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[USA] New York

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Laiseka:
Regelmäßige Ausflüge in andere Städte zeigen, dass man (bei aller berechtigter Kritik am ÖV in Wien) sich glücklich über die Zustände in Wien schätzen darf.

New Yorker U-Bahn.
Positiv zu erwähnen ist, dass die Metro sehr gut die Randbezirke einbindet und die Streckenlänge zum Teil sehr lang ist. Selbstverständlich wird auch beim ÖV nicht auf die Darstellung des Nationalismus verzichtet.
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Die Bahnsteige sind extrem schmal, die Raumhöhen in den Stationen sehr niedrig. Die Stationen zum Teil in sehr schlechtem Zustand und extrem verdreckt, an manchen Stellen dringt Wasser ein. Die Zugänge sind völligst unterdimensioniert. Ein kurzer Rückblick auf die Geschichte der Metro in New York zeigt, dass deren Errichtung wohl hauptsächlich auf die Platzschaffung für den Autoverkehr zurückführend ist.  In jeder Station sieht man entlang des Gleiskörpers Ratten herumlaufen.
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Die Zugangssperren sind eines der größten Ärgernisse und meiner Meinung nach so ziemlich das geschäftsschädigendste Instrument für die Nutzung des ÖV. Jedes noch so kleine Geschäft versucht normalerweise Kundinnen und Kunden den Zugang zum Geschäft möglichst attraktiv zu gestalten. Außerdem sitzt dann erst recht wieder bei jeder Zugangssperre ein Angestellter von MTA (ebenso in Paris oder teilw. in Brüssel), die Kostenersparnis kann also nicht sehr hoch sein. Man sieht daher auch fast keine Menschen mit Behinderung oder Kinderwagen den ÖV nutzen.
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Sämtliche Hinweise sind zweisprachig ausgeführt. Die Warnhinweise sind amerikatypisch an jeder Ecke zu finden.
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Die Bedienung der Automaten erfreulich einfach. Eine MTA Karte wird gekauft und kann regelmäßig aufgeladen werden.
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Busverkehr in New York
Ein sehr dichtes Busnetz, mit allerdings wenig Busspuren durchzieht New York. Ein Haltestellenwunsch wird durch Ziehen an der gelben Schnur (am 2. Bild, ganz oben) bekanntgegeben.
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Grand Central Terminal New York
Der Grand Central Terminal in Manhattan ist ein großer Amtrak Bahnhof im Herzen New Yorks. Der Bahnhof ist sehr edel und wurde vor einigen Jahren renoviert. Vor einigen Jahrzehnten war dieser noch an ein dichtes Straßenbahnnetz angebunden.
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Riesiger Apple Store im Grand Central
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Militär zur Sicherung des Bahnhofs
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Radverkehr in New York
Der Radverkehr in New York wird derzeit schrittweise ausgebaut. Aus Gründen der Sicherheit wurden, wie auch in anderen Ländern (Brüssel, Copenhagen, Wien) die Radwege farblich markiert. Es gibt ein großes Radverleihsystem (recht teuer). Interessant ist, dass der Anteil des street parking - also die selbstverständlichste Art zu parken in Wien, zumindest in Manhattan nur sehr, sehr beschränkt möglich ist. Das Abstellen eines Autos in Parkgaragen kann teilw. sehr teuer werden (rd. 50 $ p. 24h) und ist teilw. nach Größe des Fahrzeuges (SUV, ...) gestaffelt.
Die Fläche des in den Medien oft erwähnten, autoverkehrsberuhigten Times Square ist übrigens sehr klein und entspricht gefühlsmäßig dem Abschnitt zwischen Neubaugasse und Webgasse.
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60er:

--- Zitat von: Laiseka am 19. Januar 2014, 14:09:10 ---Interessant ist, dass der Anteil des street parking - also die selbstverständlichste Art zu parken in Wien, zumindest in Manhattan nur sehr, sehr beschränkt möglich ist.
--- Ende Zitat ---
Das ist nicht nur in New York, sondern in fast allen amerikanischen Städten so! Straßenparkplätze gibt es nur sehr wenige und diese wenigen sind üblicherweise nur zum Kurzparken (max. für ein paar Stunden) gestattet und meist per Parkuhr zu bezahlen. Wer länger parken will, muss in ein kostenpflichtiges (und meist recht teures) Parkhaus. Wien ist für Autofahrer, was Gratisparken betrifft, ein Paradis dagegen.

Paulchen:

--- Zitat von: Laiseka am 19. Januar 2014, 14:09:10 ---Positiv zu erwähnen ist, dass die Metro sehr gut die Randbezirke einbindet und die Streckenlänge zum Teil sehr lang ist.
--- Ende Zitat ---
Die Idee mit den viergleisigen Strecken habe ich sehr interessant gefunden: Auf zwei Gleisen fahren "local services", die in jeder Haltestelle stehen bleiben, während auf den beiden anderen gleisen "express services" fahren, die weniger Aufenthalte haben und es den Fahrgästen daher ermöglichen, auch größere Distanzen verhältnismäßig schnell zurückzulegen.

Verwundert hat mich in New York City die Staten Island Ferry: Da gibt's im Land des Turbokapitalismus doch tatsächlich ein öffentliches Verkehrsmittel, das gratis benützt werden kann. Diese Fähre ist übrigens auch eine günstige Gelegenheit, wenn man sich die Skyline von Lower Manhattan oder die Freiheitsstatue von einem Schiff aus ansehen möchte. :)

haidi:

--- Zitat von: Paulchen am 19. Januar 2014, 16:00:45 ---Die Idee mit den viergleisigen Strecken habe ich sehr interessant gefunden: Auf zwei Gleisen fahren "local services", die in jeder Haltestelle stehen bleiben, während auf den beiden anderen gleisen "express services" fahren, die weniger Aufenthalte haben und es den Fahrgästen daher ermöglichen, auch größere Distanzen verhältnismäßig schnell zurückzulegen.

--- Ende Zitat ---

Pschttt - sonst kommens noch auf Ideen >:D

martin8721:

--- Zitat von: Laiseka am 19. Januar 2014, 14:09:10 ---Regelmäßige Ausflüge in andere Städte zeigen, dass man (bei aller berechtigter Kritik am ÖV in Wien) sich glücklich über die Zustände in Wien schätzen darf.
In jeder Station sieht man entlang des Gleiskörpers Ratten herumlaufen.

--- Ende Zitat ---

Von den Ratten gibt's gar kein Bild?  8)
Danke jedenfalls für diesen sehr interessanten Bericht aus New York!   :up:

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