen im Stadtplatz. Und nur, weil bei so manchen Doppelhaltestellen so hingefahren wird, dass man hinten nicht zum stehen kommt, ist kein Argument dass man dann ruhig längere Züge anschaffen kann. Wenn man längere Züge anschafft, dann kann muss man auf Grund von gesetzlichen Maßnahmen die Haltestellen auf Einzelhaltestellen umwandeln oder aber man solche Vorschriften wie in der Rosensteingasse der Linie 9/43 , wo ein Langer und ein kurzer oder 2 kurze Züge stehen dürfen, nicht aber 2 Langzüge.

Und dann stell dich einmal in die USTRAB und du wirst am Matzleinsdorfer Platz oft genug die Situation haben, dass die doppelte Lokalbahn in der Haltestelle stellt und der Folge Zug steh auf Grund der WLB im Tunnel und wartet bis die gefahren ist.
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Monorail

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #34 am: 16. Juli 2023, 20:29:33 »
Dann messe bitte einmal OHNE dem Abgang, dann kommts nur mehr auf 76m. Ich empfehle das einen Lokalaugenschein und kein Messen im Stadtplatz.
Die 84 Meter sind es ab dem Abgang bis zum Zebrastreifen bei der Kreuzung Ring#Operngasse. Inkl. Abgang komme ich sogar auf 92 m.

Ich empfehle dir übrigens zwei bis drei tiefere Atemzüge, bevor du ans Verfassen deiner Antwortbeiträge gehst. Bei der hohen Dichte an Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die dir unterlaufen, scheinst du dir nach dem ungeduldigen Einhämmern auf deine Tastatur nicht die Zeit zu nehmen, deine Beiträge nochmals in Ruhe durchzulesen.  :up:
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Ferry

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #35 am: 17. Juli 2023, 09:08:17 »
Es war mMn schon ein Fehler, die Flexity nur in einer 33,8 m Ausführung zu bestellen anstatt sich in Richtung 40 m zu orientieren (und nein, mich interessiert jetzt einfach nicht, dass der 43er dann nicht mehr unter der Stadtbahn halten kann!).

Dich vielleicht nicht, die Betriebsverantwortlichen möglicherweise schon...

Es macht m.M.n. wenig Sinn, Langzüge anzuschaffen, bei denen schon vor der Beschaffung  klar ist, dass sie nicht universell im Netz eingesetzt werden können.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

JochenK

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #36 am: 17. Juli 2023, 09:20:16 »
Wenn User Klingelfee und/oder die WiLi sagt es geht sich nicht aus, dann müssen sich auch
Naturgesetze diesen unterordnen.

In Wien geht nur das was die dominierende Partei oder WiLi als durchführbar hatlen....
sämtliche Diskussionen über diesen Status quo bringen nichts.

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #37 am: 17. Juli 2023, 09:22:48 »
Die Bestellung der B war eine wirkliche Meisterleistung, naja man wollte halt wissen das
der richtige Hersteller gewinnt, mit etwas Weitblick (wobei wo gibts den bei der anhaltenden
Paranoia der herrschenden Partei und dem ausführenden WiLi) hätte man schon damals
auf sowas wie eine Klimaanlage kommen können.

Aber dank dieser politischen Spielchen dürfen wir noch lange diese Fahrzeuge genießen...

Monorail

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #38 am: 17. Juli 2023, 09:46:11 »
Es war mMn schon ein Fehler, die Flexity nur in einer 33,8 m Ausführung zu bestellen anstatt sich in Richtung 40 m zu orientieren (und nein, mich interessiert jetzt einfach nicht, dass der 43er dann nicht mehr unter der Stadtbahn halten kann!).

Dich vielleicht nicht, die Betriebsverantwortlichen möglicherweise schon...

Es macht m.M.n. wenig Sinn, Langzüge anzuschaffen, bei denen schon vor der Beschaffung  klar ist, dass sie nicht universell im Netz eingesetzt werden können.
Das war es bei der Beschaffung der B aber auch schon, schließlich existierten schon damals Haltestellen, die für 35 m lange Züge nicht ausgelegt waren.  :lamp:
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Klingelfee

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #39 am: 17. Juli 2023, 10:33:30 »
Wenn User Klingelfee und/oder die WiLi sagt es geht sich nicht aus, dann müssen sich auch
Naturgesetze diesen unterordnen.

In Wien geht nur das was die dominierende Partei oder WiLi als durchführbar hatlen....
sämtliche Diskussionen über diesen Status quo bringen nichts.

Bevor du etwas unterstellst, mach einmal einen Lokalaugenschein. Und eines ist auch noch. Die Werkstätten auf den Bahnhöfen können zwar Züge über einer Gesamtlänge von 35m warten. aber nicht die Hauptwerkstätte. Die ist eben nur auf eine Maximallänge von 35m ausgelegt.

Und was bringen dir längere Züge - nur Längere Intervalle. Denn zum Beispiel wird zwar das Plazangebot auf der Linie 46 im Herbst sicher erhöht, aber es werden sicherlich nicht mehr so viele Züge eingesetzt, wie vor Corona.
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benkda01

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #40 am: 17. Juli 2023, 10:37:18 »
Eine Nachrüstung der Typen A und B mit Klimaanlage ist nicht möglich
Da ist Siemens aber laut der Auskunft, die ich vor ca. 10 Jahren bekommen habe, anderer Meinung.

Paulchen

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #41 am: 17. Juli 2023, 10:38:44 »
Und was bringen dir längere Züge - nur Längere Intervalle.

Das ist aber auch kein Naturgesetz.

Klingelfee

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #42 am: 17. Juli 2023, 10:56:10 »
Eine Nachrüstung der Typen A und B mit Klimaanlage ist nicht möglich
Da ist Siemens aber laut der Auskunft, die ich vor ca. 10 Jahren bekommen habe, anderer Meinung.

Klar ist alles möglich - Ist nur eine Frage des Geldes.

Das ist genauso, wie der Umbau von A uf B oder gar der von euch geforderte C Wagen (Ca. 50m) Nur die Kosten angeblich so Hoch, dass eine Anschaffung von Neufahrzeugen kaufmännisch gesehen wesentlich günstiger ist, als die ULF umzubauen.
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haidi

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #43 am: 17. Juli 2023, 11:16:56 »
Bevor du etwas unterstellst, mach einmal einen Lokalaugenschein. Und eines ist auch noch. Die Werkstätten auf den Bahnhöfen können zwar Züge über einer Gesamtlänge von 35m warten. aber nicht die Hauptwerkstätte. Die ist eben nur auf eine Maximallänge von 35m ausgelegt.
Du hast  ein derzeit vergessen
 
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Klingelfee

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Re: Zur nächsten Straßenbahn-Generation
« Antwort #44 am: 17. Juli 2023, 11:32:34 »
Bevor du etwas unterstellst, mach einmal einen Lokalaugenschein. Und eines ist auch noch. Die Werkstätten auf den Bahnhöfen können zwar Züge über einer Gesamtlänge von 35m warten. aber nicht die Hauptwerkstätte. Die ist eben nur auf eine Maximallänge von 35m ausgelegt.
Du hast  ein derzeit vergessen

Das habe ich insofern weggelassen, weil ich weiß, was es für ein Aufwand wäre, dieses Kriterium zu beseitigen. Das würde nämlich mehr oder weniger einen Neubau des vorderen Teil der Halle bedeuten.
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