Autor Thema: Gleisschäden Straßenbahn  (Gelesen 1873999 mal)

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13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #765 am: 31. Januar 2014, 00:47:18 »
Ich bin gespannt, wie lang es noch dauert bis der Rest der Gleise in der "innersten" Währinger Straße - zwischen Sensengasse und Spitalgasse - getauscht werden muss, da ist von den Schienenköpfen nicht mehr allzuviel übrig. Warum diese vielleicht 300 oder 400 m nicht ebenfalls letzten Sommer getauscht wurden, ist mir nach wie vor unerklärlich.
Zeitdruck? Zu wenig Kohle?
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #766 am: 31. Januar 2014, 01:34:01 »
Zeitdruck? Zu wenig Kohle?
Oder ganz einfach Sauhaufen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Klingelfee

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #767 am: 31. Januar 2014, 05:26:23 »
Zeitdruck? Zu wenig Kohle?
Oder ganz einfach Sauhaufen.
Oder aber ein Zeitplan, der mir und auch euch nicht bekannt ist. Vielleicht wird das Gleis heuer IM laufenden Betrieb getauscht. Ich bitte dich daher nochmals, unterlasse deine Allgemeinbeschimpfung. Oder kannst du nur diesen einen Satz als Argument.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

luki32

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #768 am: 31. Januar 2014, 07:11:57 »
Oder aber ein Zeitplan, der mir und auch euch nicht bekannt ist. Vielleicht wird das Gleis heuer IM laufenden Betrieb getauscht. Ich bitte dich daher nochmals, unterlasse deine Allgemeinbeschimpfung. Oder kannst du nur diesen einen Satz als Argument.

Tut mir leid liebe Klingelfee, es gibt bei Euch vielleicht noch ein paar Mitarbeiter, die etwas weiterbringen wollen, was aber in Deinem Betrieb in letzter Zeit abgeht ist nur mit diesem Wort zu umschreiben.
Und irgendwie kommt mir vor, daß Deine Meionung nicht viel anders ist und Du nur Deine Firma in der Öffentlichkeit so verteidigst.  ;)

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Klingelfee

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #769 am: 31. Januar 2014, 09:24:11 »
Oder aber ein Zeitplan, der mir und auch euch nicht bekannt ist. Vielleicht wird das Gleis heuer IM laufenden Betrieb getauscht. Ich bitte dich daher nochmals, unterlasse deine Allgemeinbeschimpfung. Oder kannst du nur diesen einen Satz als Argument.

Tut mir leid liebe Klingelfee, es gibt bei Euch vielleicht noch ein paar Mitarbeiter, die etwas weiterbringen wollen, was aber in Deinem Betrieb in letzter Zeit abgeht ist nur mit diesem Wort zu umschreiben.
Und irgendwie kommt mir vor, daß Deine Meionung nicht viel anders ist und Du nur Deine Firma in der Öffentlichkeit so verteidigst.  ;)

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Luki

Lieber Luki,

mir ist schon klar, dass bei den WL vieles schief läuft und es in manchen Sachen die Beschreibung auch passt. Mir geht nur bei Linie 41 bei fast jeden Artikel, wo seiner Meinung nach etwas schief läuft, die WL als S... betitelt, ohne einmal nachzudenken, wieso die WL etwas machen oder auch nicht machen.

Denn nur das Beispiel Gleistausch - Wenn es zum Zeitpunkt der Sperre noch nicht nötig war, das Gleis zu tauschen und nach damaligen Untersuchungen das Gleis eine noch länger Lebensdauer hat, wieso soll ich es gleich mittauschen? Das sind Kosten und Ressourcen, die dann an anderer Stelle fehlen. Die verantwortlichen Mitarbeiter haben sich offensichtlich etwas dabei gedacht.
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95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #770 am: 31. Januar 2014, 09:32:43 »
Die verantwortlichen Mitarbeiter haben sich offensichtlich etwas dabei gedacht.

Und die Verantwortlichen der Umstände, dass auf Verschleiß gefahren wird, bis alles zerbröselt, haben sich sicher auch etwas dabei gedacht. Bloß was? 8)
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Ferry

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #771 am: 31. Januar 2014, 09:45:02 »
Denn nur das Beispiel Gleistausch - Wenn es zum Zeitpunkt der Sperre noch nicht nötig war, das Gleis zu tauschen und nach damaligen Untersuchungen das Gleis eine noch länger Lebensdauer hat, wieso soll ich es gleich mittauschen? Das sind Kosten und Ressourcen, die dann an anderer Stelle fehlen. Die verantwortlichen Mitarbeiter haben sich offensichtlich etwas dabei gedacht.
User "4463" schreibt doch, dass von den Schienenköpfen nicht mehr allzuviel übrig ist. Da dort fünf Linien fahren, besteht ein besonders starkes Abnutzungspotential, sodass ich mich schon frage, aufgrund welcher Untersuchungen festgestellt wurde, dass das Gleis dort noch eine "längere Lebensdauer" hat. Von den diversen Gleisbrüchen in diesem Bereich ganz zu schweigen. Nachvollziehbar ist das für mich wirklich nicht.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Klingelfee

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #772 am: 31. Januar 2014, 09:46:08 »
Die verantwortlichen Mitarbeiter haben sich offensichtlich etwas dabei gedacht.

Und die Verantwortlichen der Umstände, dass auf Verschleiß gefahren wird, bis alles zerbröselt, haben sich sicher auch etwas dabei gedacht. Bloß was? 8)

Aber die haben die genauen Unterlagen, wie lange ein Gleis theoretisch befahrbar ist, bevor es umbedingt getauscht werden muss. Und nur von oberflächigen Beobachtungen spreche ich dir einfach die objektive Untersuchungsmöglichkeit für die Haltbarkeit des Gleises ab. Ich habe die nämlich NICHT.
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Nightshift

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #773 am: 31. Januar 2014, 09:52:12 »

Aber die haben die genauen Unterlagen, wie lange ein Gleis theoretisch befahrbar ist, bevor es umbedingt getauscht werden muss.

Sind die Unterlagen so wie manche Vorschriften aus den 60er Jahren? Dann glaub ich das sofort...damals war´s ja no besser ohne Ulf´s  >:D

13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #774 am: 31. Januar 2014, 09:52:57 »
Aber die haben die genauen Unterlagen, wie lange ein Gleis theoretisch befahrbar ist, bevor es umbedingt getauscht werden muss.
Andererseits war die Strecke sowieso während der gesamten Zeit ebenfalls nicht befahrbar. Mir fällt kein vernünftiger Grund ein, hier in vielleicht 2 oder von mir aus auch 5 Jahren schon wieder die ganze Währinger Straße für ein paar Wochen zu sperren für den kurzen Abschnitt? Da stellt sich sehr wohl die Frage, warum es nicht gleich mitgemacht wurde. Man soll halt nicht nur das tauschen, was akut nötig ist, um nicht die Betriebssicherheit für die Strecke zu verlieren, sondern auch ein bißchen, zumindest ein paar Jahre, nach vor schauen.
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Ferry

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #775 am: 31. Januar 2014, 10:01:38 »
Aber die haben die genauen Unterlagen, wie lange ein Gleis theoretisch befahrbar ist, bevor es umbedingt getauscht werden muss.
Berücksichtigen diese theoretischen Unterlagen auch die inzwischen erwiesene Praxis, dass durch die ULFe die Gleisanlagen wesentlich stärker und ungleichmäßiger belastet werden?

Und ich bin zwar keine Experte, glaube aber doch einigermaßen sicher erkennen zu können, wenn ein Gleis schon stark abgefahren ist.
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Klingelfee

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #776 am: 31. Januar 2014, 10:01:52 »
Aber die haben die genauen Unterlagen, wie lange ein Gleis theoretisch befahrbar ist, bevor es umbedingt getauscht werden muss.
Andererseits war die Strecke sowieso während der gesamten Zeit ebenfalls nicht befahrbar. Mir fällt kein vernünftiger Grund ein, hier in vielleicht 2 oder von mir aus auch 5 Jahren schon wieder die ganze Währinger Straße für ein paar Wochen zu sperren für den kurzen Abschnitt? Da stellt sich sehr wohl die Frage, warum es nicht gleich mitgemacht wurde. Man soll halt nicht nur das tauschen, was akut nötig ist, um nicht die Betriebssicherheit für die Strecke zu verlieren, sondern auch ein bißchen, zumindest ein paar Jahre, nach vor schauen.

Ich gebe dir da bedingt recht. Nur musst du auch bedenken, das da noch zusätzliche Kosten entstanden wären, die im Buget 2013 NICHT finanzierbar gewesen wäre. Ich habe nie behauptet, das es nicht schlecht gewesen wäre. Nur die WL müssen auch wirtschaftlich denken. Und das dies nicht immer der richtige Weg ist, ist mir auch klar.

Mir geht es nur darum, bevor man eine allgemeine Beschimpfung loslässt, sollte man einmal versuchen auch die WL zu verstehen. und das ist etwas, was ich bei Linie 41 komplett vermisse. Denn bei der kleinste Störung, die nicht nach seiner Meinung, bzw Zufriedenheit behoben wird, fängt er zu schimpfen an.

Beispiel auch Konvoifahrten. Wenn das Fahrpersonal nicht mitspielt, dann kann der Disponent noch so gute Konzepte erarbeiten. Und die bolkoltierenden Fahrer machen es teilweise so gut, das man ihnen gar nichts machen. Denn wenn er auf der Line 43 bei der alser Straße zum Beispiel erst löscht, wenn er eine Freiphase bekommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, das er gar nicht wegkommt.
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13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #777 am: 31. Januar 2014, 10:22:07 »
Ich gebe dir da bedingt recht. Nur musst du auch bedenken, das da noch zusätzliche Kosten entstanden wären, die im Buget 2013 NICHT finanzierbar gewesen wäre. Ich habe nie behauptet, das es nicht schlecht gewesen wäre. Nur die WL müssen auch wirtschaftlich denken. Und das dies nicht immer der richtige Weg ist, ist mir auch klar.
Ich verstehe schon, dass das Budget 2013 nicht ausreichend war. Aber wirtschaftlich ist es auch nicht, die Gleise dann in ein paar Jahren wieder angreifen zu müssen mit dem ganzen Pipapo rundherum (Umleitungen, Fahrgastinfo, ...). Das kommt in Summe sicher deutlich teurer als wenn man 1-2 Mio. zusätzlich zum Gleisbau verschoben hätte. Das Geld ist ja offenbar zur Genüge da, nur wird es nicht richtig verteilt.
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W_E_St

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #778 am: 31. Januar 2014, 10:54:30 »
Genauso fragwürdig und nur durch Geldmangel erklärbar ist die Tatsache, dass trotz unzähliger markierter Schienenbrüche UND bereits erteilter Baugenehmigung die Gleise im Bereich Kutschkermarkt nicht getauscht worden sind. Dieses Stück hat auf den ganzen Strecken 40 und 41 die meisten Brüche pro Meter!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Tatra83

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #779 am: 31. Januar 2014, 11:07:18 »
Ich gebe dir da bedingt recht. Nur musst du auch bedenken, das da noch zusätzliche Kosten entstanden wären, die im Budget 2013 NICHT finanzierbar gewesen wäre. Ich habe nie behauptet, das es nicht schlecht gewesen wäre. Nur die WL müssen auch wirtschaftlich denken. Und das dies nicht immer der richtige Weg ist, ist mir auch klar.
Der gesamte Instandhaltungsbereich fürs Straßenbahnnetz ist chronisch und wissentlich unterfinanziert! Und das ist für mich der Sauhaufen schlechthin. Mit den lächerlichen 17 Mio. EUR p.a. werden bei anderen Betrieben 7,5km lange Teilabschnitte grundhaft saniert. So halten sie je nach Fahrtbelastung wieder 10 bis 20 Jahre.
Und du willst mir erklären, dass die Verfahrensweise der WL wirtschaftlicher sei? Wohl kaum, denn verschleppte Invests und Wartungen lassen sich nicht durch die den Gleisbauabteilungen auferlegten Husch-Pfusch-Arbeiten hereinholen.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.