Autor Thema: ÖBB-Zielnetz 2040  (Gelesen 11906 mal)

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marq

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #30 am: 26. Januar 2024, 13:36:14 »
Benyastraße ist ja mit Abstand die schlechteste Wahl, da da wieder kein Mensch weiß wie man das aussprechen soll.
Nachdem der Namensgeber, einer der einflussreichsten Politiker der Zweiten Republik, erst 2001 gestorben ist, wird ein großer Teil der Bevölkerung wissen, wie er auszusprechen ist. Und alle anderen haben eine 50:50-Chance. Und wenn sie die falsche Wahl treffen ... so what.

Den hat man schon damals in FS1 und FS2 immer wieder mal falsch ausgesprochen. Ich weiß bis heute nicht wie man den richtig betont und ob man das y mehr als j oder als i spricht.

marq

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #31 am: 26. Januar 2024, 13:39:33 »
zur Weststrecke nach München: Ich denke auch dass der Neubauteil nicht kommen wird. Deutschland muss die nächsten Jahre massiv sparen, alleine 2024 fehlen 25 Milliarden im Haushalt, da bauen die nicht ins Nirgendwo.
Deutschland muss nicht sparen, sondern investieren und das massiv. Dass die Deutsche Bahn heute so schlecht da steht, ist nicht zuletzt eine Folge der jahrelangen Sparpolitik, die in der Amtszeit von Merkel so propagiert wurde.
Lies mal deutsche Zeitungen. Sogar die Mehrheit der Deutschen will, dass der Staat mehr spart.

Naja, es wurde halt 20 Jahre lang von der schwäbischen Hausfrau gesprochen, die nicht mehr ausgibt als sie einnimmt (dass sie im Zweifelsfall auch einen Kredit aufnimmt, um z.B. größere Investitionen zu finanzieren, ist in diesem simplen Bild nicht vorgesehen).

Natürlich sind die Deutschen mehrheitlich dafür, dass der Staat spart. So wie sie mehrheitlich für Klimaschutz sind. In beiden Fällen genau so lange, bis es konkret wird und sie selbst von Maßnahmen betroffen sind. Diese Bade-mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Mentalität hat in Deutschland irgendwie in den letzten Jahren ziemlich überhand genommen. Auch weil die ehemaligen Volksparteien ständig so tun, als könnten sie alle Probleme lösen, ohne irgendwas zu ändern oder ohne dass sich irgendwas für irgendwen ändert.

Mühlheim ist mit etwa 1h10min bereits jetzt so gut an München angebunden wie Gmunden an Linz. Alleinig wegen Burghausen zahlen sich so enorme Investitionen auf deutscher Seite mMn schlicht nicht aus. Da wäre es vernünftiger die Strecke zwischen Wels und Salzburg teilweise umzulegen, eventuell um auch Gmunden endlich besser anzubinden.

Ich bin da bei coolharry - wenn man es doch endlich mal schaffte, die Elektrifizierung abzuschließen. Die Strecke ist schließlich auch im Nahverkehr ziemlich wichtig.
Ich würde aber an Stelle der ÖBB zuwarten ob die Deutschen dort wirklich was bauen, sonst ist die Strecke das viele Geld nicht wert. Da reicht auch weniger um zB Ried besser anzubinden.

highspeedtrain

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #32 am: 26. Januar 2024, 14:00:59 »
Mir kommt die "neue Innkreisbahn" fast ein bisschen wie clickbaiting vor. Es ist kein Projekt, von dem man jemals etwas ernsthaftes gehört hat (anders als zB die NBS Flughafen - Bruck/Leitha), hängt ausschließlich vom Willen der Deutschen ab (sonst bringt es nichts) und ist für österreichische Verhältnisse enorm groß (mit dem Ausbau Wien - Wels und der KAB vergleichbar). Es könnte vor allem dazu da sein, dass das Zielnetz "sexy" wirkt, nach dem Motto "Österreich wird ans österreichische HGV-Netz angeschlossen". Mit einer Realisierung in den nächsten 20 Jahren rechne ich nicht; vieles andere aus dem Zielnetz wirkt da deutlich realistischer.

MK

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #33 am: 26. Januar 2024, 15:06:52 »
Natürlich sind die Deutschen mehrheitlich dafür, dass der Staat spart.

Wie die FAZ berichtet, sind zwei Drittel der Deutschen für mehr Ausgaben für Ausbau und Sanierung des Schienennetzes. Dafür ist eine deutliche Mehrheit für Sparsamkeit bei Ausbau und Sanierung von Autobahnen und für weniger Ausgaben für Pensionen, Beamte, Subventionen für nicht wettbewerbsfähige Wirtschaftszweige, Flüchtlinge und Entwicklungshilfe.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
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abc

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #34 am: 26. Januar 2024, 15:28:18 »
Mir kommt die "neue Innkreisbahn" fast ein bisschen wie clickbaiting vor. Es ist kein Projekt, von dem man jemals etwas ernsthaftes gehört hat (anders als zB die NBS Flughafen - Bruck/Leitha), hängt ausschließlich vom Willen der Deutschen ab (sonst bringt es nichts) und ist für österreichische Verhältnisse enorm groß (mit dem Ausbau Wien - Wels und der KAB vergleichbar). Es könnte vor allem dazu da sein, dass das Zielnetz "sexy" wirkt, nach dem Motto "Österreich wird ans österreichische HGV-Netz angeschlossen". Mit einer Realisierung in den nächsten 20 Jahren rechne ich nicht; vieles andere aus dem Zielnetz wirkt da deutlich realistischer.

Kann es sein, dass OÖ auch irgendein Großprojekt haben wollte, also hat man eben das hineingeschrieben?

Natürlich sind die Deutschen mehrheitlich dafür, dass der Staat spart.

Wie die FAZ berichtet, sind zwei Drittel der Deutschen für mehr Ausgaben für Ausbau und Sanierung des Schienennetzes. Dafür ist eine deutliche Mehrheit für Sparsamkeit bei Ausbau und Sanierung von Autobahnen und für weniger Ausgaben für Pensionen, Beamte, Subventionen für nicht wettbewerbsfähige Wirtschaftszweige, Flüchtlinge und Entwicklungshilfe.

Danke für die Konkretisierung. Wobei ich auch da etwas skeptisch bin: natürlich sind alle FÜR den Ausbau des Schienenverkehrs - bis er konkret wird; siehe aktuell Hamburg - Stade - Hannover, siehe Dauerproblem Brenner Nordzulauf.

Umgedreht bin ich mir sicher, dass die gewünschte Sparsamkeit beim Autobahnausbau für viele nur dann gilt, wenn Projekte am anderen Ende des Landes weggekürzt werden.

Katana

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #35 am: 26. Januar 2024, 15:57:33 »
Benyastraße ist ja mit Abstand die schlechteste Wahl, da da wieder kein Mensch weiß wie man das aussprechen soll.
Nachdem der Namensgeber, einer der einflussreichsten Politiker der Zweiten Republik, erst 2001 gestorben ist, wird ein großer Teil der Bevölkerung wissen, wie er auszusprechen ist. Und alle anderen haben eine 50:50-Chance. Und wenn sie die falsche Wahl treffen ... so what.

Den hat man schon damals in FS1 und FS2 immer wieder mal falsch ausgesprochen. Ich weiß bis heute nicht wie man den richtig betont und ob man das y mehr als j oder als i spricht.
Vielleicht habe ich nicht so ein feines Gehör wie du, mir ist nur eine Art bekannt: Benja, mit der Betonung am e. Aber sein wir uns doch ehrlich, ob i oder j macht weit nicht so viel Unterschied wie die Betonung am e oder a. Oder ob es von einem Tiroler oder einem Südburgenländer ausgesprochen wird. Das erinnert mich übrigens an eine Begegnung in Kärnten mit deutsch sprechenden italienischen Motorradfahrern, die lange von Liinz gesprochen haben, bis ich draufgekommen bin, dass sie Lienz meinen. ;) Fast wären sie in die falsche Richtung gefahren. Aber das ist bei einer falschen Aussprache der Benyastraße nicht zu erwarten.

Linie 58

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #36 am: 26. Januar 2024, 18:57:57 »
Es gibt ja auch noch Basis- und Reinvestitionen, die nicht explizit in Modulen niedergeschrieben sind und außerdem schon lange vor 2040 gemacht werden müssen.

Quelle? Details?

Naja, dass es Basis- und Reinvestitionen im Schienennetz braucht, sollte jetzt nicht wirklich verwunderlich sein. Dass diese nicht im Zielnetz zu finden sind, wirst du mir fürchte ich einfach glauben müssen.

Wenn man sich die Karte mit allen Modulen des Zielnetz 2040 ansieht, sind da viele Abschnitte in grau gehalten. Aber das heißt doch nicht, dass es dort gar keine Arbeiten und kleinräumige Verbesserungen am Bestand geben wird. Es ist ja auch nicht jeder Bahnhofsumbau, der durchaus auch Verbesserungen für das Fahrplanangebot bringen kann, Teil des Zielnetzes.

Und ein Satz noch: nur weil etwas nicht explizit im Zielnetz ist, heißt das auch nicht automatisch, dass das ganz sicher nicht kommt. Es kann auch durchaus sein, dass Projekte nicht enthalten sind, weil man einfach noch nicht "den" fixfertigen Plan dafür hat.

Signalabhängigkeit

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #37 am: 26. Januar 2024, 19:25:19 »
Alle dunkelgrau gezeichneten Streckenabschnitte der Skizze auf Seite 20 haben schon jetzt fix eingetaktete Erweiterungsinvestitionen, die vom Planungsprozess Zielnetz 2040 nicht betroffen sind/waren und daher in der Präsentation auch keiner Erwähnung bedürfen.

Das könnte man sich eigentlich zusammenreimen - oder man hört lieber das Gras wachsen und wittert Verschwörung.

Linie 41

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #38 am: 26. Januar 2024, 22:22:01 »
(Wien - München in 2,5 Std. wäre toll, ich bin aber extrem skeptisch, dass das bis 2040 geschafft wird.)

Auf österreichischer Seite könnte man das sogar schaffen, aber auf deutscher Seite dürfte die Planung für die Fortführung so um 2080 starten.

Die DB will 2027 überhaupt erst mit den Bauarbeiten auf der ABS38 beginnen, planen ca. 2035 fertig zu sein... Jeder, der die Misere "Zweite Stammstrecke" verfolgt hat, weiss, was das bedeutet: Keine Chance vor 2050.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Oskar

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #39 am: 27. Januar 2024, 04:57:04 »
Alle dunkelgrau gezeichneten Streckenabschnitte der Skizze auf Seite 20 haben schon jetzt fix eingetaktete Erweiterungsinvestitionen, die vom Planungsprozess Zielnetz 2040 nicht betroffen sind/waren und daher in der Präsentation auch keiner Erwähnung bedürfen.

Das könnte man sich eigentlich zusammenreimen - oder man hört lieber das Gras wachsen und wittert Verschwörung.

Dann sei bitte so nett und kläre uns über die geplanten "eingetakteten Erweiterungsinvestitionen (wieso kommt mir bei der Wortwahl der Verdacht von Schönsprech...?) bzgl Innere Aspangbahn auf, da du scheinbar Zugang zu diesen Infos hast oder dir verschaffen kannst (im Gegensatz zu mir als Normalbürger, der es sich zusammenreimen müsste)! Sehen diese so aus, dass bis 2040 zumindest eine selektiv zweigleisige elektrische Lokalbahn herauskommt, wie es im Nahbereich einer Millionenstadt nötig und angemessen wäre?
(....und wichtiger als eine NBS durchs Inn/4...)

highspeedtrain

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #40 am: 27. Januar 2024, 13:41:51 »
Die ganze Präsentation war mMn nicht im geringsten für ein durchschnittliches Publikum geeignet. Man muss schon tief im Thema drinnen sein, um viele dieser Projekte einordnen zu können. Mit Ausnahme der Zielfahrzeit Wien - München waren auch die Vorteile der Pläne kaum erkennbar. Und ja, wenn man die aktuellen Rahmenpläne nicht im Kopf hat, kann man da sehr leicht etwas übersehen.

Dass man daraus gleich einen Ministerinnentermin gemacht hat, ist wohl nur durch die Nationalratswahl erklärbar; gebracht hat es mMn aber sicherlich nichts.

Erdberg

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #41 am: 27. Januar 2024, 15:08:50 »
Seltsam, dass gar nichts von einer besseren Anbindung mit deutlichen Fahrzeitverkürzungen der Relation Eisenstadt-Wien zu lesen ist. Oder ist das sowieso schon auf Schiene? Was ist mit den beiden Schleifen? (Wulkaprodersdorf und Ebenfurth)

Kurzzug

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #42 am: 27. Januar 2024, 15:11:14 »
Mir kommt die "neue Innkreisbahn" fast ein bisschen wie clickbaiting vor. Es ist kein Projekt, von dem man jemals etwas ernsthaftes gehört hat (anders als zB die NBS Flughafen - Bruck/Leitha), hängt ausschließlich vom Willen der Deutschen ab (sonst bringt es nichts) und ist für österreichische Verhältnisse enorm groß (mit dem Ausbau Wien - Wels und der KAB vergleichbar). Es könnte vor allem dazu da sein, dass das Zielnetz "sexy" wirkt, nach dem Motto "Österreich wird ans österreichische HGV-Netz angeschlossen". Mit einer Realisierung in den nächsten 20 Jahren rechne ich nicht; vieles andere aus dem Zielnetz wirkt da deutlich realistischer.

Fertigstellung 2040 ist unrealistisch, klar. Meine Lesart wäre, dass sich die Ökonomen gedacht haben, dass Wien-München in 2,5 h viel bringt und die Leute von der Infra sich mit den Deutschen auf eine Variante geeinigt haben, die zumindest denkbar ist. Ein Ausbau Salzburg - Rosenheim scheint auf deutscher Seite ja überhaupt nicht drin zu sein und die NBS Wels-Mühldorf (?) lässt sich mit der ABS 38 gut verbinden.

Die Strecke brächte übrigens auch was für Vorarlberg - Wien (wäre dann deutlich schneller über München) und Nürnberg-Wien (3:45 statt 4:15 mit Direktzügen/guten Umsteigeverbindungen), ganz zu schweigen von der Beschleunigung Richtung Baden-Württemberg. Falls die Strecke wirklich kommt, ordnet die den Fernverkehr in einigen Korridoren neu.

Eine offene Frage ist auch die Entwurfsgeschwindigkeit der NBS, ich würde ja mal 250 km/h vermuten.

Auf den Punkt gebracht: Ich glaube nicht, dass die Strecke ein Gag ist. RJ nach München über Braunau sind ja schon länger im Gespräch. Sie könnte aber am Willen der Deutschen scheitern, die hierzu noch nichts veröffentlicht haben, die sind aber auch mit dem Streik beschäftigt.

highspeedtrain

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #43 am: 27. Januar 2024, 18:55:28 »
Mir kommt die "neue Innkreisbahn" fast ein bisschen wie clickbaiting vor. Es ist kein Projekt, von dem man jemals etwas ernsthaftes gehört hat (anders als zB die NBS Flughafen - Bruck/Leitha), hängt ausschließlich vom Willen der Deutschen ab (sonst bringt es nichts) und ist für österreichische Verhältnisse enorm groß (mit dem Ausbau Wien - Wels und der KAB vergleichbar). Es könnte vor allem dazu da sein, dass das Zielnetz "sexy" wirkt, nach dem Motto "Österreich wird ans österreichische HGV-Netz angeschlossen". Mit einer Realisierung in den nächsten 20 Jahren rechne ich nicht; vieles andere aus dem Zielnetz wirkt da deutlich realistischer.

Fertigstellung 2040 ist unrealistisch, klar. Meine Lesart wäre, dass sich die Ökonomen gedacht haben, dass Wien-München in 2,5 h viel bringt und die Leute von der Infra sich mit den Deutschen auf eine Variante geeinigt haben, die zumindest denkbar ist. Ein Ausbau Salzburg - Rosenheim scheint auf deutscher Seite ja überhaupt nicht drin zu sein und die NBS Wels-Mühldorf (?) lässt sich mit der ABS 38 gut verbinden.

Die Strecke brächte übrigens auch was für Vorarlberg - Wien (wäre dann deutlich schneller über München) und Nürnberg-Wien (3:45 statt 4:15 mit Direktzügen/guten Umsteigeverbindungen), ganz zu schweigen von der Beschleunigung Richtung Baden-Württemberg. Falls die Strecke wirklich kommt, ordnet die den Fernverkehr in einigen Korridoren neu.

Eine offene Frage ist auch die Entwurfsgeschwindigkeit der NBS, ich würde ja mal 250 km/h vermuten.

Auf den Punkt gebracht: Ich glaube nicht, dass die Strecke ein Gag ist. RJ nach München über Braunau sind ja schon länger im Gespräch. Sie könnte aber am Willen der Deutschen scheitern, die hierzu noch nichts veröffentlicht haben, die sind aber auch mit dem Streik beschäftigt.

Die angestrebte Zielfahrzeit verlangt nach ca 180 km/h durchschnittlicher Geschwindigkeit zwischen Linz und München, wir sprechen daher von einer 230+ Strecke mit kaum Geschwindigkeitseinbrüchen. Die deutschen Pläne zwischen München und Mühldorf sehen nichts dergleichen vor, geschweige denn zwischen Mühlbach und Simbach.

Wenn das den Verkehr nach Vorarlberg revolutionieren soll, dann kann man auch gleich den durchgehenden zweigleisigen Ausbau zwischen München und Lindau dazunehmen.

Das ganze mag kein Gag sein, wirft aber viel mehr Fragen als Antworten auf.

38ger

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Re: ÖBB-Zielnetz 2040
« Antwort #44 am: 27. Januar 2024, 18:57:23 »
Seltsam, dass gar nichts von einer besseren Anbindung mit deutlichen Fahrzeitverkürzungen der Relation Eisenstadt-Wien zu lesen ist. Oder ist das sowieso schon auf Schiene? Was ist mit den beiden Schleifen? (Wulkaprodersdorf und Ebenfurth)

Alles was im aktuellen Rahmenplan 2024-2029 enthalten ist, ist auf Schiene, alles was im Zielnetz drinnen ist hat gute Chancen in einen künftigen Rahmenplan zu kommen, was aber auch nicht heißt, dass nicht auch noch andere Projekte in einem kommenden Rahmenplan kommen können. Was sicher kommen wird steht also hier: https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/rahmenplan